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Buhhh...
Mich würde interessieren wie die Fassade wieder hergestellt wird. Wird die komplette Seite neu überputzt? |
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Gibts auch ein paar Fotos dazu? |
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@Innuendo:
Die Fassade wird ausgehend vom Fenster ca. 5cm breit in der Laibung aufgemacht, also so, dass die Anputzleisten rausgenommen werden können. Bei der Wiederherstellung können so die Anputzleisten wieder problemlos angebracht werden. So sieht man dann lt. Fassadenfirma auch kaum einen Unterschied von der neu gemachten zur bestehenden Fassade. Wenn sie bis zur Kante raus aufmachen würden, würden sie über die Kante gehen müssen wg. dem Kantenschutz und so würde man eher einen Unterschied merken. @Dast: Fotos hat der SV gemacht. Ich denke mal die bekommen wir dann mit seinem Bericht zusammen. |
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könntest du bitte von den Rep-arbeiten Fotos posten? |
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@BK1982
Hat dein SV auch überlegt ob das Wasser zwischen Führungsschiene und Aluschale eingedrungen sein könnte? So wie du die Abdichtung schilderst scheint mir diese Variante sogar wahrscheinlicher. Sonst hätte das Wasser das Kompriband durchdringen müssen, beim Spalt Fürungschiene - Aluschale hatte es ungehinderten Durchgang bis zum Stock. Aus der Ferne wäre dies für mich plausibler. |
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@ziegelrot - Naja, im Prinzip ist es ja nach den neuesten Erkenntnissen egal wo das Wasser dann bei der fehlerhaften Schlagregendichtung hinein gekommen ist. Fakt ist, das Kompriband ist als (alleinige) Schlagregendichtung unzureichend und zusätzlich sitzt es an der falschen Stelle. Wenn es an der richtigen Stelle sitzen würde (zwischen Fensterrahmen und Laibung) und zusätzlich mit einem richtigen Schlagregendichtband gearbeitet worden wäre, würde Wasser, welches evtl. zw. Führungsschiene und Aluschale eindringt dort gestoppt werden und nicht in den Ziegel eindringen können.
Zum Kompriband muss ich noch sagen, dass es unter den richtigen Einbau-Voraussetzungen lt. der Fa. Wür* schon schlagregendicht wäre. Allerdings müsste es hierzu beim Einbau genau richtig komprimiert werden, und das heißt es müsste der Spalt zwischen Rahmen und Mauerwerk immer genau gleich breit sein. Oder die Fensterfirma hätte zig verschiedene Kompribänder verwenden müssen um jedem Abstand gerecht zu werden. Hat sie halt nicht gemacht... |
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Jetzt hab ich noch eine Frage an euch. Die Abdichtung mit Flüssigkunststoff, habt ihr die bei jedem bodentiefen Fenster (auch im OG), oder nur bei den bodentiefen Fenstern bzw. Türen im Bereich des EGs oder Keller oder Terrasse? (also in Erdbodennähe wg. Spritzwasser etc...)
Denn im OG hab ich ja eigentlich eh auch noch die Fensterbänke... Danke. LG BK |
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@BK1982
Mit Schlotterer Raffstoreschienen (ohne Dichtungen) wurden Schlagregentests durchgeführt, welche gezeigt haben, daß eingedrungens Wasser in der Kammer senkrecht abfließt. Soweit ich auf den Fotos gesehen habe, besitzen die Führungsschienen bei deinen Rollos keine rückwertige Kammer, somit wird das Wasser auch nicht sicher zum Fensterbrett abgeleitet und kann ggf Richtung Stock fließen. Illbruck hat Kompribänder welche Außen schlagregendicht und Innen dampfdicht sind. Von einem großen Fensterhersteller habe ich gehört, daß die Schlagregendichtheit von Kompribändern nicht besonders gut ist. Daher wird von dieser Firma auch der Einbau mit Folien empfohlen. Andererseits wird Schlotterer auch gute Gründe dafür haben bei den Führungsschienen keine Dichtungen zu verwenden. |
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Keiner eine Ahnung wie das mit der äußeren Abdichtung (Flüssigkunststoff etc.) der Fenster im OG ist? Hat keiner von euch Fenster im OG? *g* |
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Fenster schon, aber keine bodentiefen ![]() |
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@BK1982 - Ich denk mal, dass die Abdichtung bei bodentiefen Fenstern überall gleich ausgeführt werden sollte... is für mich ein Regeldetail für alle Anwendungsfälle!
