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Die Idee mit Solarem Heizen ist schon alt. Das hat aber noch nie funktioniert. Der Aufwand ist enorm und trotzdem braucht man eine zusätzliche Wärmequelle. Schon gar nicht würde ich einen Riesenwarmwasserspeicher im Haus haben wollen. Auch wenn dieser Isoliert ist, so strahlt der im Sommer einige kW ins Haus ab. Im Winter ein Haus warm zu haben ist nicht schwierig, aber man soll nicht vergessen dass man es im Sommer auch kühl haben will. Und das sollte ohne aktive Kühlung möglich sein. |
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noch das EG:
Wasserspeicher wird bei der Variante solares Heizen nicht benötigt bzw. nur ein relativ kleiner. Es wird der vorhandene Beton als Wärmespeicher verwendet - Bauteilaktivierung mit allen Vorteilen. http://www.gasokol.at/de/vollsolar-funktionsweise.asp Mit der Förderung kann es sich "fast" rechnen. |
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lt. gasokol:"Die Solaranlage sammelt die Sonnenwärme und transportiert diese in den Heizungspuffer. Von dort wird die Wärme in den als Speicher aktivierten Bauteil eingespeist" hatte mich vor einem Jahr auch mal mit dem Thema beschäftigt. Etwas nur wegen einer Förderung zu machen halte ich für fragwürdig. Ich werde mich bei meinem nächsten (gerade in Planung befindlichen) Haus gegen eine Bauteilaktivierung und eine solare Heizung entscheiden. Meine Gründe: gegen solares Heizen: *es wird ein extra Pufferspeicher benötigt --> mehr Fläche, höhere Kosten * es wird ein Backup Heizsystem benötigt (meistens dann eine EWP mit Kollektor), wieder mehr benötigte Fläche und höherer Kostenaufwand * wenn du sowieso eine EWP brauchst, kannst du auch gleich damit heizen (Stichwort KNV in Kombination mit Grabenkollektor), wozu dann noch die Solarpaneele??? * im Sommer laufen deine 20m² Kollektoren dann auf Hochtouren, damit die nicht aufkochen und kaputt gehen musst die Wärme abführen. Was machst du mit der ganzen Wärme???? die Hersteller sagen dann immer, das damit das Erdreich regeneriert wird - Schwachsinn, pure Energieverschwendung gegen Bauteilaktivierung (finde ich eher interessant, die könntest du ja auch ohne die solare Heizung machen) *riesige träge Speichermasse, dadurch wird unterschiedliche Temperierung schwierig, vor allem auf zwei Etagen halte ich das für schwierig zu realisieren, erfordert ja einen komplett anderen Bodenaufbau (im Prinzip musst du ja deinen Bodenbelag direkt auf den Boden bringen. Teilweise wird ja im EG die Bopla aktiviert und im OG eine klassische FBH FBH [Fußbodenheizung] gemacht, ob das funktioniert (kann arne sicher mehr zu beitragen) *Trittschall Wenn ich mir deinen Energieausweis so ansehe solltest das Geld besser in eine bessere Dämmung der Wände/ Bopla stecken. Wundert mich ein wenig, dass der U-Wert der Fenster sehr gut ist, die Wände/Bopla eher dürftig. Durch die bessere Dämmung sinkt dein HWB und du hast geringere laufende Kosten. Dann bereitest du PV vor und kannst wenn Speichermedien günstig sind dadurch nochmals deine Stromkosten senken. bin also für: * bessere Dämmung der Außenwand, ggf. Bodenplatte * EWP mit Grabenkollektor * PV (zumindest vorbereitet) So richtig schlau werde ich aus den neuen Energieausweisen noch nicht. Wie ist das mit der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Luftwechselrate? 0,12 beim HWB eingerechnet (ziemlich gering) und die EKZ ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gerechnet mit LWR 0,4???? 1 |
