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U-Wert Liapor

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  •  Kurti
13.11.2006 - 7.11.2007
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Romberger gibt bei seiner 45er Wand mit Blähglas-Granulat einen U-Wert von 0,21 an.
Priewasser hat bei seiner 40er Wand einen U-Wert von 0,24.
Ich weiß zwar,was diese Zahl aussagt,aber ist der Unterschied so groß?Ich denke,daß auch der U-wert von Priewasser noch sehr gut ist,oder wie seht ihr das?

  •  lexibald
29.6.2007  (#41)
@TiM - Diese Diskussion mit gleichen Proponenten hatten wir doch schon, du kannst sie also wieer einstellen, ist nämlich nervend: Prussi ist genau auf die Argumente eingegangen, die gefragt waren, er lobt auch nicht Romberger übern Klee, weil er ja auch nur Basisleistungen von denen bezogen hat. Also krieg dich wieder ein und schreib was, das dem Threadautor auch helfen kann, okay?
Jetzt das Outing: ich baue auch mit Romberger und habe das Thema mit den Ecken ebenfalls erfragt: es ist, was ich vermutet habe: eine Legende. Ab August kann jeder, den es interessiert, gerne Beweisfotos von meiner Baustelle kriegen. Zu den Dämmwerten: bevor ich letztes Jahr in die engeren Verhandlungen eintrat (Wimberger oder Romberger), ist Priewasser eben wegen der Dämmwerte (gute Dämmung nur gegen Aufpreis) ausgeschieden und ich habe den Kontakt damals eingestellt.

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  •  ck
29.6.2007  (#42)
@creator - Missverständlich ist ein Hilfsausdruck emoji

Die neue Frage ist nicht weniger konfus, ich verstehe noch immer nicht genau was du wissen willst.

Möglicherweise willst du den Unterschied (Heizwärmeverbrauch, EKZ) zwischen beiden Wandaufbauten wissen. (das war aber in deiner letzten Frage nicht einmal ansatzweise drinnen)

Anscheinend gibt es daneben eine andere Frage betreffend solaren Gewinne und/oder einer Frage zur sommerlichen Überwärmung, was das mit dem Wandaufbau und der EKZ zu tun haben soll ist mir aber nicht klar.

Die Frage mit der EKZ (falls ich das richtig interpretiert habe) kann ich überschlagsmäßig beantworden:
Bei einer Verschlechterung des U-Wertes um 0,06 W/m2K steigt der Heizwärmebedarf um etwa 100 kWh/a (kostet je nach Heizsystem 4-20 EUR/a) die Änderung der EKZ wird vermutlich (abhängig von der Bruttogeschossfläche) <1 kWh/(m2a) sein.

Also aus meiner Sicht zu vernachlässigen.

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  •  ck
29.6.2007  (#43)
@lexibald ?????????? - TiM hat zuletzt zu dem Thema 2006 gepostet???????

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  •  chris
29.6.2007  (#44)
@creator - Wir haben ein Rombergerhaus mit der Polistyroldämmung und wenn ich in unsere Energieausweisberechnung statt dieser Wand (0,15) die Schaumglaswand (0,21) einsetze erhöht sich die Energiekennzahl im Endergebnis um 4 bis 5 KWH/m²

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  •  creator
29.6.2007  (#45)
ein GROSSES DANKE @ chris...der mich verstanden hat!

also ~ 5% mehr heizaufwand.

aber wie schaut's mit dem teparaturausgleich aus?

wenn ich davon ausgehe, dass in meinem s-w- ausgerichteten haus wahrscheinlich bald das kühlen wichtiger als das wärmen wird, spielt wohl auch die speichermasse eine rolle. die wäre bei blähglas höher, trotz der schlechteren dämmwerte -und das behirme ich (noch?) nicht.

das aufheizen im sommer ist wohl auch ein "solarer gewinn" - wenn auch nicht so angenehm. und genau hier liegt mein problem/meine frage begründet.

der u-wert sagt mir zwar, wieviel wärme (bei wärmeren innenraum) nach außen verlorengeht - aber gilt das auch umgekehrt?

weiters würde mich interessieren, aus welchen gründen die entscheidung für polystyrol oder blähglas gefallen ist. also, ob ökologie, bearbeitung, entsorgungskosten, haltbarkeit, ausbaumöglichkeit, bearbeitung, aber auch der "wohlfühlfaktor" ausschlaggebend waren - oder waren es doch eher der preis und die technischen werte?







