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bzgl. recycling von eps - habt ihr euch eigentlich schon mal überlegt wieviel m3 gelbe säcke ihr so pro jahr von der müllabfuhr abtransportieren lässt? (und da ist ziemlich das gleiche drinnen)
wo bleibt das öko gewissen wenn man mit SUV unnötig spazieren fährt oder mit dem jumbo richtung südsee fliegt. das ist luxus auf den man nicht verzichten will aber EPS fassade ist auf einmal egoistisch??????? lg fruzzy 1 |
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Wir bauen gerade mit einem "schwerem" 30cm Ziegel.
Da kommen 16cm Dalmatiner EPS als Dämmung drauf. Als ich gesehen habe wie groß die Spalte bei geschnittenen Ziegel sind (man sieht da schön durch) bin ich über diese Entscheidung sehr froh... Aber hier hat wohl jeder seine eigene Philosophie... |
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Beim 50iger gibt es auch eine schöne Lösung wo man einen 12cm Raffstorekasten und 3 Stürze setzen kann (2 auf gleicher Ebene, einen über dem Raffstorekasten). Ein Nachteil des VWS ist, dass die Putzoberfläche wenig Speichermasse (mit EPS quasi kein) hat und dadurch schnell auskühlt, die Kondensation zunimmt und dadurch schneller unschöne Flecken (Algen) auf der Fassade entstehen. Dagegen werden Algizide eingesetzt -> umweltschädlich, gelangen ins Grundwasser,... Beim 50iger muss auf alle Fälle durchdachter geplant und gearbeitet werden, da das System bzgl. Wärmebrücken weniger fehlerverzeihend ist. In Summe bin ich aber für mein Bauvorhaben trotzdem von dieser Bauweise überzeugt. |
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Danke für die bereits sehr vielen Wortmeldungen.
Natürlich polarisieren die Aussagen der diversen Teilnehmer. Für mich ist der ökologische Aspekt eiens 50er Ziegels ein positiver Nebeneffekt, würde der 50er Ziegelbau 15k mehr kosten wär das ein K.O Kriterium für den 50er ... aber das wird wohl nicht so sein... Mein Bau wird kein aufwändiger mit Auskragungen, Erkern, etc. ... ganz einfach 2 Geschoße übereinander mit Walmdach und angebauter Garage sowie Terrasse... Wie gesagt bzgl. Wärmebrücken sind meine größste Sorge die Fenster + Türanbindung (inkl. Rolladenkästen). Ich denke der Rest sollte problemlos sehr gut herstellbar sein. Übere weitere Erfahrungsberichte bin ich froh LG |
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Hats hier nicht immer geheissen, dass 50er teurer ist als 25 + 20? Was stimmt jetzt?
Hab einen freund mit architekten flachdachhaus - hat mit 50er gebaut - hat mittlerweile meh styropor draufpicken als ziegel zu sehen - ist der auskragenden bauweise mit thermofuss zu schulden. Da ist der 50er absolut für den hugo. Da lügt man sich bezüglich ökologie usw in die eigene tasche. Die haben übrigens vorher in der stadt gewohnt und kein auto gehabt. Jetzt brauchens zwei! Aber der 50er ist so ökologisch. Also: bei einfacher bauweise spricht eigentlich nichts gegen den 50er, wirds kompliziert ist er ein beinschuss |
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es gibt auch genügend ungedämmte ziegelhäuser mit veralgungen - konstruktive themen sind da dachüberstand und 'holz vor der hütte' ... wenn man die produktion miteinbezieht ist der rote ziegel bei weitem nicht so gut wie sein image - da wäre kalksandstein viel besser... http://www.energiesparhaus.at/forum/30431 |
das seh ich eher pari: algenproblematik trifft vor allem nordfassaden, dort gibts eh keine solaren oberflächenhitzen. die putzthematik ist gleich, der bauherr entscheidet ob mit oder ohne biozide.
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Solare Oberflächenhitze vermutlich nicht, aber die Speicherfähigkeit der höheren Tagestemperature gegenüber Nacht spielt vermutlich schon hinein. Bzgl. Kosten habe ich bisher folgendes Bild, 50iger gegenüber EPS Fassade kostet angeblich ~6-8k mehr, wenn man eine okölogische Dämmung nimmt kommt man ungefähr auf den gleichen Preis wie mit 50ier. |
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Die Algenproblematik hat nur bedingt etwas mit dem VWS zu tun. Die Leute lassen sich alle möglichen extrem wasserabweisenden Farben einreden weil die ja nicht so schnell verschmutzen. ABER: genau auf diesen Farben bleibt das Wasser stehen, bleibt die Oberfläche feucht. Und Feuchtigkeit in Verbindung mit Schmutz ergitbunweigerlich früher oder später algenbildung.
