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Vaillant Wärmepumpen - Lieferprobleme

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  •  Bax
22.6. - 19.12.2016
26 Antworten 26
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Hallo,

Wir hätten diese Woche unsere Vaillant Wärmepumpe bekommen sollen,
(FlexoTherm 87/4) obwohl bereits im Oktober bestellt wurde haben
wir diese Woche erfahren das mit 4-5 MONATEN Lieferverzug zu rechnen ist.

Man hat uns zwar eine einigermaßen erträgliche Überbrückungs-Lösung angeboten,
aber die wurde auch noch nicht umgesetzt.

Laut Installateur hat Vaillant Produktionsprobleme und kann generell nicht liefern.

Habt/Hattet ihr vielleicht ähnliche Troubles?

PS: Ich möchte hier jetzt keinen Vaillant-Flame Thread starten sondern nur checken ob wir ein Einzelschicksal sind oder ob es wirklich ein generelles Problem gibt.

  •  dyarne
  •   Gold-Award
22.6.2016  (#1)
es gibt ein generelles problem,
americium hatte eine der ersten flexotherm und trotz 4-fachem platinentausch noch softwareprobleme.

der heizstab ging unkontrolliert rein.
auch der kältekreis hat nicht stabil funktioniert.

die vorgängerserie geotherm hatte einen ausgesprochen guten ruf. bei der flexotherm ist noch ein langer weg dorthin...

daß smartgrid nur am aufkleber steht und nicht funktioniert, darüber reden wir mal nicht...

http://www.energiesparhaus.at/forum/40387

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  •  felis
24.6.2016  (#2)
lt. unserem Bauleiter hat vaillant einen komplettumbau der produktionshalle und dadurch Lieferschwierigkeiten, bei uns waren es aber nur 3 WOCHEN (und das hat mich schon genervt!). ich dachte damals es ist eine ausrede...

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  •  Twenty
  •   Bronze-Award
28.6.2016  (#3)
Also aktueller Stand ist meines Wissens 3Monate warten aber dafür gibt's wenn benötigt nen Elektroheizkobel und 75% der Stromkosten (lt Zähler) werden bezahlt
Ne faire Lösung


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  •  wsteurer
14.9.2016  (#4)
Hallo,

hat sich bei dir schon etwas getan?

wir warten ebenfalls schon seit Anfang Mai auf unsere Flexotherm. Haben den Estrich inzwischen mit einem von Vaillant zur Verfügung gestellten E-Heizgerät ausgeheizt (Vaillant zahlt wie oben beschrieben 75% der Stromkosten).

Ich überlege bereits, ob sich das warten noch auszahlt oder wir auf einen anderen Anbieter wechseln.

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  •  klima2020
14.9.2016  (#5)
Für ähnliche Preise gibt es bereits modulierende WPWP [Wärmepumpe] mit wenig Problemen.

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  •  Bax
13.10.2016  (#6)
Update: Wir warten nach wie vor. - Seit dieser Woche heizen wir das Gebäude mit dem E-Gerät.
Bei Vaillant ist kein Liefertermin in Erfahrung zu bringen.

Einen Wechsel auf einen anderen Hersteller haben wir auch schon überlegt,
Dann ist aber die Übernahme der Stromkosten hinfällig.

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  •  fbruckm
14.12.2016  (#7)
Hallo!

Wie ist der aktuelle Stand bei den Betroffenen?

Wir haben auch eine FlexoTherm angeboten bekommen und überlegen ob wir auf einen anderen Hersteller umsteigen sollen.

@klima2020
Kannst du etwas mehr zu Alternativen sagen?

Danke emoji

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
14.12.2016  (#8)
Wann ist die erste Flexotherm in Österreich ausgeliefert worden? Unsere ist am 14. Aug. 2015 geliefert worden. Inbetriebnahme war 14 Tage später.

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  •  klima2020
14.12.2016  (#9)
@fbruckm
welche Leistung, heizen und kühlen?

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  •  fbruckm
15.12.2016  (#10)
@klima2020
Im Abgebot haben wir eine Vaillant flexoTherm VWF 87/4 (Wasser-Wasser) und einen geoStore VIH RW 300 als Warmwasserspeicher.
Laut Vaillant Homepage ergibt das:
Heizleistung (W10W35, ΔT5K n. EN 14511):9,9 kW
Kühlung hätten wir auch gerne.

Laut Energieausweis liegt die benötigte Heizleistung bei 5kW, jedoch ist da unser Technikraum den wir auch beheizen wollen (13,5m², Porotherm 25-38 W.i + 10cm EPS-F+) nicht mit eingerechnet. Trotzdem scheinen mir die 9,9kW etwas hoch gegriffen?

