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Variabler Kredit erhöht sich extrem.

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  •  apollo00
  •   Bronze-Award
10.10.2022 - 14.6.2024
2.607 Antworten | 212 Autoren 2607
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3086
Hallo,

wir 2019 einen variablen Kredit im Wert von 270k abgeschlossen.
Die erste größere Erhöhung haben wir im Juli bekommen, hier war es aber noch im Rahmen, habe zwar damals mit Bank Kontakt aufgenommen, aber durch private Schickssalsschläge, ist dies dann leider alles vergessen worden.....!

Heute haben wir einen weiteren Brief erhalten, hier gleich eine Erhöhung um 1,375% daher sind wir auf 2,625%! Macht in Summe 187.- mehr im Monat für uns nur für den Kredit, daher doch eine erhebliche Mehrbelastung wenn man die anderen Teuerungen mitbezieht.

Will hier keine Diskussion lostreten ob Variabler Kredit Sinnvoll ist, oder nicht, das soll sowieso jeder entscheiden, und dazu gibt es so viele Meinungen wie Sand am Strand....!

Ist hier noch wer von diesen doch gravierenden Erhöhungen betroffen? Wie geht Ihr damit um? Habt ihr Pläne dies zu ändern, zmb. Umschuldung etc.?
Vielleicht gibt es hier auch viele Leidensgenossen!?

  •  supernova
  •   Silber-Award
28.4.2024  (#2581)

zitat..
Sag mal, meint ihr das tatsächlich ernst??
Man hat "Glück", weil man in einen guten/Akadimiker-Haushalt geboren wurde? Bildung ist somit vererbbar? Bulls....t!

Natürlich ist es Glück, passable bis gute Eltern zu haben, die einem einen guten Start geben. Dazu müssen sie keine Akademiker sein, aber das gibt halt nochmal extra Vorteile. (Gibt natürlich auch schlechte Eltern, die Akademiker sind.)

Wenn der Sprößling aus gutem Haus NICHT lernen/studieren will, dann kann das super-Elternhaus wenig bis nichts dazu beitragen, das zu ändern.

Der Unterschied ist, dass die nicht so Begabten und/oder nicht so Motivierten bei gutem Elternhaus immer noch sehr sanft landen werden. Teilweise ist es sogar ein Statussymbol für wohlhabende Eltern, dass die Kinder alles machen dürfen/können was sie wollen. Und sei es Kunstgeschichte in den USA zu studieren oder so (= beliebiges Beispiel für ein Interesse-Studium mit unklaren Aussichten).

zitat..
Merke: Jede/r ist seines Glückes Schmied.

Eh. Aber es macht halt einen großen Unterschied welches Material man als Ausgangspunkt zum Schmieden hat (= eigene Talente sowie finanzielle und sonstige Vorteile per Geburt)

zitat..
Auch wenn Supernova scheinbar Einzelkind und keine Nachkommen, das anders sieht.

Ich habe einen Bruder. Unsere Eltern (beide keine Akademiker) hätten ihm auch ein Studium finanziert und er hat auch angefangen, aber es hat ihn nicht so interessiert und er hat's nicht abgeschlossen. Menschen - auch Geschwister - haben halt unterschiedliche Talente/Interessen/Prioritäten/Wünsche. Meinem Bruder geht's auch gut, aber der Unterschied in unserem Einkommen liegt an meinen (zufällig vorhandenen) Talenten/Präferenzen.

zitat..
Sie könnte ja ihr Einkommen bis auf das gesetzliche Existenminumium spenden und somit der "Gerechtigkeit" genüge tun.

Der Plan ist eine gemeinnützige Stiftung zu gründen. Aber das macht erst ab einem gewissen Vermögen Sinn. Und ich will auch erstmal selbst abgesichert sein, um nicht von staatlichen Leistungen abhängig zu sein.

zitat..
Und ohne Nachkommen sollte sie ohnedies mehr besteuert werden als Familien mit Kinder. DAS wäre nämlich gerecht.

Ich bekomme jetzt schon deutlich weniger netto als Kollegen mit Kindern. Und muss für ihre Kinderbedingten Abwesenheiten einspringen. Ist ok, aber warum ich noch mehr beitragen sollte für die Kinder von anderen Leuten, sehe ich nicht unbedingt ein. Eltern bekommen ja Kinder, weil sie welche wollen und sie profitieren auch ganz erheblich davon (wenn sie nicht gerade Katastrophen-Eltern sind, sagen einem alle Eltern, wie bereichernd Kinder sind.)


