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Wo ändere ich genau diese Hysterese?
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Du hast drei Installateure an der Hand und musst die WPWP [Wärmepumpe] selber in Betrieb nehmen? Wo is derjenige, ders eingebaut hat? Der muss sich dich was dabei überlegt haben ... wenigstens die grundlegendsten Einstellungen sollte jemand machen, der so ne Anlage schon mal in Betrieb gesetzt hat. |
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Ich glaub, so eine Anlage gibts ned so oft, weils überhaupt keinen SInn macht...wie willst sowas regelungstechnisch ordentlich in Betrieb nehmen? |
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Ich geh irgendwie davon aus, dass des einfach ein Standardschema aus nem Nimm-einfach-eine-LWP-statt-dem-Holzvergaser-Katalog ist. Wenn man beide Speicher mit je einem Fühler oben und einem unten durchlädt (ein, wenn oben kalt und aus, wenn unten warm), würde das schon irgendwie laufen. Wenn die Heizkörper mit Thermostatköpfen kastriert wurden.
Keine Frage, dass ein ordentlicher Schichtspeicher der oben einen von Heizung nicht antastbaren WW WW [Warmwasser]-Speicherbereich hat, das kleinere Übel wäre ... dann könnte man den überflüssigen Speicher und das zu große MAG in Zahlung geben und käme dem Abschluss der Renovierung - dessen fehlender Punkt nicht die Innentüren, sondern die Dämmung ist - einen Schritt näher. Dann noch den LWP LWP [Luftwärmepumpe]-Teil raus und die Leistungskünette zu nem Grabenkollektor erweitern und ... man könnte sogar die eine Pumpe weiterverwenden |
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Die Heizung wurde vom Werkskundendienst in Betrieb genommen.
Im Haus wird es sehr gut warm nur hätte ich gerne ein paar Optimierungen zwecks Hysterese durchgeführt um das takten zu reduzieren. Ihr könnt auch gerne mit meinem Installateur persönlich sprechen. |
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Nicht WIR müssen mit Deinem Installateur sprechen, sondern DU. Der soll Dir - in Verbindung mit dem Werkskundendienst, wenn ers nicht versteht - die Anlage einstellen und erklären. Das was Du jetzt hast, ist KEINE Inbetriebnahne, sondern ein schlichtes Einschalten.
Deine Beratungsresistenz in Ehren ... es ist DEINE Wärmepumpe, der mit einer unerträglichen Betriebsweise gerade sehr viel Effizienz und Lebenserwartung genommen wird. |
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Was sagt der Werkskundendienst? |
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2moose du hast das hier ein paar Beiträge vorher geschrieben:
15min Lauf und 30min Pause wären 30% der Nennleistung, das kommt bei den aktuellen Außentemperaturen halbwegs hin. |
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Ja ... von der Wärmemenge her, die Du ins Haus schiebst, kommts hin. Das soll die WPWP [Wärmepumpe] aber nicht in 30 Teiltakten machen, sondern in einigen wenigen - dank der Krücke Puffer. Unsere WPWP [Wärmepumpe] läuft bei den aktuellen Temperaturen ein-, maximal zweimal am Tag. OHNE Puffer ... Du hast zwei von den Dingern, die genau diese Schalterei verhindern sollen. Du hast die Puffer bezahlt und nun zahlst Du nochmal ... drauf.
=> Lass Deinem Installateur die Dokumentation dieser Takterei zukommen und der wiederum soll den Werkskundendienst nochmal drauf ansprechen ... und herholen. Damit er die Arbeit macht, die er bereits verrechnet haben dürfte. |
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Ist mein Puffer eventuell zu klein? |
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Wenn man keinen benötigt, kann er nicht zu klein sein, da er einfach unnötig ist. Dazu die falsche Hydraulik und vermutlich auch eine zu große WPWP [Wärmepumpe]. |
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Lt. meinem Installateur würde die WPWP [Wärmepumpe] dann ohne Puffer noch mehr takten.
