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Zentrale Lüftungsanlage bei Sanierung nachrüsten, Hilfe gesucht

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  •  schlueff
23.10. - 6.11.2024
6 Antworten | 2 Autoren 6
6
Hallo Zusammen!

Ich habe im letzten 3/4 Jahr immer wieder hier im Forum Beiträge gelesen und mir scheint, das hier viel Erfahrung zu KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] vorhanden ist. Deswegen würde ich mich freuen, wenn ihr mir ein bisschen Feedback zu meiner Planung geben könnt.

Kurz zum Rahmen: Sanierung 50er-Jahre DHH im großen Nachbarsbundesland nordwestlich :)
Leider kleine Räume, niedrige Deckenhöhe - nach Sanierung werden wir auf ca. 2,35m kommen. Daher ist der Klassiker Decken abhängen nicht drin. Einen zentralen Flur gibt es am Ende auch nicht mehr. Wohl deshalb wollten Architekt und Haustechniker gleich nur dezentrale KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] vorsehen. Ich habe mir aber nach Erfahrungen bei Bekannten eine zentrale Anlage in den Kopf gesetzt und muss das wohl selber machen.

Mein Plan sieht jetzt so aus, bitte korrigiert mich, falls ich irgendwo falsche Infos oder Denkfehler habe:

  • Gerät kommt in den (nach Sanierung gedämmten) Dachboden. Fortluft durch das Dach, Außenluft möchte ich versuchen entweder in den Traufkasten zu integrieren oder direkt unter der Traufe in die Fassade. Meine Hoffnung ist, im Sommer ein paar Grad kältere Luft anzusaugen.
  • Schalldämpfer, dann Verteilerkästen direkt im DG im Drempel, alle Räume (EG und OG) von dort anfahren. Es ergeben sich Rohrlängen von ca. 4-16m, das sollte hoffentlich im Rahmen bleiben. kurze Rohre würde ich einfach im Drempel ein paar Schlaufen legen, soweit ich hier gelesen habe, sollte Telefonieschall ab ca. 5m Rohrlänge bis zum Verteiler unproblematisch sein, richtig?
  • Ich würde überall das übliche runde Flexpipe verwenden, alleine schon, weil mir die Möglichkeit der Reinigung mit dem durchzusaugendem Ball sympatisch erscheint. 
  • Die Räume im OG kann ich entweder im Drempel direkt von oben Anfahren oder ich gehe von oben in die Holzdecke und verziehe die Rohre dann parallel zu den Holzbalken unter dem Fehlboden bis zum gewünschten Auslass. Ich habe da ca. 10cm Platz.
  • Die Räume im EG würde ich versuchen über zwei nicht mehr genutzte Kamine zu erreichen, ich muss am Ende schauen, ob die noch frei sind, weil Heizung und Elektrik auch neu gemacht werden. Ansonsten kann ich auch einen neuen Schacht neben dem Kamin machen. Im EG würde dann die Verteilung wieder unter den Fehlböden laufen, nur an der Wand am Kamin müsste ich eine kleine Abkofferung machen, um quer zu den Balken zu verteilen.

Ich habe das ganze mal mit dem Heliosprogramm (bin Herstellermäßig aber noch nicht festgelegt) durchgerechnet, dabei habe ich mich an den Standardvorgaben orientiert, Änderung von mir sind: Mehr Zuluft im Büro (weil wir vermutlich häufiger mal zu zweit darin arbeiten) und alle Zulufträume auf zwei Rohre erweitert, falls Schlafräume draus werden sollten, bzw. die Kinderzimmer ggf. mehr genutzt werden. (Ups, in der Abbildung steht beim Büro ein Rohr. Da sollen auch zwei hin). 


