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Von Gas auf LWP

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  •  Vandanser
3.10. - 21.10.2024
23 Antworten | 5 Autoren 23
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Hallo Zusammen,

ich habe schon sehr viel hier im Forum gelesen, doch besteht bei mir immer noch eine gewisse Unsicherheit.
Da die Gastherme in letzter Zeit, immer mehr Probleme macht, möchte ich auf eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] umsteigen.

Das Objekt ist 17 Jahre alt, 148m2 WFL, 14 HK mit FBH FBH [Fußbodenheizung], keine ERR ERR [Einzelraumregelung]. Geplant ist ein Vaillant VWL55/6 Monoblock, 
Der Aufbau wär, LWP-Hydraulikstation-ZWT-Trennpuffer-Mischer und dann in die FBH FBH [Fußbodenheizung].

Das Warmwasser wird dann über den Solekreis gemacht.
Der Insti will nicht ohne Trennpuffer, VL oben durch den Puffer, RL unten durch den Puffer, bauen, da die FBH FBH [Fußbodenheizung] Hydraulik komplett unbekannt ist. Die damalige Firma gibt es nicht mehr und ich habe auch keine Unterlagen zu den Heizkreisen.

Rücklaufreihenpuffer will/mag er nicht machen, da FBH FBH [Fußbodenheizung] Hydraulik unbekannt ist.

Anfrage bei 3 weiteren Firmen, gleiche Antwort.

Hydraulischer Abgleich wurde damals mit der Gastherme gemacht und hat super gepasst für unsere Verhältnisse/Bedürfnisse.

Den ZWT möchte ich als Sicherheit drinnen haben. 

Wie seht ihr das mit dem Puffer? Hier im Forum gibt es ja genügend Themen dazu, wo der Trennpuffer verpöhnt ist, aber bei einer unbekannten Hydraulik vielleicht doch die bessere Lösung als der Reihenrücklaufpuffer?

Wie seht ihr das?

Danke für eure Antworten!

  •  stefano
  •   Bronze-Award
3.10.2024  (#1)
Puh, ein Trennpuffer ist Käse. Da ist ein paraller Puffer mit T-Stücken angebunden noch besser.
Serieller/Reihenpuffer und vom HK RL RL [Rücklauf] direkt weiter in den FBH FBH [Fußbodenheizung] VL geht nicht?

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  •  Vandanser
3.10.2024  (#2)


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Laut Plan ist die Variante B. Kostet aber Effizienz. Ich dachte an Variante C. Wird in Foren am meisten empfohlen, wenn unbedingt notwndig oder um den Insti zu beruhigen. Die Arotherm  55 hat ja einen geringen Nennvolumenstrom von 860 Liter. So wie meine FBH FBH [Fußbodenheizung] jetzt abgeglichen ist, läuft die Pumpe in der Gastherme mit ca. 1080 lt/h. Die Pumpe ist noch old school, Stufe1/2/3.


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  •  Akani
3.10.2024  (#3)
Dann solltest du dir einen insti suchen der dir die Anlage wirklich vernünftig baut, und zwar ohne Puffepeicher, den brauchst du nicht, der kostet nur Geld.
Das mit dem Zwischen- WT kenn ich nur von Vaillant in Ö so. Bei uns in D macht das niemand so.
Heizkörperkreis Direktkreis+ Fbh dann mit Mischer fals du andere Systemtemperaturen brauchst.
Einregulierung kannst dann ja selber machen, bzw ist es ja schon abgeglichen

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
3.10.2024  (#4)
Lies dir zum Thema ZWT vielleicht meinen Thread durch! Da steht auch viel über das Thema "Sinnlosigkeit" beim Puffer. Wenigstens passt bei dir die Größe!

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  •  Vandanser
3.10.2024  (#5)
Ich dachte mir schon, dass der Puffer nicht gebraucht wird. Bin aus Ö, da wird der ZWT immer verbaut. In meinem Fall, nach der Hydraulikstation.
@heislplaner
deinen Thread hab ich schon gelesen. Auf den ZWT möchte ich nicht verzichten, bin dann im Fall des Falles safe. Wegen der Grösse war am Anfang eine 75iger geplant, dass habe ich gleich abgewürgt.

@Akani 
nur FBH FBH [Fußbodenheizung] Kreise, keine HK oder so. Wegen dem Puffer, Variante C, wäre vertretbar, sollte gar nicht anders gehen?


