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Warum immer diese "Panikmache"?!

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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
20.11. - 22.11.2024
46 Antworten | 27 Autoren 46
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Muss mich gerade wieder etwas ärgern - werde aus dem Familienkreis heute bereits 2 mal angeschrieben, ob ich mir bitte ihren Stromanbieter ansehen kann, da bereits überall in den Medien vor steigenden Strompreisen gewarnt wird. OK passt - mach ich diverse Nachrichtenportale auf und werde  förmlich von Hiobsbotschaften bezüglich der anscheinend extrem steigenden Energiepreise erschlagen.

z.B. https://www.derstandard.at/story/3000000245539/haushalte-zahlen-ab-jahresbeginn-bis-zu-45-prozent-mehr-fuer-strom-wie-liesse-sich-das-abmildern?ref=niewidget
oder
https://orf.at/stories/3376415/

Die ganze Familie war die letzten 2 Jahre bei awattar (und ist damit gut gefahren) - im Sommer wurden dann von mir alle auf GoGreen für 12 Cent brutto umgestellt.

Die genannten Haushalte profitierten im Jahr 2024 mit weniger als 30€ an der Strompreisbremse - wieso sollte der Wegfall also jetzt so gravierende Auswirkungen haben?

Selbiges gilt für die Preissteigerung der Netzentgelte - da reden wir von Mehrkosten von 50€ pro Jahr und Haushalt.

Die sollten alle mal einen Gang zurückschalten und die Generation 60+ nicht unnötig in Panik bringen......

  •  Gemeinderat
21.11.2024  (#41)
Genau so ist es.
Ich wurde 2013 auch noch für mein erstes BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] belächelt.
Nur wenige interessierten sich wirklich und stellten auch die richtigen Fragen.

Heute schaut das schon anders aus, aber es wird trotzdem jede Ausrede versucht.
Dabei will ich ja ohnehin niemandem was einreden.

Je länger die E-Privilegien bleiben, desto besser für einen selbst.
Und je mehr umsteigen, desto mehr wird in diese Richtung auch nachgefragt (Infrastruktur, Ersatzteile, 3rd Party Support).

Es stört mich auch nicht, dass ich, trotz der Problematiken und Eigenheiten unseres Baus, nur eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] habe und keine effizientere Sole/Erdwärme Lösung.
Von Bohrung und Co mal abgesehen.

Alles hat sein Für und Wider - und bei jetzt im November gerade mal 200 kWh Strom (exkl. PV Anteil), lassen wir es 270 kWh bis zum Ende des Monats sein, reden wir da von 65 EUR Strom (16 Cent je kWh + 8 Cent Netz - exkl. Strompreisbremse).

Andere sprechen vom "günstigen" Holz - müssen das aber auch noch aufbereiten und lagern, haben den Rauchfangkehrer usw. - und ich drücke halt eine Taste auf dem Smartphone.

Ja Notheizung - wissma eh alles klar.
Wenn ich halt mein Leben nur so ausrichte, dann müsste ich mir auch für eine Urlaubsfahrt im Jahr (die ich eh nicht mach), ein Auto kaufen, dass 700 km Reichweite mit Anhänger schafft - oder whatever.

Solang jeder mit sich im Reinen ist, soll halt so sein - letztendlich (auf lange Sicht gesehen) zahlt es ja auch jeder selbst.


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Hallo DrShouter,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Warum immer diese "Panikmache"?!

  •  precision
  •   Bronze-Award
22.11.2024  (#42)
Ich hasse diese Panikmache auch.
Letzte Woche hat doch auch ein Typ der E-Controll (? glaube ich) gesagt, dass die Gaspreise stark steigen werden wegen Rückbau des Gasnetzes. 
Botschaft: "pfui, phöses Gas!!!! Steigts alle um auf E-Heizung!!"

Ein paar Tage später kommen Meldungen zu Preissteigerungen:
Siehe da: Gas wird zwar teurer, aber bei weitem nicht so eine Anstieg wie bei Strom! 
Das ist auch nicht weiter verwunderlich, da in das Stromnetz aktuell enorm viel investiert werden muss weil die Leitungen den steigenden Strombedarf durch Wärmepumpen+E-Auto nicht mehr stemmen können.




