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Wasserenthärtungsanlage

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  •  ManuelV
  •   Silber-Award
31.3.2022 - 27.8.2024
60 Antworten | 23 Autoren 60
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Hallo Zusammen,
wir wohnen jetzt seit ein paar Wochen im neuen Haus und haben uns die Option Wasserenthärtung offen gelassen. Wir wollen nun aber eine umsetzen und die Frage ist welche? Hab derzeit die Grünbeck SD18 oder 21 im Auge, gäbe es noch Alternativen? Man sieht immer wieder Anlagen die deutlich günstiger sind, bringen die auch die Leistung usw?
Vielen Dank und ich bin gespannt auf Eure Erfahrungen.
Lg
Manuel

  •  MissT
  •   Gold-Award
10.4.2022  (#41)

zitat..
Gemeinderat schrieb:
Die Entkalkungsanlage kann ja später noch gemacht werden?

Das hat aus meiner Sicht wenig Sinn:

 • Wenn Du Kalkablagerungen erstmal im Warmwasserspeicher, den Rohrleitungen & Armaturen etc hast, werden diese durch das spätere Ergänzen einer Enthärtungsanlage nicht mehr entfernt.
 • Dito die Abnutzung von Armaturen, Versiegelungen etc. durch den Einsatz von scharfen oder abrasiven Reinigungsmitteln und Entkalkern.
 • Du wirst Dir im Nachhinein wahrscheinlich schwer tun, noch eine Rohwasser-Leitung z. B. in die Küche zu verlegen, die aber sehr empfehlenswert ist.
 • Die Kosten für eine Wasserenthärtungsanlage sind mMn eine Bagatelle und bringt unglaublich viel - vor allem wenn Du sie mal in Relation zu den Gesamtkosten siehst. Warum also warten? Glaubst Du wirklich, dass Du diese in absehbarer Zeit nachrüsten wirst, wenn Du sie nicht gleich beim Neubau machst?


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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
11.4.2022  (#42)
Ehrlich gesagt habe ich nie viel davon gehalten, denn das Haus wird mir deshalb nicht zusammenfallen und die meisten Häuser haben seit Jahrzehnten sowas nicht und es funktioniert.

Es ist eine reine Abwägungsgeschichte.


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  •  Akani
12.4.2022  (#43)
Wenn Enthärtungsanlage dann gleich Gartenhäuser vorher Abzweigen und vielleicht noch gleich einen Anschluss in der Küche für Blumengießen. Teetrinker. Wird bei uns oft vorgesehen

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  •  rasenkavalier
2.5.2022  (#44)
Wir haben einen Härtegrad von 12,2 dH. Ist hier eine Wasserenthärtungsanlage sinnvoll? Braucht diese viel Platz? Unser zukünftiger Technikraum hat nur ca. 6,5m² und der ist schon ziemlich verplant. 

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  •  jayjay
2.5.2022  (#45)
Mich würde interessieren: Wie laut ist so eine Wasserenthärtungsanlage, wieviel kWh braucht die im Jahr, wie verändert sich die Wasserqualität und hat man mögliche neue Fehler/Schadstoffquellen? (Verkeimungen generell und kann unreines Salz Schadstoffe ins Wasser abgeben?)

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  •  Mustang
3.5.2022  (#46)

zitat..
rasenkavalier schrieb:

Wir haben einen Härtegrad von 12,2 dH. Ist hier eine Wasserenthärtungsanlage sinnvoll? Braucht diese viel Platz? Unser zukünftiger Technikraum hat nur ca. 6,5m² und der ist schon ziemlich verplant.

Schlecht wäre es nicht,...alles über grob 8-10 dH ist dann schon "viel". Du bist so gerade an der Grenze 😀

zitat..
jayjay schrieb:

Mich würde interessieren: Wie laut ist so eine Wasserenthärtungsanlage, wieviel kWh braucht die im Jahr, wie verändert sich die Wasserqualität und hat man mögliche neue Fehler/Schadstoffquellen? (Verkeimungen generell und kann unreines Salz Schadstoffe ins Wasser abgeben?)

Das kommt immer drauf an wie oft diese Anlage regeneriert. Bei uns ist das 1 mal die Woche (automatisch, oder das Wasser wird vorher verbraucht). Aber ich merke durch die Anlage keinen Mehrverbrauch. Also echt nichts wo was auffallen würde.

Vom Geschmack her merkt man aber schon deutlich dass das Wasser weicher ist als wenn es normal ohne der Anlage aus der leitung kommt.

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  •  ds50
  •   Silber-Award
3.5.2022  (#47)
Unser Enthärter ist noch nicht in Betrieb, deswegen noch keine Erfahrungswerte. Aber Fakt ist, dass die kalkausbildenden Härtebildner im Harz mittels Ionenaustausch umgewandelt werden - d.h., es ist dann z.B. weniger Magnesium und Kalk im Wasser vorhanden, dafür mehr Natrium (AFAIK). Das ganze ist gesundheitlich prinzipiell unbedenklich. Dennoch würde ich in einem Neubau eine eigene Naturwasserleitung in der Küche vorsehen, welche als Trinkwasser nicht über den Enthärter geht, da der menschliche Körper diese Mineralstoffe sehr wohl gut brauchen kann.

