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Wie gut arbeitet unsere Sole-WP?

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  •  sritzu
13.8. - 14.10.2014
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Hallo,
wir haben seit einigen Monaten die Kollektoren für unsere Sole-WPWP [Wärmepumpe] im Garten vergraben und die WPWP [Wärmepumpe] bereits beim Aufheizen des Estrichs getestet. Die FBH FBH [Fußbodenheizung] hat sehr gut funktioniert. Nur wüsste ich gerne wieviel Wärme dem Erdboden nun wirklich entzogen wird/wieviel Energie von der WPWP [Wärmepumpe] erzeugt wird/wie gut sie arbeitet.
Hintergrund ist der, dass unser Installateur darauf bestanden hat, die Kollektoren nicht nach dem Gelände (Hang) zu verlegen, sondern eben. D.h. wir haben die Kollektoren (auf einer sehr groß dimensionierten Fläche, ca. 400 m² für 150 m² zu beheizende Wohnfläche) in unterschiedlicher Tiefe verlegt - von 1,3 m bis zu teilweise 3 oder 4 m. Ich war demgegenüber ein bissl skeptisch eingestellt, aber immerhin hat die FBH FBH [Fußbodenheizung] jetzt sehr gut funktioniert. Nur weiß ich da ja nicht, ob/wieviel von der WPWP [Wärmepumpe] mit Strom zugeheizt wurde, falls die Wärme aus dem Boden nicht gereicht hat, oder?
Habe jetzt auf dem WPWP [Wärmepumpe]-Bediengerät gesehen, dass man sich die bisher erzeugte Wärmeenergie anzeigen lassen kann: 1.145 kWh (von ca. 10 Tage Estrich-Aufheizen). Ist das ein guter Wert, oder kann man daraus nichts bewerten? (Eigenen Stromzähler für die WPWP [Wärmepumpe] haben wir nicht)
Danke im Voraus & LG

  •  bts
  •   Silber-Award
15.8.2014  (#21)

zitat..
2moose schrieb: da den Inbetriebnahmetechniker die Hydraulik des Installateurs ebensowenig interessiert wie den Installateur die Maschine des Herstellers


Eben. Es gibt auf der Baustelle genau einen, der Interesse an einem einwandfreien Haus hat und das ist der Bauherr selbst. Die Verantwortung nimmt einem keiner ab. Ich weiß, daß ich für einige Kunden ein ausgesprochen unangenehmer Kunde war, weil ich viel recherchiert, hinterfragt und ggf. auch reklamiert habe. Aber dafür ist das Haus ordentlich geworden.

Die meisten Häuslbauer, die hier nicht mitlesen, werden ihre WPWP [Wärmepumpe]'s wohl so laufen lassen, wie sie ihnen hingestellt wurden. Dann wundert es mich aber nicht, daß Feldtests oft auf so schlechte Jahresarbeitszahlen in der Praxis kommen.


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  •  2moose
  •   Gold-Award
15.8.2014  (#22)

zitat..
bts schrieb: Es gibt auf der Baustelle genau einen, der Interesse an einem einwandfreien Haus hat und das ist der Bauherr selbst.

Des is blöd ... denn der sollte derjenige am Bau sein, der die wenigste Ahnung von allen Gewerken hat emoji

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
15.8.2014  (#23)

zitat..
Wie gut arbeitet unsere Sole-WPWP [Wärmepumpe]?


Hier mal wieder zurück zum Thema des Threaderstellers.

Mal abgesehen von den vielen Einschalttakten, die sich im Winter dann von ganz alleine reduzieren werden, dürfte die Anlage doch funktionieren.
Leider fehlt noch die Angabe der Stromaufnahme des Verdichters, aber ausgehend von einer 8KW Maschine sollten es ca. 2 Kw sein.

Von diesen Daten ausgehend,
2Kw Stromaufnahme
122 Betriebsstunden
1145Kwh erzeugte thermische Energie
Wäre also eine Arbeitszahl von 4,7.

Gut wir haben Sommer, aber ich würde das in der ersten Heizperiode beobachten und dann gegebenenfalls die nötigen Einstellungen machen lassen.



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  •  bts
  •   Silber-Award
15.8.2014  (#24)

zitat..

