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Wenn nicht schon wieder die Werbung mitschwingen würde, - wäre das sogar ein sehr informativer und unabhängiger Beitrag gewesen.
Überlege dir mal Folgendes: Mehr als die Hälfte des in Österreich verbrauchten Stromes wird mit Atom- oder Fossilstrom gedeckt. Dann gibt es hier zwei Produzenten von reinem Ökostrom, die, wenn man sich den Anteil an der Gesamtleistung österreichischer Stromproduzenten ansieht, einfach untergehen. Es ist also derzeit schlicht unmöglich, dass auch nur 10% der Österreicher zusätzlich ökologischen Strom beziehen. In Kärnten wird derzeit vorgemacht, wo der Trend hingeht: weitere Verstromung von Erdgas oder Kohle (geplantes "Minarettkraftwerk" nähe Klagenfurt). Im Gegenzug konnte ich in den letzten Jahren nicht vernehmen, dass die Wasserkraft ausgebaut würde. Die Windkraft wird das Ruder auch nicht herumreißen, denn für die Leistung des Gaskraftwerkes müssten ganze Fuhrparks an Windkraftanlagen errichtet werden, die dann erst wieder keine Grundversorgung sicherstellen könnten. Photovoltaik kann in Österreich auch nur funktionieren, wenn sie deutlich günstiger für den Endabnehmer wird. Selbst dann wird nur Strom geerntet, wenn am wenigsten benötigt wird (in den warmen Monaten). Wir laufen einer unvermeidbaren Energiekrise entgegen, wer das noch nicht erkannt hat, wird es zu spät erkennen. Dabei bin ich eigentlich ein Optimist und gehe mit rosaroter Brille durch die Welt. Derzeit läuft alles in die verkehrte Richtung, wundert mich aber wenig, wenn selbst hier im Forum satte Einfamilienvillen mit Wärmepumpen beheizt werden, dessen Stromverbrauch doppelt so hoch ist, wie mein Erdgasverbrauch. Dass so etwas auch noch mit Steuergeldern gefördert wird, setzt der Perversität die Krone auf. Sorry, den Seitenhieb konnte ich mir nicht verkneifen. :) |
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Einsatz aller Energien mit Hirn - Für mich gilt natürlich zuallererst der sinnvolle Einsatz aller Energien ( kein Standby etc. Energiespartipps dürften ja allgemein bekannt sein)
Nebenbei erzeuge ich mit meinen Photovoltaikanlagen 12000 kWh /Jahr ( 3 mit Tarifförderung -Volleinspeisung 1 Überschuss zu meinem Stromanbieter.) Ich habe mich nicht gefragt ob sich das rechnet, die Volleinspeiser tun das nach der Förderdauer von 12 Jahren Das ist mein Beitrag zur Umwelt. Mich interessiert das Thema und ich gebe meine Erkenntnisse an Interessierte weiter. Dass in Sachen Stromzusmmensetzung viel im Argen liegt, weiß der Stromkunde nicht. Und Veränderungen kommen nicht von oben, sondern von unten. Dafür ist ehrliche Information nötig. Und ich finde ehrliche Anbieter sollten " vor den Vorhang geholt werden." |
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Hallo bece, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Das Einzige was wir tun müssen ist Wollen !! - Treffender, als hier in oekonews beschrieben, könnte man die zukünftige Herausforderung zur Versorgung mit sauberer Energie nicht beschreiben
http://ökonews.at/index.php?mdoc_id=1050253 |
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Funktionierender Link -
http://oekonews.at/index.php?mdoc_id=1050253 |
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Ich kenne die Argumente für ökologischen Strom allesamt - sehr gut, das ändert aber nichts daran, dass wir unseren jetzigen Stromhunger rein mit erneuerbaren Energieträgern nicht decken können, und der Strombedarf steigt. Jede Wärmepumpe erhöht den Strombedarf dann eklatant, wenn am wenigsten erneuerbare Energieträger vorhanden sind, nämlich im Winter (wenig Sonne, wenig Wind). Der einzige Ausweg wäre Biomasse, ob aber das Verbrennen von Holz unser Klima rettet wage ich zu bezweifeln, wenn unsere Urwälder sukzessive entwaldet werden, um auch unseren afrikanischen Mitbewohnern dieser Erde Nahrung zu verschaffen.