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  •  .
30.6.2007  (#46)
@creator - hallo.
mal sehen ob ich ein wenig helfen kann emoji

also im sommer ist das wichtigste eine beschattung und zwar bereits vor dem fenster also aussen. damit hast du bereits dein grösstes problem (sorge)erledigt.
und ganz neben bei - beschattung ist billiger als jede klimaanlage emoji

bei uns hat es ca. 21 bis 22 grad (romberger mit 0,15 wand) und rollläden.

der u-wert gilt natürlich für beide richtungen sobald es eine differnztemp. gibt.
bei uns war die entscheidung einfach - sehr ruhige gegend, besserer preis und mir ganz wichtig besserer u-wert.

ich denke der masseunterschied ist bei der gefühlten erwärmung bzw. abkühlung nicht mehr so interessant weil der u-wert ja auch noch mitspielt. d.h. es ist wurscht denke ich. wie erwähnt - beschattung macht viel mehr aus!

lg

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  •  creator
30.6.2007  (#47)
@. , : Danke! - mit dem thema beschattung spiele ich mich schon länger - und mir ist auch klar, dass ich mich damit noch ausgiebiger beschäftigen muss.

wenn der u-wert für beide richtungen gilt, hieße das, dass der wandaufbau (reihenfolge der schichten) wurscht ist. das ist genau der punkt, der in meinen kopf nicht so wirklich rein will.

das mit dem poystyrol ist mir auch aus einem zweiten aspekt nicht ganz egal: früher war die dämmung a la romberger eine gute variante, eps quasi zu recyclen.

heute ist der markt für eps-abfall leer und jetzt wird produziert, um zu schreddern.

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  •  .
1.7.2007  (#48)
Bitte gerne! - hallo.
die reihenfolge ist natürlich nicht egal. was soll erreicht werden? einen möglichst konstante innentemp. und die wird erreicht indem die äusserste schicht den niedrigsten u-wert hat. den "feind" also so weit wie möglich draussen lässt (hitze oder kälte). die masse gleicht das dann noch zusätzlich aus. also ein langsames erwärmen bzw. auskühlen. d.h. keine angst wenn mal 1 stunde bei 35 grad aussentemp. die türe offen ist drinnen dauert das schon seine zeit emoji.
recycling - hmm polystyrol - leider keine ahnung aber der rest ist aus liapor und das ist unbedenklich.
ah ja - http://www.google.at/search?hl=de&sa=X&oi=spell&resnum=0&ct=result&cd=1&q=recycling+von+polystyrol&spell=1
scheinbar doch was möglich. die dämmung kommt ev. als joghurtbecher wieder zurück emoji

lg

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  •  creator
1.7.2007  (#49)
@. , : Danke nochmal! - den speichermassen-effekt kenne ich von meinem we-haus mit ~65cm naturstein-mauern (bj 1920). das ist wirklich im winter warm und im sommer kühl, wurscht, ob da die tür oder die fenster offen sind oder nicht...

war gestern wieder mal in der blauen lagune und nach den gesprächen dort kann ich den dr. faust (da steh' ich nun, ich armer tor...) geben, auch wenn ich noch keinen schierlingsbecher gekippt habe. vielleicht ist das folgende auch für andere user hier interessant.

abgesehen davon, dass nunmehr blähglas gleichpreisig zu polystyrol verkauft wird, haben mir alle berater dort (sowohl im future 150 wie auch im alten baufreund-haus) unisono erklärt, dass sie das polystyrol wegen der förderungs-vorgaben und auf kundenwunsch (seit drei jahren ca. 92-97% polystyrol-verkaufsanteil) quasi erfinden mussten und der praktische unterschied von allen anderen faktoren abhinge (fenster, ausrichtung, wind, ...). rein rechnerisch ergäben sich halt - so wie chris es schon erwähnt hat - ca. 5% unterschied, in meinem speziellen fall sogar weniger.

für befestigungen außen und in puncto haltbarkeit hätte blähglas vorteile. zwei berater haben mir - weil für mich die wbf (nö) egal ist - zum blähglas geraten.