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  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
28.4.2024  (#2582)
Glückslotterie ist halt einfach ein populistischer Begriff, der die Lebensleistung herunterwürdigt. Natürlich haben viele hier unfassbares Glück überhaupt in Österreich in Frieden und Wohlstand zu leben. Aber die Lebenswege sind so komplex, neben der Demut vor den Gegebenheiten (Umwelt, Genetik...), sollte man einfach auch gleichzeitig die Leistung dahinter anerkennen. Wir benötigen eine auf Leistung UND auf möglichst gute Bedingungen ausgelegte Gesellschaft wollen wir den Wohlstand zumindest halten.

Finde auch Bildung vererben ein wenig einseitig, wenn nicht wissischaflich uninteressant, um Erfolgsbedingungen zu messen. Auch ein Abschluss unter der Matura oder Studium kann in unserem System - zum Glück - zu einer super Karriere führen.

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  •  andreas82
  •   Bronze-Award
28.4.2024  (#2583)

zitat..
sir0x schrieb:

──────..
andreas82 schrieb: das Schlimme ist ja viel mehr, dass steigendes Brutto nicht immer mehr Netto bedeutet
───────────────
???
Kann ich nicht folgen, bei mehr Brutto wirds immer mehr Netto.

Leider nein. Drum sagte ich ja gerechnet nicht nur Gehalt sondern "Gesamtnetto", was am Konto landet inkl. Transfers.
Arbeitest garnicht, kriegst Sozialhilfe plus Wohngeld, Heizkostenzuschuss usw. Arbeitest dann  paar Stunden - kriegst staatlich + Gehalt. Arbeitest paar Stunden mehr, fallt mal Heizkostenzuschuss weg, paar Stunden mehr dann kommst in die Lohnsteuer, aebeitest noch mehr (immer mehr brutto) dafür fällt wieder was weg. Das ist ja genau das Thema warum viele schwer zu motivieren sind weil AMS + geringfügig kann schon passen (Pfusch mal außen vor).
Oder die Diskussion dass es sich für Teilzeitangestellte oft finanziell nicht lohnt auf VZ zu gehen. Dafür fällt zB wieder Alleinverdienerbeitrag weg oder sonst was.
Warum es sich mehr lohnen kann wenn die Frau geringfügig bleibt zB.
Bist mitm Gehalt mal in der Mittelschicht angekommen verdienst brutto bissl mehr, dafür Kinder dann kein Stipendium mehr möglich etc. Also am Ende hast erst wieder weniger oder zumindest nur gleich viel wie der mit weit weniger brutto.
Ist jetzt klarer was ich meine?




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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
28.4.2024  (#2584)
Danke, jetzt versteh ich was du meinest.

Meine Denkweise ist jedoch nicht so, dass ich Transferleistungen (die aus der Gemeinschaft finanziert werden) zu meinem Netto zählen würde und meinen Bruttoverdienst danach ausrichten würde.

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  •  georg7887
28.4.2024  (#2585)
@speedcat: du hast die sachliche Ebene leider verlassen, bist angriffig anderen Personen gegenüber, wirst beleidigend und bist Meinungen anderer nicht aufgeschlossen, auch wenn sie noch so vernünftig/unvernünftig sind. 

Auf welcher Grundlage soll man mit dir diskutieren, wenn du die aktuell beste Möglichkeit Dinge möglichst objektiv zu diskutieren - und das ist nunmal die Wissenschaft, diskreditierst und deine Meinung und Erfahrung zur allgemeingültigen Wahrheit erklärst, bei der alle Andersdenkenden im Unrecht sind und du im Recht bist?

Du bist anscheinend wütend auf die, die unser Sozialsystem ausnutzen, die weniger arbeiten aber trotzdem gleich viel verdienen möchten, etc. 
Aus einer globalen Sicht betrachtet, wenn man die Welt von weiter oben betrachtet, als nicht nur die Situation in Österreich gibt es auch Dinge die nicht fair sind: Warum verdient ein chinesischer Arbeiter, der zB Schuhe für einen rennomierten Schuhhersteller fertigt , 1,25€ am Tag bei einer 70 Stunden Woche? Macht dich das nicht auch wütend? Ist es fair, dass dieser fleißige Mensch unter menschenunwürdigen Bedingungen Schuhe für uns herstellt und wir nicht mal einen Gedanken daran verschwenden? Ich finde nicht. Was ist denn nun der große Unterschied zwischen dir/mir und dem Schuhverkäufer? Ist er wirklich seines eigenen Glücks Schmied, ist es wirklich so einfach - ich bin mir da nicht so sicher.