Danke & LG
Felix

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
15.12.2016  (#11)
Haben auch 5 KW Heizlast, die Vaillant 57/4 packt das leicht!

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  •  klima2020
15.12.2016  (#12)
Bei einer WW WW [Warmwasser]- Wärmepumpe und 5 kW Heizleistung die modulierende Nibe 1155 und einen 300 Liter Hochleistungsspeicher. Die Kühlung geht mit passiver Kühlung.
Bei der Brunnenpumpe auf die Leistung achten.

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  •  fbruckm
15.12.2016  (#13)
Danke für die Infos.

Kann man sich allgemein auf die Angaben im Energieausweis verlassen was die benötigte Heizleistung anbelangt?

@altehuette:
Ist die Heizung soweit mittlerweile Problemlos, man liest ja nicht nur Positives dazu.

@klima2020:
Ich nehme an du meinst, dass die kleine (6) reichen müsste. Was spricht gegen die nicht modulierende 1145? Wie groß sind hier die Unterschiede in Effizienz und auch bei den Kosten?
Funktioniert die Kühlung genauso über die FBH FBH [Fußbodenheizung]?
Ist das Preismäßig vergleichbar bzw. müsste ich eher mit einem Aufschlag oder Abschlag rechnen?
Danke & LG
Felix


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  •  altehuette
  •   Gold-Award
15.12.2016  (#14)

zitat..
fbruckm schrieb: Ist die Heizung soweit mittlerweile Problemlos, man liest ja nicht nur Positives dazu


Ich könnte mich nicht beklagen, obwohl man hier auch andere (negative) Einträge ließt! Soweit ich es von hier beurteilen kann, sind die Flexos von Störungen betroffen. Habe auch eine Flexo, aber keine Probleme! Habe aber etliche WPWP [Wärmepumpe]-Anlagen vorher angeschaut. Waren die Meisten Vaillant, die vor verschiedenen Installateuren eingebaut wurden. Habe nirgendwo ein schlechtes Wort gehört über die Vaillant, allerdings waren es ausschließlich die Vorgängermodelle, kann daher sein, dass die Flexos einige Kinderkrankheiten aufweisen. Glaube aber, dass auch die NIBES einige Krankheiten aufweist. Warum wird den dauernd neu eingestellt? Das sollte ja doch der Werkskundendienst bei der Inbetriebnahme durchführen, oder?
Der Betreiber sollte ja sich darauf verlassen können, dass ohne ständiges einstellen die Heizung läuft! Gewisse Einstellungen kann man eh erst in der Heizsaison durchführen, aber das sollte auch ein Installateur durchführen können, wenn der Betreiber sich nicht drüber traut.

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  •  Richard3007
15.12.2016  (#15)

zitat..
altehuette schrieb: dass die Flexos einige Kinderkrankheiten aufweisen


Leider nicht nur Kinderkrankheiten sondern auch Systembedingte Krankheiten. Und Etikettenschwindel. Die wären:

* Softwareupdate nur über Platinentausch
* Entgegen der Angabe und Leistungsbeschreibung sind Sie nicht Smart Grid fähig.

zitat..
altehuette schrieb: dass auch die NIBES einige Krankheiten aufweist


Das ist richtig, aber ich habe ja eine BETA Testmaschine, und war offensichtlich der erste der das Setup Nibe 1155-06 PC mit WMZ bekommen hat in GANZ EUROPA. Ich habe sogar eine eigene Software die sonst niemand hatte. Das neue Update welches jetzt kostenlos zur Verfügung steht, hat meine Kinderkrankheiten bereinigt. Nach nicht einmal 1 Jahr.
Die Kinderkrankheiten die du hier liest, liegen eigentlich nur den Optimierungswahn einiger Freaks zu Grunde. Diese "Freaks" sind aber eben da und machen die NIBE so stark. Weil diese Einstellungen testen und Anwenden, welcher ein Installateur freiwillig niemals setzen würde. So kommt es dazu das zB. große Burgen mit massiver Speichermaße beim heizen Überschwingen. Ein Problem was ich mit meinem kleinen Häuschen nicht habe. Aber selbst da kann man mit etwas tüfteln selbständig die Maschine einstellen das Sie am Optimum läuft.
Andere Kinderkrankheit ist, dass der WMZ unter 5L Durchfluss nicht mehr die Wärmeenge misst. Dieser Fehler sollte jetzt angeblich behoben sein mit dem neuen Update, welches ich vielleicht mal machen sollte emoji

Smart Grid: Gerade jetzt rausgekommen auch mit dem neuen Update. Hier kann die Nibe aktiv mit dem Energielieferanten kommunizieren und somit die billigen Stromzeiten ausnutzen. ZB: Warmwasser in der Nacht von 02:00 - 04:00 machen auf 48° weil Strom aktuell bei 0 - -11 Cent/KWH steht (alles schon da gewesen). Das Smart Grid Modul musst bei Vaillant nachrüsten, ist aber eigentlich noch nicht lieferbar. Dieses Modul gibt's nur gegen Bares. Update Nibe 0,-.