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Ja du hast Recht, es wird ein Pufferspeicher verwendet, aber nur ein relativ kleiner. So viel gesagt wurde, sind es gesamt 1000 Liter, wobei innerhalb nur ein Teil als Puffer dient. Angeblich gibt es da keinen wesentlichen thermischen Eintrag im Sommer. Es sollen Großflächenkollektoren gigaSOL HH OR4 auf ca. 65° aufgeständert werden. Angeblich hat man die sommerliche Überhitzung im Griff. Ich weiß aber nicht genau wie, tw. durch den steilen Winkel. Ich würde es nicht "nur" wegen Förderung machen, sondern wegen der Gesamtkosten (Investition+Betrieb). Mindestens 70% des HWB müssen solar produziert werden, auch der Stromverbrauch sollte um ca. 70% sinken. Es wird Energie verschwendet, weil die Sonnenenergie nicht genutzt wird - kann man im Sommer auch nicht einfach, aber du selbst verschwendest nichts, oder? Ja, der Bodenaufbau ist anders. Ich weiß nicht genau wie, aber es geht und ist OK. Trägheit stört uns nicht, gleichmäßige Wärmeverteilung im Haus auch kaum. Trittschall ist ein Thema, aber kaum bei unserer Familiensituation. Ich muss erwähnen, dass mein Baumeister und sein Energietechnikplaner von solarer Bauteilaktivierung überzeugt sind. Sie schwärmen von der Strahlungswärme. Sie haben hier im NÖ Weinviertel einige Häuser so gebaut. Sie verzichten jetzt auf die Aktivierung der Bodenplatte. Es werden nur die beiden Decken beheizt und gekühlt. Vorlauftemperaturen sind angeblich bei 25 bis 27 Grad. Der Temperaturunterschied von der Decke und der Bopla beträgt ca. 1,5 Grad. Es soll ein sehr angenehmes gleichmäßiges Raumklima ergeben. Ich frage mich ob bei normaler FuboHzg nicht alle Betonspeicher als Speichere fungieren. Vermutlich etwas schlechter, aber ich frage mich ob ein wesentlicher Unterschied besteht. Fenster habe ich sehr gute zu einem guten Preis. Bei den Wänden verwende ich den Liatop 38 mit U=0,17. Liatop50 wäre bei U=0,11. Nach meiner Einschätzung würde das ca. 5 kwH/m²/Jahr bringen. Der Preisunterschied mit allen Nebenwirkungen liegt bei fast 10k Euro. Das rechnet sich meiner Meinung nach in meinem Leben nicht mehr. Besonders wenn man tw. PV Strom verwenden kann. Die Bopla ist jetzt dafür ausgelegt, dass sie nicht beheizt wird. Eventuell verwende ich statt der Kiesschüttung etwas Besseres und mache das XPS noch stärker. Habe mir eine Liaporschüttung anbieten lassen, aber das rechnet sich auch ewig nicht. Verstehe ich leider auch nicht. Dyarne? |
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Ein Sonnenhaus funktioniert nur bei Gebäudestandards nahe dem Passivhaus. Jenni hat in der Schweiz solche Anlagen zahlreich errichtet. Bei dieser Bauweise funktioniert es. Aber die enormen Warmwasserspeichermassen muss auch einmal mit den Gesamtkosten betrachten. Der modernere Ansatz eines Sonnenhauses ist der Einsatz von PVT- Kollektoren ( 4- 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]) in Kombination mit einer optimierten Solewärmepumpe. Das geht um weniger Geld und bringt mehr Ertrag. |
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Danke klima2020. Dieser bekannte Salzburger Energietechniker legt das System aber nur mit kleinem Speicher aus. Gesamt außen ca. 1000 Liter, ich vermute davon nur ca. 500 Liter als Puffer. Der Speicher ist der Beton - Bauteilaktivierung. Die Rohre kommen auf die erste Bewehrung. Also auch in Richtung Variante 2. Wie viel effizienter (Stromkosten) ist eine Tiefenbohrung zu einem Grabenkollektor. Eine 150 m Tiefenbohrung dürfte durchschnittlich 12 Grad haben. Liege ich beim Grabenkollektor mit 7 Grad ungefäht richtig? Die sogenannte Anschubförderung für solare Bauteilaktivierung dürfte von bestimmten Lobbys kommen. Wenn die Förderung wegfällt rechnet sich es noch viel weniger. |