Mir geht es darum aufzuzeigen, wie viel Glück (hier geboren worden zu sein, etc.) und natürlich auch Fleiß, Bestreben, etc. uns zu dem Punkt gebracht haben wo wir sind. Klar Ungerechtigkeiten passieren überall und wir können oft nichts bis wenig dazu beitragen, dass sich das verbessert. Mir geht es aber auch darum darauf hinzuweisen wir wichtig es wäre einander nur zuzuhören, ohne gleich (abzu)werten. Können wir nicht zumindest versuchen anderen Meinungen gegenüber offen zu sein, auch wenn, sie der eigenen diamentral entgegen steht? Man muss die Meinung ja nicht anerkennen, man kann die Meinung auch für abstrus halten, etc., wenn man jedoch beleidigend/herablassend wird, verlässt man jegliche zivilisierte Diskussionskultur.

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  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
28.4.2024  (#2586)
Finde gut, dass die Diskussion ins Offtopic verlagert wurde. Hoffe aber, dass der äußerst interessante Thread über die Inflationsentwicklung mit allen Fakten im Finanzierungsthread weiterlebt!

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  •  thez
28.4.2024  (#2587)

zitat..
Benji schrieb:

Wen interessiert das Brutto-Gehalt? Das Brutto-Gehalt existiert nur auf dem Papier!

 Das Brutto Gehalt interessiert zumindest bei diversen Vergleichen... Wenn jemand Netto-Gehälter vergleicht ist es extrem ungenau durch Familienbonus, Pendlerpauschale, Überstunden, Boni etc.

Wenn ich die Attraktivität eines Jobs/Branche etc. vergleichen will zählt für mich eben nunmal brutto.


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  •  satking
  •   Bronze-Award
29.4.2024  (#2588)
Ich zb. zähle zu meinem netto Gehalt auch den Betrag dazu, den ich nach der Einkommensteuererklärung zurückbekomme.

Deswegen zum Vergleich -> brutto

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  •  andreas82
  •   Bronze-Award
29.4.2024  (#2589)
ja zum direkten Vergleich Job A zu B oder Branche X zuY macht das Sinn mit dem Brutto.

wenns aber um die Diskussion geht wie attraktiviere ich Vollzeitarbeit (oder überhaupt arbeiten gehen), dann muss man mMn schauen was kriegen die Leute am Ende. Alles inkl.

@sir0x es hat schon lange Gesichter gegeben in meiner Bekanntschaft wo die Ehefrau Stunden aufgestockt hat und am Ende (trotz mehr Brutto) eben ein Netto-Minus rauskam. Man rate wie hochmotiviert diese Leute dann sind.

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  •  thohem
29.4.2024  (#2590)

zitat..
speeeedcat schrieb:

Gefunden, bitte sehr:

──────..
supernova schrieb: Leistung wird eh häufig belohnt und dass irgendwer ein schlechtes Gewissen wegen Leistung hätte, kann ich mir auch nicht vorstellen.
Aber man sollte sich halt auch bewusst sein, wie viel Glück im eigenen Erfolg steckt (in einem reichen Land geboren, brauchbare Eltern, gratis Bildung, Genlotterie bezüglich der eigenen Talente und  der Unterstützung durch die Eltern, etc.). Für viele Erfolgsfaktoren hat man nämlich genau null geleistet... 
───────────────

Dacht ich mir schon, dass du das hier zitierst. Und wo genau steht da nun:


zitat..
[ref]thohem:69620_129#814633[/ref]speeeedcat schrieb: Dann hier von einer kinderlosen Userin zu lesen, dass alles vererbt, Glück und hausgemacht wird, ist für mich/uns, die unseren Weg mit enormen Ansteigungen gemacht haben, sehr strange zu lesen..

??? Das von dir insinuirte wurde NIE behauptet. Du verrennst dich hier in ein Strohmann-Argument, weil du anscheinend die Beiträge nicht richtig liest. Jeder, der hier über dieses Thema geschrieben hat, war sich bewusst, dass es nicht nur Fleiß allein ist. Das wurde mehrfach betont. Du allein interpretierst hier hinein, dass gesagt wurde NICHTS davon ist Fleiß. Vielleicht mal mehr Zeit nehmen zum Beiträge lesen und nicht soviel Arbeiten, dann klappt das auch

Und dann, auf einen offensichtlich bissigen Kommentar meinerseits, der ja garnicht ernst genommen werden kann, mit Beleidigungen zu reagieren und MIR dann die Schuld zuschieben wollen - Chapeau Gonzales, selten so gelacht - Danke dafür!




