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·gelöst· Unsicher korrekte Auslegung Heizsystem LWP

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  •  WolfiMa
16.2. - 1.3.2023
63 Antworten | 19 Autoren 63
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65
Hallo Zusammen,

bin zwar schon länger im Forum unterwegs und beim einlesen eurer Themen bzgl richtiger/verbesserter Auslegungen beim Heizsystem mit LWP LWP [Luftwärmepumpe].

Nach Recherchen hab ich die Vermutung das mein System wie leider üblich zu groß dimensioniert ist.

Wir haben 190m2 WFL (EG+OG) und folgendes System verbaut:
Ultra Source B Compact C 11/200
200l Warmwasserspeicher direkt integriert
Heizleistung modulierend von 2,8-10,2kW
FBH + BKA (3 Verteiler) --> hierfür einen extra 200l Pufferspeicher

+ eine WRL FR301 mit Wärme und Feuchterückgewinnung

Anbei noch der Energieausweis mit den Berechnungen. Hier steht klar was von 6,1 kW Heizlastabschätzung - gerechnet wohl bei den Max Verhältnissen.

Bin zwar noch Laie aber denke
1. zu groß dimensioniert, die 8 kW hätte es auch getan. + die WRL hilft mir im Gesamtsystem auch noch  in Bezug Heizlastsenkung!?
Meinung vom Installateur war --> Energieausweis angesehen aber das sind Berechnungen ( denke wofür macht man es wenns am Markt ohnehin ignoriert wird emoji( ). Man rechnet 50W je m2, somit bei uns 9,5kW, somit geht sich die 8er nicht aus.

Schaut bitte mal drüber ob die Auslegung vlt doch nicht so falsch ist und wir ein halbwegs funktionierendes System haben. Aktuell läuft bereits das Estrichheizprogramm.

lg 

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
17.2.2023  (#1)
Ich denke @dyarne kann es dir genau sagen mit seinen Zauberformeln.

Mein Bauchgefühl aus ähnlich gelagerten Fällen hier im Forum bezüglich Energieausweis sagt mir das ihr mit Wohnraumlüftung real unter 5kW Heizlast haben müsstet und die Wärmepumpe ca doppelt so groß ist wie sie sein müsste.

Zu dem Installateur sag ich dann lieber nix mehr. Dein Bauchgefühl trügt dich jedenfalls nicht. Deine Heizlastabschätzung (6.1kW) im Energieausweis berücksichtigt noch nicht einmal die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]! (Und auch keine inneren und solaren Gewinne).
Tatsächlich seid ihr also möglicherweise sogar eher bei 4kW Heizlast real, dann wäre die Wärmepumpe ums ca 3fache überdimensioniert...

1
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
17.2.2023  (#2)
Ach so, der unnötige Puffer setzt dem Ganzen noch die Krone auf.

Und sag mal: hat der Installateur dann auch die BKA BKA [Betonkernaktivierung] im Bad weggelassen weil man dort eh nicht kühlen soll? :P

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
17.2.2023  (#3)

zitat..
WolfiMa schrieb: aber das sind Berechnungen

Na eh, wieso genau rechnen, wenn man auch blind schätzen kann. 🤡

zitat..
WolfiMa schrieb: Man rechnet 50W je m2

Der versteht was von seinem Handwerk. 

Laut EA EA [Energieausweis] hast du ein ziemlich ähnliches Haus wie unseres. Wir fahren mit der KNV 6er Solemaschine, und die fadisiert sich die meiste Zeit bei 2,5 kW.

Abschließend die Frage: Ist Luft die einzige Option? Erdwärme durchgerechnet auf 30 Jahre Lebenszyklus?

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  •  WolfiMa
17.2.2023  (#4)

zitat..
rabaum schrieb:

──────
WolfiMa schrieb: aber das sind Berechnungen
───────────────

Na eh, wieso genau rechnen, wenn man auch blind schätzen kann. 🤡

──────
WolfiMa schrieb: Man rechnet 50W je m2
───────────────

Der versteht was von seinem Handwerk. 

