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Wärmepumpe

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  •  haeuselbauer
19.2. - 28.2.2018
29 Antworten | 13 Autoren 29
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Ich habe derzeit eine Gasheizung für die Fußbodenheizung und Warmwasserbereitung. Ich bin am überlegen, für die Zukunft eine Wärmepumpe anzuschaffen, sobald die Gasheizung ihren Geist aufgibt. Die Frage wäre jetzt, ob sich so etwas überhaupt auszahlt (derzeitige Heizkosten ca. 800 Euro/Jahr) oder ich mir doch lieber wieder eine Gasheizung nehmen soll, wobei man natürlich nicht weiß, wie sich der Gaspreis / Verfügbarkeit in Zukunft entwickelt.

Falls eine Wärmpepumpe sinnvoll ist, eher eine Luftwärmepumpe oder eine mit Tiefensonde? Zahlt sich eine Tiefensonde bei vergleichsweiße wenig Heizkosten (derzeit wie gesagt ca. 13.000 kwH / Jahr) überhaupt aus? Und kann man so eine Tiefensonde auch unter einem noch zu bauenden Zubau errichten bzw. kann es passieren, dass bei einer Tiefensonde irgendetwas "repariert" werden muss und man daher dazukommen können muss?

  •  heislplaner
  •   Gold-Award
24.2.2018  (#21)
weil die installateure sie gerne verkaufen. haben zwar keine ahnung davon abrr tun halt meistens massig überdimensionieren dann passt das schon. da klingeln einfach die kassen

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Hallo haeuselbauer,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wärmepumpe

  •  energiepate
25.2.2018  (#22)
weil die installateure sie gerne verkaufen.emoji

Die Vernunft sagt: Wenn du Fernwärme bekommst, nimm Fernwärme, wenn du Gas bekommst nimm Gas / Netzgas nicht Flüssiggas (beides hängt von der Infrastruktur ab....) wenn beides nicht möglich, Erdreich-WPWP [Wärmepumpe].

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  •  Vardi17
25.2.2018  (#23)

zitat..
energiepate schrieb: Die Vernunft sagt: Wenn du Fernwärme bekommst, nimm Fernwärme


Kann ich so nicht wirklich unterschreiben. Wir zahlen einen hohen Betrag für die Fernwärme (Heizung und Warmwasser), und obwohl bei uns im Ort produziert wird, geht massig Wärme verloren. Bei unserem Haus ist der Schnee immer als erstes weg, weil die Rohre offenbar nicht gut genug isoliert sind. Auf Kosten der Fernwärmekunden und zu Lasten der Umwelt hat unsere Straße eine Fußbodenheizung emoji

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  •  Kleinhirn
  •   Gold-Award
26.2.2018  (#24)

zitat..
energiepate schrieb: Die Vernunft sagt: Wenn du Fernwärme bekommst, nimm Fernwärme


 Bitte mal erläutern, wie du auf diesen Schluß kommst..?

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  •  Vardi17
26.2.2018  (#25)
Naja, Fernwärme hat trotz allem für die Nutzer unbestreitbare Vorteile.
Zwar sind die laufenden Kosten hoch, auch z. T. happige Anschlusskosten fallen an (die sind meist nur niedrig, wenn ein neues Fernheizwerk entsteht und dringend Kunden gesucht werden), aber man braucht weder in eine Heizung noch in deren Wartung zu investieren. Wenn es etwas zu warten gibt, hier vor Ort oder im Fernheizwerk, machen das die Fernwärmeleute, und das ist alles in den laufenden Kosten enthalten.

Aber man muss sich halt bewusst sein, dass die auch einen Gewinn erwirtschaften wollen, und die hohen Leitungsverluste werden den Kunden halt quasi kollektiv aufgebrummt.

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  •  Kleinhirn
  •   Gold-Award
26.2.2018  (#26)
Was wartet der Netzbetreiber bei dir im Haus? Soweit ich das verstanden habe, gibt es eine Übergabestation/Wärmetauscher im Haus, der vom Netzbetreiber abgenommen sein muss( d.h. ein passendes ähnliches Produkt, das günstiger wäre geht schon mal nicht) und wenn dieser Tauscher defekt ist, dann ist das mein Eigentum und muss von mir (meinem Installateur auf meine Kosten) repariert werden (so wärs bei uns in der Stadt).
Ich seh halt noch ein Problem, dass ich den Lieferanten nicht wechseln kann!

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  •  energiepate
28.2.2018  (#27)
Ahja ... da hab ich jetzt vielleicht in ein Wespennest getreten .... mit der Fernwärme.

Ich vergleiche da natürlich gute Fernwärme, mit gutem Gasbrennwertgerät und guter Wärmepumpe.

Bei der Fernwärme muss man den Preis und den Vertrag gut verhandeln (Manche wissen gar nicht dass man das überhaupt kann emoji)  oftmals ist die Anschlussleistung zu hoch (Angstzuschlag)....oder Wartungsverträge dubios.


zitat..
Vardi17 schrieb: Wir zahlen einen hohen Betrag für die Fernwärme (Heizung und Warmwasser),


Wieviel denn ganz genau? Leistungspreis? Arbeitspreis? Messpreis? Anschlussleistung zu hoch? Hat der Bauträger den Fernwärmeliefervertrag "verhandelt"?

Eine Fernwärmestation nutzt sich halt nicht ab, bei einer Pellet-heizung oder Wärmepumpe solltest nach 15 Jahren schon eine neue kalkulieren (jaja ich weiß schon, kann länger halten auch) Gas-Therme hält erheblich länger (Ausnahmen bestätigen die Regel)

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  •  Kleinhirn
  •   Gold-Award
28.2.2018  (#28)
Nö, nö.. alles gut pate emoji


Wärmetauscher kann nicht defekt werden?
Bspw. bei mir wurde kalkuliert anhand EA EA [Energieausweis] und der stimmt eigentlich sehr gut. Aber dass die verhandelbar sind wusste ich nicht !

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  •  Vardi17
28.2.2018  (#29)

zitat..
energiepate schrieb: Hat der Bauträger den Fernwärmeliefervertrag "verhandelt"?


Nein, der hat vor 45 Jahren Elektronachtspeicherheizungen installieren lassen, Strom war damals ja "so günstig". Später wurde das vom Vermieter gegen einen Ölbrenner ausgetauscht, vor gut 10 Jahren gegen Fernwärme.

zitat..
energiepate schrieb: Eine Fernwärmestation nutzt sich halt nicht ab


Naja, die Fernwärmestation muss auch gewartet, Teile müssen ersetzt werden, das wird auf die Nutzer umgelegt.

Wir zahlen über 1600 € im Jahr für die Leistung, die abgenommen wird.
Zu Beginn war das wesentlich günstiger, der Preis ist von Jahr zu Jahr gestiegen, und zwar deutlich, und zwar bei allen Nutzern. Das Beste an dem Liefervertrag ist die lange Bindung: Der Vermieter kommt da lange noch nicht raus. Wir schon emoji

Fernwärme kann sicher Sinn machen, aber nur, wenn die Leitungswege kurz und die Leitungen gut gedämmt sind.
An unserem künftigen Wohnort müssten wir übrigens happige Anschlusskosten zahlen, da in der Nähe kein Haus mit Fernwärme liegt. Und günstige Preise, das haben wir inzwischen gut gelernt, müssen nicht günstig bleiben.

(Erd)gas: Geht bei uns auch nicht – wieder ein Thema abgehakt. Bei uns gibt es weit und breit keine Leitungen, außerdem verbietet die Gemeinde im Neubau jede Art von fossiler Heizung.

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