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Das kann man in der Gesamtbetrachtung nie generalisiert sagen, sondern unterliegt den institutsspezifischen Gegebenheiten. 1) weiß niemand, wer in welchem Ausmaß und bei welchen Krediten eine Absicherung vorgenommen hat und 2) würde das im Umkehrschluss bedeuten, dass Banken bei ihrer eigenen Refinanzierung (z.B. über die Ausgabe fix verzinster Anleihen, Spareinlagen, etc.) automatisch weniger verdienen, da unterstellt wird, dass sie dieses Zinsrisiko ebenfalls absichern. Mir erscheint das gegenseitige, mediale Überbieten verschiedenster Interessengruppierungen bei weiteren, diskutierten, geforderten, etc. staatlichen Eingriffe als Effekthascherei. |
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Hallo Rurouni, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wifo Chef Aussage bezüglich Fixkrediten |
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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Hallo LiConsult, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Aber was soll das jetzt für mich als Normalo bedeuten, wenn man einen Fixzinskredit hat? Ganz schlau werd ich daraus irgendwie nicht... |
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An einem Bestandskredit können sie sowieso nicht so leicht was drehen. Also cool bleiben. |
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Ja - so ist es. Pacta sunt servanda (Verträge sind einzuhalten). |
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Das dachte ich mir ja eben auch, drum verwirrt mich der Absatz im Standard so sehr. Das klingt, als müsste ich jetzt dann irgendwas lustiges nachzahlen, weil ich eben zu einem geringen Fixzins abgeschlossen hab. Aber das wär ja so irre und passt nicht wirklich zum Profil Interview. Oder ich bin einfach viel zu blöd für die Thematik, auch möglich 😂 |
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Für den einen oder anderen politischen Entscheidungsträger mag das vielleicht sogar ein "Wunschszenario" sein 😂. sicher nicht - wie erwähnt überschlagen sich die Wortmeldungen dieses Thema betreffend ja gerade (nachdem Zahlen, Daten und Fakten seit Jahren bekannt sind) und mit einem gerade für die genannte Tageszeitung üblichen, journalistisch kreativen Interpretationsspielraum kann man herrlich für allgemeine Verunsicherung sorgen. |
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So wie ich das rauslese, will Felbermayr bei Fixzinskrediten an den Kriterien schrauben. Aktuell wird ja vorgeschrieben, dass für die Kredittilgung maximal 40% des Haushaltseinkommens verwendet werden dürfen (eben um auch Spielraum zu haben), ergo dass 60% für das Leben übrig bleiben. Diese 60% will Felbermayr jetzt in einen Pauschalen Eurobetrag festsetzen, damit er ggf. auch unterschritten werden kann. Weil 60% sind sehr viel, wenn jemand ein Einkommen von 20.000€ hat. Solche Menschen könnten sich über eine Pauschalierung dann auch größere Kredite leisten, wenn z.b. nur noch 50% zum Leben bleiben würden. Zumindest hätte ich das so verstanden... 1 |
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@Andifuer, aber es gibt doch genau für solche Fälle ein Ausnahmekontingent. Es ist also absurd, über eine Aufweichung zu diskutieren. Die Preise müssen runter, nicht die Hürden bei der Kreditaufnahme. Der Markt hofft aber natürlich auf Letztere... |
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Ich weiß, deswegen bin ich mir auch nicht ganz so sicher, auf was Felbermayr wirklich abzielen möchte. Und der Standard offenbar auch nicht so ganz 😉 |
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Im Ö1 Mittagsjournal gab's heute ein Interview mit ihm und ich fand die Argumentation recht schlüssig (Fixzinskredite in AT AT [Außentemperatur] sind teurer als anderswo, weil man leicht aus Fixzinskrediten rauskommt, wenn sich die Konditionen verbessern, was die Banken dann kompensieren). Ich sehe es auch so, dass es in AT AT [Außentemperatur] so wenig Fixzinskredite gibt, weil die einfach die meiste Zeit über so viel teurer waren als die variablen Kredite. https://oe1.orf.at/player/20230828/730169/1693217319490 |
