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Woraus Gefälle in der Attika

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  •  MinMax
4.6. - 11.10.2013
57 Antworten 57
57
die Verblechung der Attika soll aus Alu gemacht werden und aufgrund der "Weichheit" des Materials und der möglichen Schneelast, können die Befestigungs-Profile unter dem Blech nicht das Gefälle übernehmen, denn dazwischen würde die Attika einfach einknicken, also z.B. nicht in dieser Form:

2013/20130604541789.JPG
und auch nicht so:

2013/20130604581935.PNG
weil hier eine Luftkammer entsteht, die ich für problematisch halte, aber das wäre schon mal die Lösung für das komplette aufliegen des Blechs, am besten gefällt mir das:

2013/20130604876338.JPG
und dann schön aus Purenit, könnte aber teuer werden ... wie habt Ihr das gelöst?

  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
9.10.2013  (#41)
da meine künstlerischen fähigkeiten nicht stark ausgeprägt sind, kann man maskrta´s ausführungen so stehen lassen emoji

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
9.10.2013  (#42)
Speedcat, Du hast lt. Foto einen ausgeprägten Attikarand, keinen weichen Übergang wie in der zeichnung von maskrta, d.h. hier sind Details durchaus wichtig und daher nur technisch zu betrachten, ich nehme die künstlerische Unvollkommenheit der Zeichnung dann gern in Kauf.

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  •  bautech
9.10.2013  (#43)
@minmax - Ich denk mal, bei speedy ists wirklich aufgebaut, wie von maskrta skizziert - ABER: Das Blech hat außen noch einen stehenden Falz, um die geneigte liegende Blechfläche gleichmäßiger mit Schotter bedecken zu können...

Alles klar soweit? Oder aufskizzieren?

ng

bautech

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
9.10.2013  (#44)
ach, wenn Du die Zeit hättest? Warum nicht, gern :)
Frage zum direkten Kontakt von Kiesel zu Verblechung: haben wir da chemisch nicht mit Reaktionen zu rechnen? Normalerweise darf das nicht sein.

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  •  bautech
9.10.2013  (#45)
bitte minimaler max
2013/20131009105022.PNG#

Jetzt sind alle Klarheiten restlos beseitigt, mein ich mal...

ng

bautech

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  •  maskrta
9.10.2013  (#46)
danke bautech, wir haben es zusammen geschaft emoji

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  •  maskrta
9.10.2013  (#47)
Ich habe vor folgend die Sanierung des Flachdaches durchzuführen :

20cm dicke xps Platte senkrecht zur Decke verkleben, drüben Doka Platte und mit einem Stahlbolzen/schrauben durch xps in die Decke befestigen, dann Dampfsperre, Gefälledämmung, usw


2013/20131009977534.JPG

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  •  bautech
9.10.2013  (#48)
@maskrta - Schaut am Papier nett aus, baut Dir so was auch jemand? Ich würde es nämlich nicht machen...

ng

bautech

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  •  MinMax
  •   Gold-Award
9.10.2013  (#49)
warum ich so auf eine Detailzeichnung "pochte" - die Sache ist nämlich beim näheren hinschauen nicht so trivial wie man glaubt. Hierzu ein Bildchen aus "Schäden am Flachdach" von Stefan Ibold, Abb. 19.4:

2013/20131009854182.JPG
Das scheint eine dazu passende Detailzeichnung zu sein.
Punkt 4.6 in der Zeichnung bezieht sich auf die Anschlußhöhen in der dt. Flachdachrichtlinie.
Dazu muss dann auch das Entwässerungssystem passen, der klasische über Attika (die hier ja im Prinzip nicht da ist) geht nicht. Notentwässerung ist hier auch kaum möglich, bzw. dann schwapt das Wasser über die Kante. Oder wie isses bei Dir Speedi gelöst? (diesmal ohne Detailzeichungen)

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  •  maskrta
9.10.2013  (#50)
@bautech:aus welchem Grund würdest du es so nicht machen? Mein Dachdecker hat so was noch nicht gemacht, er ist aber nicht dagegen.... Hast du einen anderen Vorschlag?