Laut EA EA [Energieausweis] hast du ein ziemlich ähnliches Haus wie unseres. Wir fahren mit der KNV 6er Solemaschine, und die fadisiert sich die meiste Zeit bei 2,5 kW.

Abschließend die Frage: Ist Luft die einzige Option? Erdwärme durchgerechnet auf 30 Jahre Lebenszyklus?

Ja Luft war dann die einzige Option, Erdwärme war dann leider kostentechnisch nicht mehr realisierbar 💰💰

Somit trügt mein Eindruck doch nicht mit der zu großen Auslegung. 
Problem ist, dass schon alles eingebaut ist und Anlage läuft. Muss ich wohl mit leben.
Welche negativen Einflüsse hat man dadurch? 
Höherer Stromverbrauch weil zu
hoher Heizleistung?
Pufferspeicher als für FBH FBH [Fußbodenheizung] und BKA BKA [Betonkernaktivierung] ist auch überflüssig? Warum? 
Danke euch.
LG


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  •  hielvis
17.2.2023  (#5)

zitat..
WolfiMa schrieb:

Pufferspeicher als für FBH FBH [Fußbodenheizung] und BKA BKA [Betonkernaktivierung] ist auch überflüssig? Warum? 

https://www.energiesparhaus.at/forum-wp-puffer-liebe-oder-hass/40117


1
  •  Marty
  •   Bronze-Award
17.2.2023  (#6)
Bumm das ist heftig, 6,1kW Heizlast ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gerechnet und der verbaut dir die 11er. Da würd ich unbedingt reklamieren und auf die Kosten deines Installateurs zumindest einen Tausch auf die 8er einfordern.

Die 11er wird sich zu Tode takten, dir mit ineffizienten extem kurzen Laufzeiten die Stromkosten in die Höhe treiben.

1
  •  rabaum
  •   Gold-Award
17.2.2023  (#7)
Das ist immer so schade, dass solche Fälle erst im Forum aufschlagen, wenn es schon verhunzt wurde.

Um all die unnötigen Dinger in deiner Anlage wie Puffer und Übergröße hätte man schon fast eine Erdwärmequelle erschließen können. 

1
  •  stefano
  •   Bronze-Award
17.2.2023  (#8)

zitat..
WolfiMa schrieb:

Pufferspeicher als für FBH FBH [Fußbodenheizung] und BKA BKA [Betonkernaktivierung] ist auch überflüssig? Warum? 

Wieviel Speicherkapazität haben, im Vergleich zu dem ganzen Wasser in den Leitungen und den Tonnen an Speichermasse im Estrich+Decke, die 200 l Wasser? 😉
Das ist vernachlässigbar. Du baust dir nur einen Effizienzkiller ein (der auch noch € gekostet hat).

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  •  robits
  •   Bronze-Award
17.2.2023  (#9)
Dir gehts wie mir. 
  • Unnötiger Puffer bezahlt und verbaut
  • Umwälzpumpe und sonstiges für Puffer bezahlt und verbaut
  • Schlechtere Effizienz wegen Puffer kostet Geld
  • Gerät um einiges zu groß. Dadurch höherer Gerätepreis, mehr Stromverbrauch weil ineffizient und wahrscheinlich um einige Jahre kürzere Lebensdauer der Wärmepumpe
  •  Wahrscheinlich wie bei mir alles auf Vollgas eingestellt, hauptsache es wird warm. Dadurch mehr Stromverbrauch

Ich hab das so gelöst, dass ich mir hier und im Haustechnikdialog Forum viele Infos geholt, und dann den Installateur damit konfrontiert und um Ausbau des Puffers sowie Wechsel auf eine kleinere Wärmepumpe gebeten habe. 

Hat mich die Differenz vom Gerätepreis und die Arbeitszeit gekostet, aber das hol ich wahrscheinlich über die Jahre mit der effizienteren Anlage wieder rein. 
Vor allem bei einer Luftwärmepumpe muss das System sehr optimiert sein, weil du immer dann mehr Leistung brauchst, wenn die Energiequelle Luft weniger hergibt. 

