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Hilfe - Kann mir keiner zu dem Thema helfen? |
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Hallo!
Auf die Heizlast des E-Ausweises würde ich mich nicht verlassen. Der Installateur hat gefälligst eine Heizlastberechnung durchzuführen, die ermittelten Daten dann an den Hersteller (bzw. in die Software des Herstelles) zu senden (einzutippen). Dieser kann dann die benötigte Pumpe bzw. zu verlegende Fläche an Kollektor berechnung und übermitteln. Ohne diese Daten würde ich bei dem Installateur nix bestellen. Ich habe vom WP WP [Wärmepumpe] Hersteller (Ochs...) drei A4 Blätter erhalten wo sämtliche Heizungs u WW WW [Warmwasser] releavanten Daten aufgeführt sind und die optimale Anlage für meine Bedürfnisse zusammengestellt wurde. Lg |
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Wärmepumpe - Meine Tochter baut ein kleines Haus mit ca 90 m2 Wohnfläche. Als Heizung hätte ich eine Wärmepumpe Wasser-Wasser vorgesehen. Jetzt hat mir ein Installateur gesagt, dass ich max 3,5 kw benötige und eine Luft-Wasser Wärmepumpe kostengünstiger und effizienter wäre. Bohren, Förderpumpe etc.
Hätte die Frage, ob jemand mir einen Typ dazu geben kann. Dankke |
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Hallo - kostengünstiger wäre vielleicht eine Gasheizung, wieviel m² hat deine Tochter? macht sie warmwasser auch damit?
soweit ich weiß kostet die wärmepumpe ca. 3000.- mehr und die beiden brunnen musst du auch noch machen lassen, dh das wir dann teurer als bei luft-wp oder bei erdwärmepumpe, lg Johannes |
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Etwas mehr Details bitte - Zur Genauigkeit des Energieausweises wurde ja bereits geschrieben.
Welche Wärmepume wurde denn vorgesehen ? Bei Luftwärmepumpen fällt die Leistung bei niedrigen Außentemperaturen stark ab, die angegebene Leistung gilt nur für genau festgelegte Luft- und Heizwassertemperaturen. Andererseits benötigt man die berechnete Leistung nur an wenigen, sehr kalten Tagen. Den Rest des Jahres ist die Heizung überdimensioniert. |
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Direktverdampfer - Es ist eine Wärmepumpe Direktverdampfer der Fa. Ho*** vorgesehen. Ich wollte eigentlich wissen, ob die im Energieausweis errechnete Heizlast mit z.B. Sicherheitsfaktor 2 vom Installateur ermittelt wird, oder ob er mir nur ein größeres Gerät (sprich teureres Gerät) verkaufen möchte. |
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Hallo masimo74, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wärmepumpendimensionierung |
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Auslegung - Hallo, für die theoretische Heizlast von 3,5 kW finde ich die 7 kW DV Anlage genau richtig. Gründe: der WP WP [Wärmepumpe]-Stron steht normalerweise nicht 24 Std./Tag (Energie AG liefert nur 23 Std.) zur Verfügung. Die DV Anlage bringt die 7 kW sicher nicht über die gesamte Heizperiode - d.h. wenn der Boden einmal ausgelaugt ist, bringt diese WP WP [Wärmepumpe] ev. nur mehr 80% der Nennleistung. Und nicht zuletzt ist eine kleine Reserve auf jeden Fall sinnvoll.
Rechnung: 7kW * 23/24 * 0,8 = 5,4 kW d. h. da bleiben gerade mal 1,9 kw Reserve. lg aramis |
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auslegung - Ich bin kein Experte, aber die Heizlast sagt ja die maximale Heizleistung bei einer Norm Aussentemperatur (-12° oder doch -20°) aus um innen 20° zu halten.
Also worauf bezieht sich die "Reserve" mit 1,9kW wo du ja schon die anderen Faktoren abgerechnet hast? Falls es mal eine Woche durchgehend (Tag und Nacht) -20° ohne Sonnenschein mit Schneesturm hat?? An soeine Wetterlage könnte ich mich nicht erinnern, aber ok ich bin erst 30 und in einer milderen Klimazone daheim. |
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Auslegung Hat schon jemmand von euch die Warmwasserbereitung berücksichtigt, oder wird diese alternativ gemacht.
