« Heizung, Lüftung, Klima  |

Wärmepumpen-Empfehlungen

Teilen: facebook    whatsapp    email
 1  2 
  •  mackica
19.7. - 21.7.2016
36 Antworten 36
36
Hallo!

Wir sind mittlerweile beim Einreichplan und wissen ungefähr unsere Energiekennzahl.
max. Heizleistung 4,6 kW
Heizwärmebedarf 4000 kWh/Jahr
allerdings ohne Berücksichtigung eines Holzofens, der wir auch haben wollen.

Jetzt habe ich gesehen dass man bei den Modellen von Rotex (HPSU Compact 308 (6kW, COP A2/W35 3,7 bzw A7/W35 4,88)) sowohl Solarthermie als auch einen wassergeführten Ofen anschließen kann. Das fände ich super.
hat jemand Erfahrung damit? Und wie sieht das preislich aus?

Alternativ gefiele mir die Aerosmart X2 Plus (X2S5 jetzt). Kann man hier auch Solarthermie oder einen wassergeführten Ofen anschließen?

Oder das neue Kompaktgerät von STiebel und Eltron (LWZ 504, mittlerweile modulierendes Gerät mit verbesserten COP-Werten). Kostet bei Ebay ca. 13.500 (natürlich ohne Montage).
Hier kann man auch kühlen und Solarthermie anschließen.

- Hat jemand Erfahrung mit dem Rotes HPSU Compact Modellen bzw. mit der Stiebel Eltron LWZ 504?
- und was kostet die Aerosmart X2 Plus (X2S5) derzeit? Kann ich hier Solarthermie bzw. wasserführenden Ofen anschließen?

Vielen Dank.

  •  mackica
  •   Bronze-Award
20.7.2016  (#21)
Hm.
Also meine Schwägerin erzählt das Gegenteil. Sie haben seit 30 Jahren die solar. Laut ihnen wartungsfrei.
Sie haben sogar mal dir röhren runter und auf anderes Dach rauf

1
  •  Dean
  •   Silber-Award
20.7.2016  (#22)

zitat..
bring schrieb: eine erdWärmepumpe erzeugt sehr sehr günstig warmwasser, zu jeder jahreszeit.

Also da kann ich auf jeden Fall zustimmen. Bin das erste Jahr im Haus (Fast einen vollen Winter durchgemacht), und der Verbrauch für WW WW [Warmwasser] ist quasi nicht mal erwähnenswert emoji Kann mir kaum vorstellen, dass Solarthermie deswegen dafür steht. Zwecks Kamin: Da bin ich gleich ein absoluter Gegner davon. Zum Feuer schauen, ok, der Rest...vom Verbrauch her brauchst mit Erdwärme eh schon extrem wenig. Willst einen Kamin vom Verbrauch her mit der WPWP [Wärmepumpe] abstimmen, ist das extrem schwer. Du musst quasi drauf hoffen dass die Raumtemperatur den Rücklauf zur Wärmepumpe beeinflusst und die sich nicht hinzuschaltet, intelligentere Steuerungen (Z.b. Estrichfühler) wurden hier schon ausprobiert und damit ist man gescheitert!

1
  •  mackica
  •   Bronze-Award
20.7.2016  (#23)

zitat..
Dean schrieb: Willst einen Kamin vom Verbrauch her mit der WPWP [Wärmepumpe] abstimmen, ist das extrem schwer. Du musst quasi drauf hoffen dass die Raumtemperatur den Rücklauf zur Wärmepumpe beeinflusst und die sich nicht hinzuschaltet, intelligentere Steuerungen (Z.b. Estrichfühler) wurden hier schon ausprobiert und damit ist man gescheitert!


OK, dann doch besser ein kleiner, nicht-wassergeführter Kamin.
Wir haben halt Holz und würden das gerne sinnvoll verwerten...

Kann hier jemand einen Ofen empfehlen? Die kleinsten die ich gefunden habe waren 4,5 kW. Wird s damit schon sehr heiß?

1
  •  elanor
  •   Gold-Award
20.7.2016  (#24)
Hallo!
Wir leben jetzt im 11. Jahr in unserer ETW, Warmwasser wird über die Solaranlage bereitet, unsere Solaranlage wurde leider letztes Jahr defekt (was kein Mensch gemerkt hat, erst bei der Jahresabrechnung ist man darauf gekommen, daß etwas nicht stimmt), also scheinbar ist Solar nicht gleich Solar emoji.
Für uns kommt keine Solaranlage in Frage, wir haben in Tiefenbohrung investiert (nicht über den Grabenkollektor drüber getraut, heute würden wirs anderes machen), eine modulierende KNV-Wärmepumpe ist am Montag eingezogen und wird ab morgen ihren Dienst tun. PV hätten wir gerne dazu, sehen es aber derzeit wie Brink, da wird erst investiert, wenns ordentliche leistbare Batterien gibt. Leerschlauch hierzu würde ich Dir sehr ans Herz legen, wir haben ihn leider vergessen, was bezüglich Fassade ein kleines Problem ist, bezüglich Dachdurchbruch ein gröberes...

