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  •  Antonius
30.8. - 8.9.2024
36 Antworten | 19 Autoren 36
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Hallo Zusammen,

ich habe bereits das Forum durchsucht, aber in den letzten Monaten habe ich dazu nichts gefunden. Es scheint, als wärt ihr schon alle Profis beim Thema Hausbau :) - vielleicht könnt ihr euch trotzdem noch an den Anfang erinnern.

Im ersten Schritt suchen wir gerade ein Grundstück (und sind auf einem guten Weg): ganz leichte Hanglage, aber eigentlich kein Problem in NÖ

Wir würden gerne ein Haus bauen (lassen) und haben uns bereits in Musterhaus-Parks inspirieren lassen. Wir haben schon eine gute Vorstellung, wie unser Heim mal aussehen soll:
  • ca. 160 m² Wohnfläche
  • kubisch, modern gebaut
  • Gästezimmer/Büro im EG
  • Überdachungs-Anbau im Garten
  • Pool
... ansonsten keine ausgefallenen Wünsche, allerdings sollte es schon "gut" gebaut sein (gute Dämmung, Lärmschutz, ...).
Preisrahmen für das Projekt inkl. Einrichtung (Küche, Bad, Garderobe), ohne Grundstück: 600.000€

Nun die Frage: Wie geht man so ein Projekt an? Also was sind die ersten Schritte?
spezifische Fragen:
  • Entscheidung: FTH oder Bauträger?
  • Wie wähle ich den "richtigen" FTH-Anbieter aus?
  • Wie finde ich einen verlässlichen Bauträger?
  • Gibt es so etwas wie all-in-one (damit auch Pool etc. sofort mitgemacht wird)?
  • ...

Vielen Dank schonmal für eure Antworten,
liebe Grüße
Antonius & Familie

  •  tomsl
  •   Bronze-Award
30.8.2024  (#21)

zitat..
MalcolmX schrieb: Ein Boden der nach 5 Jahren hin ist, der ist nicht preiswert gewesen am Ende.

Da hast du natürlich recht. Aber in 5 Jahren tut man sich finanziell vielleicht schon leichter einen gscheiten Boden zu Verlegen.


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
30.8.2024  (#22)
Naja das kann man natürlich so rum auch sehen.
Billiger kommt es dann wohl, vorher den Boden mitzufinanzieren wenn man es Cash nicht schafft...

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  •  Antonius
30.8.2024  (#23)
Vielen lieben Dank für die ganzen Rückmeldungen.
Eure Einschätzungen bzgl. Budget sind natürlich etwas ernüchternd, aber der Reality-Check ist natürlich enorm wichtig!
  • Eventuell etwas kleiner bauen
  • Erstmal viele Angebote einholen
  • Budget anpassen (sofern möglich) – auf jedenfall genügend Puffer einplanen
  • Kompromisse eingehen (gerne, nur nicht beim Pool :D)

Macht man den Termin für die Angebote mit den Damen und Herren in den Musterhäusern oder habt ihr da immer einen separaten Termin in deren Hauptsitz vereinbart?

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  •  neulingg
30.8.2024  (#24)

zitat..
Antonius schrieb:

Vielen lieben Dank für die ganzen Rückmeldungen.

Eure Einschätzungen bzgl. Budget sind natürlich etwas ernüchternd, aber der Reality-Check ist natürlich enorm wichtig!

Eventuell etwas kleiner bauen
Erstmal viele Angebote einholen
Budget anpassen (sofern möglich) – auf jedenfall genügend Puffer einplanen
Kompromisse eingehen (gerne, nur nicht beim Pool :D)

Macht man den Termin für die Angebote mit den Damen und Herren in den Musterhäusern oder habt ihr da immer einen separaten Termin in deren Hauptsitz vereinbart?

Nur mal so eine Kennzahl. All In One ELK 148m2 inkl. Garage, Terrassenüberdachung, Erdarbeiten (2m Gefälle von Nord bis Süd am Grundstück) + Bodenplatte, inkl. Küche und Bad, plus ein paar Kleinigkeiten (zB Alu-Fenster) und Asphaltierarbeiten bzw. Pflastern. 

Das alles gemeinsam ist schon relativ deutlich über 600k. Das ist aber ELK, eher im unteren bis mittleren Preissegment somit. (148m2 Haus alleine, schlüsselfertig mit Standardausstattung 400k).

