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Vielleicht geben die Greenwater-Besitzer noch Auskunft. Ich kann da z.B. nicht helfen, weil mein WW WW [Warmwasser]-Kreis z.B. trotz Friwa-Puffer (gewollt) mehr Widerstand macht, als meine Heizkreise. Da hab ich also weniger Durchsatz bei kleiner Pumpendrehzahl |
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Ich glaub beim WW WW [Warmwasser] fahr ich mit 30% bei 8l/min. Bei mir is WW WW [Warmwasser] in Mapress ausgeführt.. Filterball nicht eingebaut, weil nicht benötigt ist ein starkes Stück. Würd ich bemängeln |
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also sitzt das rückschlagventil vor dem WMZ und dem schlammabscheider in rückflussrichtung. dann halte ich es zumindest für möglich, daß sich dort was verklemmt hat, was eigentlich vom filter zurückgehalten worden wäre. den würde ich als erstes prüfen oder direkt ausbauen. dafür muss auch nicht die ganze anlage entleert werden, wenn da absperrarmaturen an den richtigen stellen sitzen. |
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Sorry 30% bei 9l/min |
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An Stelle des Rückschlagventils könnte man den Filterball reintun. Das würde schon Sinn machen... Und wenn man schon das Wasser aus den Zuleitungen ausgelassen hat, kann man auch die Schrägsitzventile tauschen. Ich hab allerdings versucht, abzuschätzen, was das bringen wird... Wenn ich mich nicht vertan hab, wird der Erfolg nicht wahnsinnig groß sein.. Wenn ich mir das Druckverlust-Diagramm bei Kemper https://produktkatalog.kemper-olpe.de/media/de/DOK_DFD_073-173-174-190-191_SALL_AIN_V1.pdf anschaue, bringt ein DN20 Schrägsitzventil bei ca. 15 l/min ca. 6,5 mbar Druckverlust. Zwei Ventile (VL, RL) also 13 mbar. Das Rückschlagventil (Itap Europa DN20) hat bei 15 l/min ca. 27 mbar: https://www.itap.it/cat_files/pdf/100_1_PERD_de.pdf Wenn beide getauscht werden, komm ich auf 40 mbar. Ein paar Verluste muss man wahrscheinlich auch bei Kugelhahn und Filterball rechnen, also hab ich mal angenommen, dass es sich um 35 mbar verbessern könnte. Wenn ich das in das KNV-Pumpendiagramm eintrage, komme ich auf ca. 2 l/min mehr bei 100% Pumpenleistung, also 17,9 l/min statt jetzt 15,9 l/min. (Ja, natürlich steigt dadurch auch der Widerstand, das hab ich jetzt vernachlässigt. Klingt diese Abschätzung für Euch realistisch? (Falls das Rückschlagventil natürlich verstopft wäre, wäre die Verbesserung natürlich dramatischer. Aber so viel Optimismus würde meinem Naturell widersprechen, also rechne ich damit sicher nicht.. 😉) |
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Ich komme bei 15l/min auf 6611 Pa (66 mbar) für das Schrägsitzventil und 1638 Pa (16 mbar) für das Rückschlagventil. Beim Schrägsitzventil dürftest dich um eine Kommastelle vertan haben. |
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Hätt leicht sein können 😀, aber ich hab's grad noch mal nachkontrolliert: 15 l/min sind 0,9 m³/h und das ist gaaaanz unten, deutlich unter 10 hPa (1000 Pa): Hast Du auf der richtigen Seite geschaut (DN20 ist auf der 2. Seite)? |
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Habe mich nur bei der Einheit geirrt (hPa), war voll auf kPa. |
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Ja, das war leider noch im Schema drinnen. Da es sich um eine Grundwasser-Anlage handelt und für die S1155 anscheinend noch kein passendes Schema gezeichnet wurde, hat KNV ein altes Schema für die F1155 mitgeliefert. Und da war das Rückschlagventil noch drinnen. 😒 Ist das schraffierte Ding nach dem Rückschlagventil eigentlich der Filterball? |
