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Größerer GU aus der Stmk. klingt mal gut, hört sich irgendwie nach Malli Haus an. Aber egal, tut nichts zur Sache. Also das Haus war auf 240, dann kommt noch Keller, Aushub, usw. Ich nehme jetzt mal noch 60-70 oder so für den Keller dazu, wären 300-310. Klingt nun mit den derzeitigen Juli 22 Preisen äußerst günstig - ob das zu halten ist ...fraglich. Selbst mit einem simplen Plan und mittelmäßiger Ausstattung finde ich das momentan mit GU schon verdammt gut - müsste allerdings die genaue Größe/Ausstattung kennen. Falls es ein Fertighaus-GU ist, bitte sag mal die m² pro Geschoß. Falls es ein Baumeisterhaus-GU ist bitte das Rohbaumaß in m² pro Geschoß ohne Stiege. |
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Deine Annahme am Anfang ist richtig. Der wurde mir von Bauherren und Bekannten empfohlen (und ich bin ja wohl grundsätzlich happy, dass sie es machen, wenn es so bleibt). Haus 137 qm Keller 58 qm +/- also 200 qm (Brutto) + Carport / Terrasse je 38 qm ca. |
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Also nach einem kurzen Blick auf die Homepage - 135er Sattel ist bei 288000, bin ich der Meinung für den GU wird das eher eine 0-Runde falls er dir das verrechnet lt. Angebot. Ich gehe von 20% Puffer aus welchen der GU in dein Angebot eingerechnet hat. Der Puffer ist aufgebraucht bei den jetzigen Preisen. Als Fertighaus gerechnet hat meines genau die selben m2, also 137 und ist quasi fertig. Ausführungsdetails sind etwas anders, aber ich habe mehr oder weniger das gezahlt was bei dir so im Angebot steht, mehr Details zu einzelnen Posten kann ich dir per PN geben. Kalkulation war also ähnlich, ebenso das Datum der Vertragsunterzeichnung. |
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Das würde mich sehr freuen, falls du mir hier via PN eine Info geben könntest - vielen Dank. Und ja, das mit dem Puffer / typischer GU Aufschlag war ja mein Gedanke. Andererseits: 0 ist nicht Verlust. Ist ja bei uns teilweise nicht anders, dass man einige Aufträge aufgrund der Gesamtsituation evtl. als Teil des Gesamtergebnisses betrachten muss - auch wenn einzeln betrachtet aufgrund der Pandemie und Ukraine sich was getan hat. Bei 18 Monaten muss man damit faktisch immer rechnen. Was ich so gehört habe, kauft/e der GU auf Vorrat was geht. Verständlich weil das Standardmaterial braucht er eh immer - auch bei uns. |
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Lebt noch dieser Thread? Ich bin kurz von Bauübergabe. Gleiches Story. |
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Leben ist relativ. Der Bau hat begonnen, bisher gab es noch keine Info / Anpassungen. |
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Wir sind mitten im Rohbau und haben am Donnertag auch eine Preisanpassung von Malli bekommen. Hab heute mit der AK telefoniert und es war dem Herrn dort nicht unbekannt. Er meinte, wir sollen versuchen zu handeln? Wie habt ihr das gemacht? Auf welcher Grundlage? Wir haben den Vertrag am 7.März heuer unterschrieben. Also war Corona und der Krieg bekannt. 11400€ sind für uns keine Kleingkeit. Und das mehr kalkulierte Budget haben's ja für die Fundamentplatte mehr verlangt als im Angebot (auch knapp 11000€). |
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Was steht im Vertrag? Indexanpassungen etc.? |
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Laut dem Angebot steht: Vorgenannter Preis ist ein Fixpreis und hat eine Gültigkeit ab Abschluss des Bauvertrages von mindestens 15 Monaten. Des Weiteren hat dieses Angebot eine Gültigkeit bis 10. März 2022. Der Vertrag wurde am 7.März unterschrieben, nachdem wir alles mit dem Kredit erledigt hatten. Im Bauvertrag haben wir unterschrieben: Lt Allgemeinen Malli-Haus Vertragsbedingungen (hier konnten wir keine Klausel als Laie finden) Die angebotenen Preise gelten als Festpreise im Sinne der Norm B2110 Festpreis bis März 2023 Bauübergabe ca. 5-6 Monate nach Baubeginn Baustart war Ende September. |
