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Das ist dann dein Glaube. Fakt ist, Stand heute sind Speicher (oft) noch nicht wirtschaftlich. Nur weil es dich wundert, dass man PV Strom anstatt selbst in einen teuren Speicher mit Verlusten einzulagern auch verkaufen kann ("für's Einspeisen kriegst eh nix" 🤣🤣🤣) heißt das noch lange nicht, dass dein Glaube hier auch wirtschaftlich Sinn macht. Schließlich gibt es auch noch genug 10 kWh um 10t€ Angebote da draußen. Ich verstehe jeden, der jetzt (noch) keinen Speicher kauft. Denn meine persönliche 🔮sagt mir, dass die noch rapide im Preis fallen werden, womit man a ziemlicher Depp wäre, jetzt einen zu kaufen. (Hab ich selber vor 4 Monaten 🤣, aber das ist eine andere Geschichte.) |
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Hallo tobipr, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wieder mal: Speicher-Dilemma: PV-Anlage erst ohne Speicher? |
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Morgen, Das Hauptproblem ist, dass der eingespeiste Strom viel weniger "wert" ist, als der bezogene. Ich habe absichtkich 2023 kan Speicher dazugenommen, weil teuer undweil die Milchmädchenschätzung war: ich speis Tagsüber eh viel mehr ein, die paar kWh, die ich des Nächtens verbraucht halten sich mindestens die Waage... Ging sich für 2024 noch ganz gut aus, Dez+Jan ausgenommen bei Einspeisevergütung 9,27 ct und bezug irgendwas zwischen 4 und 30 ct (Smartenergy). Auch ein schönes Plus war dabei, das Werkl soll sich ja irgendwann amal selbst abbezahlen, vielleicht sogar amortisieren oder ein leichtes Plus schaffen Jetzt (=2025) bekomme ich knapp nur mehr die Hälfte fürs Einspeisen 5,xx ct/kWh aber dafür 30% mehr Netzkosten und der Strompreis hat auch angezogen gefühlsmässig. Das mit dem Plus wird immer knapper und knapper d.h. ROI rückt in weite(re) Ferne. Ganz grob sinds all incl. 20..30 ct bei Bezug, das ist ein Viertel bis ein Sechstel von dem, was ich bekomme. Da nehme ich lieber die paar k€ in die Hand (muss ich nicht aufnehmen, also alles grün) und stell ma an Speicher hin und verbrauche meine Energie selber - ja auch mit Verlusten. (der pseudo - ROI ist wahrscheinlich <2 Jahre, wenn ich es schafffe das Gwamst-Schuh- und Taschenbudged der Weibsen entsprechend zu kürzen 🤡) Die ersten paar Tage schauen amal vieversprechend aus... (die ersten 3 Tage, die wir den Speicher hatten wars bedeckt...) LG Wolfgang |
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Vieles schon gesagt, kann ich bestätigen bei 28kwp/28kWh. Unabhängig von der finanziellen Berechnung ist ein Speicher auch ein massiver Komfortgewinn! Auch wenn die (nur) PV jahrelang mein Hobby war, die Haushaltsgeräte Geschirrspüler/Waschmaschine/Trockner/Warmwassererzeugung/Bewässerung/... wurden oft absichtlich in die Mittagsstunden verlegt fürs bessere Gewissen. Alles vorbei - in der kalten Jahreshälfte wird an trüben Tagen manchmal abgesprochen, aber Rest vom Jahr fahren wir stolz mit sogut wie keinem Netzbezug, weil der Speicher soviel abdeckt. Egal wann Abendessen / Wäsche / ... anfällt, Blick auf SoC ist schon hinfällig weil man kaum mehr aufpassen muss - Einschalten und los gehts, Energie von der Sonne, gepuffert im Speicher - gutes Gefühl! 😉 |
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Hatte es mir anfangs auch überlegt den Speicher wegzulassen... Hätte es Stand heute aber bereut (was ich fast hinsichtlich Speichergröße noch mach). Denk auch dran, sowohl Installation als auch Speicher selbst sind derzeit 20% "rabattiert". Bei Kauf vom Speicher allein fällt MWSt. an (es muss mindestens die Hälfte der Speichergröße an PV Modulen in kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] dazugekauft werden...) Mir fällt das auf die Füße, ich würde gern noch was an der Notstromschaltung optimieren und ggf. einen Speicherblock auf den BYD HVM draufsetzen, der ist mit 0% MWSt. aber schon unrentabel und mit 20% erst recht. Somit bleibts bei uns bei 11kWh was für unseren Haushalt auch etwa den "Sweetspot" der Rentabilität + Komfort trifft. Rentabel (auf 10Jahre) ist ein Speicher nur wenn er rund ums Jahr nahezu volle Zyklen macht. In unserem ersten PV Sommer war das Nutzungsverhalten noch nicht angepasst, speziell das meiner Frau, damit liefen auch einmal nachts 2 Waschmaschinen und 2 Trockner, dazu die Poolpumpe 24h. So kommts, dass der Speicher auch im Sommer immer gut genutzt wurde. Sommer 2 wird vermutlich etwas optimierter ablaufen, einerseits will ich die Poolpumpe Zeitgesteuert laufen lassen, andererseits gibts einen Gewöhnungseffekt vom Winter hinsichtlich Waschverhalten + HA Automatisierung/Optimierung der Warmwassererzeugung. Autarkie (voraussichtlich) April bis September (nahezu 100%), Übergangszeit immer noch 70-80% und im Winter krebs ich derzeit bei ~50% herum wo mir der Speicher jeden Sonnenstrahl auffängt der wie z.B. gestern kurz (~1h) und intensiv (~8kW) war was ich nie und nimmer "spontan" verbrauchen könnte. Was noch dazukommt: Bisher 3 Stromausfälle seit wir die Anlage haben (Mai 2024). Davon war einer in der Nacht (4-5h lang, aber wir haben gepennt), aber 2 waren Vormittag (~3h, genau am Waschtag meienr Frau) und einer Nachmittag (~1h) Einerseits konnte dort der Alltag einfach weiterlaufen (Waschmaschinen liefen, Garagentor ging auf) andererseits wäre mir auch einiges an PV Ertrag (in Form von in den Akku gespeichertem Strom) entgangen wenn die PV nicht gelaufen wäre. Mein Fazit: Nimm einen Speicher, lass dich aber nicht über den Tisch ziehen indem du dir einreden lässt, dass das 10k€ kosten soll. Mein Speicher (11kWh) hat all incl. ca. 5k€ gekostet. Hab ihn nur in Eigenleistung in den Keller getragen und aufgestellt, gekauft und verkabelt vom PV Monteur der weder bekannt, verwandt oder verschwägert ist. Den BYD 11kWh HVM gibts derzeit aber schon ab ca. 4000€. |
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