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Welche Wärmepumpe?

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  •  mawee
6.3. - 1.4.2019
31 Antworten | 16 Autoren 31
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So ich hab jetzt 3 KV's erhalten, natürlich bietet jeder Installateur einen anderen Wärmepumpenhersteller an und jetzt haben wir die Qual der Wahl, auf 2 weitere warte ich noch, wahrscheinlich werdens wieder andere Hersteller werden.

Einig waren sich die Installateure zumindest bei der Dimensionierung, ca 180m² 11KW. ( Haus wird saniert )

Hoval Luft/Wasser Ultra Source B Comfort 11 10,2kw
Vaillant VWF 117/4 10,6 KW                                           
Daikin Altherma, Heizen 11kw m. 9kW E-Heizstab.           


Was haltet ihr von Ochsner, die haben wir uns auf einer Messe angesehen?

Gibt es Hersteller von denen Ihr komplett abraten würdet und auf was soll ich bei der Wärmepumpe achten?


Welche WPWP [Wärmepumpe] habt ihr und wie zufrieden seid ihr damit?

Danke

  •  natrix
21.3.2019  (#21)

zitat..
OneRocket schrieb: Geh zu einem Fachmann im Bereich WPWP [Wärmepumpe]. Oder wende Dich gleich an die WPWP [Wärmepumpe] Hersteller und lass Dir einen Fachmann empfehlen. Herkömmliche Installateure sind bei WPWP [Wärmepumpe] und der dazu notwendigen Heizungsauslegung komplett überfordert. Meine Erfahrung.


Bei uns steht da Bauen noch an, aber wir sind derzeit auch schon dabei grobe Pläne zu machen und erste Informationen einzuholen. Was sowas wie die Heizung angeht, werde wir uns voraussichtlich auch an Fachpartner des Herstellers wenden. 

zitat..
Meinereiner schrieb: Denke auch, daß man den Showroombetrieb nicht mit Echtbetrieb vergleichen kann....


Ich habe mal gelesen, dass eine Wärmepumpe in etwa wie ein umgekehrter Kühlschrank funktioniert. Bei einem Kühlschrank würde ich sagen, dass der in einem Showroom gleich laut oder leise ist, wie im Echtbetrieb. Ist das bei Wärmepumpen anders? Ansonsten gibt es vielleicht auch die Möglichkeit bei Nachbarn einer WPWP [Wärmepumpe] im Echtbetrieb zu lauschen? Freunde von mir haben vor wenigen Jahren neu gebaut und die haben so eine innen aufgestellte Luft-/Wasser-WPWP [Wärmepumpe] von Vaillant für's Heizen, Warmwasser und Lüften. Das Gerät steht im Keller in einem eigenen Raum, im normalen Wohnbereich und auch im Garten bekommt man davon absolut gar nichts mit. 

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  •  berhan
  •   Silber-Award
21.3.2019  (#22)

zitat..
natrix schrieb: Ich habe mal gelesen, dass eine Wärmepumpe in etwa wie ein umgekehrter Kühlschrank funktioniert. Bei einem Kühlschrank würde ich sagen, dass der in einem Showroom gleich laut oder leise ist, wie im Echtbetrieb. Ist das bei Wärmepumpen anders?


 Schlechter Vergleich, stell den Kühlschrank in die Wüste bei 50° Außentemperatur.

In der Realität wird's eine WPWP [Wärmepumpe] am schwersten bei der WW WW [Warmwasser]-Aufbereitung und -15 Grad haben, eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] dabei gleich doppelt. Hier hast du dann ein dT von 65 K. Einziger Trost dabei, üblicherweise sitzt man bei den Temperaturen nicht um Garten.

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  •  Holzsäge
22.3.2019  (#23)
Ich glaube aber wenn man sich da jetzt eine moderne Wärmepumpe kauft, von einem namhaften Hersteller, dann wird man da nicht viel hören.
Ist sicher so wie berhan schreibt, nur bei -15 Grad hat man sicher nicht lange die Fenster offen bzw. sitzt eben beim Grillfest daneben. Also zu den Zeiten wo man es vielleicht hören könnte, hat man da eher weniger zu tun damit.
Wenn es jetzt im Sommer die ganze Zeit laut wäre, wäre das etwas anderes. Aber sonst, wann hat man denn schon die Fenster offen wenn die Wärmepumpe wirklich auf Hochtouren laufen muss?
Und wenn eben gerade jemand duscht, es draußen -15 Grad hat und man trotzdem genau das Fenster bei der Wärmepumpe öffnen muss für Frischluft, dann wird man es die zwei Minuten auch aushalten.
Selbst dann ist es ja nicht so, dass man da glaubt man lebt auf der Baustelle oder 100m vom Flughafen entfernt;)

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  •  Meinereiner
  •   Silber-Award
22.3.2019  (#24)
Selbst wird man es aushalten, aber obs die Nachbarn auch tun?
Gibt solche und solche....emoji

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  •  Brombaer
  •   Bronze-Award
22.3.2019  (#25)
Mit so Pauschalaussagen bzgl. Lärmbelästigung wäre ich vorsichtig, nicht alle Hersteller betreiben den gleichen Aufwand leise zu sein, zusätzlich kann die Einbaulage durchaus negative Auswirkungen haben. Ich würde einfach fragen (schriftliche Antwort im Angebot) welchen maximalen Lärmpegel die Luft-WPWP [Wärmepumpe] bei Auslegungstemperatur und Warmwasserproduktion erreicht. Das ist hinterher auch bei Problemen gültig und nichts was irgendjemand zwischendurch mal so gesagt hat.