Heizlast + Warmwasserbereitung = ?? KW , ich nehme an mehr als die 3,5KW, oder wird diese mit einer Heizpatrone oder Solar gemacht, also können 5KW und mehr durchaus gerechtfertigt sein -hängt natürlich von der Anzahl der Personen und vom Warmwasserverbrauch ab. |
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Reserve - Hallo, WW-Bereitung ist natürlich auch ein Thema. Würde ich mit der selben WP WP [Wärmepumpe] machen. Wenn man dafür 2 Std. Laufzeit/ Tag mit der 7 kW WP WP [Wärmepumpe] Berücksichtigt reduziert sich die Reserve nocheinmal. Rechnung: 7 kW * 21/24Std. * 0,8 kW = 4,9 kW. Bleiben theoretisch 1,4 kW Reserve. Möchte nur noch einmal zu bedenken geben, dass bei einer Auslagung, bei der die WP WP [Wärmepumpe] tagelang durchläuft der Boden (Kollektorfläche) extrem belastet (abgekühlt) wird und dadurch nochmal die Leistung und somit die AZ reduzird wird. Wenn man wirklich das Optimum erreichen will, wäre es in sinnvoll die Kollektorfläche (Verdampfer) für die 7 kW auslegen und mit der 5,5 kW WP WP [Wärmepumpe] betreiben. lg aramis |
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Berechnung - Genauso wie man die Heizlast des Hauses berechnet, sollte man auch die Bereitstellungsseite berechnen - und zwar mit verschiedenen Annahmen, wodurch die Größenordnungen der Einflüsse ersichtlich werden. Die Beschaffenheit des Erdreiches ist hier die größte Variable - Böden mit hoher Wärmeleitfähigkeit regenerieren schneller, trockene, schwere Böden entsprechend langsamer. Als Mittelwert sollte die Wärmepumpe nicht viel über 1850 Stunden p.a. Wärme entziehen (oder die Kollektoren werden länger dimensioniert), wodurch sich meist eine Wärmepumpe mit höherer Leistung ergibt. Worauf es neben der Heizlast auch ankommt ist die Höhe des Heizwärmebedarfes [kWh p.a.] im Energieausweis – bei einer Leistung der Wärmepumpe von 3.5kW sollte der Heizwärmebedarf inkl. Warmwasserbereitung nicht viel über 6,500kWh p.a. liegen. Dabei ist schon die Reserve (für Temperaturen unter der Normaußentemperatur bei monovalentem heizen oder um Annahmefehler bezüglich Wärmeleitfähigkeit des Bodens auszugleichen etc.) enthalten. Ob die empfohlene Größe der Wärmepumpe sinnvoll ist kann man nur unter Berücksichtigung der Bodenverhältnisse am Aufstellungsort und der Auslegung der gesamten Anlage sagen - 7kW kann durchaus richtig dimensioniert sein. |
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Heizlast - Wenn die Heizlast korrekt berechnet wurde, kann man diese durchaus als Maximalwert nehmen, es ist nicht notwendig hier noch Reserven einzubauen. Aus eigener Erfahrung und aus den Meßergebnissen vom Arsenal Research weiß ich, dass diese maximale Heizlast wirklich nur an 3-5 Tagen im Winter erreicht wird. Und diese Tage sind nicht zwingend aufeinanderfolgend. Wichtig ist aber dass die heizlast-Berechnung auch von der tatsächlichen "Wohlfühl-Temperatur" ausgeht, und nicht von einer Normtemperatur von 20°.
Der Einfluß der WW WW [Warmwasser]-Bereitung sollte bitte nicht überschätzt werden. Wir benötigen für WW WW [Warmwasser] maximal 1 Stunde/Tag, und das bei einer WP WP [Wärmepumpe] die "nur" 4kW liefert. Das lässt sich alles berechnen bzw. sehr gut abschätzen. Des weiteren kann man die Rechnung auch umkehren, und selbst bei einer knappen Auslegung der Heizlast rückrechnen, auf wieviel die Raumtemperatur schlimmstenfalls absinken würde, wenn die WP WP [Wärmepumpe] tatsächlich an ihrer Grenze angelangt ist. Wenn ich gerne 22,5° hätte, und an drei Tagen im Jahr die Temperatur auf 21,5 Grad absinkt, ist daran noch keiner erfroren. Heizlast-Berechnungen aus dem Energieausweis sind mit großer Vorsicht zu genießen. Diese lässt nämlich sowohl solare als auch interne Gewinne unberücksichtigt. Der Installateur hat gefälligst eine seriöse Heizlast-Berechnung durchzuführen. Tut er das nicht, hätte er sich für mich disqualifiziert. Aus meiner Sicht werden 90% aller WP WP [Wärmepumpe] überdimensioniert. Warum? Wem hilft das? Dem Endkunden eher nicht.... |
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nur mal - so über den Daumen, ich habe jetzt mehrer Vergleiche und es werden zb bei 150m² (ich weiß dass es immer auf das jeweilige Haus ankommt)Wärmepumpen von 8kw eingesetzt und da ist noch so eine Reserve, dass man auch 200m² heizen könnte. da sehe ich für die 90² eine WP WP [Wärmepumpe] mit 7kw als sehr überdimensioniert an. lg Johannes |