Mal abgesehen von den vielen Einschalttakten, die sich im Winter dann von ganz alleine reduzieren werden, dürfte die Anlage doch funktionieren.


Wenn die Pumpe 10-Minuten-Takte hinlegt, wird sie die Wärme nicht los und der gemessene Rücklauf geht zu schnell hoch. Das wird im Winter nicht viel besser.

Dein Rechenschema stimmt, aber bei einer Datenblatt-Stromaufnahme von 1.8 kW würde die WPWP [Wärmepumpe] eine AZ von 5.2 schaffen, was schön aber nicht plausibel ist. Außerdem stimmt da noch etwas nicht: Wenn die Pumpe 1145 kWh in 122 h erzeugt hat, dann hat sie eine Leistung von 9.38 kW. Lt. Datenblatt sind es aber nur 8.4 kW und es ist nicht davon auszugehen, daß die Leistung beim Ausheizen mit ~45 Grad überhaupt 8.4 kW erreicht, auch wenn die Sole gute Bedingungen bietet.



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  •  sritzu
15.8.2014  (#25)

zitat..
solewerte sind nur im kompressorbetrieb relevant, und auch erst ein paar minuten nach dem start wenn sie sich eingependelt haben.


Danke für den Tipp. Habe mir jetzt die Werte während des Betriebs angesehen:
nach 2 Min. Betrieb: Sole ein 13,8; Sole aus 9,7
nach 10 Min. Betrieb: Sole ein 12,8; Sole aus 8,9
Das ist relativ hoch, oder?

Werde mich jedenfalls um die zu vielen Starts kümmern. Mal sehen, was der Installateur bzw. der Produkttechniker machen können.

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  •  bts
  •   Silber-Award
15.8.2014  (#26)

zitat..
sritzu schrieb: Das ist relativ hoch, oder?


Ja, aber eh gut. Hab selbst nur LWP LWP [Luftwärmepumpe] und keinen Vergleich, aber ich kann mir vorstellen, daß der viele Regen der letzten Woche seinen Anteil an den hohen Werten hat.

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  •  Benji
  •   Gold-Award
16.8.2014  (#27)

zitat..

zitat..

dyarne schrieb: http://de.wikipedia.org/wiki/Vortex-Durchflussmesser
du als meßtechnikfreak wirst da wohl eher weinen ...


Nein, im gegenteil, Danke für den link! Das Meßverfahren kannte ich gar nicht, klingt interessant, und wenn die angegebene Genauigkeit von 0.75% tatsächlich erreicht wird... Hast du vielleicht ein Link zum konkreten WMZ der bei dir verbaut ist?


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  •  Benji
  •   Gold-Award
16.8.2014  (#28)

zitat..
New_Projekt schrieb: Leider fehlt noch die Angabe der Stromaufnahme des Verdichters, aber ausgehend von einer 8KW Maschine sollten es ca. 2 Kw sein.

Achtung! So einfach kann man da leider nicht rechnen...
Ich habe selbst mal meinen Kompressor in verschiedenen Betriebspunkten (unterschiedliche Quellentemperatur, underschiedlicher Hub) vermessen, und bin auf ein für mich überraschendes Ergebnis gekommen: die thermische leistung bleibt annähernd konstant (!) dafür schwankt die elektrische Leistungsaufnahme stark (und damit natürlich der COP). Ich hätte es umgekehrt erwartet (Motor nimmt immer etwa gleich viel Leistung aus dem Stromnetz auf, und thermisch schwankt die Abgabe) aber zumindest bei mir ists so wie beschrieben. Damit kann man ohne Subzähler leider gar nix sagen...

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
16.8.2014  (#29)
Also so überraschend dürfte dein Ergebniss nicht sein.
z.b. bei meiner 8Kw Maschine steht folgendes am Typenschild.

Bei Sole 0 Grad hat sie eine Leistungsaufnahme von 1,89 Kw und eine thermische Leistung von 8,4 Kw.
Bei Sole 10 Grad hat sie eine Leistungsaufnahme von 1,9Kw und eine thermische Leistung von 10,4 Kw.
Die Werte sind für einen Hub auf 35 Grad VL VL [Vorlauf] Temp.