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  •  Vardi17
22.3.2019  (#26)

zitat..
Holzsäge schrieb: Ich glaube aber wenn man sich da jetzt eine moderne Wärmepumpe kauft, von einem namhaften Hersteller, dann wird man da nicht viel hören.


Da leise Luftwärmepumpen von namhaften Herstellern nicht billig zu haben sind, stellt sich die Frage, warum nicht gleich in die leise und effizientere Erdwärme investieren. Günstige Erdwärmequellen gibt es ja.

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  •  mawee
28.3.2019  (#27)
Erdwärme hab ich jetzt abgeklärt und ausgeschlossen da sich das mit der Form des Grundstücks nicht ausgeht.
Eine Tiefenbohrung ist mir zu teuer, da investier ich das Geld lieber zusätzlich in eine PV.

Als Hersteller kommen jetzt Vaillant oder Daikin in Frage, bei Daikin finde ich leider keine weiteren COP Daten, die Vaillant hat bei A2 4,1 COP.
Daikin wirbt am Prospekt mit einem COP von 5.1 das allerdings bei A6 bzw A7.
Vaillant gibt bei A10 5.0 an.

In den letzten 10 Jahren war es in den Monaten Nov. - März nie kälter als 2° also würde mich noch die COP von der Daikin bei A2 interessieren. 

Kombiniert wird die Anlage auch mit einer kleinen Solaranlage die bereits vorhanden ist.

Falls es wirklich mal 2 Wochen -20 Grad bekommt können wir das auch mit einem Kamin ausgleichen der sehr zentral platziert wird.

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  •  mike82
  •   Gold-Award
29.3.2019  (#28)

zitat..
mawee schrieb: Erdwärme hab ich jetzt abgeklärt und ausgeschlossen da sich das mit der Form des Grundstücks nicht ausgeht.


Mit wem?

Stell uns doch mal den Lageplan online. Heizlast und Bodenart noch dazu. Wäre doch gelacht wenn sich kein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ausgehen würde. emoji

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  •  Vardi17
29.3.2019  (#29)

zitat..
mawee schrieb: Erdwärme hab ich jetzt abgeklärt

zitat..
mike82 schrieb: Mit wem?


Das hab ich mich auch gefragt ...
Mit sich alleine kann man das nicht abklären, und "Spezialisten" gibt es genug da draußen, die einem sagen, dass das nicht geht.

zitat..
mike82 schrieb: Wäre doch gelacht wenn sich kein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ausgehen würde.


Volle Zustimmung, Mike. Wenn's bei uns gegangen ist, dann ist es nicht so leicht, ein Grundstück zu finden, auf dem der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nicht geht emoji

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  •  natrix
30.3.2019  (#30)
Also sich verschiedene Angebote einzuholen und über unterschiedliche Möglichkeiten zu informieren, halte ich generell für eine gute Idee. Was man dann daraus macht, ist oft auch individuell verschieden. 

Was Bedenken wegen Luftwärmepumpen im Winter angeht, bin ich zwar der Meinung, dass die bei guten Herstellern unbegründet sind. Aber wie gesagt, es gibt ja alternativ auch innen aufgestellte Luft/Wasser Wärmepumpen ohne Außengerät.

zitat..
Vardi17 schrieb: Volle Zustimmung, Mike. Wenn's bei uns gegangen ist, dann ist es nicht so leicht, ein Grundstück zu finden, auf dem der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nicht geht


Ihr wolltet den Ringgrabenkollektor aber auch, denke ich mal. Hier klingt es fast so, als wäre ein Flächenkollektor oder ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] eher nur Plan B und die Luftwärmepumpe Plan A. 

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  •  gkra
1.4.2019  (#31)
Ich würde immer ein geschlossenes System (Tiefenbohrung,RGK, Direktverdampfer, etc.) bei einer Wärmepumpe einem offenen System (Wasser/Wasser WPWP [Wärmepumpe]) oder Luft vorziehen. Die Gefahr beim offenen System dass der Brunnen verrockert, dass der WT durchkorrodiert, die Pumpe eingeht sei es jetzt Tiefbrunnenpumpe oder Saugheber Umlaufpumpe ist einfach zu nachteilig. 
Wenn und wirklich nur wenn die Bedingungen für einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nicht gegeben sind und eine Tiefenbohrung nicht mehr ins Budget passt, der Grundwasserstand hoch ist, es Erfahrungen in der Nachbarschaft mit Wasser/Wasser WPWP [Wärmepumpe] gibt und man sich auch mal selbst helfen kann sollte die Pumpe versagen, der Vorfilter mit Sand zu sein.
Dann und nur dann würde ich eine Wasser/Wasser WPWP [Wärmepumpe] am besten mit Saugheber ausführen.
Eine Luftwärmepumpe ist wirklich die aller allerletzte Option bei WPWP [Wärmepumpe].
Leider gibt es sie die Grundstücke auf denen kein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] verwirklicht werden kann.
Kleines Grundstück mit grösserem Haus inklusive Doppelgarage und Pool noch dazu Schotterboden (feinster Betonschotter) nach 60cm Humus bis -4m Grundwasser. Der Boden rieselt dir beim Ausbaggern weg. Auch wenn du da Spundwände einziehen würdest kämst du mit der notwendigen Länge nicht auf die notwendige Heizlast vom Haus weil kein Grund zur Verfügung steht.

Also meine Empfehlung: RGK abklären lassen --> falls und wirklich nur falls nicht möglich würde ich eine TB vorschlagen. Es gibt hier auch günstige Anbieter die diese erstellen, wenn auch nicht in unserer Gegend.

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