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Hallo - zitat "ich kann das nicht so stehen lassen" :) ist ja gut das jeder seine meinung schreibt,
wir kommen selber aus einer ländlichen Gegend und fast alle von unserer Partie/Jahrgang haben mittlerweile Haus gebaut (in NÖ ist das eh noch ok, in anderen Bundesländern wir oft noch größer gebaut). Eines stellt sich allerdings durchgängig raus: ein 11m² Zimmer gehört zu den kleinen, ebenso wie ein Bad mit 7.7m² und ein Wohn-Esszimmer, wie oben im Plan, mit 33m² gehört auch zu den kleineren Asuführungen. WnFl von Häusern unter 130m² gehört eben auch zu den kleinen Häusern. ist so. (aus welchen Gründen auch immer) und wenn jemand so ein Haus postet, sollte das natürlich erwähnt sein. Wer aber in solchen kleinen Größen gebaut hat, hat natürlich das Argument von effektekter Platzausnutzung etc. und sieht sich vielleicht in einer Verteidigungshaltung. Muss ja aber nicht sein. und jeder kann so bauen wie er will. Ist halt aber auch natürlich, dass diejenigen die größer gebaut haben, darin die Erfüllung sehen :) Niemand will jemand mit fadenscheinigen Argumenten dazu bewegen die Räume zu vergrößern, aber du darfst deine 120m² auch nicht immer als "ausreichend" und genug für alle sehen ;) lg johannes |
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Womit die Diskusion ins Grundsätzliche geht! - Ich freue mich sehr, daß einige von euch auch die Größe von Entwürfen kritisch hinterfragen.
Für mich ist es immer ein Stich ins Herz, wenn ich über Wärmedämmung, JAZ und U-Wert lese und dabei die abstrusesten Aussagen diskutiert werden. Gleichzeitig diskutiert man am Thema vorbei! Werden wir uns doch endlich klar darüber, daß nahezu jeder Neubau größer wird als die alte Bleibe. Meist ist das Haus weiter weg von der Arbeit und kostet daher mehr Treibstoff. Besonders gut isoliert heißt oftmals mehr Energie im Herstellungsprozess aufgewenden als durch die Isoliereigenschaften jemals erspart wird. Die Zersiedelung der Ortschaften bedeutet energieintensive Maßnahmen im Straßenbau und der Straßenerhaltung (Salzstreuung) sowie Entsorgung (Müllabfuhr). Vom Verlust landwirtschaftlicher Flächen und der Modenversiegelung nicht zu reden. Wem wirklich Ökologie ein Anliegen ist, der muß in der Nähe des Arbeitsplatzes wohnen, einen optimierten Grundriß wählen und sich darüber im klaren sein, daß eigentlich jede Familie (auch noch mit 3 Kindern) locker mit unter 130m² auskommt. Eine Garage ist ebenfalls Luxus und schadet wegen des hohen Energieaufwandes bei der Materialherstellung der Umwelt. Ein weirerer Aspekt ist der Preis. Die meisten Häuselbauer bekommen von der Bank, den ausführenden Firmen und der Werbung Sand in die Augen gestreut. Kaum einer wird über die tatsächlichen Kosten aufgeklärt. Die Familien baden es dann aus und die Firmen freuen sich. Es liegt an jedem sich zu informiere und seine Entscheidung selbst zu treffen. Ich habe nur bereits zu oft Kriesenfeuerwehr spielen müssen um die Fehler von Großmannsucht zu minimieren. Leider ist der Karren meißt schon so verfahren, daß nurmehr wenig zu machen ist. Ich kann nur sehr empfehlen sich genau zu überlegen was man wirklich braucht und zu kontrollieren ob man es sich auch wirklich leisten kann. Ich will mit diesem Beitrag nicht jene angreifen die ohnehin genau wissen was Sache ist, sondern den Unentschlossenen denen von allen Seiten gute Ratschläge übermittelt werden den Rücken stärken damit sie kritisch und genau überlegen was sie wirklich wollen, wirklich brauchen und sich wirklich leisten können!
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wem ökologie ein anliegen ist... der muss sich ein anderes forum oder in der stadt einen job suchen, um - im ökologischen wohnblock mit möglichst wenig entstehungskosten pro einwohner bleiben, - max. mit den öffis die distanz zum arbeitsplatz überwinden, - jute statt plastik vegan leben zu können und braucht nie daran denken, ein böses, unökologisches ressourcenverschwendungsdenkmal in die grüne wiese zu setzen. will halt hier niemand. ökologie und häuslebauen sind grundsätzlich unverträglich. wer anderes behauptet, ist zumindest inkonsequent...