_aktuell/20241023650778.jpg

Meine Fragen bisher:

  • Ergibt die generelle Planung für Euch Sinn? :) Habt ihr vielleicht die Variante unter dem Fehlboden schon mal durchgeführt? Sollte doch bei Nachrüstungen häufiger mal relevant sein. Ich würde dann vermutlich den Hohlraum rund herum noch mit Mineral- oder Holzfaserdämmung ausstopfen.
  • Habt Ihr Tipps für den Bezug der Komponenten allgemein? Ich hatte mehrere von den leicht zu googlenden Onlineshops, die Versprechen, sie würden gerne auch die Planung übernehmen angeschrieben - aber leider kam gar nichts zurück oder nur "dauert noch ein paar Tage" und dann auch nichts. Vermutlich ist es eben nicht so leicht zu planen wie ein Standard-Neubau
  • Komponenten konkret: Im ersten Schritt wird das Dach neu gemacht, da würde ich gleich die Außen- und Fortluft unterbringen wollen. Der Zimmerer wollte sich bei Braas nach deren System für die Dachdurchführung erkundigen, letztendlich brauche ich ja irgend ein DN125-Isopipe, die sollten ja untereinander kompatibel sein, oder?
  • Für die Deckenauslasskästen habe ich etwas Sorge, was die minimale Aufbauhöhe betrifft. Da finde ich bislang keine konkreten Angaben. Sprich, wie tief muss die Einbautiefe minimal sein, damit ich das Ventil bündig an die Decke setzen kann. Ich habe vermutlich ca. 10cm unter dem Fehlboden + Gipskarton inkl. Befestigungsprofil.
  • Durch die 2 Rohre pro Zuluftraum ergeben sich 12 Zuluftrohre. Ich würde die mitverlegen, aber dann für die schwächer zu beschickenden Räume einfach je eins verschlossen im DG enden lassen. Dadurch langt mir auch ein Verteilkasten mit 8 oder 10 Ausgängen. Oder ist das Unsinn?
  • Was habe ich bei der Planung vergessen? :)

Wenn etwas unklar ist bitte Fragen und schon mal vielen Dank für eure Unterstützung!

  •  leitwolf
  •   Gold-Award
24.10.2024  (#1)
Hallo, willkommen im ESH ESH [Energiesparhaus]-Forum! Da ich hier der Platzhirsch, nein besser gesagt der Leitwolf 😉im Themenbereich Lüftung bin, gebe ich dir kurz Antwort auf deine Vorschläge bzw. Fragen:

zitat..
Gerät kommt in den (nach Sanierung gedämmten) Dachboden. Fortluft durch das Dach, Außenluft möchte ich versuchen entweder in den Traufkasten zu integrieren oder direkt unter der Traufe in die Fassade. Meine Hoffnung ist, im Sommer ein paar Grad kältere Luft anzusaugen.

Die Anordnung und Ausführung von Außenluft und Fortluft würde ich auch so vorschlagen. Einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ist es ziemlich egal, wie kalt oder heiß die Außenluft ist. Die Zulufttemperatur ist primär von der Ablufttemperatur abhängig.
Sind die Querschnitte für Ansaugung und Fortluft groß genug. Bedenke, dass das Wetterschutzgitter viel größer als das Rohr sein muss.

zitat..
Schalldämpfer, dann Verteilerkästen direkt im DG im Drempel, alle Räume (EG und OG) von dort anfahren. Es ergeben sich Rohrlängen von ca. 4-16m, das sollte hoffentlich im Rahmen bleiben. kurze Rohre würde ich einfach im Drempel ein paar Schlaufen legen, soweit ich hier gelesen habe, sollte Telefonieschall ab ca. 5m Rohrlänge bis zum Verteiler unproblematisch sein, richtig?

Die Nutzbarkeit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hängt maßgeblich vom Luftverteilsystem ab. Lange oder sehr unterschiedlich lange Leitungen mit kleinen Querschnitten schränken diese sehr ein. Wenn dir das bewusst ist, dann ist es ok. Ich würde eher versuchen, das Verteilsystem so gestalten, dass es eine flexiblere Nutzung der Räume ermöglicht und auch höhere Lüftungsstufen erlaubt, ohne dass es akustisch auffällig wird.

zitat..
Ich würde überall das übliche runde Flexpipe verwenden, alleine schon, weil mir die Möglichkeit der Reinigung mit dem durchzusaugendem Ball sympatisch erscheint.

