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Tipps zum Kauf einer Wärmepume und Bau eines RGK

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  •  Irvine
11.11. - 7.12.2024
41 Antworten | 12 Autoren 41
41
Hallo zusammen,
Endlich geht es los mit dem Bau unseres EFH für 5 Personen + Einlieger, dazu ein paar Eckdaten:

  • Hanglage von NW nach SO ca. 3m Gefälle. Somit Keller nach Süden freiliegend
  • Haus wird kfW40 erreichen und bekommt eine zentrale Lüftungsanlage
  • Wohnraum ca. 210m² (inkl. Einliegerwohnung) + 100m² Nutzfläche (Keller, Lager, Hobby)
  • Heizlast laut Trenchplaner 4,8kW
  • Bodenart ist Sandstein.


_aktuell/2024111134653.png
https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=AhHjhPtIUjdsNvFJzSkg

Planungsstand ist 300m DN40

Gerne Tipps und Anmerkungen.

Außerdem suche ich noch eine passende Wärmepumpe, am Besten mit einem günstigen Lieferanten. (nach Süddeutschland)

Da ich hier relativ viel gutes zu Nibe gelesen habe dachte ich eigentlich es wird die aktuelle kleinste 1156 8PC.
Allerdings verunsichert mich der Thread hier:
https://www.energiesparhaus.at/forum-neue-nibe-serie-1156-x-und-1256-x-erfahrungsaustausch/75321

Soll ich jetzt besser nicht nur ein Rohr legen oder besser eine andere WP WP [Wärmepumpe]. Wenn ja welche?


  •  christoph1703
11.11.2024  (#1)
Wir legen nur ein Rohr DN40 und werden eine Stiebel Eltron nehmen. Da gibts auch einen Sammelthread dazu. Bei so geringer Heizlast brauchst du eine sehr niedrige untere Modulationsgrenze und da sind Nibe anscheinend nicht mehr so gut wie früher.
Übrigens, die Heizlast aus dem Trenchplanner ist eher eine grobe Schätzung, soweit ich weiß. Die sollte vorher noch genau berechnet werden (auch für die FBH FBH [Fußbodenheizung]-Planung).

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  •  tepee
  •   Bronze-Award
11.11.2024  (#2)
Ich habe eine ähnliche, noch etwas geringere Heizlast. Trenchplanner hat dabei relativ gut gepasst. Aber du wirst sicherlich auch Berechnungen vom Energieberater haben, wenn du kfw40 hast. Kannst evtl. hier zeigen bzw. Wesentliches nennen...

In DE werden öfter Sole-Wärmepumpen von AIT/Novelan/Roth angeboten (alle baugleich und teilweise verwandt mit der alten guten Nibe S1x55). Da gibt es sogar welche mit nur 4kW. Ich selbst habe eine Roth ThermoTerra BF6, die hat max. 6kW und moduliert bis 1,5kW, bei entsprechenden Bedingungen sogar bis min 1,25kW runter.

Läuft gut und effizient. Nur die Steuerung der Nibe bietet etwas mehr Möglichkeiten.

Wie schon vorher erwähnt, kann ich neben der RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Planung auch eine gute FBH FBH [Fußbodenheizung]-Planung empfehlen. Meist kann man dabei nicht einfach auf die Heizungsbauer vertrauen.

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  •  wuschi
  •   Bronze-Award
11.11.2024  (#3)
Du scheibst Bodenart ist Sandstein. Wie tief steht der Sandstein an? Könnte halt sehr mühsam zu baggern sein...

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  •  Irvine
11.11.2024  (#4)

zitat..
wuschi schrieb:

Du scheibst Bodenart ist Sandstein. Wie tief steht der Sandstein an? Könnte halt sehr mühsam zu baggern sein...

Wir müssen Ende der Woche an den Abwasserkanal 3,6m tief. Ich werde berichten.

zitat..
christoph1703 schrieb:

Wir legen nur ein Rohr DN40 und werden eine Stiebel Eltron nehmen. Da gibts auch einen Sammelthread dazu. Bei so geringer Heizlast brauchst du eine sehr niedrige untere Modulationsgrenze und da sind Nibe anscheinend nicht mehr so gut wie früher.

