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Von was ist der Aufschlag abhängig?

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  •  Hector
  •   Silber-Award
27.2. - 2.4.2013
36 Antworten 36
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Hallo Leute,

hab mittlerweile nun zwei Angebote von Raika und Bawag geholt und bin da nicht so begeistert.

Zuerst mal ein paar Eckdaten:
Ich und meine Partnerin sind um die 30 haben ein Grundstück mit 1600m² (28€/m² ist Durchschnittspreis) auf welchem ein Rohbau mit 200m² Wohnfläche (+ca. 30m² Heizraum, Garage) steht.
Der Baufortschritt ist soweit, dass die Schüttung für den Estrich drinnen ist und die Fußbodenheizung und der Estrich in 2 Wochen kommen. Also eigentlich eh schon ziemlich weit.
Für die Fertigstellung (Einrichtung, Bad, Küche, VWS, Carport, usw...) benötigen wir noch 100.000€, welche wir bei den zwei o.g. Banken angefragt haben.

Nun verlangt die Bawag 1,75% und die Raika 2%.
Nachdem ich hier im Forum von Aufschlägen zwischen 1,35% und 1,5% gelesen habe, habe ich versucht bei der Raika etwas zu drücken. Allerdings geht hier nichts mehr?!?!?

Sehe ich das richtig, dass diese 0,25% Delta zwischen den beiden Aufschlägen auf 30 Jahre einen Differenzbetrag von 4680€ ausmacht?
Welche Kriterien sind denn notwendig, dass ich bei dem Aufschlag runterkomme?

  •  creator
  •   Gold-Award
1.3.2013  (#21)
was ist so schwer daran, mal den online-vergleich zu - starten https://durchblicker.at/immobilienkredit und die dort genannten zu kontaktieren? wenn jetzt die hypo nö immer wieder bei den kondis vorn ist, sollte man das halt mal dort probieren, ein paar bundesland-plz durch und schon weiß man, welche bundesländer billiger sind...

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  •  Hector
  •   Silber-Award
5.3.2013  (#22)
@creator:
Danke für den Link, den kannte ich noch nicht!
Allerdings komme ich da immer auf dasselbe Ergebnis: min. 1,71% bei der Bawag - von dem her ist mein Angebot mit 1,5% eh gut!

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  •  Hector
  •   Silber-Award
13.3.2013  (#23)
@linzer: was wolltest du uns damit sagen??

Hab nun das ganze fixiert: 2,5% auf 5 Jahre fix und danach einen Aufschlag von 1,5% + 3M Euribor. Sofern mir keiner hier ein besseres Angebot unterbreitet bin ich zufrieden.

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  •  linzer
18.3.2013  (#24)
@ hector

sorry, war ein doppelposting...daher gelöscht!



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  •  Jelly
18.3.2013  (#25)

zitat..
2,5% auf 5 Jahre fix und danach einen Aufschlag von 1,5% + 3M Euribor


na dann zahlst du im moment ca. 0,8% mehr als sein müsste

du zahlst also immer mehr, solange der 3m euribor nicht bei 1,0 bzw 1,1% ist

wie gesagt, das ist eben eine wette, bei der meist die bank gewinnt ;)

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  •  Hector
  •   Silber-Award
19.3.2013  (#26)
Ist mir durchaus bewusst, dass die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass innerhalb der nächsten 5 Jahre der Euribor in die Höhe schnellt. Dass er steigen wird ist klar - allerdings glaube ich, dass er so langsam steigen wird.

Meine Frau will aber kein Risiko eingehen!

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  •  bateman_sl
19.3.2013  (#27)
Ich find's schon in Ordnung, weil keiner seriöserweise sagen kann, wie sich der Euribor in 2-3 Jahren entwicklen wird.
Ein variabler Zinssatz macht Sinn wenn man genug Reserven hat (i.e. einen deutlichen Anstieg des Euribor und daraus folgend der monatlichen Rate ohne weiters verkraften kann). Wenn man aber schon recht knapp an seiner Belastungsgrenze (monatliche Rate) ist, finde ich einen Fixzinskredit die bessere Variante.

Und weil immer das Argument kommt "die Bank schenkt einem nix". Als Privater hat man gar nicht die Möglichkeit wie eine Bank zu agieren. Erstens ist es das Geschäft einer Bank ein gewisses Risiko einzugehen und damit Geld zu verdienen. Und zweitens werden die Zinssätze von den Banken täglich kontrolliert und wenn sich die Zinssätze erhöhen, kann sich die Bank ihr Risiko ganz schnell absichern.
Als Variante wär noch zu überlegen, ob man nicht splittet (z.B. X% fix, Y% variabel). Dann zahlt man insgesamt weniger Zinsen als bei einem Fixzinskredit und bei einem Anstieg des Euribor wirkt sich das weniger aus als bei 100% variabler Verzinsung - je nach Risikoappetit.