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Wesentliche - Was man nicht aus den Augen verlieren darf: ein Haus ist und wird auch in Zukunft eine gewisse Art von Luxus bleiben.
Muß mich da Creator anschließen, wenn ich auf Ökologie und Kostenminimierung bedacht bin dann lande ich mit Sicherheit nicht bei Hausbau. Und zu einem Luxusartikel gehört für mich eben dazu, daß ich nicht gleich im nächsten Schrank lande wenn ich vom Schreibtisch zwei Schritte zurück gehe... |
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Womit wir wieder mal bei der typisch österreichischen - Reaktion wären, die nächste "Unzulänglichkeit" (Haus groß und mit unökologischen Baustoffen) mit einer schon vorher begangenen (freistehendes EFH) zu rechtfertigen. Nach dem Motto "Jetzt is es eh schon wurscht".
Wobei die These, dass man nur in Wohnblocks neben dem Arbeitsort ökologisch eine Bleibe finden kann, schon aus dem Zusammenhang gerissen ist. Weil diese Scheuklappenthese zwangsläufig zu Großstadtmolochen mit all ihren Haken führen würde. Und weiß nicht, ob z.B. die Auswirkungen unseres Hausbaus vorwiegend Öko-Negativ waren ... denn die Artenvielfalt in unserer Wiese ist explodiert seitdem sie nicht mehr als "landwirtschaftlich bewirtschaftete Fläche" mit dem 10-Tonnen-Traktorgespann monatlich güllegetränkt wird. Dort gabs auch keinerlei Lebenräume für Tiere. Die negativen Auswirkungen versigelten Flächen (30m² fürs Haus, 20 für den Schuppen) kann man mit einem begrünten Dach (anstatt billiger Fallschutzmatten) oder Auffangbecken (Krotnlockn; anstatt bewässertem Golfrasen) mildern und ohne Gartenmauer stellt der Grund auch kein Hindernis fürs Kleingetier dar. Stroh und Hanf in den Wänden, Schafwolle unterm Holzmassiv-Fußboden, ... es gibt so viele Möglichkeiten, die Dinge, die man nicht so toll gemacht hat (ich pendel z.B. regelmäßig mit dem Diesel-PKW nach Wien) wennigstens in anderen Bereichen versuchen besser zu machen. Es ist aber einfacher, sich eine stammtischgerechte (sorry, mehr ist das wirklich nicht) "Entschuldigung" oder Parole zu suchen und die Kröten nicht untern Putz oder Fußboden zu stecken sondern stattdessen in mehr m² oder die Ausstattung. Wenn dann einer sich offensichtlich Gedanken gemacht hat und einen straffen Grundriss zur Diskussion stellt - was ich mir nie antun würde, da die auf einen einströmenden Ideen und Anmerkungen eher verwirren denn zu einer endgültigen Lösung führen - dann hat er meinen Respekt. Und ehrlich ... 130m² für 3 Personen sind kein Hindernis fürs Wohlfühlen und man stolpert auch ned von einen Kasten in den anderen (wieder so a Parole). |
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Auch wenn´s stark vom eigentlichen Thema abdriftet, aber wenn einem die Ökologie schon so wichtig ist, sollte man sich den Hausbau generell überlegen, da macht dann die Stroh- oder Schafwolldämmung die Ökobilanz auch nicht positiv...und sollte dann in den 200 Wohnungen umfassenden Häuserblock ziehen.
Für die "Krotnlockn" als Gewissensberuhigung wird dir der Nachbar auf Lebzeiten dankbar sein, wenn er sich das Gequacke in seinem wohlverdienten Wochenende 24 Stunden am Tag anhören darf. Ich versteh auch die Grössendiskussion nicht, warum da so enthusiastisch drüber diskutiert wird. Ein Haus an sich ist Luxus...die, die sich mehr Luxus leisten können, bauen grösser, die mit weniger Geld eben kleiner. Warum man da mit allen möglichen Argumenten und zum Schluss noch mit der Ökokeule daherkommt, ist für mich unverständlich. Und ja, 80, 120 oder 130 m² sind völlig ausreichend...ausreichen würde auch die 70 m² Wohnung für 4 Personen, wie ein Großteil der Leute uns das ja täglich vorlebt...und man ist nicht die nächsten 20 Jahre "versklavt" ![]() |
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Sag ich doch ... ein Detail rauspicken, drauf rumgehackt, - mit Parolen garniert (Ökokeule, Versklavung) und habe fertig. Wenn ich was nicht diksutieren wollte, würd ich einfach nix schreiben.