Der Stromkunde weiß sehr wohl, woher sein Strom kommt, der Anteil an Zertifikatsstrom bleibt natürlich meistens verborgen, dennoch. Jeder Stromkunde erhält mit der Jahresabrechnung die Aufschlüsselung, woher der Strom kommt, nur liest das keiner, da es den meisten einfach vollkommen wurscht ist, oder es wird gelesen und ignoriert. Diese Kunden bringt man nicht mit gutem Willen dazu Ökostrom zu beziehen, diese Kunden möchten billigen Strom, das kannst du überall beobachten. Du bist die löbliche Ausnahme, du beschäftigst dich damit, dem Rest ist Öko recht gleichgültig, da zählt viel mehr Wirtschaft und Wohlstand. Bei über 300m² Wohnfläche für eine vierköpfige Familie (keine Seltenheit heutzutage) darf man sich nicht mehr fragen, denken die Leute an die Zukunft, da muss man sich fragen, denken sie an morgen. Wohlstand und Selbstverwirklichung wird weit über Nachhaltigkeit und Ökologie gestellt, deshalb sind wir da, wo wir heute stehen. Deine Photovoltaikanlage möge sich rechnen, die produziert aber auch nur dann wirklich brauchbar Energie, wenn am wenigsten benötigt wird. Über die derzeitige Unmöglichkeit, sinnvoll längerfristiger Energie zu speichern, muss ich dich dabei vermutlich nicht aufklären. |
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Ich habe nicht behauptet, dass Wärmepumpen ökologisch sind - Und genau diese Information wie auch Auskünfte über die Stromzusammensetzung und empfehlenswerte Stromanbieter gebe ich in meiner Umgebung, Facebook, auf Energiestammtischen und nich zuletzt in einschlägigen Internetforen weiter.
Was sollte man deiner Meinung nach tun?? Alles so laufen lassen, weil ohnedies nichts hilft ??? Ich sehe das nicht so. Deshalb habe ich vor 6 Jahren auf sauberen Strom gewechselt. Wie sieht es bei dir aus.? Du meinst, du kennst die Hintergründe der Stromzusammensetzung. Du lobst in einem Post den Verbund. (Gaskraftwerk Mellach Stmk.) wegen des günstigen Preises. Wie ich schon durch Links dargestellt hAbe zählt der nicht zu den sauberen Anbietern. |
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Kann mir einer das Greenpeace-Schätzverfahren in - verständlichen Worten erklären und warum (als Beispiel) die bei der EVN einen 9%igen Atomstromanteil durch den UCTE-Mix finden obwohl die EVN lt. E-Control Stromkennzeichnungsbericht 2010 keinen UCTE-Anteil hat? Siehe Bericht, Seite 49:
http://www.e-control.at/portal/page/portal/medienbibliothek/oeko-energie/dokumente/pdfs/stromkennzeichnungsbericht-2010.pdf Ich will einfach nicht glauben, dass zwei einsame Ökoritter allein auf weiter Flur mit sauberem Strom dastehen. Wir werden selber in Kürze eine 3kWP PV-Anlage in Betrieb nehmen, "heizen" mit einer kleinen 600W(el)-WP und schauen halbwegs auf den Verbrauch ... aber ich glaub nicht, dass solche Berichte (nach dem Motto - wenn Sie Ihr Alter nicht nennen will, wird sie geschätzt - aber dann schon aufs Monat genau) einen großen Eindruck hinterlassen, wo sie wirken sollen. Nämlich bei jenen, die nicht Greenpeace als Startseite haben. Vielleicht sehen es andere anders - aber mir ist das zu schwammig um mich dran festhalten zu können. |
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Stromkennzeichnung der Energiallianz Austria - Zu der die EVN, die BEWAG und die Wien Energie gehört sichert diesen 3 zu, dass deren Kunden keinen Strom unbekannter Herkunft bekommen
http://www.energieallianz.com/labeling.htm Unter Produkte/Labeling zu finden! Aber die Kunden AUSSERHALB dieser Versorgungsgebiete bekommen eine Stromzusammensetzung mit 87,77 % STROM UNBEKANNTER Herkunft. Ja zum Kuckuck, wird denn dadurch der Strom sauberer, wenn in Wien, dem Burgenland und Niederösterreich der Strommix sauber ist, aber für Kunden der Energieallianz Im übrigen Österreich der Strom superdreckig ist. SO WIRD DER DRECKSTROM VOR DEN STROMKUNDEN VERBORGEN !!!!! Nur wenn man sich näher damit befasst erfährt man den Hintergrund!! |
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Ich frage zum zweiten Mal ... wie kommt Greenpeace auf - 16% Atomstromanteil bei der EVN wenn da lt. Dir, EAA und E-Control keiner ist? Kaffeesud?