Ich persönlich hab mittlerweile das Gefühl, dass gerade in der Installateurbranche der Mangel an guten, gewissenhaften Leuten am höchsten ausgeprägt ist. 
Bei keinem anderen Gewerk war so viel Wurschtigkeit und falsche Aussagen dabei.


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  •  ds50
  •   Gold-Award
17.2.2023  (#10)

zitat..
WolfiMa schrieb: Erdwärme war dann leider kostentechnisch nicht mehr realisierbar 💰💰

...und ich bin mir sicher, dass auch diese Annahme auf Basis unvollständiger Fakten basierte. Oder hat dir dein Insti jemals einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] vorgeschlagen? (Materialkosten vielleicht 3k€ + 1 Tag Bagger, dem vor dem Aushub sowieso da steht.)

Aber jetzt ist das Kind eh schon in den Brunnen gefallen. Ich würde mich beim Insti ordentlich aufregen und zumindest auf eine passend dimensionierte LWP LWP [Luftwärmepumpe] bestehen.

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  •  ds50
  •   Gold-Award
17.2.2023  (#11)

zitat..
WolfiMa schrieb: Man rechnet 50W je m2, somit bei uns 9,5kW, somit geht sich die 8er nicht aus.

So ein Vollhonk. 💩


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  •  WolfiMa
17.2.2023  (#12)

zitat..
robits schrieb:

Dir gehts wie mir. 

Unnötiger Puffer bezahlt und verbaut
Umwälzpumpe und sonstiges für Puffer bezahlt und verbaut
Schlechtere Effizienz wegen Puffer kostet Geld
Gerät um einiges zu groß. Dadurch höherer Gerätepreis, mehr Stromverbrauch weil ineffizient und wahrscheinlich um einige Jahre kürzere Lebensdauer der Wärmepumpe
 Wahrscheinlich wie bei mir alles auf Vollgas eingestellt, hauptsache es wird warm. Dadurch mehr Stromverbrauch

Ich hab das so gelöst, dass ich mir hier und im Haustechnikdialog Forum viele Infos geholt, und dann den Installateur damit konfrontiert und um Ausbau des Puffers sowie Wechsel auf eine kleinere Wärmepumpe gebeten habe. 

Hat mich die Differenz vom Gerätepreis und die Arbeitszeit gekostet, aber das hol ich wahrscheinlich über die Jahre mit der effizienteren Anlage wieder rein. 
Vor allem bei einer Luftwärmepumpe muss das System sehr optimiert sein, weil du immer dann mehr Leistung brauchst, wenn die Energiequelle Luft weniger hergibt. 

Ich persönlich hab mittlerweile das Gefühl, dass gerade in der Installateurbranche der Mangel an guten, gewissenhaften Leuten am höchsten ausgeprägt ist. 
Bei keinem anderen Gewerk war so viel Wurschtigkeit und falsche Aussagen dabei.

Danke euch allen für die Infos. 
Möchte mich da vorbereiten und so gut wie möglich nicht mit Halbwissen glänzen.
Welche Argumentationen kann ich hier bringen?
Die Infos EAW, zentrale WRL hatte er ja alles.


 


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  •  WolfiMa
17.2.2023  (#13)

zitat..
ds50 schrieb:

──────
WolfiMa schrieb: Erdwärme war dann leider kostentechnisch nicht mehr realisierbar 💰💰
───────────────

...und ich bin mir sicher, dass auch diese Annahme auf Basis unvollständiger Fakten basierte. Oder hat dir dein Insti jemals einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] vorgeschlagen? (Materialkosten vielleicht 3k€ + 1 Tag Bagger, dem vor dem Aushub sowieso da steht.)

Aber jetzt ist das Kind eh schon in den Brunnen gefallen. Ich würde mich beim Insti ordentlich aufregen und zumindest auf eine passend dimensionierte LWP LWP [Luftwärmepumpe] bestehen.