Ein Haus ist nicht automatisch Luxus ... so gering sind die durchschnittlichen monatlichen Kosten im 200-Parteien-Haus nicht weil sowas steht in Großstädten. Da wird auch gesalzen ... bei uns z.B. nich mal Split gestreut. Der Bunker ist auch ned als Altersvorsorge geeignet weil man kaum Einfluss auf Barrrierefreiheit und Energieverbrauch hat ... soziales Umfeld ist auch so ein Thema(Hinweis: Steilvorlagen zum Rumhacken!). Aber Du hast recht, diese elende Natur macht doch tatsächlich Geräusche, wenn man sie nicht rechtzeitig eliminiert! (Ökoparole!) |
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abgesehen davon, dass ein nachbar eine "krotnlockn" hat - ... und die jetzt - nach langer meditation - zuschütten will, weil ihm kröten und frösche zu viel wurden: ich erhebe nicht den anspruch, dass kurze posts hier wissenschaftliche abhandlungen ersetzen können. mir nur, weil ich die dinge kurz und prägnant auf den punkt bringe, "stammtischparolen" vorzuwerfen, ist ein bisschen billig, denn so ganz wissenschaftlich sind die gegenargumente ja auch nicht...
was wäre denn die genehme alternative zu meinen parolen? eine testierte studie? reicht da eine oder müssen das mehrere sein, ist der versuchsleitereffekt berücksichtigt oder nicht, etc. pp.? im gegenzug wären die genannten argumente zu hinterfragen: ein bisschen schafwolldämmung, 40% kleiner gebaut und fünf arten mehr auf der wiese (die sonst vielleicht verwaldet und platz für viel mehr böte...) gleichen nun mal die "graue energie" samt folgewirkungen nicht aus. ich brauche da nicht mit der chaostheorie kommen, es reicht die simple berechnung der energiebilanz bei entstehung des hauses und der folgekosten durch das pendeln. auch wenn es sinn machen würde, halte ich es für gefährlich, menschen mit der moralinsauren ökokeule in ihrer persönlichen freiheit einzuschränken. man kann vielleicht aufklären, aber die entscheidungsfreiheit einzuschränken geht zu weit. ein heute noch gelittener finanzminister hat bei der vorletzten spritsteuererhöhung das als "ökosteuer" tituliert und nun zugegeben, dass alles ins budget floss. die meisten maßnahmen wie förderung der thermischen sanierung sind simple wirtschaftsförderung - gibt minister mitterlehner auch offen zu. leider lenkt das aber nur ab. wer ökologie ernst nimmt, müsste viel rigorosere persönliche maßnahmen setzen, als auf ein haus zu verzichten. ich bin seit 18 jahren vegetarier und kenne auch die mechanismen der eu-agrar- und fischereiförderung sowie das ö. lebensmittelrecht. jedem idioten sind heute die folgewirkungen der fleisch- und fischindustrie bewusst: überfischung, weidelandbedarf, artensterben, dazu noch lustige exportförderungen, um die konkurenz in nordafrika niederzumachen, damit die als illegale sklaven in spanien im gemüsebau gift spritzen dürfen... wen's interessiert, kann ja googeln oder die links anschauen. http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:HnM25svHaoQJ:www.allweneed.lu/id_article/data/article/-1141763455/ueberfischungundfolgen.doc+%C3%BCberfischung+folgen&hl=de&gl=at&pid=bl&srcid=ADGEEShfo8RHg8lcDiN65pc3gJSXQO090FvwC_Bm4rLQPctRcFGWbtnL7O3XMWhc8wdvieqJJ4SMg6unlJF-c-E89rzNGYyAxuxvaTv2HPF92k3v0OCfWangHK0vvTwu6iXE9xkBPv6W&sig=AHIEtbTGSpLFBVUBXBQCIuYFPRmWAfu4Xw http://www.epo.de/index.php?option=com_taxonomy&tag=Fleischkonsum http://www.vegetarismus.ch/klimaschutz/ http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/frage-von-a-deutsch_aid_50827.html http://www.klimaspot.de/2010/09/nicht-der-handel-mit-tropenholz-sondern-der-fleischkonsum-zerstort-den-regenwald/ nur so zum nachdenken und zur erheiterung: http://www.sueddeutsche.de/wissen/umweltschutz-oekologischer-pfotenabdruck-1.130640 aber heißt das dann: alle müssen sofort vegetarier werden und ihre hunde schlachten - als letztes festmahl zur klimarettung sozusagen, machen die chinesen ja auch ![]() ich halte das für wahnsinn, obwohl es in der gesundheitspolitik eh schon in die richtung geht: gegen mc donald's, rauchen, übergewichtige... und immer wird mit irgendwelchen lauteren motiven die persönliche freiheit des einzelnen (ned etwa industrien) eingeschränkt. nur will das keiner merken. ist ja auch leichter, a
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Haaalllloooo - Guten morgen! Der TE wollte konstruktive Kritik an seinem geplanten Grundriss und keine halbakademischen Argumentationslitaneien, die mit dem Thema eher garnix zu tun haben. Hier sollte es um konstruktiven Input zu einem bestehenden Konzept gehen, nicht um Kritik am Konzept selbst.
