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Sparpotential

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  •  Gast Lea
1.6. - 12.11.2010
41 Antworten 41
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Erst vor kurzem hab ich dieses (nette und konstruktive) Forum entdeckt. Nachdem es leider seit Jahren kein passendes Einfamilienhaus zu kaufen gibt, müssen wir nun doch wohl selbst unter die Häuslbauer gehen. Es widerstrebt uns, weil wir 2 Kleinkinder haben und mein Mann sehr viel arbeitet, sprich keine Zeit hat. Also soll das Haus belags- oder schlüsselfertig sein. Daten: 130-150m², massiv, voraussichtlich mit Keller (Hanglage), schlicht aber komfortabel (Rollo, Insektengitter, Eingangs/Terrassenüberdachung...).
In der Planungsphase kann man ja noch viel ändern, wo kann man eurer Meinung nach ohne Komfortverluste einsparen bzw. wo darf man keinesfalls sparen? Mir ist schon klar, austauschbares darf eher billig sein, aber vielleicht hat ja der eine oder andere eine Tipp oder persönliche Erfahrungen, die mir helfen.

Und: das Haus soll auch (soweit das bei einem Haus möglich ist) pflegeleicht sein. Gibts diesbezüglich auch Tipps?

  •  albundy
1.6.2010  (#1)
klingt eh schon alles sehr vernünftig! - Am meisten sparst Du über die Fläche. Aber 130-150 m2 für 2+2P ist eh schon OK.
Das mit der Zeit ist ein wichtiger Punkt. Wenn ihr beide keine Zeit habt, wirds aber eng. Alleine das Wahrnehmen der Bauherrenfunktion kostet viel Zeit: Oft muss man anwesend sein, Entscheidungen treffen. Kennt ihr einen Architekten, dem ihr vetraut? Wäre eine Überlegung wert. Ich baue ein Haus um, und das beschäftigt einen schon ganz ordentlich.
Ad Pflegeleicht:
Es gibt sie, die sog. "dankbaren" Böden und Oberflächen. Dh da siehst Du nicht jedes Funzerl, das unten liegt bzw. drauf pickt.
Ein weiteres Thema ist der Wäschekreislauf. Minimiert die Wege, die die Wäsche zurücklegt (inkl. Bügeln). Dh die Wäschepflege soll im Schlafgeschoss passieren. Spart viel Schlepperei.
Im Freien: Wegen der Schneeräumung solltet ihr die Außenanlagen rationell anlegen. Dh die 40-m-Auffahrt bedeutet: 40 m Schneeschaufeln. Habt ihr Ecklage, müsst ihr am öff. Gut zwei Grundstücksseiten räumen.

Ad Sparen:
Eine Kleinigkeit, aber Geschmackssache: Eine schöne Nurglas-Duschwand kostet € 1500 und muss täglich geputzt werden. Ein Dusch-Vorhang kostet € 20, kommt jedes Jahr neu, muss nie geputzt werden und ist obendrein nie im Weg. Außerdem können sich die Kinder nie daran anhauen.



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  •  topstyling
1.6.2010  (#2)
sparen - wo und wie? also am meisten kannst Du sparen bei:

1. Fläche - aber da bist eh gut dabei

2. Bauweise - ein einfaches quadratisches 2 geschossiges Haus ist günstiger und weniger aufwändig als eines mit vielen Auskragungen (und ist auch energietechnisch leichter zu realisieren)

3. über Eigenvergabe: im Prinzip schlagen alle Firmen auf Positionen die sie nicht selbst bewerkstelligen können sondern auch nur an andere Firmen vergeben ca. 15 - 25% drauf.

4. Fenster: wenig Fensterfläche bedeutet gleichzeitig auch geringere Kosten. Normale Balkontüren sind um ein Haus günstiger als zb. große Hebe-Schiebetüren. Künststofffenster sind günstiger als zb. Alu/Kunststoff bzw. Holz. Ist halt Geschmacksache bezüglich Farbe. Weil Kunststoff gibts nur in Weiß bzw. mit ein paar verschiedenen Dekofolien welche aber nach einer gewissen Zeit ausbleichen können.