Was wir nämlich _noch_ weniger brauchen können als undurchsichtige Versorger, sind Umweltschützer, die auf dem selben Niveau und deutlich drunter unterwegs sind. Solange da unfundiert rumgeschätzt wird, wäre ich an Deiner Stelle mit auf 0,1 Promille genau angegebenen "Dreckstromprozentzahlen" vorsichtig. |
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ich hab's im anderen thread eh beantwortet... aufgrund frei gewählter annahmen. seriosität ist da nicht gefragt.
http://www.energiesparhaus.at/forum/22074 greenpeace energy drängt massiv in den deutschen strommarkt - und da sind halt alle mittel der desinformation recht. http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/oekostrom-ist-nicht-immer-ganz-oeko--2273954.html auch greenpeace energy arbeitet mit offenen lieferverträgen - wie alle atomstromlieferanten auch. sich also ein grünes mäntelchen unzuhängen und mitbewerber als böse zu denunzieren, ist angesichts der gesetzeslage, der realität von strombörsen und der praxis offener lieferverträgen samt zertifikaten ein bissi einfach gestrickt... aber vielleicht stehen ökofreaks drauf, fragen halt beim "greenpeace"-label ned nach oder wollen's gar nicht wissen. verdrängen ist ja auch schön bequem. sonst müsste eh schon jeder die x-te variante von ökoschmäh (getopt mit ökostrom-förderungen) gecheckt haben... |
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@bece: Nein, ich kenne die Hintergründe der Stromzusammensetzung nur soweit, wie es mein Lieferant mir mitteilt. Ob und wie viel ökologischer Strom dabei durch meinen Zähler fließt, wird wohl niemand genau wissen.
Ich beziehe nur soviel Ökostrom, wie mir die Bewag liefert. Wie es bei mir aussieht? Ich verbrauche im Jahr etwa 2500kWh Strom und 5000kWh Erdgas. Ich liege damit mit meinem Verbrauch fast um den Faktor 4 unter dem österreichischen Durchschnitt. Ich achte sehr auf meinen Energieverbrauch, fahre kaum Auto und kaufe hauptsächlich regionale Produkte. Das ist mein Beitrag zum Umweltschutz und ich meine, dass man etwas weiter gehen sollte als vermeintlichen Ökostrom zu beziehen. Wenn du Ökostrom beziehst, wird eben jemand anderer in Österreich mit Dreckstrom beliefert, deine Aktion hat also mittel- bis langfristig wenig Wirkung, selbst wenn es viele dir gleich tun. Möchten wir gänzlich auf Dreckstrom verzichten, müssten wir zuallererst den Verbrauch zumindest halbieren, dann müssten wir weder Atomstrom importieren, noch Kohle verstromen. |
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EVN und SWITCH - http://text.ots.at/meldung.php?k=OTS_20101116_OTS0250&q=&von=20101115&bis=20101116
Im Übrigen ich kann und will nicht für Deutschland sprechen. Mich interessiert Österreich. Ich orientiere mich an den Kriterien des Lebensministeriums. Da wird nicht geschätzt, sondern kontrolliert Ausserdem kenne ich meinen Stromanbieter ,die Ökoanlagen und die Mitarbeiter sehr gut, weiß also wie hier gearbeitet wird. http://www.kleinwasserkraft.at/administration/01presse/files/Kraftwerk14.pdf Seite 8ff. http://www.energie-autark.at/show_content.php?sid=46 Ich bin überzeugt, gebe Informationen weiter, spreche aber niemandem den Willen ab bei seinem (Schmutz) Stromabbieter zu bleiben. E N D E. D E R. D E B A T T E. !!!!!!!!!!!' |
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Ja, so wünsch ich mir das - Schätzungen und Quellen - mit persönlichen Meinungen und weiteren Schätzungen und wenn man nach mehrmaligen Nachhaken mit den Schätzungen immer noch nicht zufrieden ist, kommt ENDE der Debatte. Du erweist einer an sich guten Sache einen Bärendienst. |
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Jede Menge. Aber Danke, die Verwirrung ist auch ohne - weitere Antworten groß genug. Und Dandjo hat es eh schon geschrieben - Verbrauch runterschrauben! Dann sind die halbseidenen Versuche, in einem einzigen großen Netz mit gegebenem Strommix nur die sauberen kWh rauszupicken, obsolet. |
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Alles zum Thema Stromzusammensetzung Herkunft -
und dass es beim Strombezug darauf ankommt welchen Anbieter ich mit meinem Geld unterstütze ist nachzulesen unter http://www.ifea.tugraz.at/sources/pdf/DA_Kastner.pdf Seite 11ff |
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Kling ja alles sehr interessant, nur sehe ich wirklich wenig - Sinn dahinter sich die Rosinen herauszupicken. Es gibt in Österreich eine definierte Stromlast mit Grundlast und Spitzenlast. Die Grundlast trägt in Österreich zum Glück hauptsächlich die Wasserkraft, die Spitzen werden aber nach wie vor fossil gedeckt. Fahr mal nach Wien und beobachte die Schlote nahe der Donau in der Donaustadt, Simmering oder Spittelau, die blasen dann erst so richtig auf Volldampf, wenn die Stadt im Winter strom frisst. Im Sommer sind diese Kraftwerke fast nicht in Betrieb, warum wohl?