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gähn... moin! - der input ist reichlich und weiter vorn im thread... entweder litanei oder parole... ich wär' ja für parole. und kommt mir nicht mit "zuwenig und zuviel..." chris07 wollte input und den haben wir alle gegeben. alles über 90m² reicht für 3 leut - aber ob daraus auch ein wertvolles, weil für andere schönes haus entsteht, ist damit noch nicht gesagt. |
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Reine Schwarz/weißmalerei Hier gibt es anscheinend nur den Großstadtbetonbunker und die 50er-Ziegel-320m²-Einfamilienvillen. Warum darf ich nicht den Luxus eines Eigenheimes mit möglichster Ökologie verbinden? Ich will nicht mit dem Finger zeigen, aber ich habe mein Möglichstes (finanziell und technisch) getan, damit die Ökologie nicht vollkommen auf der Strecke bleibt. Ich hätte mir vermutlich auch eine 320m² Villa leisten können, aber warum muss ich eine bauen, wenn ich sie nicht benötige? Nur weil ich sie mir leisten kann und im Größenwahnwettlauf mit meinem Nachbar meine eigenen Bedürfnisse vergesse?
Das Motto "so klein als möglich und so groß wie nötig" kann nicht ernsthaft gelebt werden, wenn man sich einen vier Personen Haushalt auf 200m² Wohnfläche (ohne Stauräume) realisiert. Ich habe auch mehr als 120m² (nämlich zusätlich einen 60m² Gerümpelkeller), aber ich nehme der Natur damit nur 60m² Fläche (ok, es sind mit Carport 70m²). Chris hat das Nebengebäude, passt also auch. Ein Haus im Grünen bedeutet auch nicht gleichzeitig, dass man mit dem privaten LKW täglich in die nächste Großstadt pendeln muss. Das ist das typische Klischee. Mit einem klug gewählten Bauplatz, spart man mehr Geld (und Umweltgifte), als man jemals mit energiesparenden Maßnahmen sparen kann. Die Nähe zum Arbeitsplatz wird ohnehin irgendwann in absehbarer Zukunft ein finanzielles Kriterium für jene, die täglich mehr als 50-100km pendeln müssen. 6 bis 20 Euro täglich rein für den Weg zum Arbeitsplatz (Auto) sind heute schon Fakt, steigt der Spritpreis auf das doppelte, stellt das für einige knapp kalkulierende Familien schon ein reales Existenzproblem dar. Bei einem 7l Auto mit 100km zum Arbeitsplatz kostet das Monat mit 20 Arbeitstagen ja ohne Berücksichtigung der Verschleißkosten (Pickerl, Service) bereits 400 Euro pro Monat (1,3 Euro pro Liter)! Mein Weg zur Arbeit kostet mich 20 Euro pro Monat, im Sommer noch weniger, da ich eine Teilstrecke per Fahrrad zurücklege. Von Ökologie traue ich mich bei Pendlern ja gar nicht zu sprechen. Bei 138.000km im Jahr (50km pro Strecke zum Arbeitsplatz bei 5 Arbeitstagen pro Woche und 5 Wochen Urlaub im Jahr) sind das bei 7l/100km 9660 Liter Sprit oder 106.260kWh (!!!) an verfahrener Energie pro Jahr. Was bitte ist es für eine Heuchelei, sich mit einem Passivhaus im Grünen zu krönen? Pure Dekadenz und Realitätsverlust! Ich esse übrigens auch fast kein Fleisch, das Schnitzel einmal pro Monat lasse ich deshalb auch nicht aus, was vermutlich sogar ein gesünderer Ansatz ist. Vegetarier sind mir zu schwarz/weiß. ;) @chris: Das ist hier viel akademischer Mist, ich kann dich nur bestärken das Beste davon mitzunehmen. Du bist aber auf einem guten Weg mit deinem Haus. |
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creator ... bei uns - in einer Gegend, die mangels - geeigneter Anbauflächen von der Viehwirtschaft lebt - nennt man ein solches Verhalten fuadagranti (futtergrantig) und es kommt dazu, wenn der letzte Schweinsbraten schon zu lange her ist.