In welchen Intervallen würde die WPWP [Wärmepumpe] in meinem Fall optimal laufen? |
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Nö ... denn die Takte werden dezeit allein durch die Wiedereinschaltverzögerung begrenzt. Sonst würde die eh im Minutentakt schalten. |
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Und wenn man die Wiedereinschaltverzögerung verlängert? |
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Wirds im Winter nicht mehr warm weil die Kiste mehr steht als läuft. |
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Hmmm, wieder mal sarkastisch drauf? Normalerweise kannst das relativ einfach ein wenig verbessern, wennst deine Steuerung ein bissal im Griff hast. Hysterese (hat gdfde bereits angesprochen) mal checken, kann gern 5-6k sein. Hysterese ist übrigens der Begriff für die Temperaturüberheizung im Puffer... also wenn deine Heizung nach 25° verlangt und Du 5k Hysterese eingestellt hast heizt die Heizung so lange, bis aus dem Puffer 25+5=30° im RL RL [Rücklauf] retourkommen... daher in deinem Fall ein wenig probieren, wo der goldene Schnitt Effizienz / Komfort / Laufzeit liegt! Mit Hysterese und Wiedereinschaltzeit / Stillstandzeit kannst die Takte relativ einfach auf 5-10 / Tag (geschätzt) runtermodellieren! ng bautech |
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Das hat sicher auch einen Nachteil oder?
Könnt ihr vielleicht anhand meiner Bilder sehen welche Hysterese eingestellt ist? |
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Ich würde die Anlage so nicht abnehmen bzw. umgehend schriftlich eine Nachbesserung einfordern. |
Nö, realistisch. Man weiss ja jed mal, ob die Fühler an den richtigen Stellen sitzen bzw. ob es sie überhauot gibt. An einer Anlage, die eben in Betrieb ging (und bei dessen Inbetriebnahme der Techniker mittendrin nach Hause ging), empfehl ich keinem, selber rumzubasteln. Schon gar nicht, wenn der Installateur aus dem Bekanntenkreis kommt und angeblich ein Werkskundendienst da war. Beim ersten Garantiefall - und der wird kommen - kann er dann erklären, warun er an der Steuerung rumhantiert hat. So schlau, die eingestellten Parameter zu sichern, sind die Techniker ja.
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Habe wieder dokumentiert:
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Davon würde ich eher abraten. Der TE hat sichtlich keine Ahnung, wie das Zeugs zusammenspielen soll (ich übrigens auch ned wirklich), wo welche Sensoren sitzen bzw. fehlen anscheinend überhaupt welche (z.b. Raumtemperatur, Rücklauf usw.)... Mich wundert ja überhaupt, dass die LWP LWP [Luftwärmepumpe] ohne RT RT [Raumtemperatur] Sensor ein einstellen einer Raumtemperatur zulässt bzw. dann auch noch das Absenken in den Nachtstunden. Erschwerend kommt noch dazu, dass (zumindest hier im Forum, inkl. TE) keiner weiß, wass sich der "Planer" von dieser Anlage gedacht hat. Solche Konstrukte bauens normalerweise in Häuser ein, wo´s 2 oder 3 Heizformen miteinander kombinieren (z.b. solar, Holzvergaser/Öl und z.b. Gastherme). Habe ich immer schon faszinierend gefunden, aber steuerungstechnisch eine Herausforderung...drum bauen sowas nur echte Experten mit coolen, superflexiblen Steuerungen (ala UVR1611).... Mit der Standard WPWP [Wärmepumpe] Steuerung, auch wenn die von NIVE eh eine der besseren zu sein scheint, kriegt man sowas ned wirklich gut hin... Darum auch die Bitte von einem Vorposter, mal das Anlagenschema (siehe bild hier) reinzustellen... Und noch erschwerender kommt in dem Fall dazu, dass es sich anscheinend doch um den Altbau (HWB ca. 200 kwh/m2a auf 160 m2 BGFL) handelt, den man nun mit einer 9 kw LWP LWP [Luftwärmepumpe] beheizen will...die aber bei A-7 nur mehr 7 kw und bei A-15 6 kw schafft...--> Fehlplanung @christoph. Notier dir die Laufzeiten, also die Ausschaltzeiten auch mit, dann hast es zumindest dokumentiert, dass die Inbetriebnahme fehlgeschlagen ist. Wird sicher auch 400 oder 500 € gekostet haben... Ich glaub, das würdest nicht wollen |
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Na ja, mit o.g. Schritten und ein wenig biegen an der HK kannst so was schon auch ausschließlich außentemperaturgeregelt hinkriegen... Aber was ich übersehen habe is die Neuinstallation der Anlage, da hat 2moose absolut Recht! So was geht besser... Außerdem ist das Schema schon rätselhaft, warum 1x FWM-Puffer und daneben 1x HK-Puffer in solchen Dimensionen? Aber zumindest die Fühler dürften brauchbar sitzen... ich bleibe bei meiner Meinung: Das kriegt man mit wenigen Handgriffen und ein wenig Verständnis für die Anlage locker besser hin, jedoch sollte hier der Insti Hand anlegen! ng bautech |