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Ich tu mir gerade schwer mit deren Argumentation, dass sich seit Unterschriftsdatum 7. März bis Baustart Ende September die preistreibende Baustoffe verteuert haben. Eher ist das Gegenteil der Fall. Holz und Stahl ist nun erheblichst billiger als Anfang März. |
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Ich mich auch. Wir bekommen nur belagsfertig und das Haus kostet so schon mehr als genug für 127m2. Und das bisschen Eigenkapital benötigen wir für Sanitäranlagen, Boden, Türen und Küche. Einrichtung wird mal von der Mietwohnung mitgenommen und nicht neu gekauft um ohnehin mal zu sparen. Sie argumentieren mit Corona und Ukraine Krieg. Die dramatische Entwicklung des Ukrainekonflikts fand zu Beginn primär Ihren Niederschlag in einer enormen Preissteigerung auf dem Energiesektor. Wie Sie sicher den Medien entnehmen konnten, hat dies zu einem eklatanten Anstieg der Beschaffungskosten von Baustoffen/Rohstoffen zur Folge. Trotz intensiver Verhandlungen mit unseren Vorlieferanten kommen wir leider nicht umhin, eine Preisanpassung vorzunehmen. Die Preissteigerungen betreffen uns schon seit Spätsommer 2021 und machen es unmöglich, die Preisanpassung nicht vorzunehmen. Es ist festzuhalten, dass der Baupreisindex im Jahr 2021 um 18,6 % gestiegen ist. So eine Steigerung in diesem Ausmaß hat es in den letzten 30 Jahren noch nie gegeben und war nicht vorhersehbar (höhere Gewalt – liegt somit in der Sphäre des Auftragsgebers). Ein früherer Baubeginn hätte diesbezüglich die Preisanpassung leider ebenso wenig verhindern können. Weiters ist festzuhalten, dass der Baupreisindex im heurigen Jahr von Jänner bis Ende März 2022 wieder um weitere 5,8 % angestiegen ist, dieser noch weiter steigt und ein Ende noch lange nicht in Sicht ist. Wir bezahlen bereits seit Jänner 2022 über 30 % mehr für sämtliche Rohstoffe wie Ziegel, Beton, Holz und Dämmstoffe und sind mit weiteren Energiekostenzuschlägen täglich konfrontiert. Sie haben jedoch mit Ihrem neuen Zuhause erfreulicher Weise einen Wertanstieg von über 25 % zu erwarten und bitten wir höflich darum, auch dies bei Ihren Überlegungen zu berücksichtigen. Auch uns tut diese vorherrschende und dramatische Entwicklung leid, aber weder Sie noch wir konnten diese höhere Gewalt der anhaltenden Coronakrise und des Ukrainekonflikts vorhersehbar.Um in gewohnter Manier und im Sinne der ÖNORM B 2110 qualitative hochwertige Leistung erbringen zu können, sehen wir uns leider gezwungen und sind auch dazu berechtigt, das Risiko der „höheren Gewalt“ in die Sphäre des Auftraggebers zu übergeben. In Ihrem Fall würde die Preisanpassung einen Nachtrag zu Ihrem Gesamtpauschalkaufpreis in Höhe von € 11.400,00 inkl. 20 % Mwst. ergeben. Mit dieser Preisanpassung sichern Sie sich eine neue Preisgarantie auf Pauschalkaufvertrag vom 31. Jänner 2022 inkl. Preisanpassung in Höhe von € 332.570,00 inkl. Mwst. bis Mitte Juli 2023. Die Preisanpassung entspricht bei weitem nicht dem tatsächlichen Druck bzw. Mehrkostenaufwand, welcher vorherrscht, auch wir leisten unterstützend unseren Beitrag und geben nur minimal die nötige Preisanpassung an Sie weiter. Wir bedauern diesen Umstand der Preisanpassung sehr und danken für Ihr geschätztes Verständnis. Die Verechnung erfolgt bei Dachgleiche! |
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Hallo BauerinundBauer, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wem wurde der Fixpreis erhöht und wie habt ihr reagiert? |
