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Da will sich derzeit niemand festlegen. Das wahrscheinlichste Szenario scheint, dass man (sogar in Tirol) erkennen wird, dass man Strom wirklich und nicht virtuell speichern muss ➜ dieses absurde Förderprogramm stirbt. |
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Ich habe auch bei unserem zukünftigen Profil hin und hergerechnet und bin zum Schluss gekommen, dass die Amortisation von so einem Speicher eher fragwürdig ist momentan. Wir haben beim geplanten Haus eine Südwestfassade wo wir aufgeständert mit 60-70° dann circa 3-3.5kWp (10 Panels) unterbringen. An unserem Standort sollte das rund 2500 kWh pro Jahr ergeben, wovon wir verhältnismässig viel nutzen können, weil es im Winter noch einen vernünftigen Ertrag gibt. Wenn man es mit der Warmwassererzeugung usw. gut timed, kann man da sicher auf weit über 50% kommen. Man muss hald konsequent untertags Wäsche waschen, den Geschirrspüler laufen lassen usw. Wenn man das so überschlagsmässig rechnet, sollte sich das über die Lebensdauer der Anlage gut amortisieren lassen, selbst wenn es irgendwann den Wechselrichter mal erneuern muss. Bei uns (weitere Flächen nur schwierig zu realisieren, eine Dachfläche im Nordost bringt wohl nicht sehr viel) Dennoch gibt es ja wie oben genannt zahlreiche Gründe, einen Stromspeicher trotzdem anzustreben... Spielerei, Autarkie, Optimierung, möglicher Inselbetrieb bei Stromausfällen... |
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Guten Morgen Dann hab ich einfach die Blöde frage wie die Firma Schlaustrom das macht die bieten nämlich genau so einen Virtuellen Speicher an =? Wo ist der hacken an der sache? Danke für Info mfg |
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Für die Firmen selbst ist kein Haken dabei, die machen ihren Gewinn, keine Sorge: Förderungen, Kundenbindungsprogramm (man bindet sich damit für drei Jahre an den Stromanbieter ... sehr praktisch für die Unternehmen). Der Haken ist mehr der, dass der Strom in Wirklichkeit nicht gespeichert wird: das wäre aber das, was unser Stromnetz bräuchte. Der zweite Haken: das Modell, jedenfalls das Tiroler, versenkt Steuergelder. Mit diesen Steuergeldern wird aber nicht zielgerichtet in die Strominfrastruktur investiert, was dringend nötig wäre, sondern das Unternehmen kann mit dem Gewinn auch anderes tun. Wird auch anderes damit tun, weil das Angebot ja nicht vom Netzbetreiber, sondern vom Stromanbieter gemacht wird. Förderungen sollten besser dazu verwendet werden, Dinge strukturell zu verändern, und nicht die Kassen von Unternehmen aufzubessern. |
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Hallo Vardi17, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Sonnen hat auch so eine community |
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Wahrscheinlich erschließt sich deine Aussage ganz leicht, alpenzell, aber wahrscheinlich kann ich meinen virtuellen Speicher gerade nicht effizient anzapfen |
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Ich habe mich auch, trotz OÖ-Förderungszusage, gegen den Kauf eines Speichers entschieden. Mit den Pauschalen (200€ vs. 500€ / kWp) muss man etwas aufpassen, es gibt dazu natürlich auch immer einen prozentuellen Deckel, der eigentlich immer greifen sollte, ansonsten kauft man zu teuer ein ;) Ich hätte vom Land OÖ 40% des 11.5kWh BYD bekommen, in Summe wäre mir der Speicher auf 3690€ gekommen, statt 6600€. In Wahrheit, wie oben schon geschrieben, geht's um die Ladezyklen, hier kann man grob von 200-250 Zyklen ausgehen. Die Differenz zwischen Bezugspreis (18 Cent) und Verkaufspreis ÖMAG (7,67 Cent) liegt bei mir somit ca. bei 10Cent pro gespeicherter kWh. Ich könnte mir also bei einer Ladung ca. 1€ sparen. Im Detail kann man das nur schwer abschätzen, was kostet der Strompreis im Jahr XX und wie hoch werden meine Bezugskosten sein. Bei 1€ pro Ladung kann ich, wenn man von 250 Ladezyklen ausgeht, im Jahr maximal 250€ einsparen, also ca. 15 Jahre Amortisation. Die Freischaltung am WR WR [Wechselrichter] kostet auch nocht ein paar Hunderter, die Installation u. U. auch. Wie man's dreht und wendet: meiner Meinung nach ist es eher Liebhaberei oder was für Enthusiasten, die kaufen dann aber eher am Gebrauchtmarkt und verwenden Komponenten von Victron. Klar, für Insellösungen und für Notstrombetrieb bleibt einem eh nichts anderes übrig, da steht der Kostenfaktor dann aber an zweiter Stelle. Wenn ich's so seh: nach aktuellem Stand amortisiert sich meine PV-Anlage nach 9 Jahren, der Speicher würde vielleicht 16-18 Jahre benötigen. Hinzukommt noch, dass ich mir auch vom Grundgedanken her nicht sicher bin, ob ich damit meinen Daumen grüner machen könnte. Meiner persönlichen Einschätzung nach, vielleicht hat hier jemand fundiertes Wissen - würde mich wirklich interessieren, haben wir im Land den größten Strombedarf tagsüber und nachts weniger. Unsere Wasserkraft liefert ja immer gleich - ich kann mir also vorstellen, dass wir als Land nachts weniger zukaufen müssen, als tagsüber. Welchen Sinn macht es dann (ausser eventuell für mich persönlich), wenn ich Tagsüber, wo wir die Leistung bräuchten, den Speicher daheim bunkere und wir ggf. mehr zukaufen müssen und nachts, wo u. U. genügend Leistung vorhanden wäre, oder wir weniger zukaufen müssen, den eigenen Strom zu verbrauchen? 1 |
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Hallo rabaum, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Speicher Betrachtung Wirtschaftlichkeit |
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Naja, wenn's ideal läuft, passiert Folgendes: Das Haus hat genug Strom, um durch den Tag und durch die Nacht zu kommen. Das ist der persönliche Vorteil, wenn man so will. Außerdem ist es so, dass bei starker Produktion zugleich a) der eigene Bedrf gedeckt b) die Batterie befüllt c) und der Überschuss ins Netz gespeist wird ➜ die Allgemeinheit profitiert. Das haben wir an manch Februartag schon so erlebt, und mit fortschreitender Sonnenscheindauer und -intensität werden sich solche Tage mehren. Was trotz Eigenverbrauchs und Batterieladung eingespeist werden kann, geht schnell mal über 2kW hinaus, mitunter sogar deutlich. |
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Zu den 18 Cent / kwh: Bei meinem aktuellen Stromtarif mit ca. 3200 kwh Verbrauch / Jahr habe ich die zeitbezogenen und die verbrauchsabhängigen Kosten auseinander gehalten. Das sind in meinem Fall 0,31 Cent / Tag fix und 0,127 Cent / kwh verbrauchten Strom. Umgelegt auf dein Thema erhöht sich damit die Amortisation noch einmal um ca. 42% auf ca. 21 Jahre. |
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Ich habe ja inzwischen meine PV über ein Monat laufen und kann berichten, was ich im Mai an Energie zukaufen musste und was ich selbst produziert habe. Meine Grundannahme beruht darauf, dass ich durch einen Speicher nicht mehr Geld einsparen kann, als die maximal vermiedenen Zukäufe aus dem Netz. Dies bedeutet in meinem Fall ca. 170 kWh (avg. pro Tag 5,5 kWh) Netzbezug x ~4 Cent Ersparnis aus der Differenz Bezug zu Einspeisung. Mein Strompreis (variable Kosten) bei aWATTar ist um die 12 Cent/kWh, für die kWh ÖMAG bekomme ich 7,67 Cent. Somit hätte ich im Mai theoretisch maximal um die 7 EUR sparen können, wenn ich einen ausreichend groß dimensionierten Speicher gehabt hätte. Ungeachtet jeder Verlustleistung, einer Überschreitung der Auslegungsgröße (Tagesspitzen) des Speichers usw. |
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@rabaum Gut gerechnet. Im Winter oder mit E-Auto sieht es natürlich anders aus. Nur 5,5 kWh /Tag? Das schaffen wir im Sommer nur wenn wir tageweise im Urlaub sind. Außerhalb der Heizsaison sind wir bei 6 kWh. |
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Mit E-Auto zweifelsfrei, weil man sicher einen deutlich höheren Verbrauch hat, den man dann mit Speicher in die Nacht lenken kann, wo aufgeladen wird. Weil du den Winter ansprichst. Ich bin gespannt auf die Werte, aber auch an richtig schlechten regnerischen Tagen sieht man schon, dass der Netzbezug steigt, weil vom Dach nicht genügend Leistung kommt, um alle Verbraucher abzudecken. Wäre spannend, was ein Speicher hier alles verwerten kann. |
Ja, reiner Netzbezug, nicht gesamter Verbrauch. Im Juni habe ich bis jetzt 4,28 kWh Netzbezug pro Tag im Schnitt. ||