Aber wir wollen jetzt mal die Kirche im Dorf lassen.
Die Wp des Thraderstellers funktioniert.
Einstellen kann man die Maschine nur im echten Heizbetrieb und ist jetzt im Sommer genau so sinnlos, als wenn ich euch jetzt meine Daten von meiner Heizung von den letzten Monaten poste.



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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
16.8.2014  (#30)

zitat..
bts schrieb: Außerdem stimmt da noch etwas nicht: Wenn die Pumpe 1145 kWh in 122 h erzeugt hat, dann hat sie eine Leistung von 9.38 kW. Lt. Datenblatt sind es aber nur 8.4 kW und es ist nicht davon auszugehen, daß die Leistung beim Ausheizen mit ~45 Grad überhaupt 8.4 kW erreicht, auch wenn die Sole gute Bedingungen bietet.


Die Werte können durchaus stimmen, siehe Post oben.

Der Threadersteller hat uns nicht verraten, ob er ein Estrichausheizprogramm verwendet hat, oder nur aufs grade wohl eingeheizt hat.


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  •  2moose
  •   Gold-Award
16.8.2014  (#31)

zitat..
Benji schrieb: ... ein für mich überraschendes Ergebnis gekommen: die thermische leistung bleibt annähernd konstant (!) dafür schwankt die elektrische Leistungsaufnahme stark (und damit natürlich der COP).

Man sollte halt dazuschreiben, ob es Solebetriebspunkte sind (wo der Unterschied 10, 15K zwischen Min und Max auf der Quellenseite ausmacht) oder Vorlaufbetriebspunkte mit 25K Unterschied auf der Abgabeseite.
Hier eine Kurvenschar von Sole-WPWP [Wärmepumpe]'s mit unterschiedlichen Leistungen:


http://www.loebbeshop.de/vaillant/media/images/vws101-104-leistungsdiagramm.gifBildquelle: http://www.loebbeshop.de/vaillant/media/images/vws101-104-leistungsdiagramm.gif

Ganze Seite: http://www.loebbeshop.de/vaillant/regenerative-nbsp-heizsysteme/waermepumpe/waermequelleerde/geotherm-vws-813.htm

Die Soletemperatur hat kaum Einfluss auf die Leistungsaufnahme, die Vorlauftemperatur verlangt bei einer Erhöhung von 35 auf 55°C aber nach 50% mehr Motorleistung.

Ein Ausheizprogramm, bei dem bis 45°C geheizt wird, dänpft den COP demnach ganz ordentlich.

Hier eine Kurve der Leistungsaufnahme meines XLS bei der Warmwasserbereitung. Die Grundlast von ca. 65W rührt von der Sole- und Heizkreispumpe her, die vor, während und nach der Warmwasserbereitung für die Wandkühlung laufen. Die Leistungsaufnahme des Kompressors steigt in der Zeit von 700 auf 900W (das Warmwasser wird in der Zeit um 30K von 14°C auf 44°C aufgeheizt ... untere Boilertemperatur):


2014/20140816720805.JPG



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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
16.8.2014  (#32)
Sind die 900 Watt über der vom Hersteller angegebenen maximalen Stromaufnahme?

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  •  2moose
  •   Gold-Award
17.8.2014  (#33)
Ne, sonst würde wohl ne Schutzeinrichtung ansprechen. Laut Datenblatt beträgt die maximale Aufnahme 1000W.

Ne kleine Korrektur: In den 65W Grundlast sind nicht nur Sole- und Heizkreispumpe, sondern auch die Lüfter enthalten ... und was die Kiste sonst noch für die Elektronik braucht.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
17.8.2014  (#34)
Na dann, kann man doch davon ausgehen, das die Wp des Threaderstellers noch besser arbeitet als angenommen.
Denn wir haben die maximale Stromaufnahme zur Berechnung der Arbeitszahl angenommen.

Auf der anderen Seite sollte man natürlich auch die Hilfsströme nicht ausser acht lassen.