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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
3.10.2024  (#6)
Wenn deine Außenleitungen einen kurzen Weg in frostsicheren Bereich haben brauchst du den nicht! Ich habe meinen Installateur extra danach ausgesucht dass er mir die Anlage so baut wie ich es will.
Andere Hersteller haben mich bezüglich Notwendigkeit ZWT ausgelacht! Braucht kein Mensch- da gibt's andere Möglichkeiten!

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  •  robits
  •   Bronze-Award
4.10.2024  (#7)
heislplaner hat schon recht wegen dem ZWT. Is jetzt aber ned das große Ding, meiner Meinung nach. 

Die Spielerei ist dann der hydraulische Abgleich, weil man zwei Pumpen aufeinander abstimmen muss. 

Ich brauch für sanierte 175m2 ca 3.500 kWh Heizstrom. 
Der ZWT hat bis zu 2K Verlust, was ungefähr 5% mehr Stromverbrauch ergibt. Die Pumpe braucht natürlich auch Strom. Runden wir auf 200 kWh auf und rechnen großzügig mit 0,20 Cent / kWh, dann kostet mich der ZWT im Betrieb 40 Euro im Jahr. 
Sollens von mir aus 60 sein. Egal. 

Du könntest deinem Insti anbieten, dass du ihm einen Wisch unterschreibst und er auf dein Risiko den Puffer weglassen soll. 
Wenn's dann klappt, passt es. Wenn nicht, baut er halt nachträglich einen ein und macht mehr Geschäft. 

Ich hab meinen wieder ausbauen lassen. Die Anlage läuft gut. 

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  •  Vandanser
4.10.2024  (#8)
Danke für eure Antworten. Die Verluste vom ZWT nehme ich in Kauf. Ich habe für die Aufstellung der WPWP [Wärmepumpe] nur eine Position zur Verfügung, da in Vbg., die Richtlinien vom Schallschutz nochmal anders sind. Deshalb wird die Pumpe dann etwas tiefer stehen als VL VL [Vorlauf]/RL Leitung im Keller. Die Variante von heislplaner ist sehr elegant gemacht, geht bei mir dann aber nicht. Automatische Frostschutzventile aussen, will ich nicht.
Heute nachmittag kommen 2 Insti vorbei um die Angebote vor Ort zu besprechen.

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  •  Vandanser
4.10.2024  (#9)
@­robits 
Der Abgleich beider Pumpen wäre ja dann eigentlich so gedacht, dass beide mit dem gleichen Volumenstrom laufen oder liege ich da falsch?
Habe hier schon viel gelesen, die 55iger hat im Automodus um die 860 Liter und man kann der Pumpe auch einen fixen Drehzahlwert geben.

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  •  robits
  •   Bronze-Award
4.10.2024  (#10)
Ja, richtig. Das Problem ist, dass die Pumpe im ZWT "dumm" ist. Da musst du manuell am Drehrad die Pumpleistung einstellen. Natürlich ohne irgendwelchen Angaben. 

Ich hab damals alle FBH FBH [Fußbodenheizung] Kreise aufgemacht, die Durchflusswerte addiert und dann die ZWT Pumpe so lange eingestellt bis der Volumenstrom mit der WPWP [Wärmepumpe] übereinstimmt. Mühsam. 

Würde dir empfehlen, nach dem ZWT einen Wärmemengenzähler der auch die Durchflussrate anzeigt einbauen zu lassen. In Verbindung mit einem externen Stromzähler für die WPWP [Wärmepumpe], kannst du dir dann einerseits die echte Arbeitszahl ausrechen, und andererseits die beiden Pumpen viel einfacher abgleichen. 

Wenn du einen parallelen Puffer dann auch noch dort hast, musst du den ZWT fast ganz runter drehen, weil die Pumpe viel zu stark für den kurzen Leitungsweg zum Puffer ist, und dir dann das ganze Pufferwasser durchwirbelt. Dadurch ist der Rücklauf der unten zurück zu ZWT und WPWP [Wärmepumpe] geht viel wärmer als er eigentlich von der FBH FBH [Fußbodenheizung] zurück kommt, und die WPWP [Wärmepumpe] schaltet früher ab. Es kommt zum Takten. 