Welchen Sammelthread meinst du?

zitat..
tepee schrieb:
Ich habe eine ähnliche, noch etwas geringere Heizlast. Trenchplanner hat dabei relativ gut gepasst. Aber du wirst sicherlich auch Berechnungen vom Energieberater haben, wenn du kfw40 hast. Kannst evtl. hier zeigen bzw. Wesentliches nennen...

Werde mich nächste Woche nochmal dem Enegieberater hinterher telefonieren.


zitat..
tepee schrieb:
In DE werden öfter Sole-Wärmepumpen von AIT/Novelan/Roth angeboten (alle baugleich und teilweise verwandt mit der alten guten Nibe S1x55). Da gibt es sogar welche mit nur 4kW. Ich selbst habe eine Roth ThermoTerra BF6, die hat max. 6kW und moduliert bis 1,5kW, bei entsprechenden Bedingungen sogar bis min 1,25kW runter.

Läuft gut und effizient. Nur die Steuerung der Nibe bietet etwas mehr Möglichkeiten.

Die Nibe 1156 moduliert auch bis runter nach 1,5kW.
Dass die Nibe mehr Möglichkeiten bei der Steuerung bieten, finde ich schon ein Kaufargument. (Auch wenn ich noch nicht genau weiß warum ich das brauche :))

Haben denn die Stiebel Eltron oder die AIT/Novelan/Roth ein echten Vorteil?
Oder hat die Nibe 1156 ein echten Nachteil?

Wie seht ihr das mit der eventuel zu kleinen Solepumpe? In dem Sammethread zu 1156 liest sich das so als würde die 1156 nicht mit einem einzelnen DN 40 funktionieren.

Allgemein, würdet ihr nur ein Rohr legen oder eher eine Redundanz?


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  •  Dambull
11.11.2024  (#5)
wenn du schon so tief gräbst nimm doch alle 50cm tiefe einen Eimer voll Probe. 
Hilft ggf für die Auslegung vom RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und ist ja in deinem Fall null Aufwand

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  •  christoph1703
11.11.2024  (#6)

zitat..
Irvine schrieb: Welchen Sammelthread meinst du?

Diesen hier: https://www.energiesparhaus.at/forum-der-stiebel-eltron-wpe-i-04-06-08-hk-sammelthread/79665


zitat..
Irvine schrieb: Haben denn die Stiebel Eltron oder die AIT/Novelan/Roth ein echten Vorteil?
Oder hat die Nibe 1156 ein echten Nachteil?

50% höhere Mindestleistung hat die Nibe. Je nach Haus und Klima können das viele zusätzliche Takte sein. Quantifizieren kann ich das leider nicht, habe mit beiden noch keine Erfahrung.


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  •  Irvine
3.12.2024  (#7)

zitat..
tepee schrieb:

... Berechnungen vom Energieberater haben, wenn du kfw40 hast. Kannst evtl. hier zeigen bzw. Wesentliches nennen...

Also ich habe Daten vom Energieberater und muss damit auch die Heizlast etwas nach oben korrigieren.
  • Wärmeübertragende Umfassungsfläche A=631m²
  • beheiztes Gebäudevolumen Ve=1050
Leider sind auch diese Daten noch nicht final, da noch einige Fenster umgeplant wurden. Da ich aber beim nächsten guten Wetter mit dem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] anfange muss ich jetzt damit rechnen.