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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
22.11.2024  (#43)

zitat..
cutcher schrieb: dass diede personen "jetzt" arm/benachteiligt sind ist absolut unpassend und faktisch falsch - diese haben unverhältnismäßig hoch profitiert im vergleich zu jenen die von gas, holz,... abhängig sind

sry für offtopic, aber das kann ich so nicht stehen lassen. Meine WP WP [Wärmepumpe] hat gut und gerne 200% so viel gekostet wie ein vergleichbarer Gasbrenner, genauso wie das BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] locker 30% mehr gekostet hat. Nachdem ich in einer uralten Siedlung wohne - was glaubst du, wieviele meiner Nachbarn mit Öl/ Gas bis vor der Krise thermisch saniert haben und / oder immer wieder ihre Öfen "aktualisiert" haben. Da wäre niemand auf die Idee gekommen, aus Umweltgründen vielleicht mehr zu investieren. Jetzt haben sie halt ein bis zwei Jahre die "Krot" geschluckt und siehe da - ALLE Häuser sind mittlerweile zumindest mit einer WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]-Fassade ausgestattet, die meisten haben PV und einige schon eine WP WP [Wärmepumpe]. Also: ich habe faktisch nur "profitiert", weil ich vorher wesentlich mehr Geld in die Hand genommen habe. Die anderen haben es sich einfach immer gespart und halt jetzt kurzzeitig draufgezahlt. Dafür gibts jetzt für die "armen" Bestandsbesitzer schöne Umstiegsprämien, die sie auch noch cashen können. Dagegen ist die Strombreisbremse ein schlechter Scherz.


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  •  MPP33
22.11.2024  (#44)

zitat..
gschri schrieb:

──────..
MPP33 schrieb:

Packt man die Strompreisbremse auf die Rechnung drauf sinds plötzlich 86,80€ mehr.
───────────────

Deine Rechnereien sind für für mich eher nicht nachvollziehbar. Hinsichtlich Strompreisbremse käme ich auf 46,50€, also gerade mal gut die Hälfte.

 

Zum Nachvollziehen: 21ct (ich nehme an: Brutto) ergibt 17,5ct Netto. 10ct zahlst du, den Rest der Bund

=> 7,5 ct Ersparnis pro kWh durch die Strompreisbremse

=> 7,5ct * 620 = 46,50€.

Die Umsatzsteuer auf den Energiepreis zahlt zur Gänze der Endkunde!

Korrekt, ich hab (zu) vereinfacht einfach die Differenz vom Bruttopreis auf 10cent gerechnet = 11cent Förderung.
Natürlich wird nur netto 10Cent gefördert.

Auf die 46,50€ kommen aber 2025 immer noch +30% Netzkosten drauf, damit hätte man 2024 vs. 2025 also +65,10€ (Wegfall Bremse und +3 Cent Netz bei Daumenschätzung 10cent/kWh derzeit)




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  •  Melmar
  •   Silber-Award
22.11.2024  (#45)
Hab die Steigerung der Netzkosten 2019 auf 2025 mal gerechnet (TINETZ):
Netznutzung 7.2: + 53,45 %
Netzverluste 7.2: + 287,45 %😱

Natürlich mit Vorbehalt, obwohl ich die %-Rechnung beherrsche, was sich aber mit der Berechnung brutto/netto etwas schwierig darstellt.

Die Regierung will allen Ernstens die steuerlichen Abgaben ab 2025 verdoppeln?

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  •  Zwosti
  •   Bronze-Award
22.11.2024  (#46)

zitat..
Melmar schrieb:

Hab die Steigerung der Netzkosten 2019 auf 2025 mal gerechnet (TINETZ):
Netznutzung 7.2: + 53,45 %
Netzverluste 7.2: + 287,45 %😱

Natürlich mit Vorbehalt, obwohl ich die %-Rechnung beherrsche, was sich aber mit der Berechnung brutto/netto etwas schwierig darstellt.

Die Regierung will allen Ernstens die steuerlichen Abgaben ab 2025 verdoppeln?

Abgaben wurden halt ausgesetzt wegen Inflation und so...


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