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  •  2moose
  •   Gold-Award
17.8.2014  (#35)
Bei solchen kurzen Laufzeiten ist das WPWP [Wärmepumpe]-Interne - Wärmemengenberechnungsmodell für die Katz ... besondern dann, wenn die UWP permanent läuft und sämtliche Mess- und Rechenfehler über die Zeit aufintegriert. Und das schaut bei einem externen WMZ ned viel besser aus. Einen COP würde ich nur im Lauf, einige Zeit nach dem Einschalten, als brauchbar ansehen.

Wenn man die nackten Daten von sritzu hernimmt, würde man zum Schluss kommen, dass der COP mit der Taktzahl steigt emoji

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
17.8.2014  (#36)
Und genau deswegen sollte man hier jetzt die Pferde nicht scheu machen.
Wirklich brauchbare Daten kommen erst, wenn die Maschine das Haus auch tatsächlich Heizen muss und ein einstellen der Heizung im Sommer ist sowieso überflüssig.

zitat..
2moose schrieb: Wenn man die nackten Daten von sritzu hernimmt, würde man zum Schluss kommen, dass der COP mit der Taktzahl steigt


Es gibt halt keine anderen Daten, deshalb tun wir halt ein bischen Kaffeesud lesen.



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  •  2moose
  •   Gold-Award
17.8.2014  (#37)
Es bliebe auch nach nem Winter beim Kaffeesudlesen. - Die Eingangsfrage ist danach ebenso wenig zu beantworten. Wobei diese Frage mir keine Sorgen bereiten würde, da ich den Einfluss der Tiefe ned so dramatisch sehe ... aber mich würde interessieren, wie und ob die WPWP [Wärmepumpe] mittels diverser Parameter an die restliche Anlage angepasst wurde.

Wenn man die 10 Tage Estrichausheizen hernimmt, das sind 240 Stunden. Die Maschine ist dabei 122 Stunden gelaufen. Man könnte also von einer 50%igen Einschaltdauer ausgehen, also halbe Stunden stehen, halbe Stunde laufen. Dann würde man auf 240 Starts kommen.

Tatsächlich ist die Maschine aber 676 mal gestartet, im Schnitt also nur rd. 11 Minuten Laufzeit. Und ebenso rd. 11 Minuten Stillstand.

Und das bei einem Ausheizprogramm, das wegen der hohen Vorlauftemperatur zumindest in der Aufheizphase ordentlich Leistung erfordert. Und der Auskühlphase so gut wie gar keine. Demnach müssten da sehr viele noch deutlich kürzere als 11 Minuten dauernde Perioden dabei gewesen sein. Und ich glaub ned, dass eine ordentlich eingestellte WPWP [Wärmepumpe] (Startverzögerungen und Mindeststillstandszeiten, um den Kompressor zu schonen) das zulassen würde.

Kann natürlich genausogut sein, dass der Laufzeit- und der Startzähler nicht bei 0 begonnen haben emoji


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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
17.8.2014  (#38)
Möglicherweise wurde gar kein Estrichausheizprogramm gestartet, sondern mit den Parametern für den Winterbetrieb geheizt, was dann die vielen Einschalttakte erklären würde.



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  •  2moose
  •   Gold-Award
17.8.2014  (#39)
ok genug Sud für alle da :)

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
18.8.2014  (#40)

zitat..
2moose schrieb: Ist auch nicht vorgesehen, da den Inbetriebnahmetechniker die Hydraulik des Installateurs ebensowenig interessiert wie den Installateur die Maschine des Herstellers (und die wird dann viel zu oft einfach als 1:1-Ersatz für nen Kessel betrachtet und umgehend mittels hydraulischer Weiche, Puffer, Frischwassersystem und viel zu großen Pumpen Ihrer Effizienz beraubt). Es gibt also keine Schnittstelle bzw. wird die Qualität der Schnittstelle Wärmeerzeugung-Wärmeabgabe bestenfalls mit "es wird warm" beschrieben...

leider geile analyse ... emoji
der hersteller schreibt böse sachen wie trennspeicher vor weil er weiß daß viele installateure das system nicht begreifen (wollen/können), die installateure sagen der hersteller gibt einen trennspeicher vor, also muß das sein, ein teufelskreis nach unten ...

zitat..
2moose schrieb: Andere Frage: Wer würde 600-700 Euro für ne saubere Inbetriebnahme hinlegen?