Die WienEnergie versucht uns ja auch weis zu machen, dass das Verbrennen von kostbaren Rohstoffen grüne Energie sei. Was da jährlich an Plastik verbrannt wird, was dem Recyclingkreislauf sehr einfach zugeführt werden könnte, ist Irrsinn, aber das nur nebenbei, weil es mir gerade einfällt. Wenn du wirklich etwas bewegen möchtest, bringe die Leute nicht nur dazu Ökostrom zu kaufen, motiviere sie viel mehr zum Sparen von unnötiger Energie, dabei meine ich nicht nur Standby, denn der ist, wenn man die Thematik gesamtheitlich betrachtet, das geringste Problem. Es liegt in viel zu vielen Bereichen viel mehr Potential, als sich auf das Thema Ökostrom zu versteifen. Bestes Beispiel dafür, mit dem wir sicher ein ganzes Kraftwerk einsparen könnten, wären intelligente Beleuchtungssysteme in unseren Großstädten. Müssen unsere Städte in der Nacht heller leuchten als am Tag? Würde es nicht reichen bedarfsgerecht und weit weniger auszuleuchten? Was bringt es für einen Vorteil Werbebanner im Megawattbereich von 02:00 bis 05:00 morgens in menschenleeren Straßen blinken zu lassen? Muss man mit dem Auto fahren oder hätte man die Strecke auch per Fahrrad, zu Fuß, oder öffentlich zurücklegen können? Muss alles, was länger als das Auto ist, mit dem Auto gefahren werden? Muss die schicke Digitalkamera wirklich sein, obwohl ich mir erst voriges Jahr das Vorgängermodell gekauft habe? Muss es wirklich das Samsung Galaxy SII sein, obwohl ich mit dem Apple iPhone 2 auch alles erledigen kann? Ist es wirklich sinnvoller sich jedes Jahr neue Wegwerfschuhe zu kaufen als sich mit guten Lederschuhen zu begnügen, die die Modelinie vielleicht sogar überleben? Müssen es wirklich 250m² Wohnfläche im neuen Haus sein, oder würden auch 120m² mit Keller reichen? Das sind einige Fragen des kleinen Mannes, die weit mehr beitragen würden. |
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Hallo bece, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Stromzusammensetzung in Österreich |
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Das klingt ja alle nach dem Motto.. - die ANDEREN sollen das und das tun !!!
Ich habe bereits erwähnt, dass ich neben meinem Ökostrombezug Informationen bezüglich erneuerbaren Energien UND dem sinnvollen Einsatz aller Energien bei Energiestammtischen weiter gebe, selbst PV Strom gewinne, bei mir zuhause nur A++ E- Geräte habe. Damit scheidet das Thema für zukünftige Diskussionen hier aus !!!!! Thema Standby: der Standby Anteil am Deutschen Energieverbrauch beträgt 11%. Würde Standby weitgehend vermieden, könnten AKW's vermieden werden. http://www.quickly-player.com/quickly-player/?q=de/node/24877 In den meisten Fällen können Geräte mittels abschaltbarer Leiste problemlos vom Netz getrennt werden. Thema Spitzenlast: Das Kombikraftwerk kombiniert ALLE erneuerbaren Energien und kann durch Speicherung Energiespitzen abdecken. http://www.kombikraftwerk.de/index.php?id=19 Auch wenn ich mich wiederhole: die Alpen Adria Energie kann Spitzen durch prämierte Speicherung ausgleichen. http://www.aae-energy.at/show_content.php?sid=59 |
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so böse es wieder mal klingt.... alle unsere wirtschaftssysteme sind mittlerweile auf wachstum ausgelegt - nicht auf nachhaltigkeit. noch böser: wir können es auch nicht ändern, ohne massive einschränkungen hinnehmen zu müssen.