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  •  chris
2.7.2007  (#50)
Rechnerischer Effekt >15% - Der rechnerische Unterschied liegt bei uns nicht bei 5% sondern bei über 15% (EKZ 27 steigt auf EKZ 31). Die Wand macht aber Daumen*Pi nur 1/3 der Transmissionswärmeverluste aus und der Unterschied lässt sich sicher mit zusätzlichen Investition in Fenster und Decke kompensieren, aber ich bin mir sicher, dass die Wand nicht ganz egal ist. Du kannst Dir aber mal eine unabhängige Meinung holen, z.B. bei der Nö Bauberatung ( http://www.noe-gestalten.at/ , für Häuslbauer in Nö gegen kleinen Unkostenbeitrag ).
Die Reihebfolge des Wandaufbaus ist für den rechnerischen Dämmwert nicht wichtig, aber für die Speicherfähigkeit und die Kondenswasserbildung! Lt. Bauberatung ist aum besten ein möglichst kompakter Kern mit guter Aussendämmung.

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  •  creator
2.7.2007  (#51)
danke, chris! - dass der rechnerische effekt höher ist, die wand nur 1/3 ausmacht => gibt eben die von mir geschätzten ca. 5% mehr heizaufwand - auch wenn mir selbst die energieberater, sagen, dass man das nicht so messen könne (da habe ich mittlerweile von sbg - nö fast alle durch). das mit der kondenswasserbildung war mir klar, sollte bei beiden varianten ok sein. jetzt lasse ich mir meinen einzelfall mal durchrechnen und dann schau' ma mal...

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  •  chris
3.7.2007  (#52)
Gesammteffekt ist >15% - Die Energiekennzahl des ganzen Hauses steigt von 27 auf 31, daher ist der rechnerische Gesammteffekt lt. EIB-Berechnung >15%. Der Effekt auf die Transmissionswärmeverluste der Wand ist sicher viel höher (>40%), ich hab aber im Moment keinen Bock das EIB-Berechnungssheet anzuwerfen ums genau zu sagenemoji

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  •  creator
4.7.2007  (#53)
danke, chris... ich nehme an, dass das sowieso im einzelfall berechnet werden muss (und wird). auf das warte ich halt noch. hoffentlich liegen dann theorie und praxis nicht allzu weit auseinander.

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  •  Bauherr0815
16.9.2007  (#54)
Planung? - Hat jemand von euch bei Romberger oder Pri geplant?
Was kostet der Plan falls man nicht ins Geschäft kommt?
Oder währe es ohnehin besser mit einem fertigen Plan bei beiden Herstellern einen Kostenvoranschlag zu beantragen?

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  •  lexibald
17.9.2007  (#55)
@Bauherr0815 - Die Entwurfsplanung kostet bei Romberger bei späterem Nicht-Bauauftrag € 700,- netto. Das ist ein Einheitswert. Einreich- und Detailplanung werden mit ca. € 2.000,- brutto verrechnet (wenn gesondert bepreist). Dieser Preis kann aber variieren (Projektaufwand).

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  •  Bauherr0815
20.9.2007  (#56)
lexibald - Vielen Dank für die Info!

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  •  RobRob
30.10.2007  (#57)
@bauherr0815 - Wenn du Planung unabhängig machen lässt, bist du auch unabhängig in der Wahl der Firma. 700€ sind ja in Wirklichkeit zu wenig und können nur gemacht werden, weil die Planung bereits in der Lade ist und der Einreichplan (inkl. aller notwendigen Zusätze - Energiekennzahl, etc.) erst im Auftragsfall gemacht werden.
Und die Detailplanung um 2000,- ist auch nicht das gelbe vom Ei.
Habe einmal einen Einreichplan für einen Freund gemacht, der mit Romberger gebaut hat. Da gab es in der Ausführung einige Punkte die beanstandet wurden ....
Das soll aber nicht heissen, dass Romberger schlecht ist. Es ist vielmehr so, dass ja jedes Haus ein Einzelstück ist also ein Prototyp- da kommt es schon zu "wunden Punkten". Mehr Gehirnschmalz in die Planung stecken vermeidet da eben viele Schweißperlen.