You made my day! ... wie ein gewisser Teilnehmer schreiben würde! :) |
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Um das Thema Ökologie hoffentlich abzuschließenMein ökologischer Fußabdruck liegt bei 2,5 globaler Hektar! Jeder der weniger hat, bewerfe mich mit dem ersten Stein. Ich predige nicht, was ich nicht lebe (im Unterschied zu manchen religiösen Persönlichkeiten). Und das Schöne dabei: ich lebe in einem Haus. :)
Es würde 1,4 Planeten von der Qualität der Erde erfordern, um allen ErdenbürgerInnen den gleichen Zugriff auf Ressourcen und Energie zu ermöglichen, so wie ich lebe. Leider liegt der Durchschnittsösterreicher beim doppelten! Dabei heize ich mit Gas und koche ohne Induktion. http://www.mein-fussabdruck.at/ Nehmt euch die Zeit die paar Fragen zu beantworten und geht etwas in euch. Dann darf man weiter philosophieren, wie grausam es ist, einem Kind ein 11m² zumuten zu müssen. Wir können hier nur so leben, weil es vielen vielen Menschen auf diesem Planeten viel viel schlechter geht! Jeder, der das leugnet ist Realitätsverweigerer! |
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Jessas, wie kommst Du bloss auf nur 2,4? - Wohnen-Ernährung-Verkehr-Konsum
0,15-0,99-1,78-1,98 |
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Kann - dennoch nicht ganz nachvollziehen, warum es unbedingt ein Haus sein muss.
Wenn man ein begrenztes Budget hat, macht eine Wohnung wesentlich mehr Sinn, als ein Kleinst-EFH. Eine 120qm Wohnung ist ökologischer, ökonomischer und effizienter als ein 120qm Haus. Schon allein, weil kein Grundstück gekauft werden muss und Platzfresser wie HTR und Stiegenhaus wegfallen. Ganz zu schweigen von den Mühen und Qualen, die ein Hausbau (besonders bei viel Eigenleistung) mit sich bringen. Natürlich entscheidet jeder für sich selbst, was er machen will/kann. Ich für meinen Teil halte den Bau eines Kleinsthauses in Anbetracht dieser Aspekte für eine Fehlinvestition. |
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Hallo chris07, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Was könnte man noch optimieren? |
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@2moose: Der Schlüssel liegt in der Mobilität. Mein Arbeitsplatz ist öffentlich schnell erreichbar und im Sommer per Fahrrad. Selbst wenn ich den Job wechsle, bin ich binnen einer halben Stunde öffentlich in der nächsten Großstadt. Wir fahren nur ein mal pro Woche zum Nahversorger um die Ecke und vermeiden jegliche unnötigen Kilometer. Habe es oben eh vorgerechnet, was man im Jahr so verbläst, wenn man 50km pro Tag pendelt. 102.260kWh/a fürs Auto gegen rund 10.000kWh/a (Strom und Gas) für unser Haus. Da sehen nicht nur die Zahlen schräg aus, da dreht es mir auch den Magen um. Richtig schräg wird es dann, wenn beide Hausbesitzer und womöglich auch noch die fast erwachsenen Kinder irgendwo hin in die Arbeit und zur Hochschule pendeln. Da geht von 200.000 bis 400.000kWh/a rein für die Mobilität eines "peripheren" Haushaltes nicht viel ab!