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über oder unterdimensionieren - Hallo,
bin gerade am Bauen und auch am Heizung auswählen. Habe eine Erdwärmepumpe (Sole) ins Auge gefasst mit Flächenkollektor. Hausgröße 136m2 Wohnfläche +ca. 25m2 beheizter Kellerfläche. Energiekennzahl werde ich ca. 40-45 erreichen. Habe von 2 Installateuren jeweils ein Angebot bekommen, aber diese unterscheiden sich in der Heizleistung doch relativ deutlich. Installateur A hat ein Kombigerät von Wolf angeboten mit 8,6kW Heizleistung und 5 Erdkreisen mit je 100m auf ca. 400m2 Fläche. Dieser meint es ginge vielleicht auch mit einer Nummer kleiner aber das ist halt an der Kippe und für lange Lebensdauer usw. wäre es besser wenn die Heizung nicht zu knapp dimensioniert ist. Installateur B hat ein Gerät von Hoval angeboten mit zusätzlicher Wärmepumpe für Warmwasser die die Energie für die Wasseraufwärmung aus dem Rücklauf der Fussbodenheizung abzweigt. Dieser meint er kommt mit einer 6,8 kW Wärmepumpe aus und 3 Erdkreisen mit je 120m auf ca. 250m2 Fläche. Dieser meint die Heizung sollte nicht zu groß dimensioniert sein (eher etwas knapper) damit diese nicht ständig ein und ausschaltet. Jetzt stellt sich halt für mich die Frage wer von beiden Recht hat. Preislich sind beide Varianten fast gleich für mein Haus nur eben die Leistungen sind unterschiedlich. Was nun - kann einer von Euch Tipps geben speziell im Hinblick auf eher über- oder unterdimensionieren. Danke für Infos und liebe Grüße Christian |
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bin nicht - der Experte was die Auslegung von Erdwärmepumpen angeht, da gibt es bessere User im Forum, ABER eine zusätliche WP WP [Wärmepumpe] für Warmwasser ist nicht notwendig! |
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Berechnung - Hat einer der beiden eine Berechnung vorgelegt? Nein? Dann such dir einen vernünftigen seriösen Installateur.
Eine zweite WP WP [Wärmepumpe] fürs WW WW [Warmwasser] ist meiner Meinung nach Schwachsinn. Das hilft einzig und allein, die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] der Heizungs-WP besser aussehen zu lassen. Höchstens vielleicht noch dazu, den Kontostand des installateurs zu heben. Heizlast-Berechnung deines Hauses, Bodenbeschaffenheit und daraus resultierende Entzugsleistung, und ein fähiger Installateur, das sind die Zutaten aus denen ein individuelles und sinnvolles Heizsystem entsteht. |
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Luftwärmepumpen - wird man in der Regel eher unter als überdimensionieren. An 3 Tagen im Jahr wird elektrisch zugeheizt (kostet vielleicht 10 EUR), dafür wird die Anlage um 2000 EUR billiger. Ist
wWirtschaftlich UND technisch sinnvoll! |
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Hoval - Stand eh kürzlich im Forum: Bei der Hoval ist die zusätzliche WP WP [Wärmepumpe] fürs WW WW [Warmwasser] bereits integriert und nimmt auch im Sommer den Heizungsrücklauf für die WW WW [Warmwasser] Bereitung, was ein Abkühlen des Fußbodens (bei FBH FBH [Fußbodenheizung]) bewirkt (leichte Kühlung im Sommer?). Obs funktioniert und ob das schädlich für den Fußboden ist kann ich nicht beurteilen. |
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integrierte zweite WP WP [Wärmepumpe] - ob die zweite WP WP [Wärmepumpe] integriert ist, ist nebensächlich. Ein zweiter Kompressor kostet Geld, wird kaputt, und ist nicht notwendig.
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modulierte LWP LWP [Luftwärmepumpe] - Koennen leicht ueberdimensioniert werden, da die Leistung auf etwa 30% reduziert werden kann.
Reine Ein/Aus LWP LWP [Luftwärmepumpe] sollten sehr genau auf die Heizlast des Hauses dimensioniert werden, da sie sonst zum Takten neigen. |
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@topstyling - Die Grundsätzliche Frage ist ja, welche Heizlast im Energieausweis berechnet wurde.
Bei unserer beheizten Fläche von ca. 160m2 und einer Energiekennzahl von 15 (lt. Energieausweis) wurde eine Heizlast von ca. 3,5 kW ermittelt. Gewählt wurde von der Fa. Hoval die Direktverdampfer WP WP [Wärmepumpe] mit 5 kW. |