Denke du musst dein Budget erweitern. Gehe in Richtung 800k ohne Nebenkosten und ich sehe Chancen für deine Wünsche. 
Viel Spaß und Erfolg in der kommenden Phase. 


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  •  christoph1703
30.8.2024  (#25)

zitat..
Antonius schrieb: Macht man den Termin für die Angebote mit den Damen und Herren in den Musterhäusern oder habt ihr da immer einen separaten Termin in deren Hauptsitz vereinbart?

Wir haben alle Termine inkl. Bemusterung im Musterhaus gemacht. Nach OÖ wärs uns zu weit gewesen.


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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
30.8.2024  (#26)
Ich denke man muss halt klar und ehrlich planen. Viele überschätzen Eigenleistung und unterschätzen das Drumherum. Ich habe auch eher nach der Devise gebaut wenn Haus dann schon richtig. Mit Keller, Garage, Pool, Platz und wichtig: fertig, auch außen. Sonst wäre ich ich der Wohnung geblieben - die ja auch einen Keller hatte, Außenanlagen, Terrasse, Garage, etc. Und ja, gerade das macht für uns das Leben netter - eben die großen Fenster die viel Licht geben, der Pool den wir gut 4 Monate im Jahr nutzen, die Garage mit direkter Verbindung zum Haus, etc.

Daher denke ich es ist schon essenziell, welche Vorstellungen man hat. Gerade bei den Preisen heute...

Meine Vorgehensweise war: Baumesse, Lagune, Kontakt zu Baumeister Firmen. 1000e Grundrisse angesehen, einen passenden ausgesucht und zu einem BM gegangen der gratis geplant hat auf Basis dieses GR. Mit dem Plan dann ca. 9 Angebote eingeholt für Edelrohbau (Haus, alles mit Beton rundherum inkl Pool, Stützmauern, Keller, Dach, Garage, Putz, Estrich, Fassade). Rest dann selber vergeben (Fenster, Elektro, Installateur, innen). Würde ich wieder so machen. Wenn du keinen Plan bekommst, dann nimm einen passenden fertig GR und lasse auf der Basis anbieten.

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  •  Shan
  •   Gold-Award
31.8.2024  (#27)
Der Tatsache bewusst sein, dass gerade "Das-nicht-gleich-alles-perfekt-Brauchen" weniger Kapital bindet. Man aber genau wissen muss, was man selbst alles fertig braucht um sich wohl zu fühlen. Was man unbedingt haben will und was für einen selbst nur coole Zusätze sind.

Die Preisspanne bei Küchen ist extrem. Wenn man mit einer gebrauchten Küche von willhaben (oder anderen gebrauchten Möbelstücken, die sonst fehlen) leben kann, schont man damit die Umwelt und den Geldbeutel. Aus Erfahrung benötigt man Zeit zum Suchen, aber für uns hat das gepasst (gesamt hat uns die Küche samt Arbeitsplatte vom Baumarkt mit mittlerweile neuen Geräten [der Ofen war beim Kauf defekt, Kühlschrank und Geschirrspüler haben ca. 1 Jahr später den Geist aufgegeben] ca. € 5.000,- gekostet. Eine Küche mit Holzfronten, wenn wir etwas Gleichwertiges beim Küchenstudio oder Möbelhaus gekauft hätten, dann wären wir mit 20.000,- rein für die Kästen/Laden/Schränke nicht ausgekommen. Genau so hilft es, wenn man seine bisherigen Möbel weiterverwendet.

Und wenn man Zeit und Lust ins Lernen investieren kann/will, dann lohnt das Selbermachen (auch wenn man es nicht gelernt hat): Innenausbau und Dämmung Dachgeschoß hätten ohne Elektroinstallationen bei unserem Zimmerer über € 36.000,- gekostet. So sind wir für Dämmung und Innenausbau inklusive Elektrik und Farbe oben (der kleine Verteilerkasten wurde vom Elektriker gemacht und angeschlossen, der Rest ist selbst erfolgt) bei ziemlich genau € 15.000,- gelandet. Viele Arbeiten sind machbar, aber man muss sich gerade bei der Dämmung ordentlich einlesen und sollte keine Wärmebrücken und Kondensationsprobleme verursacheh. Bei vielen anderen Arbeiten kann ich nicht so exakt sagen, was wir gespart haben. Ausmalen, Boden verlegen, fliesen, sind für die meisten Laien relativ problemlos möglich, aber benötigen mehr Zeit als beim Profi.