5. Carport - anstatt Garage (man kann ja später noch immer eine Garage oder ne Fertiggarage hinstellen)

6. Heizung - da kommts halt drauf an welche Heizung du willst. Zb. bei Erdwärme mit Flächenkollektor kannst zb. die Verlegung selbst machen und brauchst dann nur vom Installateur wen, der Dir das zeigt. Haben wir letzte Woche für unser Haus gemacht (3 Leute, 350m2 Flächenkollektor = 500 Laufmeter Rohr, Dauer ca. 5h)

7. Erdaushub: wenn Du den Aushub selbst am Grundstück verarbeiten kannst ist es wesentlich günstiger als wenn Du den entsorgen und wegtransportieren lassen musst.

8. Grundstück: Da gibts nicht nur Preisunterschiede per m2 sondern auch ist die Frage ob bereits Kanal, Wasser, Strom usw. vorhanden ist an der Grundstückgrenze oder ob Du nen Brunnen, Kläranlage bzw. Sickergrube usw. benötigst.
9. Baumaterial: Massiv-Fertigteil, Ziegel, Holzriegel usw. auch da gibt es natürlich Unterschiede. Alle System haben Ihre Vorteile und auch Nachteile. Hier gilt es abzuwägen was einem wichtiger ist.

Das alles sind Dinge die man berücksichtigen kann und sollte.
Meines erachtens ist aber zb. die Bauform des Hauses (Punkt 2) wodurch sich am meisten Kosten reduzieren lassen.

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  •  Lax
  •   Silber-Award
1.6.2010  (#3)
@albundy @GastLea - Hallo,
hab schon öfters gesehen, dass die Wäsche im OG gemacht wird. Da ich eine Frau bin, möchte ich hier meine Bedenken äußern:

a) Wenn keine Terrasse (Wäscheplatz auch für Bettwäsche)im OG vorhanden, dann bleibt nur der Trockner. Kostet eine Menge und man kann nicht alles in den Trockner geben. Luftgetrocknete Wäsche riecht außerdem super.
b) wenn meine Kids vom Garten reinkommen ist es für mich praktisch, wenn ich das Zeug gleich im EG in den HWR schmeißen kann. Gleiches gilt für Geschirrtücher Putzfetzen usw. Wir haben aber vom OG in den HWR einen Wäscheschacht.
c) Gebügelt wird in den meisten Haushalten im Wohnzimmer oder in Gsellschaft und nicht in einem Kammerl.
Restlichen Dinge, wie Glasdusche, ewig lange Einfahrt usw. - da möchte ich mich den vorigen Beiträgen anschließen.

lg Lax

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  •  creator
  •   Gold-Award
3.6.2010  (#4)
"wo darf man keinesfalls sparen" - an genau den dingen, die ihr (jetzt noch) nicht aufbringen wollt:
zeit, interesse und informationsbeschaffung.
"keine zeit" =kein interesse und das ist nicht nur meine ewige leier, sondern echt gefährlich. für euch wie euer geld. aber immerhin habt ihr ja dieses forum gefunden, das beschleunigt die sache etwas emoji

was hier so böse klingt, ist essentiell: nehmt euch sehr viel zeit und beschäftigt euch intensiv mit dem, was ihr wirklich wollt. das ist sozusagen angewandte reality creation.

wenn ihr schon mal wisst, was ihr genau wollt und warum, habt ihr eine stabile basis, um den wunsch kostengünstig umzusetzen.

dann wisst ihr, auf was ihr beim grundstückskauf achten müsst (lage, wind, wasser, infrastruktur, anschlüsse, baurechtlicher rahmen, ggf. wertsteigernde faktoren), wie ihr ein haus positionieren solltet und wie ihr es finanziert. ich verweise da gern auf die div. vki-ratgeber, die seiten www.konsument.at , www.verbraucherrecht.at , www.ris.bka.gv.at und www.help.gv.at ggf. www.onvista.de und http://www.rcb.at/Zinsen.195.0.html?&L= und in eigenwerbung auf die finanzierungstipps zum download und die tipps betreffend zurückbehaltungsrecht und gewährleistung hier.

