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ich hab die beiden PDFs grad mal überflogen, da drin steht nix davon, dass man die Durchführungen entkoppeln muss.
Hab das auch grad mit meinem Lüftungsbauer diskutiert, ein sehr erfahrener D&W-Partner, und er meinte, früher hat er das auch so gemacht, inzwischen macht man das eigentlich kaum mehr, denn der Effekt ist fast null. Ich frag mich auch gerade, welcher Schall hier wie übertragen werden soll. Hier frag ich mich, wie der Musikschall sich auf das Rohr übertragen soll? Vom Vibrieren der Wand? Da denke ich wird eher der Luftschall direkt in das Rohr eindringen oder sich das direkt vom Rohr aus übertragen. Vor allem sind die Mauern ja sowieso alle miteinander verbunden, merken wird man eher sowas wie bohren, aber das ist denke ich völlig unabhängig von der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Ich lass das einfach auf mich zukommen. lg, chris |
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Hi Chris,
ich hab auch nicht geschrieben, dass das da drin steht. Es ist aber trotzdem interessant und hilfreich. Die Anweisung von D&W an meinen Installateur hab ich leider nicht. Ich hab heute bei den ganzen Baustellen neben uns geschaut und in 3 von 4 Fällen wurden die Durchführungen mit Schaumgummi gedämmt wie bei uns auch. Interessant ist hier Seite 12: http://www.aerex.de/fileadmin/user_upload/documents/Prospekte/Praxisleitfaden_AEREX.pdf und das: http://zebau.de/fileadmin/Redaktion/Dokumente/Vortraege/2._Norddeutsche_Passivhauskonferenz/11.45_Huse.pdf |
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Im Punkt 7 der Checkliste Schall auf der Seite www.komfortlueftung.at ist es eindeutig niedergeschrieben:
http://www.komfortlüftung.at/fileadmin/komfortlueftung/EFH/Checkliste_Schall_EFH_V_1.0.pdf Ich würde es zumindest nicht akzeptieren. Dazu gibt es sicher eine ÖNORM. LG Silverblue |
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es zeichnet sich ab, dass der direkter Kontakt der Wikelfalzrohre mit dem Bauwerk zwar ein bauwerktechnischer Fehler ist, nicht SdT, bzw. aber auch möglicher Schall-"Empfänger" ist. Gleichzeitig, wenn überhaupt - wird wenig Schall übertragen . Das Gefühl sagt einem, dass es nicht schaden würde, schallentkopelte Durchführungen zu haben, aber auch, dass es wohl bei der Menge wurscht ist.
Bei mir ist es trotzdem ein Baumangel, weil ich es in meinem LV gefordert habe. |
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Ist in der Regel so eine Ventildurchführung nicht ohnedies durch einen Schalldämpfer vom restlichen System getrennt? Der federt Längendehnung und Körperschall ab. Fix einputzen würde ich ein Metallrohr aber nie (Risse), zumindest dort, wo man es sieht. |
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Schallentkopplung der Rohre in Wand - Das ist ein Baumangel!. Mit „na a Bisserl wird schon nix mochn“ ist es nicht getan. Die gesamte Installation muss „schallentkoppelt montiert werden. Das ist wirklich wichtig und gute Handwerker machen das auch so! Die meisten Argumente wurden schon erwähnt. Ich hab da noch zwei! - Bei direkt eingemauerten Leitungen entstehen "Knackgeräusche", weil sich Leitungen durch Erwärmung/Abkühlung dehnen/zusammenziehen. Das kommt von der - dann ruckartigen - Bewegung bei nicht gedämmten Leitungen. Und ist vor allem nachts gut zu hören! Erdbeben entstehen übrigens auch so. - Zusätzlich wird Metall durch Kalk/Zement/Zusätze im Beton und Verputz angegriffen. Es korrodiert massiv. Also nix wegdiskutieren lassen – dämmen! Ich habe fertig! In diesem Sinne HDE |
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HDE hat gesprochen. Recht hat er.
Habe gestern neutral bei Systemhersteller angefragt wie die es sehen und die sind der Meinung, dass "bei Wohnraumlüftungen ist es nicht unbedingt erforderlich das System Körperschallmäsig zu entkoppeln da wir nur ganz geringe Drücke im System haben, und die unsere Wohnraumlüftungsgeräte auch Körperschallmäßig exzillent gedämmt sind. Jedoch sollten sie achten, das die einzelnen Räume Luftschallmäßig von einander getrennt werden (z.b. Telefonieschalldämper oder zumindest Kunststoffrohre)." ohne Worte. |
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Ich würde beiden Recht geben. Der Körperschall ist tatsächlich nebensächlich, nicht aber die Materialeigenschaften. Risse, Längendehnung, Knacken, Rost sind auch mMn die ausschlaggebenden Argumente. |
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bei mir wurden rohre mit größerem durchmesser mit armaflex umwickelt und durch die durchbrüche gesteckt.
diese wurden von der putzpartie mit eingeputzt und anschliessend ordentlich abgedichtet. vor jedem auslass wird ein schaldämpfer montiert |
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anschliessend die decke abgehängt mit einer selbstkonstruktion:
und so siehts dann fertig aus: |
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..@speeeedcat
die Teppiche schauen lustig aus. muss da immer hinschauen |
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vorsicht! @thinkabout: sind in wahrheit hypnosemaschinen, die dir die birne verdrehen *lol* |
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so gerät zumindest das eigentliche (haus) in den hintergrund, ist auch nicht so wichtig |
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ich habe nun unsere Erkenntnisse zusammengefast und in einer Email an den Intstallateur/Lüftungsbauer abgeschickt: der gleiche meinte:
"Zur Schallentkopplung bei den Lüftungsrohren wird im Durchbruchsbereich Ethaform über die Röhre gegeben und dann kann der Durchbruch bis zum Ethaform verputzt werden." Danke für Eure Unterstützung!!! |
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@MinMax - Ich muss diesen Thread aus der Tiefe holen und zweckentfremden da ich leider noch keine PM schicken kann.
Du schreibst an anderer Stelle (http://www.energiesparhaus.at/forum/32248_1#234883) dass du immer eine genaue LB für die einzelnen Gewerke zusammengestellt hast. Stehe nun selber vor der Situation mir darüber Gedanken machen zu müssen/zu können ;) Wie bist du zu deinen LBen gekommen? Bin für Tipps sehr dankbar (gern auch als PM). Danke |
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ich kann Dir auch keine PN schreinben; schreib einfach ne Email an holzhaus321 at gmx punkt net, dann schicke ich es dir.
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