Die Daten im Trenchplaner eingegeben liefern folgende Ergebnisse:
  • Transmissionslast 4,55kW
  • mit Lüftungsverlust und WW WW [Warmwasser] komm ich auf eine gesamte Heizlast von 5,6kw

Daraufhin hab ich mein Entwurf nochmal angepasst, nicht dass die Entzugsleistung am Ende zu gering ist.
Mein favorisierter Entwurf ist jetzt:
https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=Eej707kS90hsS0CsdsC6


_aktuell/20241203184983.png
alternativ wäre auch eine Nord-Südverlegung
https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=QC0FZXfR9TtLUk7kubyo

zitat..
Dambull schrieb:

wenn du schon so tief gräbst nimm doch alle 50cm tiefe einen Eimer voll Probe. 
Hilft ggf für die Auslegung vom RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und ist ja in deinem Fall null Aufwand

Zur Bodenbeschaffenheit kann ich folgendes sagen:
Unter dem Mutterboden kommt eine Schicht Sand/Lehm Mischung. Ca. bis 1,2m Tiefe
Darunter kommt immer mehr Sand der in der nach unten mehr und mehr zu Sandsteinfels wird. Ab 2,5 m Tiefe kommt man mit der Baggerschaufel auch nicht mehr weiter.
Allerdings ist diese Aussage nur eine grobe Abschätzung, da die Höhenlagen von Sand stark variieren.

Wie gesagt ich will dieses Jahr noch loslegen mit dem Graben (wenn das Wetter mit macht). Darum muss ich dringend das Material kaufen.
Deshalb ist die wichtigste Frage für mich  jetzt welches und wie viele Rohre?


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Hallo Irvine,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Tipps zum Kauf einer Wärmepume und Bau eines RGK

  •  christoph1703
3.12.2024  (#8)

zitat..
Irvine schrieb: welches und wie viele Rohre?

Abhängig von der WP WP [Wärmepumpe] wahrscheinlich 2 x 32 mm x 300 m oder 1 x 40 mm x 400 m. Ersteres ist teurer und aufwändiger, dafür kommt die Nibe mit der schwächeren Solepumpe gegen den Druck an. Letzteres werden wir demnächst vergraben für die 8er Stiebel Eltron.
Den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] kannst du ruhig ordentlich überdimensionieren, wenn platzmäßig und finanziell machbar.


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  •  Irvine
3.12.2024  (#9)

zitat..
christoph1703 schrieb:

Abhängig von der WP WP [Wärmepumpe] wahrscheinlich 2 x 32 mm x 300 m oder 1 x 40 mm x 400 m.

Warum nicht 1 x 40 mm x 300m?
Hab gelesen die 400m muss geschweißt werden. Sagt mir auch nicht zu.


zitat..
christoph1703 schrieb:

Den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] kannst du ruhig ordentlich überdimensionieren, wenn platzmäßig und finanziell machbar.

Viel mehr ist vom Platz her nicht drin, oder meinst du so ist schon ausreichend überdimensioniert?


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  •  christoph1703
3.12.2024  (#10)

zitat..
Irvine schrieb: Warum nicht 1 x 40 mm x 300m?

Das wäre laut der Angabe im RGK RGK [Ringgrabenkollektor]-Shop das Minimum für eine WP WP [Wärmepumpe] mit 6 kW. Ich bin vielleicht übervorsichtig, aber die paar 100 € sind mir das Risiko nicht wert.
Die 400 m kommen in zwei Bünden, kann ich bestätigen. Muffenschweißgeräte kann man günstig ausborgen oder kaufen und weiterverkaufen. Wie schwer kann das schon sein? In einem Monat weiß ichs 😉
Vorteil: Der halbe Bund ist gewichtsmäßig ungefähr das, was man alleine bewegen kann.


zitat..
Irvine schrieb: Viel mehr ist vom Platz her nicht drin, oder meinst du so ist schon ausreichend überdimensioniert?

Für meinen Geschmack wäre es etwas knapp, aber ich glaube objektiv bist du gut dabei. Ich würde noch überlegen, statt dem geraden Segment im Osten einen Vertikalkollektor zu machen.