Vaillant war eine sehr gute Sole Maschine. Die Flexos sind ein Rohrkrepierer im Vergleich zu den Vorgängermodel.

zitat..
fbruckm schrieb: Ich nehme an du meinst, dass die kleine (6) reichen müsste. Was spricht gegen die nicht modulierende 1145?

zitat..
fbruckm schrieb: Wie groß sind hier die Unterschiede in Effizienz und auch bei den Kosten?


Ich habe eine Heizlastabschätzung von 4,8 also sehr ähnlich deiner Berechnung. Meine modulierende fadisiert sich zu 95% und fährt auf Standgas dahin. Wenn Sie auf der untersten Modulationsstufe läuft, dann ziehen alle Pumpen weit weniger Strom als bei On/Off Maschinen. Die modulierende hat das Ziel durch zu laufen, was bei einer On/Off nur bei -15% Tagesmitteltemperatur ohne Sonne über 2 Wochen der Fall sein wird. Die WPWP [Wärmepumpe] nimmt einfach weniger Strom auf um die selbe Wärmeleistung zu erbringen, weil Sie ständig vor sich hin an der Quelle nuckelt.
Ich habe einen Grabenkollektor, wenn die WPWP [Wärmepumpe] WW macht bei 54Hz also rund 4KW Nennleistung geht die Temperatur der Sole um 1,5% runter, als wenn ich Standgas fahre, hier verliere ich 7,5% Effizienz. Dafür geht die Strömung in den Turbulenten Bereich, welcher wieder relativiert. Aber unterm Strich gewinnt die modulierende.
Habe auch 1 Woche die AZ gemessen on/off 54HZ Betrieb und modulierend. Die Effizienz insgesamt war bei modulierend um 15% höher! Die Tagesmitteltemperaturen waren ähnlich.

Ich heize, kühle und produziere das WW WW [Warmwasser] mit rund 250,-/Jahr.

Die Modulation spielt Ihre Stärken in der Übergangszeit aus. Und wenn es richtig kalt wird, wird Sie zum Effizienzmonster von Arbeitszahlen die Richtung 7 marschieren bei meinen Sole Temperaturen.

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  •  fbruckm
15.12.2016  (#16)
Danke für die ausführlichen Beiträge emoji

zitat..
Richard3007 schrieb: Ich habe eine Heizlastabschätzung von 4,8 also sehr ähnlich deiner Berechnung.


Ist das bei dir auch der Wert aus dem Energieausweis oder ist dieser Wert anders ermittelt worden. Falls anders: Wie groß ist die Differenz zum Wert aus dem Energieausweis?

zitat..
Richard3007 schrieb: Ich habe einen Grabenkollektor, ...
Die modulierende hat das Ziel durch zu laufen, ...

Ich heize, kühle und produziere das WW WW [Warmwasser] mit rund 250,-/Jahr.

Die Modulation spielt Ihre Stärken in der Übergangszeit aus. Und wenn es richtig kalt wird, wird Sie zum Effizienzmonster von Arbeitszahlen die Richtung 7 marschieren bei meinen Sole Temperaturen.


Das sind natürlich beeindruckende Werte! Was ich mich dabei frage ist, ob das für eine Wasser-Wasser WPWP [Wärmepumpe] genauso gilt. Hier wird die benötigte Leistung für die Förderung des Wassers vermute ich höher sein als bei dir für die Umwälzung im Grabenkollektor?
Oder gibt es da spezielle/dafür geeignete Pumpen? Kann die Grundwasserpumpe von der Heizung mitgeregelt werden?
Gibt es von Nibe/KNV auch einen vorgelagerten Wärmetauscher wie bei Vaillant (fluoCOLLECT)

Hat jemand dazu schon Erfahrungen (Nibe/KNV 1155 + Wasser-Wasser WPWP [Wärmepumpe])

Und zur Kühlung: Diese läuft auch über die normalen Heizkreise (FBH)?