OK, man könnte jetzt auch Silikatputze verwenden. Diese enthalten aber auch schon genug organische zusatzstoffe und hydrophobierungsmitteln, damit das wasser so schön abperlt damit das Problem das gleiche ist. Die Lösung wäre wieder auf altbewertes zurückzugreifen! Wie lange hat es bei den alten Bauernhäusern gedauert, bis der Edelputz verdreckt war obwohl sie im ländlichen Raum wiesen und Felder und auch biotope und gewässer in der nähe hatten? etliche Jahre bis Jahrzehnte. Diese haben den Vorteil, dass sie die feuhctigkeit aufnahmen und gleichmäßig in sich verteilen (im Gegensatz zu den damaligen Silikatputzen welche zur Fleckenbildung neigten) Es gibt mittlerweile Echte Edelputze (nicht die fertig gemischeten Pastösen Produkte im Kübel) welche für Fassade geeignet sind. Diese haben auch (das finde ich jedenfalls) den Vorteil, dass man sich nicht nur in der (mittlerweile faden) verriebenen Struktur bekommt, sonder man kann sie "modellieren". Wäre vielleicht mal ein anzudenkender Lösungsansatz. |
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@hannes - was ist am Deckelmörtel so toll? |
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Ich schreibe jetzt nur vom Planziegel, also nicht vom normalen Mörteln: -) Beim Deckelmörtel ist jede Ziegelreihe verschlossen ==> keine Zirkulation von Luft und Schall zwischen den Reihen. -) Die Ziegel kleben richtig aufeinander. Ohne Deckelmörtel kann man die Ziegel am nächsten Tag (fast) wieder herunterklauben. -) Den Mörtel bringt man in einer Schicht von einigen Millimeter auf. Somit werden minimal kleine Ungenauigkeiten beim Ziegel ausgeglichen. Die Eder Ziegel sind zwar 100% eben geschliffen. Bei anderen Herstellern ist das aber nicht so. -) Ich will nicht einen Haufen Plastik in meiner Wand haben -) Ich will nicht unmengen an Schaumdosen entsorgen ==> riesiger Müllberg, der nicht sein müsste. |
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@ Hanness:
hast du mit dem Schaum schon mal getestet oder gebaut? Wir haben mit Schaum gebaut, nach einer guten Stunde kannst du den Ziegel nur mehr zerschlagen weil du ihn nicht mehr wegheben kannst, und soviele Schaumdosen sind das nicht was zu entsorgen sind. Wenn ich mich richtig erinnere sind das Pro 1,5 Paletten 1 Dose. |
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@ Hannes:
wie kommst du drauf, dass nur der Eder zu 100% geschliffen ist??? Ich wäre mit solchen aussagen vorsichtig. Ich hab mit einem andren Planziegel gebaut und bin bis zum umfassungsrost planeben und lotrecht gewesen. ich hab zwar einen Dünnbettmörtel verwendet aber nicht gedeckelt, weils nicht wirklich was bringt wie ich feststellen musste. Schlitze und Durchdringeungen gut ausschäumen, unten ein Mörtelband, oben ein Umfassungsrost und wo solls dann zierkulieren? Bezüglich Putz auf einen hochporosierten Ziegeln würd ich auch keinen Fall einen normalen aussenputz nehmen. dieser ist zu hart und kann mti der Zeit reissen. auf dieses system gehört ein Leichtputz. Zusätzlich muss das Putzsystem gespachteln und genetzt werden. Und da sind wir schon beim Thema ersparnis. Man ist mit einem geeigenten Leichtputzsystem nicht mehr weit entfernt vom WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]. Was zu berücksichtigen ist, beim Putzsystem hast du längere Gerüststehzeiten und damin erhöhte kosten. |
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hätte hier jemand vielleicht ein Foto wie das aussieht ? danke ! |
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Schall - ok, das mit dem Schall hat sicher große Vorteile! Das geht aber schon mit anderen Ziegeln auch oder? |
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kann das bestätigen und ergänzen: mit einem Wärmedämmputz (auch dem günstigsten von Baumit ThermoExtra) liegt man drüber. Hätte ich mir am Anfang nicht vorstellen können, ist aber so. Liegt aber nicht mMn an wesentlich teureren Materialien oder aufwändigerer Verarbeitung, sondern ist reine Abzocke. |
das glaubst Du selbst nicht, hmm?
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Ich habe nicht gesagt, dass nur der Eder geschliffen ist. Ich habe nur gesagt, dass der Eder geschliffen ist. Und ich weiß, dass es Hersteller gibt bei denen der Ziegel nicht sehr gut geschliffen ist. Ein Bekannter baut heuer. Er hat sich von mir einen Eder Ziegel geholt, weil seine „Muster Ziegel“ (Hersteller sage ich jetzt nicht) auf dem Tisch wackeln. Der Eder macht das zum Vergleich nicht. Aber es gibt sicher auch anderer außer Eder, die sauber schleifen. Ich habe nur meine Erfahrungen mit Eder geschildert. Da hast du vollkommen recht. Aber bei Planziegel ist das ja eh absolut notwendig und auch Standard. Es gibt aber auch den dicken Thermoputz oder sogar Putz auf Putzträgerplatten (Leitl gibt den U-Wert im Katalog mit diesem Putz auf Steinwolle-Putzträgerplatten an). Damit kann man die U-Wert nochmal geringfügig reduzieren. Ist bei meinem Haus aber nicht vorgesehen und auch nicht bei der Berechnung der EKZ berücksichtigt. mfg |
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Darf das leider nicht veröffentlichen, aber wer Interesse hat dem kann ich auch per Mail Infos schicken. |
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Ich bedanke mich erstmal für die Wortmeldungen.
Meine nächsten Schritte werden sein diverse Baumeister aufzusuchen, Kostenschätzungen / Meinungen einzuholen und mich dann vermutlich aufgrund der geschätzten Kosten festzulegen. Aber es darf hier gerne weiterdiskutiert werden ich lese mit :D LG, americium |
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Du armer... jetzt gehts erst richtig los: 17 Baumeister 17 Meinungen :) |