Nein leider nicht, es stand nur LWP LWP [Luftwärmepumpe] und Tiefenbohrung ( auf meinen Wunsch, dann aber doch mit Borung kostenintensiv) im Raum. 
Dazu gesagt is, das der Installateur ein sehr guter Freund ist und er sich mit Sicherheit auf die Auslegung des Herstellers verlassen hat.


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
17.2.2023  (#14)

zitat..
WolfiMa schrieb: auf die Auslegung des Herstellers verlassen hat.

Wie gut kennt der WPWP [Wärmepumpe]-Hersteller dein Haus und deine Anlage? Wer ist dafür letztverantwortlich?

Man sieht das leider immer mehr, dass Installateure ihre Nichtkompetenz zu den Herstellern ausgelagert haben, die überhaupt kein Interesse haben, kleinere Maschinen oder Effizienz zu verkaufen.

zitat..
WolfiMa schrieb: Welche Argumentationen kann ich hier bringen?

Mit deiner maßlos überdimensionierten Kiste wirst du schnell empirisch sehen, dass sie nicht passt. Wenn du dir die untere Grenze ansiehst mit 2,8 kW, dann wird die vermutlich selbst am 0-Grad-Wintertag nicht durchlaufen können, da dein Gebäude die Leistung nicht abnehmen kann. Das ist dann das vielzitierte takten.


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Hallo WolfiMa,
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  •  gobsmacked
17.2.2023  (#15)
Mich würde es ja freuen, wenn ein Kunde in so einem Fall mal eine medienwirksame Klage durchzieht.

Nur weil man in der Branche Fehler nicht "sofort" sieht, glauben die Handwerker sie können ohne Folgen absolut ungeeignete und sinnlos teure Lösungen verkaufen. 

Wenn ich mit leichtem Ausschlag am Fuß zum Arzt gehe und dieser amputiert gleich das ganze Bein (weil er das immer so schon so gemacht hat, das Problem so nicht genauer analysieren muss und nebenbei an einer Amputation mehr verdient als an einer Behandlung des Ausschlags) würde doch auch gleich jeder aufschreien - in der Installateursbranche nimmt man aber jeden (extremen!) Pfusch als "gegeben" hin.

Oder auf ein KFZ-Beispiel übertragen: wenn eine alte Dame ihren alten Golf mit Motorschaden in die Werkstatt bringt und die Werkstatt verbaut in den Golf einen 1.000 PS Rennmotor für 30.000 EUR der dann auf 90 PS gedrosselt wird und trotzdem Benzin ohne Ende schluckt - warum sollte die alte Dame dafür bezahlen?

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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
17.2.2023  (#16)
Keine Angst - du bist nicht alleine. Auch mir wollte der Heizi eine vollkommen überdimensionierte WPWP [Wärmepumpe] andrehen - ich war aber rechtzeitig hier unterwegs... Auch ich habe das Gefühl, dass gerade die Instis an inkompetenz nicht zu überbieten sind - die wollen nur die Rohinstallation machen, am besten Neubau. Da ist man am schnellsten, die Planung und das Hirnschmalz sollen andere bringen.

Besonders frustrierend: vieles von dem was verbrochen wird ist nachher nicht wirklich wieder effizient behebbar - bei mir passt zB die Hydraulik nicht wirklich. Was soll ich machen - Verteiler und Abzweiger wieder rausreissen? Nein, ärgern und damit leben bzw. andere Wege finden (zB Strangregulierventile). Beim 2. Haus dann :)

Aber hol dir hier soviel Infos wie möglich, das ist wirklich Gold wert.

LG

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  •  msie
17.2.2023  (#17)

zitat..
hellsayer schrieb: bei mir passt zB die Hydraulik nicht wirklich.

@hellsayer was haben sie bei dir verbrochen?


1
  •  robits
  •   Bronze-Award
17.2.2023  (#18)
Hab mal die Werte aus deinem Energiewausweis in die  selbstgebastelte Tabelle die ich für meinen Gerätetausch erstellt hab eingegeben.