Ja, das klingt sexy, funktioniert aber nur theoretisch, und nur wenn das Rohr noch sauber ist. Man riskiert damit Verstopfungen, wenn sich der Staub vor dem Ball zusammenschiebt und komprimiert bis er an einer Biegung steckenbleibt.

zitat..
Die Räume im OG kann ich entweder im Drempel direkt von oben Anfahren oder ich gehe von oben in die Holzdecke und verziehe die Rohre dann parallel zu den Holzbalken unter dem Fehlboden bis zum gewünschten Auslass. Ich habe da ca. 10cm Platz.
Die Räume im EG würde ich versuchen über zwei nicht mehr genutzte Kamine zu erreichen, ich muss am Ende schauen, ob die noch frei sind, weil Heizung und Elektrik auch neu gemacht werden. Ansonsten kann ich auch einen neuen Schacht neben dem Kamin machen. Im EG würde dann die Verteilung wieder unter den Fehlböden laufen, nur an der Wand am Kamin müsste ich eine kleine Abkofferung machen, um quer zu den Balken zu verteilen.

Für uns Leser ist die verbale Beschreibung der Rohrführung schwierig zu interpretieren ohne einen Plan oder Fotos gesehen zu haben.
Ich würde einen eigenen Schacht für die Luftleitungen machen, da der Kamin vermutlich ohnehin dicht belegt mit sonstigen Leitungen sein wird.

zitat..
schlueff schrieb: Ich habe das ganze mal mit dem Heliosprogramm (bin Herstellermäßig aber noch nicht festgelegt) durchgerechnet, dabei habe ich mich an den Standardvorgaben orientiert, Änderung von mir sind: Mehr Zuluft im Büro (weil wir vermutlich häufiger mal zu zweit darin arbeiten) und alle Zulufträume auf zwei Rohre erweitert, falls Schlafräume draus werden sollten, bzw. die Kinderzimmer ggf. mehr genutzt werden. (Ups, in der Abbildung steht beim Büro ein Rohr. Da sollen auch zwei hin). 

Diese Onlinetools haben mit echter Planung sehr wenig zu tun, weil sie die Anordnung der Räume zueinander und die Luftwege im Haus nicht abbilden können.
Zu den anderen Fragen kann ich auch erst konkret etwas sagen, wenn ich den Grundrissplan inkl. geplanter Raumnutzung und einen Schnitt gesehen habe. Vermutlich hat aber deswegen noch niemand anderer geantwortet.




1
  •  schlueff
24.10.2024  (#2)

zitat..
leitwolf schrieb: Hallo, willkommen im ESH ESH [Energiesparhaus]-Forum! Da ich hier der Platzhirsch, nein besser gesagt der Leitwolf 😉im Themenbereich Lüftung bin, gebe ich dir kurz Antwort auf deine Vorschläge bzw. Fragen:

Vielen Dank!


zitat..
leitwolf schrieb: Einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ist es ziemlich egal, wie kalt oder heiß die Außenluft ist. Die Zulufttemperatur ist primär von der Ablufttemperatur abhängig.
Sind die Querschnitte für Ansaugung und Fortluft groß genug.

Das ist auch wieder wahr. Die Ansaugung ebenfalls über Dach zu machen könnte etwas einfacher sein. Dann würde ich die Außenluft traufnah, Fortluft und Sanitärentlüftung möglichst Firstnah platzieren, Wären dann ca. 5m und 2Höhenmeter entfernt. Langt das?
Querschnitte gibt mir die Heliosplanung DN125 an, das ist wohl auch das, was das vorgeschlagene Gerät hat. Dann bringt ein größerer Querschnitt für die Dachdurchführung auch nichts, oder nicht? 


zitat..
leitwolf schrieb: Die Nutzbarkeit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hängt maßgeblich vom Luftverteilsystem ab. Lange oder sehr unterschiedlich lange Leitungen mit kleinen Querschnitten schränken diese sehr ein. Wenn dir das bewusst ist, dann ist es ok. Ich würde eher versuchen, das Verteilsystem so gestalten, dass es eine flexiblere Nutzung der Räume ermöglicht und auch höhere Lüftungsstufen erlaubt, ohne dass es akustisch auffällig wird.