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  •  manuon
3.12.2024  (#11)
Also bzgl. der S1156-8 mal meine Meinung.
Steuerung, Optionen und ModbusTCP sind wirklich super! Außerdem ist eine Spreizung bei WW WW [Warmwasser] von 20 Grad + möglich, man kann also in einem Zug WW WW [Warmwasser] durchladen - sowas ist nicht die Regel. Diesbezüglich bin ich sehr zufrieden. Desweiteren darf man auch die Community nicht unterschätzen. Ich konnte durch die vielen Informationen einfach passive cooling nachbauen, Planung und IBN selber erledigen und durch den Import der WP WP [Wärmepumpe] im Vergleich zum HB auch einiges sparen.

Aktuell macht die WP WP [Wärmepumpe] aber zwangsweise einen Takt alle 12h. Ganz egal wie weit die runter moduliert oder auch nicht. Den Winter durchlaufen lassen ist damit also so oder so nicht. Wem das wichtig ist, der kann die S1x56 aktuell links liegen lassen.

Wie praxisrelevant eine untere Modulation von 1kW zu 1,5kW (abseits von Taktung) wirklich ist, kann ich nicht beurteilen. Zumindest beim Ausheizen und aktuell ohne Außenputz sind aber auch die möglichen 8kW dann doch mal ganz geil. Auch wenn man zeitweise bewusst einen schlechten COP in Kauf nimmt weil Strom umsonst, ist das eine gute Sache.

Fakt ist, wenn die 8kW genutzt werden sollen, brauchts meinen Daten nach einen 3xDN32 oder 2xDN40. Drosselt man die WP WP [Wärmepumpe] ein, geht auch weniger, je nach genutzter Entzugsleistung halt. Sperrt man also den oberen Bereich entsprechend, klappt die auch an kleineren Kollektoren. Wirklich sinnvoll ist das aber auch nicht, dann doch lieber eine kleinere WP WP [Wärmepumpe].
Letztlich bleibt es wohl eine Frage der Präferenzen.

Für mich persönlich würde ich wohl wieder die S1156-8 nehmen, obwohl in meinem Fall überdimensioniert und trotz mancher Nachteile.

Bzgl. RGK:
Würde ich persönlich einen 1xDN40 legen auch wenn ich aus Sicht der Entzungsleistung und WP WP [Wärmepumpe] nicht mehr brauche? Nein würe ich nicht. 3xDN32 oder 2xDN40 wäre mein Minimum.
Mit der Meinung stehe ich zwar etwas Abseits im Forum, aber ich habe doch immer wieder ein gutes Gefühl im Fall der Fälle einen Kreis "opfern" zu können. Der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ist robust, keine Frage. Die wenigsten werden je ein Leck erleben, aber auch diese Fälle gibt es. Wenn du dazu gehörst macht es schon einen riesen Unterschied ob du das Haus nochmal ausgräbst oder einfach einen Kreis abdrehen kannst. Zumindest mal würde ich mir den Mehrpreis genau anschauen und abwägen. Ich könnte nur mit einem riesen Aufwand wieder einen Kollektor erstellen und hätte im Fall der Fälle eher auf eine LuftWP gewechselt als das teuer hergerichtete Gelände wieder umzugraben. Da doch lieber zwei Verteilerbalken und einen Rohrbund extra :D

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
3.12.2024  (#12)

zitat..
manuon schrieb: Fakt ist, wenn die 8kW genutzt werden sollen, brauchts meinen Daten nach einen 3xDN32 oder 2xDN40.

Worauf fußt deine Aussage? Diesem "Fakt ist" muss ich schon deutlich widersprechen, weil du sprichst hier von Hydrauliken bis 12 kW, da sind wir in einer ganz anderen Liga.

zitat..
manuon schrieb: oder einfach einen Kreis abdrehen kannst.

Das ist nicht der Sinn des weiteren Kreises. Die Auslegung geht nicht auf Redundanz, sondern auf mehr Tauscherfläche zum Erdreich, mehr maximaler Volumenstrom und weniger Druckverlust. Es ist ein Irrglaube, wenn man meint, beim 2 Kreiser x DA32 kann man einfach einen abdrehen und ganz normal weiterfahren als wäre nichts. Ein gedrosselter Notbetrieb geht sich aus, aber dann wird man etwas unternehmen müssen, und das hieße auch hier Baggern.

zitat..
manuon schrieb: Mit der Meinung stehe ich zwar etwas Abseits im Forum

Ja, weil sie leider nicht fundiert ist, diese Meinung. Sorry.

