ich würde gerne wissen, ob es bei den Modellen VWF flexo THERM 117/4 Bj. 2016 üblich war, dass der Solekreis im hausseitigen Gerät nicht isoliert wurde. Wir hatten aktuell eine Störung am 3-Wegeventil (klemmte), wodurch das Gerät geöffnet werden musst. Da zeigte sich ein erschreckendes Bild. Die Soleleitung war nicht isoliert, durch das Kondensatz waren erhebliche Verrostungen am Gehäuseteil, Pumpenteil etc. ersichtlich- siehe Fotos anbei. Jetzt würde mich interresiern ob noch jemand einen ähnlichen Fall hatte, wenn ja was wurde unternommen.
Auf jeden Fall würde ich jeden Vaillant Wärmepumpenbesitzer empfehlen, dass kontrollieren zu lassen. Bei meinem Schwager (hat die selbe Pumpe jedoch ein etwas kleineres Modell) war die Isolatien bereits verbaut (Bj. 2020) jedoch tropfte es ebenfall bereits schon braun aus der Isolation.
Dämmen reicht nicht. Die Dämmung muss diffusionsdicht sein und auch diffusionsdicht verklebt sein.
Das Bewusstsein dafür scheint aber nicht bei allen HB vorhanden zu sein. Unser HB sah auch kein Problem darin, das Estrichausheizen zu starten, obwohl keine einzige Soleleitung im Keller gedämmt war (Sole-WPWP [Wärmepumpe], aber das ist ja genau das gleiche Problem wie bei dir). Ich habe das dann nach wenigen Stunden abgebrochen, weil eine Tropfsteinhöhle im Entstehen war.
Vaillant als Hersteller sollte das eigentlich wissen, denn vom Prinzip her ist dieses Innengerät ja eine Sole-WPWP [Wärmepumpe] (die könnte auch an einem Solekollektor laufen - zur LWP LWP [Luftwärmepumpe] wird sie erst durch den Sole-Luft-Wärmetauscher, also das Außengerät). Wenn ich die Bilder sehe, kommen mir da aber Zweifel. EIGENTLICH sollte das so gebaut sein, dass eventuelles Kondensat definiert aufgefangen wird und definiert abläuft. Unsere Sole-WPWP [Wärmepumpe] (Nibe) hat dazu extra eine Ablauföffnung am tiefsten Teil des Kälteteils.
Ganz vermeiden lässt sich Rost durch Kondensat eher nicht, denn dazu müsste es wirklich 100% sicher abgeklebt sein und auch bleiben. Das dürfte schon durch die Vibrationen schwer werden. Deins sieht aber in der Tat extrem aus.
Ernüchtern wollte ich dich eigentlich nicht... nur schreiben, dass es ganz ohne Rost eher nicht geht. SO sollte es aber nach nur sechs Jahren nicht aussehen.
Hast du den Heizungsbauer oder Vaillant denn mal damit konfrontiert?
Es wäre ja nicht das erste Mal, dass bei der Fertigung etwas vergessen wird. Meine Nibe hat zwar diffussionsdichte Dämmung an den kalten Teilen, aber ab Werk war eine Rohrschelle lose. Die flog dann nach etwa zehn Tagen Ausheizbetrieb ab und ich hatte Sole im Keller. Vielleicht wurde bei deinem Gerät schlichtweg die Dämmung vergessen. Oder es gab bei der Inbetriebnahme irgendein Problem, so dass Teile getaucht werden mussten. Auch dabei kann das vergessen worden sein...
Vaillant ist das Problem bekannt. Hatte den Techniker wegen dem kaputten 3 Wegeventil im Haus. Solekreis wurde auch abgedichtet. Vom Techniker selbst bekommst aber dazu keine konkrete Aussage. Laut Installateur sollte sich jemand von der Vaillant Qualitätssicherung melden. Warte noch immer vergebens darauf, leider.
Zwar keine LWP LWP [Luftwärmepumpe], also die Flexotherm 57/4 seit 2015, aber da ist kein Rost zum sehen, da sind die Leitungen auch nicht abgedichtet bzw. gedämmt! Die Kondensatschale auch trocken.WPWP [Wärmepumpe] steht allerdings in einem trockenen Raum.
Hallo, kannst du da eventuell ein Foto mach wie bei dir der Aufbau in der Pumpe ist. Pumpe steht bei uns im Technikraum, dieser ist auf Wohnraumebene. Lufttemperatur ist hier sicherlich höher als im Kellerbereich, ca. 23 Grad. Feuchteproblem haben wir nicht. Kondensat entsteht auch bei normaler Raumtemperatur und Luftfeuchte sobald du den Taupunkt unterschreitet. Da die Soleleitungen extrem kalt werden, kondensiert es dann eben. Die außenliegenden Leitungen wurden auch isoliert, hier gibt es auch kein Problem mit Kondensat.