Also ja, ich würd das oben auch gleich durchziehen! An deinem Beispiel sieht man ja, dass Feuchtigkeitsschäden nicht immer von Spritzwasser her rühren müssen - und Schlagregen kommt an (beinahe) jedes Fenster ran! ng bautech |
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hat er eh als hauptursache identifiziert... ich glaube DER fehler wird sehr häufig gemacht, je nach wandaufbau, witterungsbelastung bleibt er halt oft unentdeckt. ich würde immer den stock abdichten, und die rolladenschienen vor die dichtebene setzen... viel fehlertoleranter ist da der einbau eines anputzprofils mit integriertem kompriband; diese arbeitet dann immer im optimalen bereich... danke bk für die interessante und lehrreiche berichterstattung und viel glück mit der sanierung (obwohl ich das mit dem fassadenöffnen ohne kantenschonerbeeinträchtigung nicht verstanden habe) |
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Habe eine bescheidene Frage an den Threadersteller bzw. an alle:
Habe auch vor kurzem Raffstores südseitig bekommen. Bei mir ist an der Oberseite beim Kasten ein Spalt von ca. 1cm zur Mauer, der sich bis nach unten zieht. Es gibt also zw. Schiene und Fensterrahmen keinerlei Berührung. Die Schiene liegt lediglich leicht am Außendichtband auf.. Mir wurde gesagt dass dieser Spalt von 1 cm sowieso durch die Fassade demnächst geschlossen wird und dann kein Wasser hinterlaufen kann! @Threadersteller: Mit was wurde bei dir zw. Schiene und Fensterrahmen abgedichtet? Wurde das gar angeschraubt?? |
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Ich habe eine Frage zur Installation der Fenster:
auch wenn der Fensterbauer nur den Verkauf der Fenster offiziell macht, muss er dennoch den Einbau nach ÖNORM gewährleisten oder?? Mein Fensterbauer (bzw. seine Sub-Einbaufirma) hat an der Unterkante meiner bodenlangen Fenster kein Außendichtband gesetzt. Als ich sagte dass somit die erforderliche Winddichtheit und Abdichtung gegen Schlagregen dann ja nicht gegeben ist, meinte die Einbaufirma, dass es ein Blödsinn wäre VORHER ein Dichtband hinaufzukleben und NACHHER darüber die Abdichtung mit Bitumen etc zu machen, da ohnehin nicht aufs Dichtband drübergeschmiert werden sollte... Die Begründung erscheint mir zwar nicht ganz unlogisch, aber muss dann nicht die Einbaufirma drauf bestehen, dass vorher alles von der Baufirma so hingerichtet wird, dass man dann bei Installation der Fenster mit Außendichtband bzw. Portalband abdichten kann? Und zwar nicht die Baufirma, sondern die Fensterfirma?? Würde mich sehr interessieren wie das rechtlich ausschaut wenn später Wasser reinläuft und es zu einem Schaden kommt.... wer haftet dann? wäre so ein typischer Fall wo sich einer auf den anderen rausreden könnte, oder?! wie gesagt, der Einbau der bodenlangen Fenster war nicht auf Rechnung... |
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UpdateBei sämtlichen Fenstern werden die Schlagregendichtungen neu gemacht. Kosten dafür, sowie die Folgekosten an der Fassade übernimmt die Fensterfirma. Abdichtung im Sockelbereich aller Fenster macht die Fensterfirma mit. Alles wird laufend vom SV abgenommen. Ausführung vermutlich im Frühjahr, da es für die Fassade allmählich zu kalt ist. Wir sind sehr zufrieden mit dem Ausgang der Geschichte. Einzig eine Baustelle werden wir halt wieder haben. LG BK |
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kannst du uns kurz die Schadensursache zusammenfassen, Danke |
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super!