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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
29.4.2024  (#2591)

zitat..
andreas82 schrieb: es hat schon lange Gesichter gegeben in meiner Bekanntschaft wo die Ehefrau Stunden aufgestockt hat und am Ende (trotz mehr Brutto) eben ein Netto-Minus rauskam. Man rate wie hochmotiviert diese Leute dann sind.

Mag schon sein, trotzdem muss man ja verstehen, dass das Geld von irgendwo herkommen muss und wenn man es nicht nötig hat, da man ja arbeiten kann und seinen Betrag leisten kann, sollte man es auch nicht ausnutzen. Auch sollte daran gedacht werden, dass wenn ich nix einzahle, auch nix raus bekomme (zb Pension, und nicht dann aufregen).
Aber das ist nur meine Meinung...

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
29.4.2024  (#2592)

zitat..
georg7887 schrieb: Mir geht es darum aufzuzeigen, wie viel Glück (hier geboren worden zu sein, etc.) und natürlich auch Fleiß, Bestreben, etc. uns zu dem Punkt gebracht haben wo wir sind.

Genau, jede(r), der/die in Ö geboren wurde, hat bereits den Jackpot von Beginn an.
Wir leben alle in einem wunderbaren Sozialstaat, in dem sich keiner wirklich Sorgen um seinen Lebensunterhalt machen muß...im Gegensatz zu anderen Ländern.
Hier kann wirklich jeder eine ordentliche Ausbildung/Studium machen, noch dazu gratis...klar ists im privilegierten Haushalt komfortabler, aber es hat zumindest jeder die Möglichkeit, auch wennst im Gemeindebau wohnst...
Im Gegensatz, wennst zb. in Kongo oder Sibirien geboren wurdest.

Das ganze kostet natürlich viel Geld und einige zahlen dafür verhältnismässig mehr ein als andere...für mich voll ok, obwohl ich wahrscheinlich eher nicht davon profitiere.




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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
29.4.2024  (#2593)
Jup, ich war wohl gestern ein wenig zu emotional. Ich wollte keinem zu nahe treten, das liegt mir grundsätzlich fern. Mich haben aber manche Aussagen getriggert, das stimmt natürlich. Wenn sich wer angegriffen gefühlt hat, dann tut' s mir leid.
Das war' s dann auch zu diesem Thema von mir 😉.

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  •  berhan
  •   Gold-Award
29.4.2024  (#2594)

zitat..
andreas82 schrieb: ja zum direkten Vergleich Job A zu B oder Branche X zuY macht das Sinn mit dem Brutto.

Auch nicht immer, da muss man auch ins Detail gehen. Nur als Beispiel, ich bekomme eine Zulage die ist bis 400 Euro im Monat steuerfrei, nachdem ich auch noch in der Höchstbemessung drinnen bin, schlagen diese 400 Euro beim Nettolohn voll durch.


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  •  tomturb0
6.5.2024  (#2595)
um zu den extrem gestiegenen zinsen zurückzukommen: sind leider immer noch da oben.

ich habe noch 500K auf 100% variabel offen, was gerade weh tut, aber noch stemmbar ist (rate 2600/monat bei 4,8% oder so zinsen). wie ist denn der fundierte ausblick hier im forum momentan für den rest des jahres / 2025?

hintergrund der frage ist, ob ich mein bisher erspartes in sondertilgungen stecke, um die kreditrate zu verkleinern. oder ob ich es alternativ in ETF-Sparpläne stecke (was, wenn ich die zinsen gegenrechne, die ich mir auf lange sicht dadurch erspare, ja ca. 5% "rendite" sein müsste). größere investitionen stehen erstmal nicht an, einen notgroschen behalte ich natürlich immer, aber das liquide kapital will nun verwendet werden ...
klar gibt es hier kein richtig/falsch, aber mich würde nur interessieren, wie ihr darüber denkt.

danke, tom

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  •  Benji
  •   Gold-Award
6.5.2024  (#2596)

zitat..
tomturb0 schrieb: rate 2600/monat

boah...

zitat..
tomturb0 schrieb: 4,8% oder so zinsen

zitat..
tomturb0 schrieb: 5% "rendite"

Du vergisst eh nicht die KESt?