Wohnen-Ernährung-Verkehr-Konsum 0,19-0,64-0,07-1,63 @max099: Ich möchte jetzt auch nicht noch auf die Diskussion Haus gegen Wohnung einsteigen, es sei nur gesagt, dass ein Haus, selbst wenn es klein ist, die Vorteile nicht einbüßt, die ein Haus so hat. Man kauft sich ja kein Haus um mehr Platz zu haben, denn wie du sagst, kann man das auch mit einer Wohnung haben. Es gibt ja nicht nur 120m² Wohnungen, Maisonetten sind meist größer. |
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0,15/1,12/1,5/1,85....muss aauch jeden tag pendeln, deshalb schlechtwert bei mob....aber 2moose ist da noch schlechter :)
ich baue ohne keller auf 149m² wohnfläche, 2 kinder vorhanden, eventuell drittes in planung, deshalb im OG 3. kizi. zimmer haben zw. 12,5 und 13,5 m², unser schlafzimmer hingegen nur knapp 12m². wenn wir nicht ein drittes kind geplant hätten, hätte ich vermutlich auch auf ca. 130m² geplant und gebaut. ich habe auch nicht vor, meine kids ewig und noch drei tage im haus durchzufüttern, weil es im hotel mama so komod ist. ich erziehe sie zu mündigen, selbstständige menschen, die auf eigenen füssen zu stehen lernen. der generationenwechsel hat bewirkt, dass die kinder mal ausziehen und nicht, wie früher üblich, das elternheim übernehmen und zuhause bleiben...und das hat jetzt nix mit landflucht zu tun. grundsätzlich denke ich, kann man nicht alles auf die ökologie reduzieren. wie dandjo und 2moose schon geschrieben haben, versuchen sie, zumindest ihren part zum "umweltschutz" beizutragen, so wie ich auch. deswegen muss ich aber kein militanter grüner sein, der in einer höhle lebt und sich von regenwasser, beeren und schwammerln ernährt, nur um mir auf meine schultern zu heften, keine ressourcen verbraten zu haben....wie immer ist das richtige maß im auge zu behalten. und global betrachtet, ist es sowas von wurscht, welche massnahmen in Ö gesetzt werden...da diese in erster linie auf wirtschaftsankurbelung abzielen und sich das ökologische mascherl anstecken, um den leuten mit dem umweltschmäh das geld aus der tasche zu ziehen. ich leiste meinen betrag mit eingem gut gedämmten NEH auf einem kompakten grundstück und geringem energieverbrauch, mein auto brauch ich einfach, da ich zum kunden am berg nicht mit öffis hinkomm. |
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Hmmm ... wie kommst Du auf die 138.000km pro Jahr? - @dandjo Bei Deinen Angaben 100km/Arbeitstag/5Tage pro Woche/5 Wo Urlaub komm ich "nur" auf 23.500km. Egal, ned so wichtig.
@All ... Was mich bei vielen Beiträgen stört, ist der Extremismus in manchen Handlungen und Ansichten - sowohl in die eine als auch die andere Richtung ... in "gut" oder "schlecht" lässt sich das gar nicht mehr einteilen. Ich neig auch dazu, versuch aber davon wegzukommen ![]() Viele Antworten sind dabei völlig unbefriedigend - aber das darf noch kein Grund sein, alles andere auch in Zweifel zu stellen. Klar verbrat ich im Auto ein x-faches der Energie, die ich mim Haus (und auch das nur im Vergleich zum Durchschnitt) einsparen kann. Da sind dann andere Überlegungen dahinter, wie die Vergänglichkeits eines Jobs, die momentane Sinnlosigkeit einer Altersvorsorge am Finanzmarkt, der Glaube an die postitive Entwicklung unserer Gemeinde (kulturell und in Sachen Tourismus gibt es sie, auf der Jobseite mögen sie folgen) und die große Lust an selbst vergrabenen Erdäpfeln. Durch die Nähe zur Natur weiß ich auch, dass Kröten nicht nicht mit den lautstarken Wasserfröschen zu vergleichen sind und dass unser Nachbar unseren belebten Garten begrüßt ... man kann ja auch mal mit dem Nachbarn vorher reden und nicht erst wenn der Streit schon vorprogrammiert ist. Nur damit sich noch einer wie ein Geier in die Krotnlockn stürzen und verbeißen muss. Die Lockn sollte auch nur stellvertretend für die Maßnahmen (z.B. Gründach und Regentonnen) stehen, die man gegen zu rasches Ablau |
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Kilometer - @2moose: Stimmt, da habe ich mich mit den Zahlen etwas verkoffert, aber wurscht, es ist immer noch ein Vielfaches dessen, was wir mit unseren Häusern verbrauchen. Um die verfahrene Energie könnten schon einige Andere im Luxus Haus leben. Ich möchte nur ein Bewusstsein schaffen, dass Mobilität in der heutigen Zeit ein (energetisch) viel größeres Problem darstellt als unsere Häuser. Es ist lobenswert, wenn man ein Passivhaus aus vollkommen verrottbaren Materialien baut, es ist jedoch ökologischer Selbstbetrug, wenn man dann 100km/Tag pendeln muss.