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Heizsystem - Du kannst dir auch mal das Konzept von
http://www.bio-solar-haus.de/ ansehen- zumindest sind die Häuser erschwinglich und haben günstige Heizkosten |
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hallo moef,
Die Sonnenheizungen haben im Wohnhausbereich in der Winterzeit ein Problem mit der Warmwasserbeitstellung, da nur große Wasserspeichersysteme diese sicherstellen kann. Die realen Soletemperaturen liegen bei guten Tiefenbohrungen ca 2-5°C und bei Grabenkollektoren 1-2°C darunter. Die Förderungen sind hier nur für Musterprojekte mit Monitoring gedacht und werden auch in der Masse so nicht umgesetzt werden. Diese Systeme sind auch für Objektsanierungen nicht geeignet. |
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hallo klima2020,
WW Bereitung ist mir Frischwassermodul von Gasokol angeboten. Hat man hier trotzdem ein Problem? Kann man abschätzen wie sich dei 1-2°C Differenz auf den Stormverbrauch auswirken? Wenn die mittlere Erdtemperatur 12° beträgt, kommt davon wirklich nur 2-5° bei der Sole an? Die Förderung gibt es mit und ohne Monitoring. Mit Monitoring ca. 5000 mehr. Gasokol hat auf seiner Webseite Beispiele von Objekten. |
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Es hilft das Beste FRIWA nicht, wenn in einer sonnenlosen Periode kein Heizungswasser für die Friwa gespeichert ist. Diese Zeiten sind naturgemäß die Problemzonen der Sonnenheizungen.
Die Soletemperaturen von denen du ausgehst sind Temperaturwerte ohne Wärmeentzug. Ich habe Standardminimaltemperaturen angegeben. Die Betriebstemperaturen einer Solewärmepumpe befinden sich zwischen beiden Extremwerten. |
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Was ist eigentlich das Ziel der Übung?
Passivhaus? Nullenergiehaus? Autarkie? Wenn eines von den 3 dann muss die Gebäudehülle besser werden. Nur 38er genügt dann nicht. Aber ist das überhaupt das Ziel? Bei mir ist das Ziel zb eine zukunftssichere wartungsarme Haustechnik mit Fokus stärker auf niedrige Betriebskosten als auf niedrige Investitionskosten. Daher meine Entscheidung: - Wärmepumpe mit Wärmequelle Erde - Tiefenbohrung, weil kleines Grundstück und ich sicher nichts flächig verbuddeln will. - KWL aus Komfortgründen und Zukunftssicherheit - PV-Vorbereitung um mit den Investitionskosten nicht zu übertreiben und weil es sich zur Zeit kaum rechnet, aber leicht nachrüstbar ist. - FBH, weil was sonst - Keine Luft-WP wegen Lärm und Zukunftssicherheit (Strom-Peak-Kosten) - Keine Solar, weil ich nicht wüsste wozu - Keine Bauteilaktivierung (zb Kühldecke ) wegen Kosten / Nutzen |
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unterschreib... die haben aber 25.000l wasserpuffer um die das haus herum gebaut wird ... zum solaren heizen gehört halt auch das richtige klima, südeuropa wär nicht schlecht. an was erinnert mich das gerade, hmmm ? die sehr guten antworten hier sagen es eh schon: man braucht immer noch eine basisheizung. wenn man die gut macht und im jahr heiz- u ww-kosten von €250-400,- hat wozu dann der extreme aufwand mit der solarthermie? ich hab im 2-familienhaus sommerliche ww-kosten von € 11,- pro monat. dennoch gibt es 'planer' die da eine brauchwasser-wp oder eine solarthermie zur ergänzung vorschlagen ... das schöne an wp systemen ist: die einfachsten sind die effizientesten... das gilt auch in der sanierung: 45 jahre altes teilsaniertes 2-familienhaus sieht hier jemand einen puffer? oder mischer? oder eine externe pumpe? |
perfekt am punkt gebracht...
