« Heizung, Lüftung, Klima  |

Stromrechnung

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 
  •  Monstermix
19.4. - 25.4.2010
29 Antworten 29
29
Haben vorige Woche die Stromrechnung erhalten und ersehen daraus, dass wir täglich ca. 19,2 kWh verbraucht haben. Wir haben ca. 150 m² Wohnfläche mit LW-Wärmepumpe, Solaranlage (15 m²), 850 l Pufferspeicher. 3 Personen, die täglich duschen und im Winter viel baden, täglich eine Waschmaschine und auch sonst viele, viele Stromfresser.
Nun meine Frage - wieviel benötigt ihr durchschnittlich täglich an Energie?
Nochmals, bei uns geht ALLES nur mit Strom. Was sollen wir davon halten? Ist der Verbrauch die Norm, wie viel verbraucht ihr bei welchen Gegebenheiten? Danke für eure Informationen.

  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
22.4.2010  (#21)
@dandjo - Welche Therme hast du, die nur alle 5 Jahre gewartet werden muß?

Auch ich kenne Uraltgeräte, die schon Jahrzehnte laufen (aber eben ohne "Technik". Im deutschen Haustechnikforum geht man bei Brennwertthermen leider nur mehr von einer Lebensdauer von 15 Jahren aus.

1
  •  dandjo
22.4.2010  (#22)
@Gast Karl - Eine Viessmann Vitodens 300-W (http://www.viessmann.de/de/products/gas-brennwertkessel/Vitodens_300-W.html)

Empfohlen: alle 2 Jahre
Notwendig: alle 5 Jahre

Zitat: "Durch die Konstruktion der Heizflächen und die Kondensation ergibt sich ein Selbstreinigungseffekt, der betriebsbedingte Ablagerungen verhindert und zu einer langen Nutzungsdauer des Heizkessels beiträgt. Längere Wartungsintervalle und damit geringere Servicekosten schonen Ihren Geldbeutel."

Ist zwar Werbung, trifft aber den Nagel auf den Kopf.

15 Jahre kommt mir gar ein wenig tief gepokert vor. Technik ist immer anfällig, aber ich hätte meiner mindestens 30 Jahre ohne gröbere Ersatzteile gegeben.

1
  •  Claud
  •   Silber-Award
22.4.2010  (#23)
sorry wenn ich euch beide störe.
Mir ist da beim mitlesen der ewige Miesemachersatz vonwegen Servicekosten und "verpflichtendem" Serviceintervall aufgefallen.
Woher das immer kommt weiß ich nicht aber wahr ist das es schlicht weg keine verpflichtung zum Herstellerservice gibt (auch nicht um die Garantie zu wahren).
Natürlich wird oft gern ein Wartungsvertrag mitverkauft - aber eben nicht verpflichtend !

Zum Thema "Technik" in einer Brennwerttherme: ich weiß nicht was daran so hochtechnisch ist dass man sich vor frühzeitigem Totalausfall fürchten muss. Da ist doch nix drin. Mechanisch ist ausser der Pumpe und 2-3 Ventile nix drin. Also vonwegen 15 Jahre Lebenszeit - DLE Verkäufer ?

1
  •  dandjo
22.4.2010  (#24)
@Claud - Richtig, wenn man regelmäßig (meiner Meinung nach reichen bei einer Gastherme alle 3 Jahre) einen kompetenten und vertrauenswürdigen Techniker ran lässt, gibt es keine Brösel. Die jährliche Thermenwartung wurde in Wien (oder gar in ganz Österreich?) bei Mietwohnungen eingeführt um der Nomadenschaft und Nachlässigkeit der Mieter Herr zu werden. Das Risiko ist für den Vermieter hoch, deshalb steht in fast jedem Mietvertrag, dass die Therme jährlich zu servicieren ist. Das dient zu 99% der Absicherung des Vermieters (defekte Thermen).
Als Eigentümer eines Hauses ist es in meinem ordentlichen Interesse, dass da nichts passiert. Die Abgasmessung ist hingegen Pflicht.

Ad Technik: Als ich zum ersten mal die Abdeckung meiner Therme entfernt hatte, war ich auch überrascht, dass da nicht viel drin ist: Pumpe, Kessel, Kondensator, Gebläse und Rohre.

Ich denke nicht, dass Karl ein DLE Verkäufer ist, aber ich würde das System auch verteidigen, hätte ich es zuhause und wäre ich damit zufrieden. Ein DLE mit WRG ist ja eine nette und durchaus sehr sinnvolle Sache, nur scheint mir die Rechnung von 1kWh/Tag etwas geschönt, da der Wärmerückgewinnungsgrad (= die Wärme, die dem warmen Wasser entzogen wird) von 60% nicht den Wärmebereitstellungsgrad (= die Wärme, die an das vorbei strömende kalte Wasser abgegeben wird) erreicht. Ich tippe da eher auf 40%.

1
  •  dandjo
22.4.2010  (#25)
Abrechnung 2009/2010 - Wir bekamen gestern die Abrechnung für den Winter 2009/2010. Demnach haben wir durchschnittlich 6,9kWh/Tag Strom verbraucht. Achja: wir betreiben auch eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung].