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  •  Hector
  •   Silber-Award
19.3.2013  (#28)
Danke für den Tipp mit der Splitung.
Werd es aber so beibehalten.
Momentan sind wir nicht am Maximum - aber wir wollen uns nicht wirklich einschränken und Nachwuchs ist auch geplant - somit ists doch besser, wenn wir 5 Jahre lang ruhig schlafen können! emoji

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  •  creator
  •   Gold-Award
19.3.2013  (#29)

zitat..
Als Privater hat man gar nicht die Möglichkeit wie eine Bank zu agieren

sagt wer? und vor allem: warum?

im zeitalter des web2.0 sollte es jedem mittelmäßig begabten volksschüler möglich sein, die einschlägigen info- socialnetwork- und forenseiten aufzurufen und zu checken. ein informationsmanko kann ich nicht wirkich feststellen - und eigentlich braucht's nur ein paar basic infos, um zu checken, wie der hase läuft. ist doch bei jedem finanzprodukt ein leichtes, die zusammenstellung zu checken oder infos bzw. ggf. prospekte aus dem netz zu laden.

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  •  Hector
  •   Silber-Award
19.3.2013  (#30)
@creator:
Ganz so ists nicht! Denn wenn man deine These vertraut, dann könnte man jegliche Dienstleistung zu Hause selbst übernehmen, da man ja eh alle Infos im Netz findet!
Dann brauch ich eh keine Werkstatt, wenn ich mein Auto selbst repariere!

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  •  bateman_sl
19.3.2013  (#31)
Meinem Verständnis nach gehört ein bißchen mehr dazu, als nur ein paar Webseiten abzurufen und zu schauen was dort steht. Es geht auch darum die wirtschaftliche Entwicklung Europas einzuschätzen und die Analyse der dazu notwendigen Fundamentaldaten übersteigt meines Erachtens die Kenntnisse der meisten Häuslbauer auf diesem Gebiet (ist nicht abwertend zu verstehen). Dann zu wechseln, wenn die Zinsen schon gestiegen sind, ist zu spät, grad weil die langfristigen Zinsen früher steigen als die kurzfristigen.

Außerdem glaube ich auch gar nicht, dass sich jeder jeden Tag die Entwicklung der Zinssätze anschauen möchte, um den optimalen Zeitpunkt um zu switchen nicht verpassen möchte.

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  •  creator
  •   Gold-Award
20.3.2013  (#32)
aha. - einen vertrag online abzuschließn ist zumindest nach meinem verständnis doch deutlich einfacher als ein getriebewechsel, auch wenn's für den schon in den diversen foren und auf youtube zig step-by-step-anleitungen gibt.

zitat..
die Analyse der dazu notwendigen Fundamentaldaten übersteigt meines Erachtens die Kenntnisse der meisten Häuslbauer auf diesem Gebiet

kann schon sein - aber warum, wenn's doch eh zigtausende finanzseiten gibt und jeder, der will, in sekundenschnelle alle infos aufbereitet serviert kriegt, seriöse ratgeber in buchform gibt's auch zuhauf und mehr und billiger denn je. noch nie war es so enfach und so billig, aktiv in wertpapieren zu veranlagen oder auch nur angebote zu vergleichen - auch wenn immer noch ein paar nur persönlich rumrennen wollen. mangelndes interesse war halt schon immer problematisch, mit und ohne web2.0.

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  •  bateman_sl
20.3.2013  (#33)
Natürlich kann man sich damit beschäftigen, aber man muss die Daten auch interpretieren können und da bezweifle ich, dass das so einfach ist. Und auf Analystenmeinungen würd ich auch nicht unbedingt setzen. Soll ja vorkommen, dass sich diese widersprechen oder mal daneben liegen.
Andererseits wenn sich jemand damit auseinandersetzen will und einen Schimmer von der Materie hat, kann - und soll - er das auch tun.

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  •  flaschenkopf
2.4.2013  (#34)
hallo leute - kuze Frage, stimmt es, dass bei kleineren wohnbaukrediten (~25.000 €) die konditionen schlechter sind als bei größeren Beträgen? wenn ja warum?

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  •  mihu1
2.4.2013  (#35)
@flaschenkopf - Die Bank will ja Geld verdienen mit dem Kredit. Das geht einerseits über Aufschläge, Bearbeitungsgebühr bzw. lange Laufzeiten.
2% Zinsen auf 25T ist halt was anderes als 2% auf 250T

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  •  atma
  •   Gold-Award
2.4.2013  (#36)
die internen kosten sind bei kleinen krediten in etwas gleich hoch, als bei großen summen (zb verwaltung, vertragserrichtung, etc)...

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