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Ja, den Multiplus. 😉 Das ist kein PV-Wechselrichter, sondern ein Batterie-WR. |
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Ok, danke. Sinnerfassendes Lesen also ein Thema bei mir. 😐 Ein Minimalsystem wär also ein Multiplus (3000 oder 5000), eine Batteriespeicher (zB Pylontech), ein Zähler und der Cerbo? Der Zähler von Solaredge würde dann mit dem Cerbo per Modbus kommunizieren, richtig? Danke für die Klarstellungen. |
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Genau! Mit ein paar Kniffen liest der Cerbo den SE-Zähler, dann kannst du dir den Victron-Zähler sparen. Mal nach dem Tread "Victron Nachtspeicher", oder so ähnlich 😉, vom User Gawan hier suchen. Da wird so ein System beschrieben und es gibt den Link für die Einbindung vom Zähler. Genau so ein System mit einem einfachen 10kW SE-WR hab ich auch laufen. Funktioniert perfekt. |
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Danke für den Tipp mit dem Thread von Gawan. Was aus dem Thread nicht klar wurde, wie ist das mit der Meldung der Anlage beim Netzbetreiber? Hast du deine Anlage angemeldet? Einspeisung in der Nacht kann durch den Smartmeter ja leicht erkannt werden. |
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Die 10 kWh könntest du eventuell am späten Abend und/oder am frühen Morgen auch noch unterbringen. |
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Wenn ich schon genannt werde ... dann lese ich auch mit 😀 Ich hab genau so ein System (Victron + Pylontec, einphasig) im Einsatz (parallel zu einer offiziell gemeldeten Solaredge Anlage) um den Nachtbezug der Wärmepumpe möglichst auf 0 zu halten. Benötigt hab ich nur den Multiplus, Cerbo, Batterie und einen Lesekopf für den Smartmeter, der dann über Node-Red (auf einem Raspberry Pi) die Leistungsparameter für den Cerbo setzt. z.B. Tag mit viel Sonne, SE würde abriegeln --> alles in den Akku Nacht: Lieferung aus dem Akku so regeln, dass der Netzbezug nahe 0 bleibt Funktioniert bei mir perfekt, aber ich hab auch keine Einspeisebegrenzung. Wenn du nur 4kVA einspeisen darfst wirds knapp ... weil der Victron-Akku nicht so schnell reagieren kann wenn an einem bewölkten Tag die Sonne rauskommt und der SE plötzlich 10kW macht. Funktionieren würde es, wenn du den SE "hinter" den Victron hängst und somit alles über Victron läuft. Dann muss es aber eine 3-phasige Lösung sein, da reicht kein einzelner Multiplus mehr |
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Ich nutze das System nicht dazu, in der Nacht einzuspeisen, sondern meinen Nachtverbrauch abzudecken. |
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Dazu würde ich bitte noch eine genauere Erklärung brauchen. Was würde da nicht funktionieren? Ich stell mir das wie folgt vor: Wolkiger Tag, die PV liefert vll 1kW welche den Eigenbedarf decken oder ein bisschen was ein eingespeist wird. Sonne kommt raus, Leistung der PV würde auf 10kW steigen, WR regelt bei 4kW+Eigenbedarf ab, Multiplus regelt die Ladeleistung hoch bis auf 3,6kW (max. Schieflast) WR regelt entsprechend die Leistung der PV hoch. Wolke verdeckt wieder die Sonne, PVeistung geht zurück, Ladeleistung wird runtergeregelt. In der Zeit des Hochregeln des Multiplus verlier ich solaren Ertrag weil der WR WR [Wechselrichter] schon abregelt und auch beim Runterregeln könnte Netzbezug dazu kommen weil der Mulitplus nicht so schnell regeln kann. Meinst du das mit "nicht so schnell reagieren"? Mir gehts um eine Verbesserung der Nutzung meiner solaren Erträge. Laut Solaredge Designer verlier ich durch die Einspeisebegrenzung 25% meiner solaren Erträge. Natürlich hauptsächlich in den Monaten mit mehr Sonne. Die Schätzung ist jetzt nicht genau, weil da keine steuerbaren Lasten usw. berücksichtigt sind. Ob der Speicher rein wirtschaftlich Sinn ergibt ist mir jetzt auch nicht so wichtig. Sollte aber trotzdem finanziell im Rahmen bleiben. Danke für die Rückmeldungen. |