eure hartnäckigkeit hat sich ausgezahlt... |
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Schadensursache... So ganz genau ließ sich das nicht herausfinden wo letztendlich das Wasser genau eintritt. Fakt ist, dass als Schlagregendichtung ein Kompriband verwendet wurde, welches nur bei absolut fachgerechtem Einbau dicht ist. D.h. die Komprimierung muss rundherum immer stimmen. Ansonsten hätten verschiedene Kompribänder verwendet werden müssen. Außerdem wurden die Bänder an der falschen Stelle montiert (zw. Rolloführungsschiene und Laibung, anstelle Fensterrahmen und Laibung). |
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Update: - Es wird gerade saniert.
Die Laibungen wurden aufgeschnitten - die Laibungsdämmung war auch falsch verklebt (punktverklebt statt vollflächig). Die Dämmkeile unter den Fensterbänken inkl. Abdichtung fehlten vollständig. D.h. es ergibt sich auch eine Mitschuld von der Fassadenfirma. Ausgemacht ist nun, dass jede Firma die Kosten für die Sanierung für sein eigenes Gewerk übernimmt. Die Fensterbauer haben die Kompribänder rausgekratzt, vollflächig zwischen Mauer und Fensterrahmen ausgeschäumt (war näml. auch nicht ordentlich gemacht) und ein ordentliches Dichtband gem. Vorgaben vom SV verklebt. Wo notwendig hat die Fassadenfirma vor dem Kleben der Dichtbänder nochmal den Glattstrich nachgespachtelt. Bei den Fenstern und Fenstertüren im Spritzwasserbereich wurde mit Triflex die untere Bauwerksabdichtung gemacht. Die Dämmkeile unter den Fensterbänken wurden gesetzt und horizontal mittels einer Dichtschlämme abgedichtet. Die Laibungsdämmung wurde nach dem Kleben der Dichtbänder neu (und diesmal richtig) gemacht. Die neuen Granit-Fensterbänke (anstelle der alten Alu-Fensterbänke) wurden von der Fensterfirma eingebaut. Anschließend wurden die APU-Leisten gesetzt und alles verspachtelt. Jetzt fehlt nur noch der Oberputz. Alle Arbeitsschritte wurden laufend vom SV kontrolliert. Schadensursache war im Endeffekt ein Zusammenspiel von mehreren Faktoren. Die Alu-Fensterbänke waren in den hinteren Ecken nicht dicht. Durch Schlitze konnte hier Wasser eindringen. Die Kompribänder waren als Schlagregendichtung falsch verbaut und hielten dem Schlagregen nicht stand. Unter den Fensterbänken fehlte die horizontale Abdichtung - das Wasser welches durch die Fensterbänke eindringen konnte wurde daher unter den Fensterbänken nicht weggeleitet und konnte ins Mauerwerk gelangen. |
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Ist exakt der Klassiker bei so einem Fehlerbild... ||
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Du hattest aber Alubänke, und hier ist eine zweite Dichtebene nicht erforderlich, nur dürfen keine Hohlräume vorhanden sein. Warum der Wechsel zu Granit, Alu erscheint doch eine technisch bessere Lösung zu sein (z.B.Alu mit Slide Profil). Wer zahlt die neuen Fensterbänke? Wurden wieder die gleichen Rollladenschienen verwendet? Wie wurde zwischen Schiene und Aluschale abgedichtet? Ich dachte dies wäre der größte Mangel gewesen. Wo wurde nun die APU Leiste geklebt? An der Vorderseite der Schiene? |