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@halfway - Genau aus dem Grund sollte man ein Haus möglichst wartungsarm bauen. Ein EWT ist da ein Paradebeispiel. Nur weil man die Dachrinne ein mal in zwanzig Jahren reinigen muss (wovon eigentlich, wenn weit und breit kein Baum zu finden ist), wird die Lösung des EWT nicht besser. Du kannst ja nichts dafür, aber als zukünftiger KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Besitzer wäre es für mich ein absolutes NoGo Kondenswasser aktiv abpumpen zu müssen. Wenn dann muss man das automatisiert, dauerhaft und wirklich sauber lösen, beispielsweise mit der vorgeschlagenen fest installierten Tauchpumpe. Da bleibt zwar auch Kondenswasser zurück, ist aber immer noch bessera als im Somme alle paar Tage zum Turm laufen zu müssen und die Pumpe reinhängen. Mikrobielles Wachstum ist aber auch dabei nicht ausgeschlossen und sogar relativ wahrscheinlich.
Radon http://www.radon.gv.at/radonsuche.html Radon ist ein Alphastrahler und wird nur über die Lunge aufgenommen gefährlich, es schädigt dort das Lungengewebe. In Radon-Gebieten mit Klasse 2 oder 3 sollte man keinesfalls Erdwärmetauscher mit offenen Sickerschächten einbauen, da saugt man sich das Radon schön permanent ins Haus. |
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Ich habe nach 1 Jahr Betrieb des EWT (40m lang, von -3.5m auf -2.8m zum Haus steigend) eine Probe des Kondenswassers, des Innenraumfilters und des Aktivkolefilters untersuchen lassen.(Kenn da Gottseidank jemanden in einem Labor.) Es waren keine Grenzwerte annähernd überschritten. (Schimmel, oder microbiologische).
Der Wartungsaufwand ist meiner Meinung nach minimalst. Ich habe sicher schon mehr Zeit z.B.: zum Rasenmäher reinigen aufgebracht, vom Mähen ganz zu schweigen. Das Kondenswasserproblem ist auch nur im Sommer da. Im Winter ist der EWT Knochentrocken. Zu Testzwecken habe ich heuer mal den EWT gereinigt. Also eine Bürste mit Wasserdüsen ein paar mal hin und hergeschoben und glz. das Wasser in einen Behälter abgepumpt. Das Wasser war absolut nicht trüb oder übelriechend. Den Vorteil der Wohnraumkühlung möchte ich nicht mehr missen. Lufttemperatur außen : 33° Frischluft (also am Ende des EWT) : 15.1° (aktuell) Zuluft ins Haus (nach der Wärmepumpe mit Kühlfunktion) : 9.3° Temp im Haus : WZ 22.0° , SZ : 21.1° Luftfeuchtigkeit im Haus ca. 48%. Pollenallergie im Haus : absolut Beschwerdefrei |
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Ich kann deinen Standpunkt nachvollziehen. Für mich ist das wegpumpen per se noch kein Problem und wie gesagt ich weiß noch nicht wie oft das wirklich ist. Gehört hab ich einmal im Jahr, in meinen Albträumen renn ich jeden zweiten Tag und mach das. Hörensagen und Vermutungen helfen aber auch nicht und so müssen Fakten her.
Ein ganz enger Freund ist Mikrobiologe, den will ich dazu auch mal befragen und noch besser wäre es wenn er unser Wasser mal ins Labor mitnehmen könnte. Zum Radonthema: Ja soweit hab ichs auch verstanden. Ich wohn im Klasse 1 Gebiet und beruhigt mich das jetzt oder mach ich Sorgen angesichts der vielen Fragen die sich da ergeben? Wir sind auch mit einem Filterspezialisten in Kontakt und vielleicht gibt es auch die Möglichkeit über die Partikelfilterklasse zu optimieren. Danke bauwastl für deine Erfahrungswerte. |
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äh, wo wohnst du nochmal schnell... ![]() |
schmacht...
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cP,i = Wärmekapazität der Komponente i [J/(kg*K)] mi = Masse der Komponente i [kg] ΔT = Temperaturdifferenz des Systems vor und nach dem Heiz-/Kühlvorgangs [K] t = gewünschte Dauer des Heiz-/Kühlvorgangs [s] Die Kühlleistung eines solchen EWT liegt bei ungefähr 300W. Ein Kleinklimagerät aus dem Baumarkt bringt mehr. Wurde schon zur Genüge zerkaut hier. Neue Konzepte, wie zum Beispiel die Kühlung über Frischwasser (ähnlich einem Sole EWT), das dann in einen Warmwasserboiler geleitet wird, erscheint mir sinnvoller. |
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halfway - ..du weisst ja ich hab da sgenauso wie Du bekommen, und hab mich sporadisch ein bissl damit beschaeftigt im vorhinein. Fuers detail hat mir dann irgendwann die Zeit und Kraft gefehlt. 100% wohl war mir bei der sache auch nicht, auch nichtz wie sie es gebaut haben und gesagt haben das das Ding dicht ist, auch das die rohre recht dreckig bzw mit Erde verscmutzt waren. Jedenfalls haben die meine Bedenken quasi abgeschmettert.
