Wir sind kurz vor Baustart und haben einen Fixpreis von Jänner für Rohbau, Dach, Dämmung, Fassade, Innenputz. Bisher nix davon die Rede, dass sich aufgrund des Ukrainekrieges und den Sanktionen gegen Russland was geändert hätte. Nachgefragt hab ich allerdings auch nicht...
Eine Bekannte, bei der 1 Woche vor Kriegsausbruch aufgrund Auftrags von 2021 für belagsfertig zu bauen begonnen wurde, hat mir nun erzählt, dass ihr jetzt, wo Rohbau und Dachstuhl stehen, mitgeteilt wurde, dass der GU die Preise nicht halten kann. Den Vertrag kenn ich nicht. Fixpreis ist lt ihr aber nicht abbedungen.
Wie seht ihr das? Wie soll man da reagieren? Krieg und Sanktionen sind ja wohl höhere Gewalt... Einfach mehr Zahlen (also nach Baufortschritt), zahlen wie ursprünglich vereinbart, verhandeln, klagen? Im Angebot sind bei ihr überall Pauschalen, sodass nicht ersichtlich ist, wieviel auf Arbeit und wieviel auf Material entfällt. Also alles schwer kontrollierbar...
Bei halbfertig zu streiten beginnen wird wohl Baustopp zur Folge haben. Und dann??? Unter Vorbehalt zahlen und beim letzten Teilbetrag sagen: Klag mich doch?
Online findet man ein interessantes Rechtsgutachten, das in Bezug auf Corona von der AK eingeholt wurde.
Welche Erfahrungen habt ihr?
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