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neueste Umwelttechnik im Gewölbekeller, sehr schön! |
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auch den hydraulikmix betonkernaktivierung und normale fbh kriegt man in den griff, man muß nur die hydraulik anpassen, bsplw 16mm fbh mit 80-100m kreisen und 20mm btk-aktivierung mit bsplw 200m je besser gedämmt ein haus ist umso egaler ist die 'nicht raumweise' einbringung von wärme, siehe passivhaus wo nicht einmal der ganze boden belegt wird... ja, das ist eher ein thema. muß man auch im wohnkontext sehen (personen, etc...), machst du ja eh ... bka wäre trotzdem mein favorit in der neubauplanung, zumindest bis nach der planung. die verlegung ist auch sehr einfach... U=0,17 würde ich nicht mehr bauen. da gehts nicht nur um direkte heizkosten, auch zukunftstauglichkeit und wohlempfinden (oberflächentemperaturen) wenn man den ea anschaut ist bloß die wand dein manko... schau dir schaumglasschotter an, das ersetzt kappilarbrechende schicht UND bopla-dämmung UND frostschürze. bei richard wars schon billiger als schotter und xps... apropos ea, die 7,5kw glaub ich niemals... |
das seh ich positiver, 'riesige träge speichermasse' ist bei mir positiv besetzt ...
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in D wird der energieausweis auf den primärenergiefaktor abgestellt, nicht auf den hwb wie bei uns. das hat den großen nachteil, daß man mit der heiztechnik (wärmepumpe) eine schlechte hülle schönrechnen kann, was speziell von bautrügern konsequent genutzt wird. in A will man die energiekennzahl (hwb spezifisch)) als echte physikalische qualität der hülle sehen, darum hält man heiz- bzw haustechnik heraus. so fließt der cop einer wp erst in den heiztechnikenergiebedarf (hteb) ein. normal stellt dieser leitungs- u pufferverluste dar, bei einer wp als heizsystem wird er jedoch negativ, weil hier die umweltwärme(über den cop) eingerechnet wird. ich vermute daß man jetzt dasselbe mit der kwl macht. also daß eine kwl nicht wie früher die ekz verbessert, sondern erst den endenergiebedarf wie eine wp. endenergie ist das was man kaufen muß (strom, holz, gas) |
ich weiß es auch nicht, hab bloß eine theorie...
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Hallo moef, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Solar / PV / Bauteilaktivierung? |
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ahja, da gabs ja noch eine frage ... sei so gut und zeichne dein grundstück samt haus ins grabentool, dann sieht man klarer... http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/canvastest.html den pool darfst eh nicht an die grenze bauen. besser den kollektor außen am pool vorbei. hast du rundum nachbarn außer auf der vorgartenseite? 1m als richtwert... gibt also auch gute nachrichten ... bin auf deine zeichnung gespannt... |
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gutes auge! ||
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mit der guten wand wär ma dann bei 5kw ... |
ich komm mit deinen werten aus dem ea unter 6kw...
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auf seiner startseite schreibt hat meine zeit nicht verdient... |
wer so einen müll
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Liatop38 kostet bei mir mit allen Auswirkungen 8 bis 10k weniger. Die Wand 4,5, dazu aushub, bopla, Zwischendecke, Decke, Dämmung an Dachboden, Dach. 25+20 wäre günstiger mit besseren u-wert, aber hier habe ich kein eps außen und die besseren Eigenschaften. Bessere EKZ mit 50er würde die Heizkosten max. ca. 100 Euro/Jahr reduzieren. Amortisiert sich nach ca. 90 Jahren....man kann später auch stärkere Dämmung draufgeben. danke an Dyarne für deine Zeit und gute Kommentare. |
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Zielsetzung ist wie von altromondo plus sommertauglichkeit. Passiv kühlen mit Wärmepumpe + Raffstores. Harreither deckenkühlung lasse ich mir anbieten, ist aber vermutlich zu teuer. Wieviel bringt passiv kühlen bei der knv 1155-6 PC? |