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Trockenheit bringt Probleme bei Grundwasser-Wärmepumpen

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  •  Destroent
24.2. - 26.2.2025
7 Antworten | 5 Autoren 7
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Ich hau den Artikel einfach mal hier rein, dann können die Profis diskutieren, habe ich gerade gefunden und hoffe er wurde noch nirgends hier gepostet.

https://salzburg.orf.at/stories/3294472/

  •  christoph1703
24.2.2025  (#1)
Genau davor habe ich Angst gehabt und deshalb trotz GW bei -3m lieber einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] gelegt. Der funktioniert auch, wenn das Wasser zurückgeht.
Blöd für die jetzt Betroffenen, aber damit muss man halt über die Jahrzehnte rechnen.

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  •  Marty
  •   Bronze-Award
24.2.2025  (#2)
Naja...
Dafür gibts normalerweise hydrogeologische Gutachten. Wenn man eine Grundwasser-WP errichtet unter der Prämisse, dass ein Kraftwerk Wasser anstauen muss, damit der Grundwasserspiegel erreichbar ist, hat man was falsch gemacht. Ich glaube in dem Artikel fehlen einige Details.... insbesondere der niedrigste bisher gemessene Grundwasserspiegel (also vor dem Kraftwerk). Insofern kann man hier schwer ein Urteil fällen, ohne alle Fakten zu kennen. 

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
24.2.2025  (#3)
Der Titel - ich weiß schon, du hast nur übernommen - ist irreführend. Vielleicht kann man hier noch "Grundwasser-" einfügen @­energiesparhaus

Abgesehen davon ist sinkendes Grundwasser natürlich ein Problem, wenn auch kein unbekanntes und völlig neuartiges. Die hohe Effizienz einer warmen Quelle in allen Ehren, aber komplex ist so eine Lösung immer. Wasserrechtliche Bewilligung, Bestimmung der Wasserqualität, Zwischenwärmetauscher, Brunnenpumpe oder Saugheber und eben ein möglicher sinkender Wasserspiegel.

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  •  querty
  •   Gold-Award
25.2.2025  (#4)
Frage eines Laien: Wo liegt hier genau das Problem?
Der Kollektor ist ja in der Erde und kann somit auch der Erde Wärme entziehen, wie eine "normale WP WP [Wärmepumpe]" bei Wasser funktioniert das halt effizienter, weil diese immer 8°C hat. Somit funktioniert die WP WP [Wärmepumpe] nachwievor aber halt nicht so effizient?

Oder ist das Problem hier dass die WP WP [Wärmepumpe] auf diese hohe Effizienz ausgelegt wurde und z.B. nur eine geringe Fläche verbaut wurden und jetzt reicht das nicht mehr, um genügend Wärme zu entziehen?


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  •  sudo
25.2.2025  (#5)

zitat..
querty schrieb:

Frage eines Laien: Wo liegt hier genau das Problem?

Der Kollektor ist ja in der Erde und kann somit auch der Erde Wärme entziehen, wie eine "normale WP WP [Wärmepumpe]" bei Wasser funktioniert das halt effizienter, weil diese immer 8°C hat. Somit funktioniert die WP WP [Wärmepumpe] nachwievor aber halt nicht so effizient?

Oder ist das Problem hier dass die WP WP [Wärmepumpe] auf diese hohe Effizienz ausgelegt wurde und z.B. nur eine geringe Fläche verbaut wurden und jetzt reicht das nicht mehr, um genügend Wärme zu entziehen?

da verwechselst du jetzt was, es handlet sich um eine "echte" Grundwasser-WP.
Hier wird also das Wasser direkt (oder durch einen Zwischenwärmetauscher) in die WP WP [Wärmepumpe] als Quelle gepumpt. Wenn jetzt der Grundwasserspiegel absinkt und die Grundwasserpumpe somit nichts mehr zu fördern hat, dann geht gar nichts mehr.


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
25.2.2025  (#6)

zitat..
sudo schrieb: Wenn jetzt der Grundwasserspiegel absinkt und die Grundwasserpumpe somit nichts mehr zu fördern hat, dann geht gar nichts mehr.

Genau, Wasser weg, Wärmequelle weg. Dann bleibt, wie im Beitrag erwähnt, nur der Heizstab.


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  •  sudo
26.2.2025  (#7)
Wir sind das Risiko bewusst eingegangen und haben sowieso einen Brunnen gemacht.
Dieser ist ein sogenannter "vollkommener Brunnen", also so Tief wie das Grundwasser zur Gänze, bei uns ca 12m.
Grundwasserstand liegt normal bei unter GOK 2,5m-3,5m.

Mit unserem Brunnen haben wir also schon ordentlich Reserve und soweit ich weiß weit und breit den einzigen Brunnen dieser Art, sonst eigentlich nur Schlagbrunnen.

Falls es tatsächlich mal Probleme mit dem Grundwasser geben sollte, dann werden wir halt "einfach" eine Tiefenbohrung machen und die an die WP WP [Wärmepumpe] anschließen.
Zusätzlich müsst ich dann an die Ortswasserleitung anschließen, welche aber aus dem selben Grundwasserkörper ein paar km entfernt das Wasser bezieht und somit wohl auch Probleme hätte 🤷‍♂️

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