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auf der ersten Seite hatte ich irgendwas von 200,-€ pro kWh errechnet, die mich ein Speicher kosten dürfte, damit er sich in 15 Jahren rentieren könnte. Ich hab die ÖMAG Speicherförderung bekommen und bin gerade im Bestellprozess. Nach Förderung (200,-€/kWh) wird mich der Speicher all in knappe 500€/kWh kosten. Rechnet sich nie, trotzdem freue mich auf mein neues Hobby. E-Auto ist auch gerade in Arbeit, bin gespannt, wie das in Kombination mit dem Speicher klappt. |
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... hast du Korrelationsdaten bezüglich 'Gutgläubigkeit' und der gewählten Partei Grundsätzlich wäre ich von einer Gleichverteilung über das politische Spektrum ausgegangen, ev. mit einer Streuung bei den Themenbereichen. |
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122 kWh Netzbezug neuer variabler aWATTar Strompreis von durchschnittlich 11,14 ct/kWh 0,1114 - 0,0767 = 0,0347 EUR Differenz der Ersparnis ergibt 4,2334 EUR |
Den Juni habe ich auch schon ausgewertet mit der Fragestellung, was ich mir theoretisch maximal sparen hätte können. ||
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Hier nochmal die Rechnung für den Juli, damit schließe ich dieses Kapitel für die helle Jahreshälfte und schau mir die Sache im Winter nochmal an. 106 kWh Netzbezug variabler aWATTar Strompreis 11,45 ct/kWh 0,1145 - 0,0767 = 0,0378 EUR Differenz der Ersparnis ergibt 4 EUR maximale theoretische Einsparung durch einen Speicher für unseren Haushalt. |
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Die letzte dunkle Woche hat schon mal einen guten Vorgeschmack auf den Winter gegeben. In den Monaten Nov/Dez/Jän ist die prognostizierte Erzeugung meiner Anlage pro Tag ca. bei 10 kWh, also recht gut vergleichbar mit der aktuellen Woche. An der Spalte Einspeisung sieht man, dass man einen 5 kWh Speicher bereits nicht mehr jeden Tag voll laden kann, und dabei haben wir noch keine nennenswerte Heizlast im Haus. Nimmt der Gesamtverbrauch des Hauses noch zu, wird die Einspeisung bzw. mögliche Ladung eines Speichers noch abnehmen. Das allerdings bei einer 11,78 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage. Für kleinere Anlagen ist ein Speicher dann noch früher uninteressant, weil er ein 1/4 Jahr und mehr nicht mehr vollständig geladen werden kann. |
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Habe meinen Akku nun exakt seit einem Jahr. BYD HVS 7,68 kwh Geladene Leistung: 1950 kWh Entladene Leistung: 1830 kWh State of Health: 98% (bis gestern noch 99%) Verlust: 6,15 % Zyklen: 238 p.a Sieht doch ganz gut aus oder? |
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Mit welcher PV Größe betreibst du den? Hast du besondere Vorkehrungen zur Speichernutzung getroffen? Ich rechne gerade nochmal über meine theoretisch mögliche Akkunutzung. |
Finde ich beachtlich. ||
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PV hat 6,12 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]. Besondere Vorkehrungen habe ich keine. Warmwasser mittags auf 50 Grad und ab 20 Uhr nur mehr auf 40 Grad. Poolpumpe nur zwischen 8-20 Uhr. Klimaanlage lasse ich durchlaufen. Waschmaschine, Geschirrspüler und Wäschetrockner nur tagsüber. Bin so von 7500 kWh auf rund 2000 kWh runter. Zum einspeisen bleiben dabei noch rund 3000 kWh übrig. |
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Obwohl ich weiß, dass ich derzeit den Speicher eher ausschalten müsste (bekomme Marktpreis mit >0,50 Euro/kWh und zahle bei der Tiwag derzeit noch 0,17 Euro pro kWh --- brutto, also inkl. Netzgebühren!!) lasse ich ihn trotzdem laufen! Es ist irgendwie ein gutes Gefühl (für mich zumindest), wenn man bis auf ein zwei Monate den Netzbetreiber gar nicht braucht! Und so hoch wird der Marktpreis ja sicher nicht bleiben! Noch dazu habe ich meinen Pylontech Force mit 14,2 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] abzüglich der Förderung um 4.500,-- aufgestellt - da kann man nicht merkern! Und ein wenig Spielerei ist es auch |
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