Wir haben das so gelöst, daß diese Naturwasserleitung zur Kücheninsel geht. Dort haben wir ein Sprudelux Gerät integriert, und da gibt es dann jederzeit auf Knopfdruck stilles, gekühltes, oder gekühltes sprudeliges "Natur-" Wasser zu trinken, welches zusätzlich über den integrierten Aktivkohlefilter des Gerätes gefiltert und über die integrierte UV Lampe desinfiziert worden ist. Außerdem ist es für die CO² Lösung im Wasser hilfreich, wenn das Wasser hart ist, womit man dann also 2 Fliegen mit einer Klappe schlägt.
Unser Trinkwasser wird dann hauptsächlich über diese "Trinkwasserstation" gezapft, wogegen für den Rest des Hauses das entkalkte Wasser (oder auch weiches Regenwasser für WC und WaMa Spülgang) mit all seinen technischen Vorteilen verwendet wird. Außerdem trinken wir so spürbar mehr, und der nervige CO² Flaschentausch reduziert sich auf ein absolutes Minimum (kein Vergleich zum Sodastream).

Nachteil: Ein weiterer Filter, welcher halbjährlich - jährlich gewechselt werden soll (+ Desinfektion der Sprudelanlage).

Mein Enthärter selbst spaltet bei jeder Regeneration etwas Chlor aus dem Salz auf und verwendet dieses selbstständig als Desinfektion der Anlage - da mach ich mir mal wegen der Hygiene keine Sorgen.

Natürlich heißt mehr Technik auch mehr Wartung und mögliche Fehlerquellen - aber für mich überwiegen da eindeutig die Vorteile, und wenn weniger zu Putzen ist freut sich die Beziehung. 😘 😉

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  •  Bube
  •   Bronze-Award
20.10.2022  (#48)
@ds50
Wie zufrieden bist du bisher mit der WTS und welche hast du genau? Habe bist jetzt nichts schlechtes über die WTS gelesen und will auch nicht min. das doppelte für eine bwt und co ausgeben.
Ich muss für uns jetzt auch endlich eine besorgen. (Eine Frage weniger wann etwas fertig ist 😉)


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  •  ds50
  •   Silber-Award
22.10.2022  (#49)
Ööööhhhhhhmmmm - Asche über mein Haupt, aber ich muss gestehen, daß die WTS noch immer in der Garage vor dem Wasserrohr steht, und zwar verpackt und noch immer nicht angeschlossen... 🤐

Jaja, auf unserer Baustelle dauert alles etwas länger. 🤦‍♂️🙈🙀🤫

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  •  Bube
  •   Bronze-Award
26.10.2022  (#50)

zitat..
ds50 schrieb: Jaja, auf unserer Baustelle dauert alles etwas länger

Ich würde mich damit auch noch nicht beschäftigen aber ich putze auch nicht so oft 😇😀

Welches Modell hast du? Blicke noch nicht ganz durch bei den verschiedenen Modellen. Wir haben 22° dH  und durch die Firma meiner Frau eher höheren Wasserbedarf.

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  •  CytochromP450
  •   Bronze-Award
27.10.2022  (#51)
Ich werde aich in kürze meine BWT Aqa smart C rausschmeissen und stattdessen eine WTS anlage installieren. BWT ist nur teurer und am liebsten hätten die, dass man nix mehr selber einstellen/bedienen darf außer die Nummer des sündteuren Kundenservice wählen.
Die Bedienungsanöeitung von WTS ist tatsächlich transparent und detailiert gehalten. Das gefällt mir schon mal.
Ich hab mir jetzt schon mal bein Zgonc reduzierstücke (muffennippel) gekauft um vom 5/4" anschluss des BWT Multiblock x (dennich eingebaut lasse) auf die 1" anschlüsse für die WTS anlage komme.
Bevor ich 250€ für ein Service von BWT ausgeben, schmeiss ich lieber die BwT raus und kaufe für 1000€ die WTS die ich selber warten/steuern kann

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Hallo ManuelV,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wasserenthärtungsanlage

  •  ds50
  •   Silber-Award
27.10.2022  (#52)

zitat..
Bube schrieb: Welches Modell hast du? Blicke noch nicht ganz durch bei den verschiedenen Modellen.

FVKD 20. FVKD, weil nur dieses beim Regenerieren auch desinfiziert.

20 heißt, daß du 20 m³ Wasser für 1°dH verwenden kannst (Gesamtkapazität).