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  •  tepee
  •   Bronze-Award
3.12.2024  (#13)
Also ich habe bei ca. 4kW Heizlast und einer 1,25-6kW WP WP [Wärmepumpe] einen in sandigem Lehmboden liegenden DA40x300m RGK RGK [Ringgrabenkollektor] mit 6kW berechneter Leistung. Und ich empfinde meinen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] gerade so OK, siehe etliche Soletemp-Threads hier.

Ich würde daher, wenn man eh schon dabei ist und das Grundstück es hergibt, einfach lieber etwas mehr Rohr verlegen und Fläche erschließen. Also DA40 400m oder so. Mir ist einfach wohler, wenn die Soletemps stabiler sind.

Zur WP WP [Wärmepumpe] und Modulationsgrenzen: Meine WP WP [Wärmepumpe] läuft häufig mit 20Hz und 1,3-1,5kW (je nach Soletemp) dahin, mehr als ca. 3,5-4kW war noch nie nötig, und über die ganze Saison hin sind es durchschnittlich etwa 2kW.

Kann die 1x56er Nibe so weit runter wie die alte 1x55er? Laut Datenblatt sehe ich 1,5-8kW...
Habe ja eine mit der S1255 (Hardware-)verwandte WP WP [Wärmepumpe], aber von der Steuerung her beneide ich die Nibe.

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  •  manuon
3.12.2024  (#14)
@rabaum 
Ich denke dyarne hat das im anderen Thread ja schon gut ausgeführt, die darauffolgenden Beiträge vertiefen das Thema um die zu kleine Solepumpe ja noch weiter.
https://www.energiesparhaus.at/forum-neue-nibe-serie-1156-x-und-1256-x-erfahrungsaustausch/75321_4#793602

Das deckt sich auch ganz gut mit den Werten die ich bei mir sehe. 8kW gehen gerade so mit Mühe und Not bei 2xDN32. Aber bei weitem nicht mehr mit 3 Grad Spreizung. 

Ja moment mal, so funktioniert eine Redundanz natürlich nicht. So habe ich das aber auch nicht geschrieben. Wenn rechnerisch ein 2xDN32 benötigt wird, brauchts dazu natürlich einen 3xDN32 oder falls 1xDN40 erforderlich, halt 2xDN40. 

Einfach einen Kreis-Abdrehen wenn sowieso 3xDN32 für die Heizleistung erforderlich sind klappt wie du schon sagtest natürlich nicht auf Dauer.

Rechnerisch reicht bei mir 2xDN32 aus, ich habe aber 3xDN32. Einen Kreis abdrehen klappt hier hervorragend. Hab das auch bereits mehrmals und über mehrere Tage erfolgreich getestet. Was soll daran nicht fundiert sein? Etwa die 2-3 Stunden mehr Arbeit und ein paar hundert Euro Material?

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
3.12.2024  (#15)

zitat..
manuon schrieb: das Thema um die zu kleine Solepumpe

Das Thema ist mir bestens bekannt, habe dazu auch genügend mitgepostet. Weiß jetzt nicht mehr genau welcher Thread. Hier werden aber Dinge vermischt.

Die 56-8er bei Vollgas am 1x40x400 RGK RGK [Ringgrabenkollektor] bzw. einer langen Simplex-Bohrung war das Thema. Du sprichst aber von drei Kreisen statt einem. Wenn die 8 kW bei 2x32x300 nicht mehr sauber drüber gehen, hat es was anderes, der Druckverlust alleine kann es nicht mehr sein. Daraus jetzt zu schließen, man braucht jedenfalls 3x32x300 für einen sauberen Betrieb ist einfach nicht richtig.