und dann wisst ihr auch, wie ihr den rechtlichen rahmen zu eurem vorteil nützt und auf was ihr bei verträgen achten müsst und warum "schlüsselfertig" nicht so toll kommt bzw. welche gefahren dort lauern und step-by-step billiger kommt.

ihr bekommt dann auch gleich den beweis geliefert, dass ihr z.b. nicht unbedingt an der fläche oder sonstigen wünschen sparen müsst, um auch geld zu sparen. der punkt ist eure einstellung: je mehr ihr euch auf eure wahren wünsche fokussiert, desto leichter wird's.


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Hallo creator, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  heinzi
  •   Gold-Award
3.6.2010  (#5)
baukosten, sparen? - in der planung kann man am meisten sparen!
das bedeutet aber nicht dass man beim planerhonorar sparen soll wie viele hier im forum denken! denn um € 500.-- kann und macht niemand inteligenntes eine EFH hausplanung die was kann!

bei einer guten planung kannst du um 50% bauen und bei einer schlechten um das doppelte oder noch mehr (für schlechte planer gibts keine grenze nach oben) also faktor 4

bei der ausführung kannst du dann nur noch 20% billiger bauen oder 50% teurer.

alle beiträge hier für dich von albundy bis creator sind sehr gut und aussagekräftig!

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  •  meister
  •   Gold-Award
3.6.2010  (#6)
!ja nicht bei der Dämmung sparen - hinterher ärgert man sich wahnsinnig

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  •  lea
5.6.2010  (#7)
zeit - ...Zeit habe ich schon, aber mit 2 Kleinkindern kann ich nicht gut auf der Baustelle stehen oder mich im Baumarkt herumtreiben. Mich im Internet informieren, geht dagegen schon.

Finanzierung ist bis ca 400.000,- gesichert, Baugrund mit SSW-Ausrichtung und leichter Hanglage vorhanden.
Eine Südausrichtung der Räume ist mir wichtig, aber wo finde ich in der Oststeiermark einen guten Planer, der meine Wünsche zu einem "guten" Haus zusammenfügt? Im Bekanntenkreis kann mir da sicher keiner helfen, wenn ich die (meiner Meinung nach) Fehlplanungen anschaue (große Häuser mit viel ungenutztem Leerraum, südseitigen Schrankräumen und nordseitigen Kinderzimmern).
Ist die Selbstvergabe der einzelnen Gewerke wirklich wesentlich günstiger? Wir sind eher an ein Generalunternehmen wie Köberl oder Malli eingestellt. Ich traue mir als Laie nicht wirklich zu, Angebote detailliert zu vergleichen und habe auch Angst, dass wir es zeitlich nicht schaffen und der Hausbau sehr lange dauern wird.

Ich hoffe mir von diesem Forum kluge Tipps von Leuten, die schon selbst gebaut haben und natürlich auch von Experten. Kleinigkeiten, die den Hausbau/Alltag erleichtern, wenn man sie schon in der Planungsphase berücksichtigt.

Danke für die Hilfe

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  •  creator
  •   Gold-Award
5.6.2010  (#8)
@lea - ... das braucht eh mind. ein jahr - und bis ihr dann alles soweit durchdacht habt, dass ihr anfangen könnt,sind die kleinkinder schon größer und können "auf der baustelle stehen" oder sich mit dir im baumarkt "rumtreiben"...