1
  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
23.4.2010  (#26)
.@dandjo: Hoffentlich ist deine Therme besser als diese:
http://www.testberichte.de/r/produkt-meinung/viessmann-vitodens-333-72451-1.html

Zum DLE: Der Wirkungsgrad meiner Wärmerückgewinnung (WRG) wurde von einem unabhängigen Testinstitut bestätigt, und gibt die echte Energieeinsparung gegenüber einem Einsatz ohne WRG an. Wenn man mit einem Sparduschkopf duscht, ist die Ersparnis über 70%. Auch habe ich die Werte selbst nachgemessen.
Die WRG kann natürlich auch bei Gas- o. WP-Betrieb eingesetzt werden.


1
  •  dandjo
23.4.2010  (#27)
Therme - Schau, das mit Erfahrungsberichten im Internet würde ich sehr mit Vorsicht genießen. Genau so wie in Foren findet man auch im restlichen Internet selten positives über Geräte. Keiner surft in ein Forum und tut kund, dass seine Gastherme doch ach so toll und zuverlässig funktioniert, denn das wird vom Gerät einfach erwartet. Viessmann ist zudem ein sehr namhafter Hersteller und die Vitodens 300 gibt es seit Jahren auf dem Markt. Wenn da ein paar Vögel im Netz schreien, dass das Gerät Schrott sei, bei denen womöglich der Installateur oder sie selbst gepfuscht haben, sind das im Vergleich zur Anzahl der an verkauften, funktionierenden und zuverlässigen Geräte wirklich nicht mal Peanuts. Ich möchte nicht zu viel verschreien, ich werde selbst erst sehen, ob Viessmann tatsächlich für Qualität steht. Bis jetzt bin ich aber sehr zufrieden. Die Therme könnte man sich bezüglich der Lautstärke sogar ins Schlafzimmer stellen.

WRG: Das kann nur positiv sein. Eines möchte ich aber noch los werden. Die Wärmerückgewinnung funktioniert ja erst dann, sobald warmes Abwasser den Wärmetauscher passiert, sprich dein DLE muss zu Beginn, wenn auch nur für kurze Zeit, die volle Energie ohne die WRG aufbringen. Das sind sicher einige Liter.

Ich überlege mir wirklich schon eine solche WRG einzubauen, sollte ja recht einfach und schnell möglich sein. Den Abfluss angezapft und das Wasserrohr ein wenig verlegt und fertig. Ich habe mich ehrlich gesagt schon früher mal gefragt, ob man die Restwärme des Abwassers nicht effizient nutzen könne.

1
  •  Gast Karl
  •   Gold-Award
24.4.2010  (#28)
@dandjo - Zu deiner Frage zu DLE u. WRG: Auch zu Beginn muß der DLE normalerweise nicht die volle Leistung bringen, da das zufließende Wasser, welches vorher in der Leitung stand, mindestens 20° hat. Und bis dann das Kaltwasser von außerhalb des Hauses beim DLE angelangt ist, hat auch die WRG schon längst zu arbeiten begonnen...

Zur Therme: vielleicht kannst du in 5 Jahren einmal einen Zwischenbericht geben. Habe kürzlich in einer Wohnung auch eine Brennwerttherme (von Vaillant) installiert und bin auch gespannt, wie sich das entwickelt. Der Werkstechniker, der die Therme in Betrieb nahm, hatte jedenfalls nur die Standardeinstellungen am Regler gelassen, die zum Objekt überhaupt nicht gepasst haben. Leider war dort keine andere Heizung möglich...

1
  •  dandjo
25.4.2010  (#29)
@Gast Karl - WRG: Stimmt auch wieder, obwohl zumindest in meine Leitungen keine 5 Liter passen (sehr kurz).

Heizung: Wenn für meinen Fall die Rechnung mit einer Luftwärmepumpe für Heizung und Warmwasser aufgegangen wäre, hätte ich auch keine Sekunde überlegt. Die Gastherme mit Anschluss war aber dann doch um einiges günstiger als die LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Anschaffungen, die sich in 30 Jahren amortisieren sind für mich ein NoGo, denn wer weiß was alleine die nächsten 20 oder 25 Jahren alles passiert. Die Entwicklung von solchen Wärmepumpen schläft nicht und der Umstieg auf eine Luftwärmepumpe wäre bei mir platz- und installationstechnisch ein sehr einfacher, wobei ich nicht glaube, dass das notwendig sein wird.

Therme: Der Viessmann Techniker, der bei uns die Therme konfiguriert hat, war wirklich sehr kompetent, hat uns die Technik verständlich erklärt und sofort die kleinen Nachlässigkeiten der Konfiguration unseres Installateurs korrigiert. Das Feintuning kann man aber nur selbst machen, denn dazu benötigt es zwei drei Jahre an Beobachtungen. Ich versuche zum Beispiel gerade mit der Konfiguration die Brennerstarts in der Übergangszeit gering zu halten, da die Therme nur bis etwa 3,6kW herunter moduliert, was zur Zeit eben einfach zu viel ist.

1
 1  2 

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Kellerraum mit 30qm heizen