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jap, dass soll der Filterball sein. Wie hier aber schon paar mal geschrieben wurde, ists bei dir wohl die Kombination aus vielen Punkten. Rückschlagventil, Schrägsitzventile, enge Fitting-Ecken, zu kleine Anbindeleitungen zu den HKV, HKV in Reihe geschalten, sehr dünne und trotzdem lange Heizkreise und auch noch enge Fitting-Verpressungen innerhalb der Heizkreise. Also fast das voll Programm. Ich würd trotzdem erstmal den Insti in die Pflicht nehmen. Alles was du jetzt noch mit einfachen Mitteln ändern kannst, würd ich mal Richtung Aufwand/Nutzen abschätzen. Ists es evtl. möglich, die HKV einzeln anzufahren?! Also können noch mit wenig Aufwand zwei Leitungen zum OG HKV gezogen werden?! Wenn das möglich ist, wäre das wohl nichts Großes an Materialkosten. Würde aber viel bringen. Auch die Schrägsitzventile gegen Kugelhähne tauschen und das Rückschlagventil entfernen, sind jetzt keine wirklichen Materialkosten. Die Frage ist da eher, was kannst beim Insti an Arbeitskosten-Kompromiss rausholen?! Andererseits musst du dir auch denken: auf biegen und brechen mit extremen Aufwand alles rausreißen lohnt sich auch nicht. Wenn du zumindest deinen Auslegungsdurchsatz erreichst, ist es kein Weltuntergang. Die Pumpe braucht dann ca. 40-50W mehr als es bei perfekter Hydraulik der Fall wäre. Kannst dir ja ausrechnen was das an Mehrkosten über die nächsten 25 Jahre ausmacht. Wenn du den Auslegungs-Durchsatz allerdings nicht erreichts, sind es höhere Mehrkosten, weil du dann auch mit der VL VL [Vorlauf]-Temp. höher gehen müsstest |
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Dann ist es aber auch definitiv ein Mangel. |
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Bis ca. 1m vor dem HKV im EG verläuft alles im Technikraum. Die Rohre dort durch einen höheren Querschnitt zu tauschen und vielleicht zu biegen statt 90° Fittinge zu verwenden, ist zwar schon ein ziemlicher Aufwand, aber vielleicht machbar. Dann kommt aber 1m bis zu einem T-Stück an dem der HKV im EG hängt, der wirklich nicht leicht zu tauschen ist. Dann weiter hinauf ins OG möchte ich unter keinen Umständen mehr was aufreissen. (Wenn nicht unbedingt notwendig.) Würde das etwas bringen oder haut mir der eine Meter Verengung bei der seriellen Anbindung von EG und OG dann erst recht wieder alles zusammen? Die Spar-Variante wäre der Tausch Rückschlagventil gegen Filterball und Schrägsitzventile gegen Kugelhähne. Das hätte ich schon gern. (Und vielleicht ein paar "low-hanging-fruits" wie benachbarte 90° Fittings durch gebogene Rohre ersetzen. ) Aber wie schon gestern überschlagen wird das nicht wirklich viel bringen. |
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Vom HKV weg brauchst auch nix mehr machen, da sich der Volumenstrom halbiert und der Druckverlust in etwa vierteln. Wurde als T-Stück auch Mepla verwendet und wenn ja, die Kunststoffvariante oder die Messingvariante mit Gewindeanschluss in der Mitte (siehe https://www.amazon.de/GEBERIT-Mepla-Press-Rotguss-T-St%C3%BCck/dp/B01N3UELXY?th=1/?ie=UTF8&tag=wwwenergiespa-21 ). Im übrigen hätte ich noch 50 Meter Uponor 32x3 über, falls Bedarf besteht, wohnst ja nicht so weit weg. Mepla hätte ich zwar auch noch ein paar Meter, aber das lässt sich in der Dimension nicht mehr gscheit biegen. |
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Habt Ihr irgendwelche Hydraulik-Dimensionierungsvorschriften/-richtlinien für mich, die ich für meine Argumentation beim Gespräch mit dem Installateur verwenden könnte? (anzustrebende Durchflussmengen, Querschnitte, Kugelhahn vs. Schrägsitzventil, Ausführung mit gebogenen Rohren statt 90° Fittinge etc.) Wie ergibt sich z.B. der "Auslegungs-Durchsatz"? Heizlast-Berechnungs-Unterlagen hab ich keine bekommen. Eine eigene Rechnung basierend auf dem EAW unserer Sanierung wird vermutlich mühsam sein und ein anderes Ergebnis liefern, oder? Ich befürchte wenn ich mich nicht auf nicht eingehaltene Richtwerte berufen kann, wird ein "funktioniert ja eh" zurückkommen und wenig Bereitschaft für eine Nachbesserung da sein. Der Zeitpunkt für diese Verhandlungen wäre aber wahrscheinlich genau jetzt, heute ist die Schlussrechnung gekommen. Was das Fehlen des Filterballs betrifft, denk ich mir, dass das vielleicht schon ein Mangel sein könnte, auf den sich KNV im Schadensfall berufen und eine Garantieleistung verweigern könnte. |
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