Trotzdem sollte einem bewusst sein, dass Kinder, Partnerschaft und Job nicht unter dem Hausbau leiden sollten, aber ein gemeinsamer Traum und gemeinsam geschaffte Arbeiten eine Partnerschaft stärken können. Es muss einfach für euch passend sein. Wenn gewisse Arbeiten zu viel Stress bedeuten, dann lieber nicht!

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Hallo Antonius,
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  •  christoph1703
31.8.2024  (#28)
Zum Thema Eigenleistung noch: Wir haben vor, dass wir sehr viel selber machen. Haben aber trotzdem für alles Angebote eingeholt und damit kalkuliert. Im besten Fall bleiben wir also unterm Budget, im schlechtesten Fall beauftragen wir Firmen für die Sachen, wenn sie keinen Spaß machen.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
31.8.2024  (#29)
Wir haben die Außenanlagen, Ausbau DG und Fassade für die 2 Jahre nach Einzug kalkuliert (in Eigenleistung, und auch finanziell dann peu a peu, uns bleiben ca 25-30k€ im Jahr übrig).

Es läuft auch genau so, und ist doch deutlich zacher als erwartet.

Im Nachhinein hätte ich lieber 100k€ mehr Schulden und wäre aktuell schon fertig. Aber man muss ja immer die Vorteile auch sehen... So ist unsere Kreditlast wirklich überschaubar und ich kann wirklich in Ruhe jedes Detail außen ausfeilen wie es uns taugt. Wenn wir fertig sind, bleibt uns wirklich viel Reserve für Hobbies, weniger Arbeiten, Urlaub, sparen,...

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  •  Thuata
  •   Bronze-Award
31.8.2024  (#30)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Naja das kann man natürlich so rum auch sehen.
Billiger kommt es dann wohl, vorher den Boden mitzufinanzieren wenn man es Cash nicht schafft...

War auch von meiner Seite etwas pointierter ausgedrückt als Sache ist. Der Laminat zeigt halt inzwischen erste Kratzer - "kaputt" ist er deswegen noch lange nicht.
Tatsache ist, für uns wars die Entscheidung zwischen Laminat der uns vom Aussehen her gefällt für 14€ oder Parkett das uns nicht (wirklich) gefällt für 40€
Parkett der uns gefallen hätte gibts für 200€ aufwärts und das war halt schlichtweg nicht im Budget.
Und so kann ich einfach abwarten bis die Kinder größer sind, das Geld angespart ist und dann "richtig" machen.


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
31.8.2024  (#31)
Ja verstehe ich schon auch.

Uns hat gottseidank der normale wild sortierte Eiche Boden Natur geölt gut gefallen, 53€/m² mit 3.6mm Nutzschicht und fertig... Alleine der Gedanken, alles nochmal rauszuräumen, tät mich abschrecken. Plus die Verlegekosten (wobei ihr den Laminat ja wahrscheinlich nicht geklebt habt)

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  •  logos
31.8.2024  (#32)
Schwierig am Anfang, aber nachher wird es komplizierter. 

Den Baumeister wollte ich über Mundpropaganda finden, aber KEINER, den 
ich gefragt hatte, wollte mir seinen empfehlen, bzw. waren die ausgebucht.
Letzteres Problem ist seit Mitte vorigen Jahres weggefallen.

Die Pläne von den Anbeitern (egal ob "gratis" hinskizziert oder teuer bezahlt), waren
eigentlich allesamt ein Schmarrn. Falls Sie aber genug Baufläche haben, und einen halbwegs
quadratischen Grundriß verwenden können, dann werden Sie sich vielleicht mit einem der FTH FTH [Fertigteilhaus]-Standardpläne anfreunden können. Für das Einholen von Angeboten reicht das allemal,
auch wenn der Polierplan nachher innen leicht anders aussehen soll.  

Schließlich habe ích in meiner Verzweiflung, ob denn niemand die Baukrise vor der Türe stehen sieht, und Angebote legen will, auf einer Ausschreibungsplattform ausgeschrieben.
Nach ein paar Wochen Ruhe ging es Schlag auf Schlag mit den eintreffenden Angeboten.
Dort tummeln sich natürlich auch windige Typen. 
Was gut funktioniert hat: Immer nach Referenzen fragen. Auftraggeber anrufen aber auch
Architekten und Bauaufsicht von jüngeren Projekten des Anbeiters, wenn er nicht bekannt ist.