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Der einphasige Victron der eigentlich keinen Bezug zum SE hat, kann den nicht einfach so runterregeln. Zumindest wäre mir das nicht bekannt. Normalerweise regelt der Victron in einem 3p-System den SE herunter indem er die Netzfrequenz leicht erhöht - da müssen aber beide gekopellt sein. Wenn sie nicht gekoppelt sind und du den SE die vollen 10kW produzieren lässt und der Victron parallel dazu den Überstrom "abfängt" - dann gibt es zwei worst case Szenarien: 1. der Akku ist voll, der SE produziert trotzdem lustig seine 6,8,10 kw ... und der Netzbetreiber erwischt dich dabei 2. der Akku ist nicht voll, es ist bewölkt und der SE springt punktuell dauernd zwischen 1 und 9kw hin-und her (was in so einem Fall normal ist). Der Victron kommt beim besten Willen da nicht hinterher die Ladeleistung in den Akku, die die Spitzen abdecken sollte - abzufangen. Bis der ganze Überstrom in den Victron-Akku geht ist die nächste Wolke wieder da Also wenn, dann 3phasig und den SE bezugseitig einkoppeln ... oder du hast einen riesigen Speicher denn du jede Nacht ins Netz entleerst. |
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Das funktioniert aber nur off-grid (bzw bei Netzausfall). Wenn das Netz vorhanden ist, regeln die Multiplus keine Netzfrequenz (wie auch). Mehr Infos gibt es hier: https://www.victronenergy.com/live/venus-os:gx_solaredge#:~:text=In%202019%20SolarEdge%20has%20introduced%20a%20new%20feature,solar%20production%20during%20outages%20or%20in%20off-grid%20scenarios. |
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Das stimmt natürlich auch noch dazu aber wenn die Victrons vorgeschaltet sind lässt sich trotzdem verhindern, dass mehr als deine erlaubten 4kW ins Netz gehen - sofern der Akku gross genug ist oder du dir eine Notabschaltung baust Ich hab das mal für einen Kollegen wie folgt durchgerechnet: Du produzierst mit deiner 10kW Anlage am besten Tag des Jahres maximal 60kWh (war bei ihm so - muss ev. angepasst werden). 12 Stunden Sonne angenommen (sehr konservativ) kannst du 48 kWh davon trotz deines Limits einspeisen - es würden also 12 kWh verlorengehen Mit einem 10kWh Akku würdest du also übers Jahr so gut wie alles - bis auf ganz seltene Peaks abdecken können - unter der Voraussetzung, dass du den Akku täglich leer laufen lässt (gegen Morgen hin). Das mit der Einspeisung in der Nacht ist ein eigener Diskussionsfaden ... aus meiner persönlichen Sicht diskutiere ich nicht darüber weil nirgends steht zu welcher Uhrzeit ich meinen PV-Strom lieferen darf Ein weiterer Vorteil dieses Setups wäre die Möglichkeit Strom zur Nachtzeit extrem günstig in den Akku zu laden und zu nutzen falls kein PV-Strom kommt ... |
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Ist so ein AC seitiger Speicher nicht vom Wirkungsgrad eher schlecht? Habe mir das mal angesehen weil ich die Idee hatte in günstigen Stunden einen 20kW Speicher zu laden. Bin lt. schneller Suche auf ca. 86% gestoßen. 14% Energie verbraten erschien mir dann doch wieder viel. |
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Mein Arbeitskollege hat die Notstromtauglichkeit, die günstige Nachtstrommöglichkeit und die Mehrleistung der PV kombiniert - unterm Strich war das Ergebnis deutlich positiv |
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Dachte eine "Kopplung" würd über den SE Zähler und den Cerbo funktionieren. Der SE WR WR [Wechselrichter] hält ja jetzt auch mit Hilfe des SE Zählers das Einspeiselimit ein. Könnte ich nicht über den Cerbo oder meine Smarthomesteuerung das Ladeverhalten des Speichers steuern? Also wenn Überschuss verhanden ist die Ladung starten und dann wieder beenden. BungalowImGruen macht ja auch sowas ähnliches: |
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Der Cerbo kann den SE-WR in dieser Konfiguration nicht steuern, muss er auch nicht. Ich habe zwar keine Einspeisebeschränkung, aus meiner Sicht müsste es aber trotzdem funktionieren. Der Victron ist für den SE-WR ja nichts anderes wie jeder andere Verbraucher im Haushalt, beispielsweise wird ein Backrohr ja auch schlagartig ausgeschaltet, was er wieder ausregeln muss. Nichts anderes ist es, wenn der Akku voll ist. |
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So ist auch mein Verständnis. Wird vll auf ein relativ "dumme" Steuerung des Ladens/Entladens hinaus laufen. |
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ich auch übrigens, SE17K mit einem victron multiplus 5000 auf der AC seite. funktioniert tadellos, du brauchst nur den cerbo und einen kleinen "hack" damit der direkt den SE smartmeter auslesen kann: https://github.com/h4ckst0ck/dbus-solaredge |
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Danke für den Link. Auch 1-phasig? Gleichst du auch deinen Nachtstromverbrauch damit aus oder speist du auch aktiv ein in Stunden ohne PV Erzeugung? Wie steuerst du wann geladen wird? Überschuss wird in den Speicher geladen bis der Speicher voll ist? |
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