Kleiner Ofen: Wir haben uns den Austroflamm Slim bestellt, Nennwärmeleistung 4kW, soll einfach zum Feuerschauen sein. Leider hab ich hierzu noch keine Erfahrungswerte, hier im Forum haben aber mehrere den Ofen, hab schon Fotos gesehen.


1
  •  rocco81
  •   Bronze-Award
20.7.2016  (#25)

WPWP [Wärmepumpe] und PV sind ein gutes Team, das eine frißt Strom und das andere erzeugt welchen (wenn auch nicht zur gleichen Jahreszeit)
Holzvergaser(zentralofen) und Solar sind ein gutes Team, beide brachen einen großen Pufferspeicher. Sommer Solar, Winter Scheitholz.

Kleiner Kaminofen zum Feuerschauen wird erfahrungsgemäß fast nicht genutzt, kostet aber incl. Kamin auch nicht wenig.


1
  •  NTWK
20.7.2016  (#26)
@dyarne

zitat..
bei vielen ist dann bei 35° schluß, dann macht der heizstab im sommer das warmwasser...


.......einfach WW WW [Warmwasser]-Ladung im Sommer auf die Morgenstunden begrenzen wär hier eine simple Lösung

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.7.2016  (#27)
stimmt natürlich.

viele wp laufen halt wie in betrieb genommen mit werkseinstellung. da fehlt dann oft die kontrolle ob und wie oft ein heizstab reingeht, oder wann zu welchen bedingungen überhaupt ww gemacht wird...

zitat..
rocco81 schrieb: das eine frißt Strom und das andere erzeugt welchen (wenn auch nicht zur gleichen Jahreszeit)...

hast fast meine ganze zustimmung.

bei einer modulierenden sole-wp ist das 'fressen' 500w leistungsaufnahme. nichts gegen wasserkocher oder staubsauger. und das liefert eine mittelgroße pv auch an einem trüben tag locker...

1
  •  hausbau2011
20.7.2016  (#28)
@dyarne

zitat..
hallo hausbau,

Zitat:
hausbau2011 schrieb: Der Sockel für das Aussenteil, nachdem das in manchen Threads immer so hervorgehoben wird, hat noch mit ca. EUR 200,-
zu Buche geschlagen (Schalsteine, Beton, Kanalrohre).
ja, mit eigenbaulösungen kann man immer sparen...

ich habe gerade eine elkhaus-planung am tisch, da kostet das fundament € 1.250,- weil elk wg der versickerung ein U-förmiges fundament vorgibt und dieses doppelseitig geschalt werden muß.


War bei uns nicht so kompliziert und so habs auch ich als absoluter Laie innerhalb eines Tages mit Hilfe eines Freundes geschafft.

zitat..
Zitat:
hausbau2011 schrieb: In meinem Beruf stelle ich immer Kosten dem Aufwand bzw. möglichen Ertrag, auch unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte gegenüber und von daher war es die beste Entscheidung die wir treffen konnten...
dann wundert mich sehr daß du wp mit solarthermie kombiniert hast.


Bei uns war halt das Angebot: WPWP [Wärmepumpe], FBH, Solaranlage zum Pauschalpreis EUR 15.500,-. Angebot für Erdwärme war das günstigste um ca. EUR 4.000,- höher (ohne Solar). Deshalb war es für uns das unter ökologischen und ökonomischen Aspekten günstigste Angebot.
Wennst bei uns einen Erdbauer einen Preis von EUR 1.200,-- für einen Tag Grabarbeiten vorschlägst, zeigt er Dir den Vogel und fragt Dich im besten Fall noch was Du genommen hast.

@mackica

Mein Tipp wäre, dass Du Dir Angebote sowohl als auch legen lässt und dann Deine Entscheidung aufgrund der von Dir wichtigen Punkte triffst.


1
  •  Dean
  •   Silber-Award
20.7.2016  (#29)
Also das Baggern an sich ist i.d.R. nicht wirklich so extrem teuer und 1200,- pro Tag ist sehr hoch angesetzt. Letztens habe ich 22m Einfriedungsfundament ausheben lassen. 50,- die Stunde (War ein Radlader...)....aber ja: Manche verlangen bissi was für Bagger bringen und holen....vielleicht bin ich auch nur gute alte bgld. Preisverhältnisse gewöhnt emoji Wie gesagt, ich habe Flächenkollektoren und das war auch in der Anschaffung ok. Bei Bohrung sieht die Rechnung sicher anders aus.

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.7.2016  (#30)

zitat..
hausbau2011 schrieb: Wennst bei uns einen Erdbauer einen Preis von EUR 1.200,-- für einen Tag Grabarbeiten vorschlägst, zeigt er Dir den Vogel und fragt Dich im besten Fall noch was Du genommen hast...

bagger regiepreise sind ja kein geheimnis, je nach größe bsplw € 65,- bis € 95,- inkl je stunde.
samt diesel und fahrer...

also ein tag kollektorbaggern rund € 650,- pro tag...

bei günstiger planung (vor baugrube) kommt man auch mit weniger aus...

lkw-stunde ist teurer, braucht man beim kollektor normal aber nicht...