Ich habe dann ebenfalls "Edelrohbau" bestellt, d.h. die fertige Hülle (Erdarbeiten, Fundament, Wände, Dach, Estrich, Putz, Fassade) vom Baumeister. Nur die Fenster extra vergeben, sowie Installateur und Elektriker.

Für die reinen Bauwerkskosten könnte das angegebene Budget reichen.
Innen würde ich mir Parkett gönnen und zusehen, lieber einige Einrichtungsgegenstände
auf Willhaben o.ä. zu besorgen. Die lassen sich 5 Jahre später einfach austauschen.

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  •  Selma
  •   Bronze-Award
1.9.2024  (#33)
Am besten mal für den Anfang ALLE Kosten drum herum einholen, die bei jeden Grundriss gleich/ähnlich sind:
> Aufschließen, Meldungen (Gemeinde erfragen)
> Anschließen (Wasser, Kanal, Strom - beim Bauamt erfragen)
> Planung (Entwurf, Einreichung)
> Erdarbeiten (Pool, Fundament, Keller/kein Keller?)
> Pool (wenn er für euch ein Muss ist, Größe/Technik?)
> Einfriedung (wieviel m braucht ihr, Maschendraht/Stabmatte/Holz)
> Garage oder Carport?
> Küche (schaut euch Geräte an, macht euch ein Gefühl für die Preise und schaut, wo ihr ca landet 10k oder 40k)
> Bad (mal schauen, wieviel Sanitärgegenstände man benötigt- 10k-40k?)
> Fliesen/Bodenbeläge/Terrasse/Pflastern - m2 Preise für Beläge die gefallen
> Haustechnik Gedanken machen - Wärmequelle/PV/KWL
> Fenster (Kunststoff/Holz? normal/groß?HST?Raff/Rollladen?)

 all diese Preise kann man dann super bei jedem beliebigen Angebot dazuzählen/aufmultiplizieren, bzw weiß man in welcher Budget Kategorie man sich umsieht, was das Haus angeht, bzw wieviel m2 sich noch ausgehen ohne Überschreitung.

Im Endeffekt ist alles Abwägung

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  •  Domin90
4.9.2024  (#34)
Zum Thema Pool, wir werden auch nextes Jahr bauen und wollten uns den Pool auch nicht ausreden lassen.

Nach den ersten Angeboten vom Haus haben wir jedoch beschlossen den Pool (wenn noch Geld da ist) erst machen bevor wir den Garten anfangen.

Uns ist erst mal wichtiger damit wir ein anständiges Haus haben und wenn das Haus 50000€ über Budget ist müssen wir den Pool streichen wenn wir im Budget bleiben machen wir ihn.

Somit haben wir auch nochmal einen Ansporn damit wir uns bei allen Gewerken wirklich überlegen müssen, muss es jetzt das bessere sein oder genügt uns die Standard Variante.


Und denk dran wenn irgendwas beim Haus zb 10000€ kostet und man überlegt, dass "bessere" kostet doch nur 12000€ sind das 20% mehr, dass zieht sich durch den gesamten Hausbau und 20% bei 600000€ sind 720000€!


lg Domin 


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  •  AnnaP
7.9.2024  (#35)
Wir sind gerade mitten beim Bauen...150m2 Wohnfläche, kein Keller, Doppelgarage, Pool. Erdarbeiten haben wir mit unserem Baggerfahrer in Eigenleistung gemacht, Fundamente haben wir machen lassen von der Baufirma, Holzhaus inkl Schindelfassade wird vom Zimmerer aufgestellt -> Schwiegervater und mein Mann als Dauerhelfer (keine tagweise Roharbeiter). Trockenbau innen machen wir komplett selbst. Dachdecker/Spengler wird fast alles alleine machen. Elektro machen wir auch fast alles selbst da ich 4 Elektriker in der Familie habe 🙈 bei der Haustechnik machen wir auch vieles selbst/gemeinsam. Küche, Boden etc. Werden wir mit unserem Tuschler gemeinsam machen, da er ein guter Freund ist. 