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Sehe ich nicht so - kann ich auch nicht nachvollziehen. Lange Zeit konnte man beispielsweise die 10Y fix mit 0,625% oder 15Y fix mit 0,875% oder 20Y fix mit 1,125% bekommen oder darauf umschulden. Der variable Kundenzinssatz lag da bei einem 3M EURIBOR von -0,5% und 1% Aufschlag bei etwa 0,50%, bedeutet: mit einem einem Aufschlag von 0,125% bzw. 0,375% bzw. 0,625% konnte ich mich für 10 bzw. 15 bzw. 20 Jahre fixieren. Im Gegenteil - bei den Fixzinskonditionen, die lange Zeit beispielsweise in D hochattraktiv gepreist wurden, mussten sich gerade in den letzten Jahren die kompetitiven heimischen Banken nicht mehr verstecken. Heute aktuell sprechen wir von einer Zinsdifferenz bei der der variable Zinssatz i.d.H. von etwa 1% bzw. sogar darüber teurer als der bestmögliche Fixzinssatz ist. Und dennoch erfolgt die Neukreditvergabe immer noch zu einem hohen Prozentsatz variabel. Daraus eine Begründung für den in Ö im Verhältnis zu hohen Fixzinssatz zu konstruieren ist ähnlich abenteuerlich wie etwa den hohen Anteil (etwa 50% der Neukreditvergabe um die "Nuller-Jahre") der damaligen Fremdwährungskredite mit der ausschließlichen Attraktivität des Fremdwährungszinssatzes gegenüber der ATS-Finanzierung zu begründen. |
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Als ich 2013 den ersten Kredit aufgenommen habe, gab's nichtmal einen Fixzinskredit auf 20 oder 25 Jahre. Fand ich einigermaßen seltsam. Wieso sollte ich mehr zahlen, wenn's dann nichtmal auf die gesamte Laufzeit, sondern nur auf 15 Jahre geht und danach erst wieder variabel ist?! 2018 gab's dann längere Laufzeiten, aber der Fixzins war so viel schlechter, dass es für mich auch nicht attraktiv war. |
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AT AT [Außentemperatur] atttraktiver ist, variable Kredite zu vergeben... |
Wieso dennoch? Das belegt doch gerade Felbermayrs Punkt, dass es für die Banken in||
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Kredite, die vor 10 Jahren aufgenommen wurden und im Durchschnitt 25 Jahre Restlaufzeit haben, zählen bei vereinbarungsgemäßer Rückführung schon rein finanzmathematisch nicht zu jenen, die jetzt "im Feuer" stehen. das gibt´s heute zum Teil auch - Banken, die nur 10Y oder 20Y fix oder 5Y und/oder 25Y fix machen. Ich habe 2010 noch als Banker 20 jährige Fixzinsen mit Kunden vereinbart. Die Beweggründe warum man 15Y fixieren oder eben nicht fixieren wollte, liegt in der Sphäre des Kreditnehmers (nach hoffentlich ausreichender risikotechnischer Aufklärung durch die Bank u./o. Vermittler). Ich kann hier die Begründung nicht ganz nachvollziehen, denn: Wenn aktuell der bestmögliche variable Zinsaufschlag bei 1% liegt und ich bekomme z.B. 5Y fix mit 3,75% und daher mit einem Aufschlag von derzeit 0,25% auf den laufzeitkonformen SWAP (selbst wenn dieser vorher bei einem Aufschlag von sagen wir 0,75% abgesichert wurde) oder auch 20Y fix mit 3,8% und daher mit einem SWAP-Aufschlag von 0,75%, dann fehlt mir die Phantasie, hier eine die bankseitige Bevorzugung der variablen Variante zu erkennen. Und noch einmal: die (mögliche) Zinsabsicherung wird bankseitig nicht nur auf der Aktiv- (= Kredit-)seite gemacht, sondern ist stets ein Wechselspiel aus den liquiditäts- und risikorelevanten Erfordernissen jedens einzelnen Instituts, weil Am Ende ist es so: die Bank macht das Angebot - der Kreditnehmer entscheidet |
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Ja, unbedingt das ganze Ö1 Journal anhören (bzw. den Beitrag) und nicht im Standard lesen. Holzmann sagte heute auch, dass "variable Zinsen eine Form der Spekulation sind" - fand ich witzig :D Eigentlich ist beides Spekulation. Der Eine hofft, dass die Zinsen nicht steigen, der andere hat seinen Vorteil, wenn sie es tun und hat den "Nachteil" wenn sie sinken. Ansonsten: Ein Vertrag ist ein Vertrag ist ein Vertrag. Nur keine Vorlage geben, dass die den einseitig aufkündigen können (Verzug -> fehlende Ratenzahlungen trotz Mahnung usw.). |