Und im Vorlauf nach dem Puffer, darfst dich dann mit der dritten Pumpe für die FBH FBH [Fußbodenheizung] spielen ;)


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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
4.10.2024  (#11)
Übrigens der Effizienzverlust durch den ZWT (ist sicher verkraftbar) ist die eine Sache, der Abgleich (siehe robits) eine weitere (kann vor allem mit Puffer sehr kompliziert werden und führt zu Abgleichproblemen) - für mich wars zusätzlich eine rein ökonomische: warum soll ich 3000,- mehr für Material und Arbeit bezahlen um mir ein unwirtschaftlicheres und unpraktischeres System einzubauen.
Meine "Sicherheitseinrichtungen" habe ich beschrieben - die haben quasi nix gekostet.
Ich hab übrigens knapp 1800kWH Heizstrom (inkl WW WW [Warmwasser]) verbraucht - mit Gas warens zwischen 11000-12000kWH Energie

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  •  Vandanser
4.10.2024  (#12)
So, kurze Rückmeldung. Ein Insti würde die Anlage mit 45 Lt Puffer im Rücklauf bauen. Er meinte auch, dass die 55iger knapp zu gross wäre, würde das aber nochmal durchrechnen, ob 35iger genug wäre mit Heizstabeinsatz. Bin mal gespannt. Ohne ZWT baut in Vorarlberg kein Insti ein Vaillant ein, da habe ich kein Problem damit. Ich werde weiter berichten.

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  •  Akani
5.10.2024  (#13)
Na das hört sich doch schon viel besser an

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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
5.10.2024  (#14)
Das hört sich gut an! Bleib bei der 55er, die ist vom Prinzip her (unten rum) gleich wie die 55er und hat oben mehr Reserven. Meine 55er ist eigentlich auch noch zu groß. Heizstab ist deaktiviert und ich habe seit August 23 knapp 600Starts inkl. WW - also Takttechnisch liege ich für LWP LWP [Luftwärmepumpe] sehr gut (noch dazu arbeite ich mit Zeitfenstern wegen PV)

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  •  Vandanser
12.10.2024  (#15)
Planung abgeschlossen, Anlage in Auftrag gegeben. Wenn das Wetter mitspielt und der Bescheid der Behörde für die Aufstellung zeitnah erteilt wird, gehts heuer noch los. Sonst nächstes Frühjahr. Die 55/6 bleibt. Konnte eine bestehende Anlage anschauen, 1:1 mit meiner zukünftigen. Beim ZWT ist mir aufgefallen, dass eine andere Pumpe verbaut ist. Kein Drehrad mehr zum Einstellen, sondern mit einem Button. 3 Kennlinien und 3 Betriebsarten sind einstellbar. Auf der Pumpe steht Wilo Para 15/7-50/SC.

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  •  Akani
13.10.2024  (#16)
Sag ihm du möchtest die Wilo stratos oder Grundfus Magna, da kannst du die Volumenströme besser abgleichen

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  •  Vandanser
13.10.2024  (#17)
Danke für den Hinweis, ich werde es dem HB mitteilen.

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  •  Vandanser
15.10.2024  (#18)
Der HB hat nichts dagegen die Pumpe im ZWT zu tauschen. Die ausgebaute würde er gegenrechnen. Er meint allerdings, daß die Wilo ca. 5A Anlaufstrom hat. Weiss jemand von euch ob das die Platine/Steuerung der LWP LWP [Luftwärmepumpe] mitmacht? Die Grundfos geht nicht, Magna Baureihe hat keine die richtigen Maße.

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  •  robits
  •   Bronze-Award
15.10.2024  (#19)
An das hab ich gar nicht gedacht, dass man die Pumpe im ZWT tauschen könnte. 

Die Stratos zeigt ja anscheinend auch den Durchfluss an. Braucht man dann nur an den Fluss der WPWP [Wärmepumpe] angleichen und fertig 


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  •  Vandanser
16.10.2024  (#20)
Akani hat den Hinweis gegeben mit der Pumpe. An die Möglichkeit habe ich auch nicht gedacht.

Würde eine Pumpe mit 4m Förderhöhe reichen? Ein Kumpel von mir hat nämlich eine Stratos Pico Plus 15/0.5-4 seit dem Heizungsumbau übrig. Ist erst 8 Monate alt und diese könnte ich günstig haben. 
Die nächste Grösse wäre 15/0.5-6.


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  •  Akani
16.10.2024  (#21)
Pumpendruck wirst nicht viel brauchen. Volumenstrom sollte ma die Pumpendiagramme vergleichen, denke auch nicht dass es da in dem kleinen Solekreis auf der Primärseite um großen Volumenstrom als eher um die Temperturen im Primär und Sekundärkreis auf einen Nenner zu kriegen. Die Pumpe sollte mit dem geforderten Volumenstrom der WPWP [Wärmepumpe] klar kommen vor allem im Abtaubetrieb wo höhere Volumenströme gefordert sind

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