1
  •  hausbau2011
20.7.2016  (#31)

zitat..
dyarne schrieb: Zitat:
hausbau2011 schrieb: Wennst bei uns einen Erdbauer einen Preis von EUR 1.200,-- für einen Tag Grabarbeiten vorschlägst, zeigt er Dir den Vogel und fragt Dich im besten Fall noch was Du genommen hast...
bagger regiepreise sind ja kein geheimnis, je nach größe bsplw € 65,- bis € 95,- inkl je stunde.
samt diesel und fahrer...


Ja dann musst Du mir in WU ein Unternehmen nennen können, was Deine Preise anbietet.

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.7.2016  (#32)
bitte sehr...
ab seite 5...

https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=5&ved=0ahUKEwi8p4aT8oLOAhWLPRQKHSWWCJYQFgg1MAQ&url=http%3A%2F%2Fwww.rohrdorfer.at%2F1939_DE.pdf%3Fexp%3D24570323299700&usg=AFQjCNHSTKySNxLctJd5JY2d5wPRR2uahg&sig2=-mPmq4pRKf9p3ntJ-2YEPA&cad=rja

pauschalangebote sind oft teuer, weil der unternehmer vielleicht wenig vorstellung von der arbeit hat und daher sich auf die sichere seite legt. dann kommen schon mal 100-200% sicherheitsaufschlag auf den regiepreis zustande...

1
  •  mackica
  •   Bronze-Award
20.7.2016  (#33)
Wenn alle auf WPWP [Wärmepumpe] umsteigen hat Ö ein gröberes Stromproblem - Deshalb wundert mich dass Wärmepumpen in Ö nach wie vor gefördert werden.
Das einzige was man fördern dürfte wären Pelletsheizung (oder Holzstückofen) + Solarthermie.

Denn wenn jeder Haushalt auf Wärmepumpe umsteigt wäre der Stromverbrauch im Winter wohl das doppelte. Und da arbeite keine PV-Anlage.

Und dann kommen in Zukunft noch die E-Autos dazu....

1
  •  hausbau2011
20.7.2016  (#34)
@dyarne

Kannte die verlinkte Firma nicht. Hatte seinerzeit von 3 verschiedenen Firmen Preise genannt bekommen, die weit entfernt von der verlinkten Preisliste waren. Z.B.: Ich habe für das Erde verteilen mit 2 Bobcat ca. 5 Stunden ca. EUR 2000,- bezahlt. Nach der Preisliste wären das ca. EUR 900,-.

Danke jedenfalls, werde mit dem örtlichen Erdbauer demnächst ein ernstes Wort sprechen, ob seine Preise wirklich der Realität entsprechen.

Nichts desto trotz kann ich @mackica nur den Tipp geben, er soll sich Angebote für dies und das einholen und dann für sich entscheiden, was er machen will.


1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
21.7.2016  (#35)

zitat..
Wenn alle auf WPWP [Wärmepumpe] umsteigen hat Ö ein gröberes Stromproblem...

kommt auf die nutzung an!

wir haben ja im neubau bereits 80% wärmepumpen, tendenz steigend...

intelligenz, technologie und smarte nutzung sind unsere chance...

darum das ewige predigen nach effizienten systemen und intelligenter nutzung...

wegen derzeitiger unintelligenter nutzung gibt es täglich strompreise nahe der nullinie und dann anschließend wieder hohe preise.

für den einzelnen mag lwp bei guter planung tadellos funktionieren, wenn es das vorherrschende system bleibt kriegen wir ein problem -> spitzenlast durch heizstäbe in sibirischer woche -> 3-fache spitzenlast aus dem heizbereich.

sole-wp läuft da immer noch mit cop >4

es ist dumm wenn zu spitzenlast zeiten noch die wp's mitlaufen, die im winter jeden tag 12h laufen und 12h stehen.

diese laufzeiten gehören intelligent verteilt...

zitat..
mackica schrieb: Und da arbeite keine PV-Anlage...

wieder eine frage der intelligenten nutzung.
pv anlagen gehören (auch) an die fassade.
südseitig, 15° wegggeständert und ich setze jahresertrag und ernte eigenbedarfsdeckung.

wieder das tauschen von sommerspitze gegen winterdelle ... emoji


2014/20140811490550.JPG

dann schauts gar nicht mehr schlecht aus mit winterertrag. dazu eine passend dimensionierte modulierende wp und alles wird gut ... emoji


1
  •  rainer1977
  •   Gold-Award
21.7.2016  (#36)

zitat..
hausbau2011 schrieb: Ich habe für das Erde verteilen mit 2 Bobcat ca. 5 Stunden ca. EUR 2000,- bezahlt


Das sind 10 Stunden.... Stundensatz von 200,-Euro ist Wahnsinn.

1
 1  2 

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Stromverbrauch zum Vergleichen