ich würde es zeitlich mal so veranschlagen: bis du die div. vki- ratgeber und die betreffenden gesetzlichen links und tricks auf www.verbraucherrecht.at durch und umsetzbar verstanden hast, sind mal 3-6 monate weg, in denen du dich vorzugsweise auf deinem grundstück, der umgebung und dem gemeindeamt/bauamt (=> baureferent oder bürgermeister, ggf. auch landesregierung wegen förderungen) rumtreibst und mal die konkrete situation abcheckst. da kannst mal alle natürlichen gegebenheiten wie wasser, lärm, wind, sonnengang und alle nachbarn erkunden.
eh immer dasselbe: nimm' dir ein paar pflöcke und steck das haus mit allem drum und dran wie raumaufteilung, garage, terrasse, etc. am grundstück ab und lass' deine lieben mitgestalten. wennst alle gegebenheiten wie anschlüsse, abflüsse, sonnengang, lärm etc. berücksichtigst, bleiben nicht viel optionen. da würde ich mir wirklich lange zeit nehmen. was du da nicht bedenkst, kommt teuer.
erst wenn du das alles 100% weißt, schau' dich um einen baumeister, der das konkret umsetzen kann, um. das spart dir umplanungen und kompromisse. preisvergleiche im internet (z.b. hier: "wieviel habt ihr bezahlt?") sind eh pflicht, ein gefühl für die sache musst du entwickeln.
dann weißt du schon, was die nachbarn machen und wann du wie anfangen solltest. ich würde im herbst beginnen, schauen, dass der rohbau über winter ruhen kann und im frühjahr weitermachen. hat den vorteil, dass du außer saison arbeitest, daher alles günstiger kriegst. klassiker sind z.b. fenster vorm winter: da will jeder dicht werden, daher sauteuer - im frühjahr sind sie deutlich billiger. so geht eines ins andere...

selbstvergabe spart dir den gu-aufschlag von ca. 8-15% (bei fth-anbietern). zudem solltest du nie viel zahlen, bevor nicht der nächstfolgende im rahmen seiner warnpflicht (§1168a abgb) erklärt hat, dass alles ok ist und abgenommen werden kann. das spiel mit verzug, zurückbehaltungsrecht und gewährleistung kannst du dir hier auch beibringen bzw. hast in dem stadium eh geschnallt - das spart dir berge an ärger und wenn den nicht, zumindest viel geld.

" Ich traue mir als Laie nicht wirklich zu, Angebote detailliert zu vergleichen und habe auch Angst, dass wir es zeitlich nicht schaffen und der Hausbau sehr lange dauern wird."

genau deswegen sollst du ja vorher lernen und dir zeit nehmen, alles anschauen und die anbieter wie gegebenheiten vor ort checken. das kriegt jeder mit durchschnittlicher intelligenz hin, da brauchst kein genie sein - einfach die seiten hier durchstöbern und suchfunktion nutzen. wenn du dann immer noch unsicher bist:
http://www.konsument.at/cs/Satellite?pagename=Konsument/MagazinArtikel/Detail&cid=318865112598



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  •  DM Massivbau
  •   Bronze-Award
5.6.2010  (#9)
@ lea - Ich könnte Ihnen einen Architekten vorschlagen der höchst wahrscheinlich Ihre Wünsche auf Papier umsetzt und ebenso kann ich Ihnen eine Firma vorschlagen die Ihre Wünsche vom Papier in Realität umsetzt. Die Planung und die Bauausführung ist nicht die billigtse aber auch nicht das teuerste. Was die Qualität betrifft. Man kann es einfach nicht besser machen.
MfG

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  •  lea
5.6.2010  (#10)
architekt vorschlagen - und baufirma vorschlagen: ja gerne

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  •  DM Massivbau
  •   Bronze-Award
5.6.2010  (#11)
Entwurfsplan, - Einreichplan, Ausführungsplan, Energieausweis… weitere Infos unter
Tel: 0676 525 82 50


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  •  creator
  •   Gold-Award
6.6.2010  (#12)
dann vergleiche mal das geld für einen archi mit dem für einen bauzeichner bzw. baumeister - und das nächste sparpotenzial ist gefunden...