Bei deinem Posting hats mich a bissl grissen. Unser lieber BL Mr Catbiter hat mir das ja auch gesagt mit dem Tauchpumpe nud abpumpen - damals hab ich gedacht der spinnt wohl. Nunja... Was bauwastl schreibt beruhigt mich etwas. Super waere es auch von dir so ein Untersuchungsergebnis zu bekommen. Halt uns am laufenden. Was habt ihr denn jetzt fuer eine pumpe genommen weil die zu Schwach? war? Die gepostete pumpe von Amazon ist ja auch ein Miniding. Stell mir da auch ne dauerhafte lösung vor, aber dazu muesste man ja irgendwo ien Loch in die Ansuagung machen um das Wasser abfliessen zu lassen. Besteht dann da nicht die Gefahr das da was reinkommt oder ist der Schlauch eh quasi immer unter Wasser? |
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@dandjo
Hast oder hattest du einen EWT ? 300W, soll so ein, auch wenn ichs nicht glaub. Ein Kleinklimagerät braucht auch Strom. Wieviel genau kannst du dir ja ausrechnen. Formeln magst du ja ![]() Die heiße Luft des Klimageräts muß auch irgendwo raus. --> bauliche Maßnahme nur für den Sommer. Aber wir wollen hier ja nicht sie Sinnhaftigkeit eines EWT diskutieren, sondern wie man mit dem Kondenswasser umgeht. @bono71 Die Pumpe unten --> auf die Pumpe ein Rückschlagventil --> Vom Rückschlagventil Schlauch noch oben zu einer kleinen Schottverschraubung welche im Ansaugstutzen montiert ist. Das Kabel ebenfalls durch den Stutzen führen (Kabeldurchführungen für Blech gibts viele) und an einen Trafo anschließen der an einer Zeitschaltuhr hängt. |
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@bauwastl - Persönlich habe ich darauf verzichtet und bin jetzt froh darüber. 300W sind schon das höchste der Gefühle.
http://www.energiesparhaus.at/forum/19868 Ein guter Wärmetauscher und bauliche Vorkehrungen bewirken das Gleiche, mindert die Anschaffungskosten (rund 30% der Gesamtkosten der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) und löst das Kondensatproblem. |
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dandjo - Guter Waermetauscher: d.h. du schaltest einen zusaetzlichen Waermetauscher vor oder meinst du den in der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]? Der muss ja dann auch mehr leisten!?
Welche baulichen massnahmen waeren das? |
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@bono71 - Die Wärmetauscher in der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] arbeiten im Sommer so wie im Winter. Gute 70% Wärmerückgewinnung bzw Kälterückgewinnung funktionieren analog. Die 30%, die an Wärme eingetragen werden, wirken sich nicht messbar auf die Innentemperatur aus.
Bauliche Maßnahmen sind konstruktive Verschattung und ausreichend speicherfähige Massen. Gepaart mit richtigem Nutzerverhalten ist jede Kühlung obsolet. |
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@halfway - Lass Dich jetzt nicht verrückt machen. Im Forum besteht die Tendenz die eigenen Anlagen (weil man sich ja dafür entschieden hat!) als der Weisheit letzter Schluss zu präsentieren. Es gibt für verschiedene Ansprüche auch verschiedene Lösungen zu Vorwärmung/Kühlung der Aussenluft. Und Deine Lösung ist nicht die Schlechteste. Mit einem Mangel – dem fehlenden Kondensatablauf!
Aber was tun? Ich rate Dir Deinen Lieferanten abzumahnen und auf eine Nachrüstung zu bestehen. Ein Beispiel: Man beachte auch den Bypass! (gehört nicht zum Thema) Der Schacht kann auch neben dem Aussenluftansaug sein. Der Boden des Schachtes sollte sickerfähig sein. Anstatt mit einem Sifon kann man das auch mittels einem Entleerhahn mit verlängerter Spindel (zum Bedienen direkt unter dem Schachtdeckel) lösen. Bei dieser Variante ist man sicher, dass kein Schmutz oder Tierchen in den EWT kommen können. Und auch kein Radon! ![]() Ich hoffe Dein Problem verstanden zu haben und mein Rat ist verständlich rübergekommen. In diesem Sinne HDE |