Ich wiederhole mich, aber es ist wichtig: 
3x32x300 brauchst du bspw. bei einer 10er Vitocal
=> Habe ich bereits so verbaut.

2x40x300 brauchst du bspw. bei einer 56-13er
=> Habe ich bereits so verbaut.

Das ist jeweils die hydraulische Abstimmung des Pakets bis zu 12 kW. Das hatte schon gute Gründe, wieso sich das so etabliert hat in der Kette Haus-WP-Rohr-Graben.

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  •  manuon
3.12.2024  (#16)
Da reden wir wohl aneinander vorbei. Drei Kreise statt einen meinte ich nicht. Das macht keinen Sinn, da hast du völlig recht.

Ich rede stets davon zu den benötigten Kreis(en) +1 als Reserve zu legen. Fällt einer aus, kann man einen abdrehen. Die Beurteilung ob sinnvoll oder nicht wird immer vom Einzelfall, den Umständen und Kosten abhängen. Eine pauschales allgemeingültiges ja/nein kann es da nicht geben und kann auch nur der TE für sich selbst beantworten. Mal drüber nachdenken kann man ja bei der Planung. Nur das war mein Anstoß, den ich dem TE mitgeben wollte, da ich persönlich mit dieser Lösung glücklich bin.

Was die Dimensionierung des Kollektors angeht bleibe ich dabei, nicht pauschal den 2xDN32 für die 1156-8 als geeignet zu erklären. Ich akzeptiere aber gerne wenn du das anders einschätzt. Interessierte können dazu ja mal im Erfahrungsthread ( https://www.energiesparhaus.at/forum-neue-nibe-serie-1156-x-und-1256-x-erfahrungsaustausch/75321_5#793943 ) stöbern, da gibts ja einige Argumente für beide Ansichten.

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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
3.12.2024  (#17)
Zum Thema DA40 schweißen, ich habe mir einen Bund 450m beim "WIROPLAST-MAUDERLI" besorgt aber ich habe den auch größer bindenlassen ±1,8m Durchmesser. Den haben wir zu dritt verlegt, war am Anfang natürlich schwerer aber ging eigentlich ganz gut vorallem da alle dies zum ersten mal gemacht haben Vorteil war das man nicht schweißen musste.
Eigentlich wollte ich den Dünnwandigen mit 2,4mm statt der 3,7mm wurde mir aber ausgeredet.er
Bezüglich 1* DA40 a 400m ich sehe das nicht so dramatisch vorallem weil die meisten Häuser unter 6kW brauchen. Und da sollte dieser locker reichen.

Doch warum die 56 für Neubau eigentlich nicht optimal ist, weil sie vermutlich aufgrund der höheren maximal Leistung und mehr minimal Leistung haben sollte/könnte!?

Doch dies ist alles noch eher Vermutung, ganz genaue Zahlen haben wir noch nicht und wenn sie tatsächlich so weit runter moduliert wie die 55er das stellt sich auch die Frage warum? Vorallem weil die Frequenz sogar größer ist.

Mit dem Informationen hier im Forum würde ich sagen das auch die 55 mehr Leistung hätte wenn der Wärmetauscher besser wäre und dies ist auch der Grund warum sie bei hoher Frequenz so abschmiert und der COP so schlecht ist.

Ob die 56er mit meinem DA40 mit 450m gut funktioniert sehen wir dann vermutlich (hoffentlich) endlich gegen Weihnachten.

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  •  cacer
  •   Gold-Award
4.12.2024  (#18)
da wird mit trocknenem sand gerechnet und überdimensioniert.
das macht den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] doch unnötig aufwändig.
der letzte plan ist ja auch eher ein flächenkollektor und nicht ein ring ums grundstück.
damit nimmt man sich die möglichkeit später mal irgendwas im garten zu ändern, weil überall kollektor drunter liegt.

beim verfüllen den sandigen Lehm ums rohr verteilen und oben drüber eher das sandige, dann liegt der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] schön feucht.

es wäre wichtig zu wissen, ob man mit lehmigem sand rechnen könnte, dann wäre sowas möglich:
https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=aGvY8k1GXdRhtdSGKvFI

müsste man nur bei E die slinkies größer legen.