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Genau, beides sind Spektulationen. Ich habe mir damals durchgerechnet, wieviel mich der Kredit bei 6% kostet und es war ok für mich. Rückblickend eine gute Entscheidung, ich habe die Niedrigstzinsphase genützt, um eisern zu sparen und zu tilgen (leider haben das viele verabsäumt) 1 |
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Ich habe auch gemeint, ich werde einige k im Jahr sondertilgen - das war aber damals 2021 und im Endeffekt mach ich das jetzt nicht. Aber was man auch sagen muss: Die Banken sollten doch sowieso eine Schattenzinskalkulation machen (auch intern). Und bei den variablen gibts ja auch Angebote mit cap (zB. max. 6%). Ich denke, allein damit kann jeder sich das in 10-15 min herausrechnen (lassen) was das im worst case bedeutet. |
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Du bekommst halt die Bestkonditionen zu sehen. Der durschnittliche Kreditnehmer, der nicht groß vergleicht oder verhandelt, bekommt halt irgendwelche Durschnittskonditionen von der Hausbank (oder sogar unterdurchschnittliche Konditionen). Da ist dann die Entscheidung für variabel ggf. wesentlich naheliegender als bei einem Top-Fixzins, den's in letzten Jahren mit Verhandeln maximal rausholbar gab... ||
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Völlig richtig, denn genau so läuft es ab in der Praxis. Gepaart mit Aussagen wie "das kann eh nimmer steigen" und "der Höhepunkt ist sicher schon überschritten". Alles erlebt in letzter Zeit. |
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Das stimmt, allerdings betreibt u.a. das Forum hier schon extrem wertvolle Aufklärungsarbeit. Wer sich mit der Kreditaufnahme im Internet vernünftig beschäftigt hat, ist dank Google zwangsläufig und sehr rasch über diese Infos gestolpert. Man schließt mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit den wichtigsten Finanz-Vertrag seines Lebens ab, da ist es für mich komplett unverständlich, sich nicht damit ausführlich zu beschäftigen. Wie man sich dann entscheidet, will ich aber überhaupt nicht bewerten. Aber der Verantwortung sich ordentlich zu informieren kann sich keiner entziehen. Beschäftige mich ja auch mit der Heiztechnik und kann mich nicht auf dem Gebiet tatsächlich fehlende (Schul)-bildung rausreden. Was in der Tat auch so vorgekommen ist. Wir haben Mitte 2021 einen Kredit abgeschlossen und haben klar kommuniziert fix für 20 bzw. 25 Jahre finanzieren zu wollen. Obwohl bereits wesentliche Parameter wie Erzeugerpreise, Energiepreise... ein Aufwärtspotential aufgezeigt haben, wollten uns 3 von 5 Banken mit diesem von dir genannten Argument einen Mischkredit nahelegen. Die zwei Ausnahmen waren die Bank Austria (20 Jahre) und die BAWAG (25 Jahre). Man muss aber auch dazu sagen, dass diese beiden Banken gegenüber den anderen unschlagbar kompetetiv waren. Auch will ich eine Lanze für die anderen Banken brechen (zumindest bei einer bin ich mir 100% sicher), sie haben es äußerst glaubhaft einfach nicht besser gewusst. Man darf nicht unterschätzen, dass selbst Bankbedienstete den Fehler machen, die Vergangenheit fortzuschreiben. Dazu waren halt Mischkredite eine Möglichkeit mit den besten Konditionen am Markt scheinbar mitzuhalten - mit dem Argument einen großen Anteil, da variabel, immer tilgen zu können. |
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Ich darf ja lt. Vertrag bei meinem Fixzinskredit bis zu 10.000 Euro im Jahr tilgen. Kann ich diese einfach aufs Kreditkonto einzahlen oder soll ich vorher die Bank kontaktieren bzw. die Bank darüber informieren? |
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