Ist natürlich eine individuelle Entscheidung, aber ich würde lieber gestern als heute meine Schulden tilgen.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
6.5.2024  (#2597)

zitat..
tomturb0 schrieb: hintergrund der frage ist, ob ich mein bisher erspartes in sondertilgungen stecke, um die kreditrate zu verkleinern. oder ob ich es alternativ in ETF-Sparpläne stecke

Ganz klar, so schnell wie möglich tilgen.
Auch wenn ETF Sparpläne langfristig steigen, hast dennoch das Risiko, dass sie abstürzen können.
Dann hast deinen teuren Kredit am Hals und dein erspartes is auch nix mehr wert.
Das ganze erinnert mich an die Fremdwährungskrediten mit riskant angelegten Tilgungsträger...das ist für viele auch nicht gut ausgegangen.

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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
6.5.2024  (#2598)

zitat..
tomturb0 schrieb: hintergrund der frage ist, ob ich mein bisher erspartes in sondertilgungen stecke, um die kreditrate zu verkleinern. oder ob ich es alternativ in ETF-Sparpläne stecke (was, wenn ich die zinsen gegenrechne, die ich mir auf lange sicht dadurch erspare, ja ca. 5% "rendite" sein müsste). größere investitionen stehen erstmal nicht an, einen notgroschen behalte ich natürlich immer, aber das liquide kapital will nun verwendet werden ...

Bei deinem offenen Saldo und deiner Laufzeit von wohl noch gut 30 Jahren, würde ich schauen, dass der Saldo sinkt. Mit dem aktuellen Zinsatz, und der ist historisch gesehen nicht hoch, eher normal, zahlst für deine 500k rund 950k zurück. Nachdem wohl keine erneute Niedrigstzinsphase ansteht, vl. schaust dich auch gleich um einen Fixzins um. Muss ja nicht gleich auf 30 Jahre sein, obwohl es ja egal wäre, denn für 1% kannst dich eh immer rauskaufen, und den 1% hättest ja schon im ersten Jahr gespart (4,8 Vari gg 3,8 Fix).


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Hallo apollo00,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Variabler Kredit erhöht sich extrem.

  •  Miike
  •   Gold-Award
6.5.2024  (#2599)
Wir kennen jetzt deinen DSTI nicht. Auch nicht deine/eure Sparquote.

Aber selbst wenn dein/euer Einkommen ein vielfaches der Rate ist, würde ich tendenziell Sondertilgen. Schauen, dass man Risiko rausnimmt anstatt es zu erhöhen. ETF Sparpläne würde ich parallel trotzdem mit dem ein oder anderen Hunderter ohne Startzahlung beginnen. Nebenbei natürlich auch wieder Cashbestand erhöhen und diesen gegebenenfalls für weitere Sondertilgungen verwenden.

Fixzinskredite bekommst um rund 3,5/3,75 - somit würde ich auch andenken eventuell einen Teil oder ganz zu fixieren.

zitat..
Benji schrieb: Du vergisst eh nicht die KESt?

Berücksichtigt man 27.5% KGSt brauchst brutto 6.6% Performance p.a. Da sind dann noch keine Spesen berücksichtigt. Deine "Risikoprämie" (Profit den du dir erhoffst) musst dann noch on top dazurechnen.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
6.5.2024  (#2600)
In der aktuellen Situation wäre wohl das Kreditobligo reduzieren und den Rest in eine fixe Vereinbarung umzuschulden mein Weg.

Der Fixzinssatz ist derzeit um gute 1% günstiger, was bei 500K rund 500 € monatlich weniger wäre.
Gehst du das mit der BA, hättest du auch den Zinsjoker bei der Variante 25J FIX bis 2049 inkludiert.
Als Alternative variabel bleiben und ETF kaufen käme für mich nicht in Frage.
Wie Miike schreibt, eine Möglichkeit wäre, einen ETF parallel dazu besparen. Das könnte man z.B. mit der ersparten Kreditrate machen - oder einem Teil davon.

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  •  tomturb0
8.5.2024  (#2601)
danke euch für die antworten. dann werde ich wohl mein derzeit nur am girokonto rumliegendes flüssiges kapital in sondertilgungen geben. zwar ein tropfen auf den heißen stein, aber besser als nichts.

was mich aber wundert, sind eure andenken, auf fix umzuschulden; ist nicht schon länger von demnächst wieder sinkenden zinsen die rede? dann wäre ich im blödsten fall ja wieder längerfristig am höheren niveau fixiert und verspiele den potentiellen vorteil, dass die variablen zinsen wieder sinken können, oder bin ich da zu optimistisch?

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