Es ist aber tatsächlich zumindest halbwegs befriedigend, dass es nicht allen wurscht ist, was in der Welt passiert und wie unnötig groß die Häuser heute werden. |
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jihah.2moose ist KEIN öko- und platzsparfreak! ist ja auch irre schwer, in schriftlicher form NICHT so rüberzukommen...
landwirtschaftliche fläche kann man auch sinnvoller als mit viehwirtschaft nutzen (und da spreche ich nicht von bracheförderungen). aber zugegeben: das wollen weder die politik noch die betroffenen. hanfanbau für die textilindustrie (ned zum kiffen) wäre zu baumwollprodukten so eine alternative, seitan oder bioprodukte kann man selbst im waldviertel herstellen (http://www.seitan.at/seitan_at/sa_infos.htm) und vieles wäre mit etwas gutem willen möglich. ökologie wird einerseits als öko-schmäh zum abzocken benutzt (sprit, verschrottungsprämie, etc.) und andererseits von ihren proponenten dort, wo sie persönlich unangenehm empfunden wird, verdrängt oder negiert. |
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Du sprichst mir aus der Seele ... in Sachen Bioproduktion - - aber das ist im Forum der 1300Euro/m²-Hausbau-Sparefrohs ein Schuss ins Leere. Die Produkte halten keinem Diskonter-Preisvergleich stand. Zudem brauchts für den Anbau geeignete Flächen ... oder glaubst Du, dass die Bauern hier aus Freude am Mehraufwand oder wegen dem tollen Milchpreis Kühe statt Getreide auf die steilen Wiesen lassen? Ist nicht weniger kurzsichtig als unrentabel-stillegen-importieren. Aber sonderlich schlau ist man hier auch nicht immer, sonst wären die wenigen geeigneten Flächen nicht mit Mais zugepflastert. Wir sind - wenn ich so überlege - überhaupt eine biofeindliche Gegend. Momentaner Gemütszustand der Vollgasbauern: Schlechtreden ist angesagt! Weil erfolgreich sind sie mittlerweile alle die Biobauern - trotz intensiven Belächelns.
Der Sprit ist eine Alibiaktion, ein Kniefall vor der Mineraölindustrie ... die sich ja nicht mal davor scheut, die Ultimate-Suppe mit weniger Umweltbelastung nur gegen einen saftigen Mehrpreis rauszurücken. Und der Mehrpreis für den Beschiss wird auch noch mit Begeisterung hingeblättert! Mit unmündigen Konsumenten kann man keine nachhaltige Marktwirtschaft betreiben. Und dass die Verschrottungsprämie nix mit Ökogedanken zu tun hat, dürfte uns beiden klar sein. Den Titel Platzsparfreak hätte ich durchaus akzeptiert als wir noch auf 22m² residiert haben - jetzt sind wir auf für 2 Personen durchaus im Mittelfeld. Zu klären wäre nur, warum im Vergleich von der durchschnittlichen Wohnung mit dem durchschnittlichen Haus sich der Platz mehr als verdoppelt. Besonders fragwürdig im Hinblick auf die waghalsigen Konstrukte im Finanzierungsforum, kreativen Ideen beim Ausstattungssparen und lemmingartigem Verhalten wenn "seriös wirkende" Verkäufer am Horizont auftauchen. Nicht umsonst bist Du derjenige mit den meisten Beiträgen. Baumängeldramen sind - knapp gefolgt von den Finanzierungsdramen - die Renner hier. Das Geld, dass den Nussbaumers dieser Welt zugetragen wird, hätte ein paar Bau- bzw. Planungsphasen früher eine Bomben-Rendite gehabt. Sorry, jetzt bin ich weg vom Thema ... welches Thema? ![]() |
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Hallo 2moose, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. |