Wenn ich richtig gerechnet habe, braucht dein Haus bei 3° AT um die 2,74 kW. Das heißt, ab dieser Temperatur (und kälter) sollte deine Heizung dann durchlaufen (modulieren).
Da sind aber noch keine solaren und internen Gewinne, sowie die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] erfasst.

Also so wie Rabaum schon geschrieben hat, wird dein Gerät erst ab 0° oder noch später durchgehend laufen.

Bei einem sehr guten Freund ist das natürlich bitter, aber entweder ist er doch ein schlechter Freund oder ein schlechter Installateur 🙄

Du kannst ihn ja zB mal fragen, warum er die berechnete flächenbezogene Heizlast von 26,22 ignoriert hat, und pauschal mit 50 rechnet? Da muss er sich sogar nichtmal besonders anstrengen beim Rechnen (großes Hindernis bei vielen Installateuren), sondern halt den anderen Wert einsetzen. Und sogar der is anscheinend falsch gerechnet.

Wenn ich auf der Intensiv so arbeiten würde, dann gute Nacht. Oder eher Adieu ...

Hast du dich schon beim Energieausweisersteller erkundigt, wieso die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nicht berücksichtigt wurde? Oder war die da noch nicht geplant?

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  •  WolfiMa
17.2.2023  (#19)

zitat..
robits schrieb:

Hab mal die Werte aus deinem Energiewausweis in die  selbstgebastelte Tabelle die ich für meinen Gerätetausch erstellt hab eingegeben.

Wenn ich richtig gerechnet habe, braucht dein Haus bei 3° AT um die 2,74 kW. Das heißt, ab dieser Temperatur (und kälter) sollte deine Heizung dann durchlaufen (modulieren).
Da sind aber noch keine solaren und internen Gewinne, sowie die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] erfasst.

Also so wie Rabaum schon geschrieben hat, wird dein Gerät erst ab 0° oder noch später durchgehend laufen.

Bei einem sehr guten Freund ist das natürlich bitter, aber entweder ist er doch ein schlechter Freund oder ein schlechter Installateur 🙄

Du kannst ihn ja zB mal fragen, warum er die berechnete flächenbezogene Heizlast von 26,22 ignoriert hat, und pauschal mit 50 rechnet? Da muss er sich sogar nichtmal besonders anstrengen beim Rechnen (großes Hindernis bei vielen Installateuren), sondern halt den anderen Wert einsetzen. Und sogar der is anscheinend falsch gerechnet.

Wenn ich auf der Intensiv so arbeiten würde, dann gute Nacht. Oder eher Adieu ...

Hast du dich schon beim Energieausweisersteller erkundigt, wieso die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nicht berücksichtigt wurde? Oder war die da noch nicht geplant?

Nächstes gutes Thema, hatte bis vor kurzem leider nicht das Wissen, dass die WRL auch einen erheblichen Einfluss auf die Gesamtheizlast haben könnte.

Planer hat fix gewusst das wir damit planen und wohl leider bei der EAW Erstellung vergessen/ignoriert.

Möchte niemanden etwas unterstellen aber leider verlässt man sich auf die sogenannten "Experten" denen es ihr tägliches Geschäft ist und man selbst alles einmalig installiert und korrekt ausgelegt haben möchte. 
es is a Graus.....


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  •  robits
  •   Bronze-Award
17.2.2023  (#20)
Den Fehler haben viele von uns hier gemacht ...

Wennsd mich fragst, braucht man selbst schon fast ein Bautechnikstudium, nur um alle Firmen kontrollieren zu können, oder sie sogar an so manchem Pfusch zu hindern.

Oder man beauftragt eine Bauaufsicht, die sich um alles kümmert. Aber trotzdem muss man vorher schon viel Wissen haben.

2
  •  ds50
  •   Gold-Award
17.2.2023  (#21)
Ich wage es zu bezweifeln, dass eine Bauaufsicht auf die offensichtlichen Fehler dieses Instis draufkommen würde.

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