Wir werden es nicht unter 600.000 schaffen, da ist aber nur der Pool betoniert, keine Technik drinnen etc. Kein Pflaster vorm Haus, kein Gartenzaun etc. Keine extra Möbel. Wir nehmen alles aus der Wohnung erst mal mit. Aber Einzugsfertig.
Wir lassen den Pool deshalb gleich betonieren, weil wir in der Ausschreibung super Einheitspreise habenfür Beton, Schalung etc. so kostet uns der Pool Beton+Schalung+Arbeit nicht mal 5.000€ kosten) ohne Eigenleistung. Der Rest wie Folie+Technik kostet uns irgendwann noch mal 20.000€. Abdeckung kommt vom Schlosser und wird dann ein Gemeinschaftsprojekt. Wir haben jetzt schon das Gelände im Garten vorbereitet mit unserem Baggerfahrer und nächstes Jahr kommt erst der Humus drauf, wenn alles sich etwas gesetzt hat, da wir stellenweise ziemlich aufgeschüttet (zb Lücke zwischen Haus und Straße gefüllt) haben.

Wir haben es so wie @Selma gemacht. Alles rundherum Kosten aufgelistet. Wir wussten aber auch schon wie unser Haus genau aussehen wird/soll. (2 stickig mit nur 1m Höhrnunterschied da Hanglange, kein Keller, Holzschindeln, Flachdach übern Schlafbefeich, Satteldach übern Wohnbereich bis unter die Decke offen. Viel Glas. Keine Raffstore sondern bauliche Beschattung oder Schiebeläden. Offener Grundriss, wenig bis keine Gangflächen. Große Terrasse,... Wobei sich viele Details jetzt während der Planung mit dem Zimmerer geklärt wurden. 
Bei der Planung des Grundrisses ist es ganz wichtig, dass er auf eure Bedürfnisse zugeschnitten ist. Bei uns im Bekanntenkreis hat im Geunde jeder den gleichen Grundriss. Eingangsbereich mit Treppe, im Südosten die Küche, Süden Esstisch, extra Zimmer mit Wohnzimmer im Südwesten. Klar, es ist nichts verwerfliches dran, wir wollten aber nicht ein 12x12 Haus. Und so haben wir uns mit unseren Tagesabläufen befasst, wo wir uns gerne aufhalten, wo unser Blick hingehen soll auf dem Grundstück (das finde ich auch immer ganz wichtig bei der Planung miteinzubeziehen).
Unsere ersten Wege vor einem Jahr war der Gang ins Küchenstudio und in eine Bäderausstellung (Holter). Dann ging's weiter zum Parketthändler. Wir wussten die Dinge wie Heizung (auf jedenfall Wärmepumpe +Pv wegen Förderung) Hatten Kontakt mit unserem Bankberater wie es mit den Krediten aussieht etc. Das wir dann erst Ende Juni angefangen hat, hat uns bessere Konditionen gebracht, weil sie gesagt hatte, dass der Trend fallend ist.

Überlegt euch wirklich gut, war ihr benötigt oder nicht. Ich war immer der Meinung ich brauche unbedingt eine Speis... Nein, brauchen wir nicht. Wir bekommen einen großen Vorratsschrank. Gefrierschrank kommt in die Garage und was dauerhaft kühl und länger gelagert werden soll, kommt in unseren Erdkeller (der sich durch Zufall während dem Bau ergeben hat). Wir haben uns besondere bei der Küche wirklich auf das reduziert was wir wirklich benötigen. Sprich eine riesige Insel mit Herd und Spüle (so tropft man nicht über den Boden), keine Hängeschränke (weil man da keine Laden hat und immer alles raus räumen muss um an die hinteren Sachen zu gelangen oder auch viele Lebensmittel dann oft nach hinten wandern und vergessen werden). Wir haben zb auch keine Küchenarbektsplatte an der wand, weil sie sonst nur vollgestellt wird, sondern nur die Insel. Raumhohe Schrankwand für alles was in der Insel keinen Platz hat. Riesige Terrasse als wohnraumerweiterung mit Überdachung war ein Fixum bei uns. Einen extra Hauswirtschaftsraum wollten wir nicht, würde nur zu Abstellkammer mutieren. Unsere Waschmaschine+Trockner etc. sind bei uns in einem Schrankverbau beim Bad und den Zimmern für kurze Wege. Wir haben auf unseren 140m2 nur 5 Türen. So werden es teilweise Infinity Türen weil das im Budget ist. Fenster sind Holz/Alu. Kosten uns inkl. Haustür mit Nurglaseck und Montage 70.000 inkl Ust. Und wir haben echt große Fensterflächen im Wohnbereich.


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  •  Landei
  •   Gold-Award
8.9.2024  (#36)
@AnnaP euer Bungalow ist eher "speziell" und würde ich selbst, von der Kostenseite gesehen, nicht wirklich als Referenz heranziehen.

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