Danke & LG
Felix


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  •  Richard3007
15.12.2016  (#17)
Dyarne hat letztes Jahr eine Wasser Wasser WPWP [Wärmepumpe] mittels Saugheber realisiert.
Gerade beim Grundwasser wirst du hervorragende Werte erzielen. Mit dem richtigen System haut dir auch die Brunnenpumpe die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] nicht zusammen. Aber bin leider kein Experte.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.12.2016  (#18)

zitat..
altehuette schrieb: Warum wird den dauernd neu eingestellt?

weil mans kann?
emoji emoji emoji

zitat..
altehuette schrieb: Das sollte ja doch der Werkskundendienst bei der Inbetriebnahme durchführen, oder?

der war gut!!!

jahrelang haben sich inbetriebnahmem dadurch ausgezeichnet daß alles auf 100% gestellt wurde.
oder eben besser nicht gestellt wurde weil eben ab werk 'voreingestellt'.

war doch bei dir auch so, darum die viel zu kleinen spreizungen...

daher sind die ersten hersteller (waterkotte, nibe, knv)dazu übergegangen einen auto-modus der pumpen einzuführen, also die automatische einstellung an den idealen arbeitspunkt.

jede auslegung, jede hydraulik ist anders.
einmal heizkörper, einmal, fbh, einmal puffer, einmal direkt.

das sind unterschiede wie tag&nacht.

beispiel quelle:
du hast 4 x 100m, richard bei gleicher leistung 2 x 300m
natürlich erfordert das andere pumpeneinstellungen.

die anlagen an die hydraulik von quelle und haus einstellen könnte wirklich der installateur bei der inbetriebnahme.

aber den wichtigen rest - heizkurve, ww-zeiten, ww-temperaturen, schalthäufigkeit kann nur der hausbesitzer einstellen.

außer der installateur wohnt über den winter bei ihm im technikraum ... emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.12.2016  (#19)
zu deiner frage warum soviel herumgestellt wird:

weil ein paar verrückte ein neues spielzeug gefunden haben ... emoji

mit der knv-maschine kommt der uplink serienmäßig mit.
kurven von 100 parametern auf knopfdruck. sowas hat sonst niemand. und da sieht man auf einmal sachen von denen man sonst nicht einmal ansatzweise ahnung hätte...

bisher gabs bei on/off ja gerade spreizung quelle, spreizung, heizseitig, startanzahl & heizkurve.

das wars.

manche maschinen zeigen ja nicht einmal das an ... emoji

die kurven machen halt ein bissl süchtig.
aber man kann sich natürlich auch andere hobbies zulegen.

die vorletzte softwareversion hatte bsplw einen bug.
warum haben wir das bemerkt?

weil es uns brink gesagt hat. es war in den kurven sichtbar.
beim betrieb hat keiner etwas bemerkt ... emoji

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.12.2016  (#20)
hallo felix,

zitat..
fbruckm schrieb: Hat jemand dazu schon Erfahrungen (Nibe/KNV 1155 + Wasser-Wasser WPWP [Wärmepumpe])


http://www.energiesparhaus.at/forum/39947

-

zitat..
fbruckm schrieb: Heizleistung (W10W35, ΔT5K n. EN 14511):9,9 kW

Laut Energieausweis liegt die benötigte Heizleistung bei 5kW

autsch!

zitat..
fbruckm schrieb: Trotzdem scheinen mir die 9,9kW etwas hoch gegriffen?

allerdings!

in der klasse liegt die reale heizlast (inkl solarer & innerer gewinne) typisch 20-40% unter der normativen, also bei dir richtung 3,5-4kw

80% dr eheizzeit liegt di eheizlast bei 40-60% der maximalen, also bei dir richtung 2kw.

jetzt kannst du dir vorstellen wie gut die 10kw maschine bei 2kw bedarf läuft...

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  •  fbruckm
15.12.2016  (#21)
So in die Richtung hab ich das eh schon befürchtet.
Natürlich bin ich mit meinen Überlegungn etwas (zu) spät dran. Das EG steht schon, die Schläuche zu den Brunnenposition liegen schon in der Erde und die Brunnen werden im Jänner gebaut (Grundwasser auf etwa 4m) emoji
Aber die Lösung mit der kleinen Nibe + dem Saugheber sieht sehr interessant aus und ich würde sagen, dass könnte man eventuell jetzt noch machen - wie ist da eure Einschätzung.

Ich habe morgen sowieso einen Termin mit meinem Installateur, schauen wir einmal was er sagt wenn ich ihn damit konfrontiere.

Vielen Dank in jedem Fall für die vielen guten Informationen, gefällt mir hier emoji emoji


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