Ja, die flexible Nutzung versuche ich ja mit je zwei Rohren pro Zuluftraum einzuhalten. Primär geht es mir um die Rohrlängen (max 16m, min kann ich ja beeinflussen) damit kein Telefonieschall übertragen wird und es auch sonst funktioniert. Einen weiteren Verteiler in den Stockwerken bekomme ich platzmäßig glaube ich sehr schlecht unter. Gibt es "Revisionsöffnunge" für Flexrohre?

zitat..
leitwolf schrieb: Ja, das klingt sexy, funktioniert aber nur theoretisch, und nur wenn das Rohr noch sauber ist. Man riskiert damit Verstopfungen, wenn sich der Staub vor dem Ball zusammenschiebt und komprimiert bis er an einer Biegung steckenbleibt.

Das wäre natürlich sehr ungut. Ich hab hier zwar schon gelesen, dass mit Filtern an Zuluft und an den Abluftdüsen idR nicht viel Staub im Rohr anfällt, aber so ganz ohne Reinigungsmöglichkeit gefällt mir auch nicht. Die Ovalrohre z.B. hatte ich deswegen gedanklich aussortiert. 

zitat..
leitwolf schrieb: Zu den anderen Fragen kann ich auch erst konkret etwas sagen, wenn ich den Grundrissplan inkl. geplanter Raumnutzung und einen Schnitt gesehen habe. Vermutlich hat aber deswegen noch niemand anderer geantwortet.

Okay, ich versuche mal, einen Plan zusammenzustellen, vielen Dank schon mal für die Tipps bis jetzt!

 




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  •  schlueff
3.11.2024  (#3)
Hallo, es hat etwas gedauert, ein bisschen sonstige Planung kam dazwischen (Hallo unbekannte Änderungen der PV-Einspeisevergütung ab 2025 in Deutschland. Ich muss auf jeden Fall die PV Anlage noch dieses Jahr in Betrieb nehmen. Anderes Thema)

Ich hab mal Pläne/Skizzen zusammengestellt und hoffe, Ihr werdet schlau draus:

Zunächst die Situation mit den Holzbalkendecken, falls das noch nicht klar war:


_aktuell/20241103733979.png
Die Aufbauskizze ist zwar Bestand, aber der grobe Aufbau mit Fehlboden und Hohlraum ändert sich nicht. Wie gesagt, für die Kanalführung ist prinzipiell Platz, ich mache mir Sorgen, wie viel Platz ich für die Ventile brauche. Dafür habe ich leider bislang nicht so viel Maße/Angaben gefunden. Bei Youtube hat auch jemand Ventile in sehr flacher abgehängter Decke nachgerüstet und dann standen die Deckenkästen aus der Decke hervor.

Zweitens: Außen- und Fortluft:


_aktuell/2024110315471.png

Entweder, für die Außenluft einen Wanddurchbruch machen - Wird direkt unter dem Dach etwas eng, evt. würde ich das in der Installationswand des Bades darunter verstecken müssen, oder Außen- und Fortluft beides über Dach. Irgendwo muss auch noch der Sanitärentlüfter hin, der sollte ja auch nicht in der Nähe der Außenluft sein. Oder vielleicht sogar versuchen, Fortluft auf die andere Dachseite zu schieben?

Und jetzt für allgemeines die Grundrisse. Ich fange mal von oben an:

DG:


_aktuell/20241103547425.png
Aufstellort KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], Zuführung zu den Räumen im OG, Kanalführung im Drempel, dann durch Holzbalkendecke. Zuführung zu EG über Kamine bzw. einen Schacht. Der zentrale Kamin hat leider, wie ich jetzt beim Abbruch festgestellt habe, ein Tonrohr drinnen, Durchmesser ca. 13cm. Da passt nicht viel rein. Vielleicht mache ich mir doch noch die Arbeit und reiße den auch im OG und EG ab und baue einen Trockenbauschacht stattdessen.