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  •  fricki
  •   Silber-Award
7.6.2010  (#13)
von meiner Erfahrung her ich hatte damals geplant 150qm ohne Keller zu errichten (2 Personen + 1 Kind und 1 Kind in der "Planungsphase").

Habe mir dann ein Musterhaus angesehen und mit dem Chef der Baufirma gesprochen der mir einige Sachen zum "Überlegen" gegeben hat.

Das erste und wichtigste war die Doppelnutzung der Räume wenn die Kinder mal "ausfliegen" und man älter wird. Deshalb habe ich z.B. zwischen den KiZi Rigips verwendet, die Wand ist schnell mal weg wenn ein größerer Raum gewünscht wird.
Im OG habe ich keinerlei tragende Mauern sondern nur zwei massive Stahlsteher die die Last des Dachstuhls mittig aufnehmen. Somit bin ich flexibel. Auch im EG habe ich fast keine tragenden Mauern sondern bin auf Stahlbetronsäulen und "viel Eisen" ausgewichen. Somit bin ich auch hier flexibel über die Jahrzehnte.

Ich habe nun 110qm Wohnfläche und 55qm Keller. Hört sich klein an, ist aber bei der richtigen Planung doch wiederum groß. Habe viel Lob für meinen Grundriss bekommen da das Haus "von aussen sehr klein aber innen sehr groß ist".

Habe folgende Sachen bedacht: Technik, Waschraum, Speis und Abstellraum in den Keller, dafür oben die Bereiche abgezogen. War dann gleich mal um über 25qm kleiner im Wohnbereich.

Ein qm fertiger Keller kostet um einiges weniger als ein qm fertiger Wohnbereich.

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  •  kaefer
  •   Silber-Award
7.6.2010  (#14)
lea Info - Hallo lea,

ich komme nicht aus der Branche, bin grad beim Bauen (Massiv Niedrienergie) und wir haben einen GU und es klappt nicht nur gut, sondern hervorragend. Kann diese Variante sehr empfehlen, insbesondere wenn man nicht die ganze Zeit am Bau sein kann.
Allerdings haben wir für die Planung sehr viel Zit investiert und mehr als ein Jahr geplant - dadurch war das aber auch nicht stressig, weil genug Zeit. Die braucht man aber auch, weil gewisse Entscheidungen reifen müssen und nicht schnell schnell getroffen werden sollten.
Wenn Du mir einen mail Adresse gibst, dann schick ich Dir mehr Infos - kann Dir keine persönl Nachricht schicken.

lg


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  •  edudu
7.6.2010  (#15)
@kaefer - Hallo kaefer,

wir sind gerade dabei Angebote für unser Haus (Plan existiert bereits) einzuholen. Noch dazu sind wir noch unklar ob wir Holzriegel oder Massiv (Ziegel) bauen werden. Der Planer würde als GU für Holzriegel auftreten, Massiv würde er nicht machen (nicht sein Fachgebiet).
Nach dem ersten konkreten Angebot fallen uns trotz Bauherrenmithilfe (auch wegen teurer Nebengebäude (Carport, Trennmauer zum Nachbar, Eingangsüberdachung) die Augen raus.

150m2 mit Keller und Terassenüberdachung ist einfach preislich schon extrem...

Vielleicht kannst du mir deine Unterlagen zum Thema Sparpotential mailen: ed@aon.at

Wäre dir echt dankbar!

lg

Ed

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  •  speeeedcat
8.6.2010  (#16)
poste mal - dein angebot, @edudu, hab so ziemlich die gleichen voraussetzungen wie du. wird so manchen interessieren....

mlg

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  •  edudu
8.6.2010  (#17)
erstes angebot - 151 m2 Haus, L-Form, 2geschoßig, Flachdach, Energiekennzahl ca. 32 kwH/m2a, mit Keller; Preise gerundet inkl. USt. mit Bauherrenmithilfe (= 2-3 Mann vom Bauherr zu stellen) Dauer ca 10 Wochen;