nehmen wir mal die "verschrottungsprämie" als beispiel. aufgrund der wirtschaftskrise brach die autoindustrie zusammen, der verkauf musste wieder angekurbelt werden, weil jeder 10. arbeitsplatz direkt oder indirekt an der autoindustrie hängt. der zulieferer eybl ging ende 2008 ein, im jänner 2009 wurde die verschrottungsprämie - als abklatsch der deutschen lösung - eingeführt. auch wenn nur die nutzungsdauer von kfz erhöht würde, hätten viele ein massives problem (war 2009 der fall). subaru z.b. hat die treuesten erstkäufer, die behalten den neuwagen ca. 8,5 jahre - damit wird man nicht zum weltmarktführer. franzosen konzipieren ihre autos auf 6 jahre gesamtnutzungsdauer... wie kaufzurückhaltung zusätzlich bei mode, elektronik, sanierungen oder nahrung wirkt, kann sich jeder ausmalen... und kommunistische planwirtschaft, wo wegen mangel alles x-mal repariert wurde und es null auswahl gab, mag halt auch niemand. auswahl ist aber nur über stückzahlen leistbar... |
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@bece - Das hat rein gar nichts damit zu tun, dass ich die Verantwortung auf andere schieben möchte. Deine Ideologie wird jedoch nicht funktionieren. Es kann nicht jeder Österreicher Ökostrom beziehen, dafür sind die Kapazitäten deutlich zu gering, ich kann es nur noch mal wiederholen! Die Wasserkraft hat ihre Kapazitätsgrenzen in Österreich längst erreicht, die Donau ist jetzt schon zugepflastert und weitere Kraftwerke verträgt zum Beispiel das Ökosystem Donauauen einfach nicht mehr.
Ich kann dir auch nochmal anraten die Scheuklappen aufzumachen und in die Wirtschaft und in die Welt hinaus zu blicken. Es werden derzeit fossile Kraftwerke aufgestockt oder neu gebaut anstatt von Windkraft oder Solarenergie abgelöst zu werden. Es ist anders auch kaum lösbar, wenn immer mehr Menschen immer billigeren Strom verlangen. Wie gesagt, versuche mal selbst, deinen Stromverbrauch zu halbieren, dann kannst du dir in etwa ausmalen, was es für die einzelnen Haushalte bedeuten würde, sich lediglich auf Ökostrom einzuschränken. Die Akzeptanz wird rapide fallen. Standby: Der "Standby" ist in einem modernen Haushalt vernachlässigbar, wenn man etwas auf die Geräte achtet. Mein TV verbraucht zum Beispiel 0,01W im Standby, der Receiver 2W (da läuft aber 24h ein Linux-System mit Webserver), die Stereoanlage um die 1W und das war's auch schon an Standby. Hier zu sparen und seinen Komfort einzuschränken ist sinnlos, zumindest bei mir. Speicherung in Kombikraftwerken: Das zurück pumpen von Wasser in die Speicherseen halte ich nicht für sehr innovativ, wenn das immer noch Stand der Technik ist. Ich halte das eher für Energievernichtung, denn das Wasser fließt meist selbst von oben in den Speichersee nach und muss künstlich abgelassen werden um ein Überlaufen zu verhindern. Das ist nur eine Umgehungslösung um die Produktionsspitzen von beispielsweise Windkraft nicht vollkommen verpuffen zu lassen, aber keine Lösung für den steigenden Energiehunger. |
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@dandjo - weil du grad das Standby Thema angesprochen hast beim Sat Receiver (DM8000).
Bist du dir sicher, dass der nur 2 W braucht? So weit ich mich erinnern kann, braucht der im Standby ca. 15 Watt, im Deep Standby dann 1 -2 Watt...dann läuft aber auch kein Linux oder Webserver. |