OG:


_aktuell/20241103505311.png
Überall Holzbalkendecke und direkter Zugang zum DG, daher ziemlich freie Platzierung möglich. Wären jeweils Tellerventile geplant.

EG:


_aktuell/20241103935448.png
Da wird es jetzt kompliziert. Das EG hat teilweise Holzbalkendecke, tw. Betondecke (Bereich Bad, Küche, Flur). 
Für die Abluft dachte ich, durch einen freien Kaminzug im Bad, dann eine Abkofferung im Bad, da sollte sie nicht so sehr stören. In der Abkofferung ein Wandventil. Ebenso in der Küche. Da würde ich den Streifen zwischen Küchenschränken und Decke sowieso gerne zumachen (da möchte niemand sauber machen) und entsprechend dann vorne ein Wandabluftventil einsetzen.
Die Zuluft würde durch Kamin/Schacht zentral runter kommen. Einen Zuluftkanal kann ich in der Holzbalkendecke Richtung Wohnzimmer bringen, dort auch in der Wand ein Zuluftventil. Für die beiden Räume westlich ist ein bisschen das Problem, dass ich sehr wandnah rauskomme. Um von der Wand weiter weg zu kommen, müsste ich wieder abkoffern (Verlauf quer zu Holzbalken) oder ich nehme die ungünstige Position und setze jeweils ein Wandventil deckennah, dass dann optimalerweise in den Raum hineinpustet. Alternativ könnte ich natürlich in der Holzbalkendecke auch bis zur Fensterwand gehen, wäre auch dort aber natürlich wieder sehr wandnah.

Könnt Ihr (oder Du, Leitwolf :) ) mit meinen Ausführungen was anfangen? :)

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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
4.11.2024  (#4)
Die Position der Durchlässe im Raum ist tatsächlich ziemlich nebensächlich für die Luftqualität, die erzielbare Luftrate begrenzt durch die Akustik ist wichtiger. Die Ausblasrichtung kann man unter Umständen durch die richtige Wahl des Durchlasses korrigieren. Daher kann man den geringsten baulichen Aufwand priorisieren, was einem bei Sanierungen das Leben etwas leichter macht.
Wichtig sind:
+ nicht zu lange Luftleitungen, insbesondere bei den Räumen mit höheren Volumenströmen, gegebenenfalls dann zwei parallele Leitungen legen.
+ passenden Geräteschalldämpfer vor dem Verteilerkasten in der Zuluft vorsehen (auch bei schallgedämmtem Verteiler erforderlich), eventuell auch in der Abluft (je nach persönlichen Anforderungen an die Akustik in Ablufträumen)




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  •  schlueff
5.11.2024  (#5)
Danke, @leitwolf , das hilft mir sehr. Dann werde ich die Auslassöffnung im EG an der Innenwand lassen.

Thema Akkustik könnte ich ggf. schauen, ob ich 90er Flexrohr unterbekomme. In der Holzbalkendecke wird das aber natürlich wieder knapp. Flachkanäle oder Ovalrohre scheinen mir dann wieder komplizierter. Ich will es gut, aber nicht perfekt machen, weil für perfekt reicht bei einem Sanierungsvorhaben einfach nie die Zeit 🙃
Geräteschalldämpfer hätte ich jetzt schon vorgesehen.

Hast Du zu Außen- und Fortluft über Dach noch eine Meinung? Das ist jetzt zeitlich auch das dringendste, weil das Dach ist jetzt gerade offen.

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  •  leitwolf
  •   Gold-Award
6.11.2024  (#6)
Die Außenluftansaugung sollte jährlich gereinigt werden. Daher auf leichte Reinigbarkeit achten. Regen sollte bei beiden Öffnungen nicht eindringen können. Man könnte aufgrund des großen Abstandes bei beiden eine Haube mit radialer Ansaugung und ausreichendem Ansaugquerschnitt nehmen. Die Hauben sollten mindestens einen halben Meter Abstand von der niedrigeren Seite der Dachfläche haben.

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