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  •  bautech
10.10.2013  (#51)
@maskrta - Ich hätt da eher Bedenken, dass die Ankerschrauben nicht dauerhaft stabil sind (Stichwort Windangriff...)
Was spricht denn gegen eine Holzkonstruktion oder einen Thermofuss (Ytong)?

ng

bautech

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
10.10.2013  (#52)
@minmax: ich habe keine notentwässerung, das ist richtig. mein dach würde bei dem unwahrscheinlichen fall, dass beide gully zugleich zu wären, "übergehen". was aber auch kein problem darstellen sollte.
unwahrscheinlich deshalb, da ich mind. 2x im jahr sowieso am dach oben bin und alles überprüfe.

ebenso richtig ist das vlies, wie von bautech gezeichnet.

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  •  maskrta
10.10.2013  (#53)
meine subjektive meinung zu windangriff: gut geklebter xps sollte so gut halten wie kleber+ytong, aber es ist nur meine Meinung...

Ytong - ich wollte mir den Aufwand sparen, viele Ytongsteine auf Dach rauf zu transportieren, ich wollte auch keine nassprozesse auf dem Dach -> Sommer ist vorbei und es wird schon ziemlich kalt in der Nacht...aber auch diese Variante wäre möglich

Holzkonstruktion - ja, das hat heute auch der Dachdecker angesprochen...

..oder ich lasse die attika wie sie derzeit ist (betonsteine) und picke die von oben und seitlich mit 10cm XPS...

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  •  bautech
10.10.2013  (#54)
Ist die Attika Bestand? - Dann bleibt eh nur mehr einpacken übrig...
Wenn die Attika als Betonstein geplant ist, würd ich eine thermische Trennung mittels 8-10cm dicken XPS-Streifen vorschlagen... Ausführung siehe hier:

http://www.energiesparhaus.at/forum/31626_2#230446

Alternativ kannst die noch mit Baustahl in die Decke befestigen...

ng

bautech

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  •  maskrta
11.10.2013  (#55)
Es ist eine Renovierung...Die Attika ist Bestand, sie besteht aus 2 Reihen betonsteinen(Schalsteinen). Der Plan ist(war) das ganze abzureißen und auf neu Wärmebrücken-frei aufzubauen...

Mir gefällt mehr die Lösung mit Ytong Steinen (anstatt Holzkonstruktion). Wir geben uns die Mühe und bauen dann die Attika von Ytong Steinen erneut. Oder ich reiße nur die oberste reihe der Schalsteinen ab, und herstelle die von Ytong erneut.

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  •  bautech
11.10.2013  (#56)
Wennst nix an der Höhe ändern magst, würd ich eine Sanierung mit Dämmstoff vorziehen - unter der Voraussetzung, dass die bestehende Attika noch in Ordnung ist!
Also außen die volle Dämmstärke des MWK bis nach oben ziehen, oben und innen 8-10cm XPS und gut... Gefälle oben neu ausbilden und einblechen, that´s it!

Nur die oberste Reihe abbrechen ist sinnbefreit, die Dämmung gehört zwischen Decke und Aufmauerung...
Wenn schon Abbruch, dann würds ich so lösen:

http://www.energiesparhaus.at/forum/31626_1#229058

Wärmebrückenoptimierung par excellence emoji
ng

bautech

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  •  maskrta
11.10.2013  (#57)
Du hast wahrscheinlich recht. Wir entfernen die Verblechung, Bitumenbahnen und schauen uns an wie die Schalsteine aussehen und dann treffen wir die Entscheidung. An Fassade sieht man entlang der Anschluss Decke - Schalsteine einen langen horizontalen Riss, laut Vorbesitzer gab es vor ein paar Jahren Wasserschaden am Dach...emoji
Die Lösung von MinMax finde ich natürlich ok.



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