ich hab mir überlegt mich beruflich in richtung wärmepumpendoktor auszubilden, weil ich wirklich der überzeugung bin, daß wenn der großteil der wp's optimiert werden wir uns ein paar kraftwerke sparen könnten. aber das problem ist daß man da wohl als verkäufer enden würde weil man den leuten ja erst erklären müßte daß sie ein problem haben von dem sie noch gar nix wissen ... emoji

der installateur muß rechnerisch für die förderung eine jaz errechnen und bestätigen, die nie wieder kontrolliert wird. aber mit dem auto müssen wir jährlich zum pickerl - auch bei nur 2oookm fahrleistung.

in meinem fall wurde die wp mit jaz-prognose/bestätigung von 4,81 gefördert (in der sanierung mit heizkörpern wohlgemerkt). die realität lag bei 3,3.
aussage inst: ich wäre der erste kunde der sich für die effizienz interessiert und diese überprüft ...

mittlerweile lieg ich nur durch optimieren der parameter und reduzieren der 'technik (puffer) deutlich über 4, was immerhin eine verbesserung um satte 30% darstellt. ich glaub daß mein fall eher die regel als die ausnahme darstellt. ja, es gibt (wenige) punkte wo ich mir mehr staatliche kontrolle wünsche; im sinne eines monitorings um den überforderten häuslbesitzern und uns allen zu mehr effizienz zu verhelfen; win/win, oder?

zitat..
New_Projekt schrieb: von den vielen Einschalttakten, die sich im Winter dann von ganz alleine reduzieren werden...

seh ich eher umgekehrt: jetzt ist der speicher estrich leer, da geht jede menge wärme rein und die vl-temperaturen sind (hoffentlich) höher als im winter (speziell im häufigen teillastfall. da wird das takten noch ärger werden...

zitat..
sritzu schrieb: nach 2 Min. Betrieb: Sole ein 13,8; Sole aus 9,7
nach 10 Min. Betrieb: Sole ein 12,8; Sole aus 8,9
Das ist relativ hoch, oder?

sehr gute aber nicht überaschende werte - jetzt ist ein flacher kollektor natürlich sehr warm und du belastest ihn mit der ww-produktion nur minimal - (theoretisch) ausgelegt werden die kollektoren auf 0° sole eingang am winterende...

zitat..
2moose schrieb: Wenn man die nackten Daten von sritzu hernimmt, würde man zum Schluss kommen, dass der COP mit der Taktzahl steigt

das stimmt auch bis zu einem gewissen grad: grund ist daß sich die sole in der kompressorpause 'latent' erwärmen kann und man mit dem ersten durchlauf quellenseitig diesen wärmeschub mitnimmt. natürlich gibts dann den zielkonflikt mit der takthäufigkeit und dem von dir beschriebenen einschwingen, aber wenn man das letzte altzerl effizienz rauskitzeln will dann sind 10 takte pro tag (typischer wintertag) wohl besser als 1 oder 2 - ist aber natürlich gesamtsystemabhängig und ich leb ja diesbezüglich leider in einem typischeren haus als du ... emoji

man kann diese 'latentwärmemitnahmen' hier in den kurven schön sehen...

2012/20121211660090.JPG
die ersten knapp 10 minuten sieht man die 'vorgewärmte' sole beim ersten durchlauf, dann die konventionell durchlauferwärmte ...

zitat..
Benji schrieb: Hast du vielleicht ein Link zum konkreten WMZ der bei dir verbaut ist?

der typ ist leider in den unterlagen nicht dokumentiert; ich werde einmal am gerät selber nachsehen ob was entzifferbares draufsteht ...

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
18.8.2014  (#41)

zitat..
sritzu schrieb: Mal sehen, was der Installateur bzw. der Produkttechniker machen können...

zynische prognose: 'keine angst, die wp hat ja eh 10 minuten wiedereinschaltsperre'
das ist so wie wenn ein autohersteller sagt, 'sie dürfen eh im ersten gang 60 fahren', weil da erst der rote bereich beginnt...

taktthreads mit entsprechend kompetentem inst-feedback hatten wir ja schon einige ... emoji

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