Keller: 29000
Kamin: 1800
Erdgeschoss: 12500
Obergeschoss: 11000
Garage: 7000
Nebengebäude: 10500
Terasse: 2000
Pool: 5000
Bauhilfsstoffe: 7700
Arbeitszeit: 42000

Rohbau gesamt: 127500

Dazu kommt
Flachdach: 16000
Außenfertig: 76000
(Fassade, Fenster u Terrassentüren, Abdichtung u. Dämmung, Haustüre, Rolläden, Außenfensterbänke,Garagentor, etc.)
Innenausbau: 27000
(Innenputz, Estrich, Fensterbänke, etc.)
Haustechnik: 56000
(Elektroinst., Sanitärinst., Erdwärmeheizung mit Kollektorverlegung, KWL inkl. Wärmetauscher, etc.)

Summe bis belagsfertig 302500

Um Schlüsselfertig zu werden (Parkettböden, Fließen, Sanitärausstattung, Maler, Stiegen, Pflaster Terasse, Zufahrt, Innentüren, etc.) lt. Verkäufer nochmals ca. 65000

ergibt gesamt 367500 !!!

Da ist der Grund noch nicht dabei!

Also wir sind uns klar, dass wir z.B. eine lange Mauer zum Nachbar planen, eine überdachte Terasse von ca. 20m2, eine zusätzliche Mauer um einen Innenhof zu erreichen. Diese Dinge vertäuern unser Projekt zusätzlich, würden wir aber diese weglassen, wäre der Abzug auch nicht so mächtig und nicht mehr das was wir uns so erträumt haben....
Wir werden noch einige andere Baumeister um Kostenvoranschläge ersuchen, sind aber schon skeptisch ob dies so irgendwie finanzierbar werden kann.

lg

ed


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  •  mlduke1975
  •   Bronze-Award
8.6.2010  (#18)
Hallo Edudu!

Vergesst bitte nicht bei eurer Kalkulation einen Sicherheitspolster von ca. 15% der Gesamtprojektkosten einzuplanen - es kommt meist sehr ANDERS als man plant und plötzlich braucht man hier einen Sickerschacht, da eine Steinschlichtung, der Aushub wurde leider teuerer usw. also eure 376k€ sind noch lange nicht das Ende der Fahnenstange.

Im Nachhinein würde ich wahrscheinlich das billigste FTH FTH [Fertigteilhaus] das am Markt zu bekommen ist aufstellen und solange darin wohnen solange die Bude hält. Wenn ich daran denke was die Extras unseres Hauses so kosten ... ein Wahnsinn.

Lg


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  •  stiftl
8.6.2010  (#19)
@edudu - Dieses Angebot ist mir mindestens 100.000€ zu hoch für diese Größe, oder hast du die S-Klasse in der Garage vergessen ;)

Im Ernst, vor allem in Hinblick auf Bauherrenmithilfe erscheint mir das viel zu teuer! Was habt ihr für eine Heizung?

MfG
Stephan

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  •  creator
  •   Gold-Award
8.6.2010  (#20)
die 76k für "außen fertig" sind da keine s-klasse mehr, - ... das scheint mir eher richtung koenigsegg,bugatti,pagani zonda zu gehen... emoji elektro und schlüsselfertig ist auch noch maybach-niveau.

mal im ernst: geh' zu drei baumeistern und lass dir überschlagsmäßige anbote rechnen - am besten interviewst auch mal den baustoffhändler vor ort oder nimmst das baukostenservice vom vki.

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  •  DM Massivbau
  •   Bronze-Award
8.6.2010  (#21)
erstes Angebot - Ich vermute das ein Keller um 29.000€ kein Dichtbeton, sondern ein gemauerter Keller ist.
Arbeitszeit 42.000€ mit Bauherrnmithilfe. Für dieses Geld finden Sie mind. 100 Firmen in Österreich die diese Arbeit ohne Bauherrnmithilfe erledigen. So ein Angebot schreckt von einem Hausbau ab.
MfG


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