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  •  Irvine
4.12.2024  (#19)

zitat..
cacer schrieb:

da wird mit trocknenem sand gerechnet und überdimensioniert.
das macht den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] doch unnötig aufwändig.
der letzte plan ist ja auch eher ein flächenkollektor und nicht ein ring ums grundstück.
damit nimmt man sich die möglichkeit später mal irgendwas im garten zu ändern, weil überall kollektor drunter liegt.

beim verfüllen den sandigen Lehm ums rohr verteilen und oben drüber eher das sandige, dann liegt der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] schön feucht.

es wäre wichtig zu wissen, ob man mit lehmigem sand rechnen könnte, dann wäre sowas möglich:
https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=aGvY8k1GXdRhtdSGKvFI

müsste man nur bei E die slinkies größer legen.

Danke schon mal.
Mir gefällt deine Idee grundsätzlich gut.
Genau der Punkt, dass man nichts mehr machen kann auf dem Grundstück stört mich sehr.

Hier mal 2 Bilder zum Boden:


_aktuell/20241204990044.jpg

_aktuell/20241204250919.jpg

Das Rohr ist so bei 90cm tiefe. Darunter steht schon Sandstein an. (Ist nicht überall gleich)
Würde aber schon eher von Sand als von sandigem Lehm sprechen.
Außerdem vermute ich das der Durchschnittliche Ht-Wert zu gut ist, denn seit der Berechnung kamen noch neue Dachfenster dazu.

Ich will auch nicht unötig überdimensionieren, vorallem wg. dem Flächenverbrauch. Ich will aber auf keinen Fall um 3 Stunden Bagger zu sparen am Ende zu klein dimensionieren.

Was meinst du zu den Ideen?
https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=CWZV8usqzPpcW2E67Tor

oder wieder zurück
https://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=MPd7uEtdznPcYJh8DHBY




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  •  Akani
4.12.2024  (#20)

zitat..
tempo85 schrieb: moduliert wie die 55er das stellt sich auch die Frage warum?

Weil das Kältemittel wie auch der Kältekreis zu 56er ein anderes/anderer ist.

zitat..
tempo85 schrieb: Ob die 56er mit meinem DA40 mit 450m gut funktioniert sehen wir dann vermutlich

Wenn die größere Pumpe verbaut wurde. Der Druckverlust der Leistungsangebot wird zu hoch, Durchfluss und Spreizung würden auseinander gehen. Evtl wenn die Anbindeleitung zum Gerät kurz und gut dimensioniert sind


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  •  cacer
  •   Gold-Award
4.12.2024  (#21)

zitat..
Irvine schrieb: Hier mal 2 Bilder zum Boden:

um gottes willen🤬
steht da echt einer ungesichert im graben?

das ist selbstmord!

besonders bei sandboden!

der einbruch geht in bruchteilen von sekunden und selbst mit freiem kopf bist du in kürze erstickt.

wir haben lehmboden und nur an einer ecke etwas sand gehabt.
diese ecke ist dann auch eingebrochen.
ich hatte den helfern unter freundschaftskündigungsandrohung verboten rein zu gehen.
ok, wir hatten senkrechten RGK RGK [Ringgrabenkollektor] gebaut und fast 3m schlitz.

aber auch über 1,6m tiefe graben müssen zwingend abgeböscht werden und ein lastfreier streifen eingehalten werden.

so viel dazu.

zum rest kann ich nicht viel sagen.
sieht mir zwar nicht nach purem sand aus, aber vom bild her kaum einzuschätzen.
sandstein hat kaum wasser (von dem der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] lebt), aber so massiv leitet er wärme gut.
loser, trockener sand eher nicht.

könntest eine versickerung im graben einbauen, das pusht gut.

aber ich traue mich nicht eine einschätzung zu geben.
mir kam nur der flächenverbrauch etwas viel vor.

gruß
micha
 




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