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  •  creator
31.10.2007  (#58)
hab' mit romberger geplantund meinen entwurf umsetzen lassen. kostet 3k inkl. ust.. zum einreichplan und detailplan kommst eh erst, wennst einen vertrag unterschrieben hast - daher ist die frage müssig. der einreichplaner kriegt von romberger rund 1k- wer will, kriegt dessen e-mail gegen e-mail und kann sich den einreichplan auch selbst machen lassen. die detailplanung ist dann aber wohl trotzdem noch extra...

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  •  lexibald
2.11.2007  (#59)
@creator - Deine Angaben kann ich absolut nicht bestätigen. Ich habe mit Romberger die Entwurfsplanung gemacht, hätte ohne Folgeauftrag € 700,- gekostet. Einreichplanung grundsätzlich kostenlos, aber mit Abgrenzungserklärung: wären wir nach der Einreichplanung noch vom Bauauftrag abgesprungen, wären € 1.500,-. fällig geworden. Detailplanung ist als Bestandteil des Bauauftrags "kostenlos". Dafür gibts jetzt während der Bauphase andauernd "Bresln".

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  •  creator
3.11.2007  (#60)
@lexibald: bitte wo und mit wem - hast du so verhandelt und was steht denn in deinem leistungsprofil? bei mir war der erste leistungsausweis rein die planung betreffend.
ich habe mit herrn ing. freund verhandelt.
noch dazu war die 2. frage von bauherr0815 etwas anders gestellt.
bei mir waren es 3 phasen:
1.- die reine entwurfsplanung, um überhaupt mal zu einem anbot und einer basis zu kommen. zwar hübsch mit visualisierung, aber völlig kostenlos! keine bindung an folgeauftrag o.ä. - damit wäre er bei mir auch ganz groß gelandet. frage nebenbei: hätte das wirklich irgendwer hier honoriert? natürlich habe ich mit und aufgrund der romberger-planung auch andere anbote eingeholt.

2.- die einreichplanung. die wird aufgrund der entwurfsplanung gemacht, allerdings vergibt romberger fremd, in meinem fall an einen bauzeichner aus wr. neustadt. der kriegt von romberger eben die ca. 1k für den einreichplan - und bis dahin kann man auch alles fremd vergeben. ob das sinnvoll ist, ist eine ganz andere frage, denn romberger hat eben auch gewisse maße, die zu missachten sinnlos teuer wird, z.b. die spannweite von ca. 6m für deckenelemente, aber auch die statik bei großen fensterflächen. standardmäßig sind die ausnehmungen für rolladenkästen auf tritscheller und 20cm genormt - wer wie ich die nicht mag, muss (kostenlos) andere maße (z.b. 23cm) bestellen. daher besser entwurfsplanung mit romberger-verkäufer. blöde frage: wozu einen einreichplan zeichnen lassen (und zahlen), wenn abgesprungen wird? da im einreichplan auch die romberger-spezifischen prüfnachweise geliefert werden, ist der einreichplan sowieso für nichts anderes verwendbar und für das abchecken des rechtlich möglichen bei der gemeinde reicht die entwurfsplanung.
3.- die detailplanung. die ist - genau wie die einreichung selbst - natürlich nicht kostenlos, sondern nur mit romberger zu machen - und das wird auch als "planung" im leistungsprofil extra bewertet und ausgewiesen. in meinem fall (wo ich nichts fremd vergeben habe) eben die 3k. auch in meinem fall gab es zwischen detailplanung und umsetzung in der produktion "unterschiede" - die aber romberger auf eigene kosten beseitigen darf, sonst wird halt nicht abgenommen.

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  •  lexibald
5.11.2007  (#61)
@creator - in OÖ, Verkäufer Fischer, Entwurfsplaner extern, Einreichplaner, Detailplaner Angestellte von Romberger, was aber besonders in der Detailplanung kein großer Vorteil war (auch wir hatten Probleme mit Raffstorekästen, die trotz Zusicherung falsch bestellt wurden).
Entwurfsplanung bei späterem Auftrag an Romberger kostenlos (ansonsten € 700,-).
Einreichplanung kostenlos, aber in unserem Fall mit Abgrenzungserklärung (€ 1.500,- wenn kein Bauauftrag wg. evtl. fehlgeschlagener Brunnenbohrung).
Detailplanung ist Bestandteil des Bauauftrags und wurde nicht gesondert ausgepreist.
Ich hoffe, ich konnte helfen.

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