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Mit Corona zu argumentieren halte ich in 2022 für eine Frechheit. Und sich bei den Energiekosten auf höhere Gewalt zu beziehen ist mehr als fragwürdig. Ebenso können dir die Indexanpassungen von 2021 und ebenso jänner bis März 2022 egal sein, wenn du heuer im Mai unterschrieben hast. Wenn sie schon seit Jänner 30% mehr zahlen, werdrn sie es ja hoffentlich schon in der Kalkulation haben |
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Wir sind eigentlich recht enttäuscht von Malli. Wäre eine Preisanpassung von Anfang an kommuniziert worden, wäre es für uns auch etwas anderes. Wofür unterschreibt man einen Fixpreis, der dann ohnehin nicht eingehalten wird. Auch über den gerade begonnen Krieg wurde bei der neuen Angebotserstellung geredet, aber über eine mögliche Preiserhöhung hat der Chef kein Wort verloren. Wir hätten so die Möglichkeit gehabt anders kalkulieren können und fühlen uns so vor den Kopf verstoßen. Ich weiß auch nicht, wie und ob man hier handeln kann 🤷♀️ |
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Sag ihnen klipp und klar, dass du eine Preiserhöhung wegen höherer Gewalt nicht akzeptieren kannst und sie dir ein Angebot machen sollen. Du bist dort Kunde und kein Bittsteller! Frage, wie sie die Preiserhöhung rechtfertigen bei Vertragsabschluss im Mai? |
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Würde ich auch nicht akzeptieren. Seine Begründung spricht dabei sogar noch gegen ihn. Wenn 2021 bereits massive Preissteigerungen aufgetreten sind (was im Übrigen für dich vollkommen irrelevant ist), eine merkliche Entspannung nicht ersichtlich ist und er Anfang 2022 trotz dieses Wissens ein Fixpreisangebot gibt ist das sein kalkulatorisches Risiko und nie und nimmer höhere Gewalt. Wann war Baubeginn? Seit April ist der Bauindex gerade mal um gut 2% gestiegen. Seit März um gut 6%. Alles weit weg von höherer Gewalt, die ein Fixpreisangebot aushebeln könnte. |
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@Katiiiiii wie weit mit dem Bau seid ihr momentan? |
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Also meine Theorie zu der Sache ist folgende: Anfang März unterschrieben = wahrscheinlich Preise von Jänner/Februar als Kalkulationsbasis plus Aufschlag - seit dem durch die Ukraine Krise deutliche Preissteigerungen und somit ein schlechtes Geschäft da der Baustart erst im September war. Warum hier dann trotz einem bestehenden Vertrags auf Kunden abgewälzt wird kann ich mir nur damit erklären, dass hier zu knapp kalkuliert wurde oder denen das Wasser bis zum Hals steht. Weil für 10000 Euro Nachforderung den Ruf zu riskieren da man ja Festpreise anbietet finde ich gewagt. Habt ihr die Nachzahlung gleich nach dem 1. Bauabschnitt bekommen oder erst beim fertigen Rohbau? |
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Wir sind gerade an der Fertigstellung des Rohbaues (Fenstern werden gerade montiert und das Dach wird anscheinend seit heute gedeckt). Eine befreundete Rechtsanwältin meint, dass wir nicht zahlen sollen und auch nicht müssen. Fixpreis ist unterschrieben und ihr fallen sehr viele Argumente ein, die gegen die Preisanpassung sprechen, da wir eh erst im März unterschrieben haben. Ich habe nun ein höfliches Mail verfasst und gegenargumentiert und auf eine für beide Parteien gute Lösung appeliert. Bin gespannt, ob überhaupt etwas zurück kommt. |
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Also wir haben im Mai Fixpreis abgeschlossen der am Baukostenindex - Wohn- und Siedlungsbau (Statistik Austria) gebunden ist. Seit Mai ist dieser um fast 3% gesunken bis zum Baustart (Oktober) erwarte mir also eine Gutschrift von knapp 10.000€ bei meinem GU. |
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Und das steht sicher auch so im Vertrag? |
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Ja genau. Habe das auch vor kurzem mit meinem Hausberater bzw Bauleiter per Mail besprochen und bestätigt bekommen. |
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