Ich hab z.B. ca 15°dH und will auf 5 °dH runterkommen (weniger macht "zu aggressives Wasser", hab ich mir sagen lassen).
Somit muss ich um 10°dH runter. Die Gesamtkapazität durch meine dH Reduktion ergibt die Menge, die ich mit einmal Regenerieren entkalken kann, also bei mir 20m³/dH / 10dH = 2 m³ Kapazität. Bei 600l Verbrauch / Tag (aufgerundeter Schnitt des letzten halben Jahres) komm ich somit auf 3,33 Tage. Somit würde er jede 3. Nacht regenerieren.

Allerdings halbiert mir meine Trinkwasserzisterne meinen Wasserverbrauch, womit ich sogar auf 6,66 Tage kommen würde. Da nach 5 Tagen sowieso eine Zwangsregeneration stattfindet hab ich meinen Enthärter sogar auf Sparbesalzung einstellen lassen. Die Gesamtkapazität ist dort 14 m³, also komm ich auf 1,4 m³. Das reicht im Zisternenmodus für 4,6 Tage, also perfekt. Bei reinem Trinkwasserbetrieb muss halt alle 2 Tage regeneriert werden, passt auch.

Mein Installateur hätte mich beim Anblick des kleinen Behälters fast ausgelacht, aber ich bin mir umgekehrt auch fast sicher, daß der noch nie so eine Entkalkeranlage berechnet hat - wie halt auch die Verluste in seinen Rohren zum HKV oder Heizlasten oder ähnliches. 😛😘


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  •  ds50
  •   Silber-Award
27.10.2022  (#53)

zitat..
CytochromP450 schrieb: Bevor ich 250€ für ein Service von BWT ausgeben, schmeiss ich lieber die BwT raus und kaufe für 1000€ die WTS die ich selber warten/steuern kann

Die sind jetzt mit -10% sogar billiger als vor einem Jahr. 😙 Auch selten sowas, heutzutage...


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  •  CytochromP450
  •   Bronze-Award
28.10.2022  (#54)
Ja, habe gestern die FVKD60 bestellt (is ja alles baugleich bis auf größeren Solebehälter, weil da bin ich faul😉).
1150€ mit Versand


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  •  Bube
  •   Bronze-Award
30.10.2022  (#55)

zitat..
ds50 schrieb: FVKD 20. FVKD, weil nur dieses beim Regenerieren auch desinfiziert.

Werde ich mir Mal genauer ansehen. Was mich bei den günstigeren Modellen stört dass sie meistens für das regenerieren mehr Wasser benötigen als teurere Modelle.




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  •  LukasH
  •   Bronze-Award
4.11.2022  (#56)
Kann mir wer sagen ob man so eine Enthärteranlage vom Platz her bei den Leitungen bei uns noch irgendwie nachrüsten kann? Wir wohnen nun 2 Monate im Haus und am Duschglas und im WC sieht man doch ordentliche Ränder. Wir haben so zwischen 12 und 14 Härtegrade. Lg Lukas

2022/202211043952.jpg


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  •  CytochromP450
  •   Bronze-Award
5.11.2022  (#57)
Ganz schön eng. Ein geschickter Installateur könnte dir aber die Leitung nach der Wasseruhr nach oben ziehen sodass dann eben dort zuerst wasserfilter, dann abzweiger (vermutlich trinkwasser zu Küche) und ein mehrwegeventil/multiblock platz haben, wo du die Enthärtersnlage einbinden kannst.

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  •  newHome
  •   Bronze-Award
7.11.2022  (#58)
Hallo zusammen,
wir haben am WE bei uns eine Aqmos CM60 eingebaut.
Auf die Marke bin ich denke ich hier übers Forum gestossen,
wollte mir keine BWT bzw. Grünbeck "leisten"

Eingebaut vom Schwiegervater (Installateur) macht das Gerät selbst einen guten Eindruck,
und die Inbetriebnahme war keine Hexerei. Eingestellt lt. seiner Empfehlung auf 6 dH
(Unser Leitungswasser hat 20 dH) per Verschneideventil am Montageblock.

Darf nun gerne viele, viele Jahre unaufmerksam ihren Dienst verrichten emoji


2022/20221107135864.jpg

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  •  Patze23
25.4.2023  (#59)
Hallo,

ich wollte jetzt für unser EInfamilienhaus ebenfalls eine Enthärtungsanlage kaufen.
Der Installateur hat uns eine BWT Anlage für fast 2000 € angeboten. Ich habe die Anlagen bei Aqmos gefunden aber ich habe auch noch ein günstigeres Angebot von Gewapur bekommen.
Kennt jemand die Firma?
Die Anlagen sehen sehr ähnlich aus?

https://gewapur.de/filteranlagen-enthartungsanlagen/

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  •  ManuelV
  •   Silber-Award
27.8.2024  (#60)
Hat jemand schon mal das Harz gewechselt? Unser Hersteller verkauft keines mehr .... Was nimmt man hier am besten?

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