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Zerstörung Fundamente durch Neophyten

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
23.5. - 13.6.2021
7 Antworten | 4 Autoren 7
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Liebe Community,

Wir fangen langsam mit der Ausschreibung für unseren Rohbau an (eh schon blöder Zeitpunkt) und am Wochenende hab ich was entdeckt dass sich noch als grobes Problem entpuppen könnte.

Ich habe auf unserem Grundstück (die letzten 2 Jahre war ich wenig da weil wir noch im Ausland waren) eine  Befall mit Staudenknöterich. 

Wer damit nix anfangen kann, das ist ein Neophyt, der ungiftig ist, aber extremes Wachstum hat, ewig grosses Wurzelwachstum unterirdisch und er kann in kleine Lücken kriechen und Beton durch Dickenwachstum aufsprengen. 
Hat hier jemand Erfahrungswerte? Ich hab halt Schiss wir bauen jetzt und die Reste im Boden zerstören das Haus auf Dauer. Oberirdisch waren bisher 4-5 Stellen mit jeweils 30cm Durchmesser. Da muss man jetzt jahrelang hinterher sein und jeden Trieb sofort ausgraben. Klarerweise das ganze Material immer im Restmüll zur Verbrennung.
Ist die Sorge übertrieben und wir kriegen es in den Griff oder würdet ihr den Bau verschieben und den Knöterich erst aushungern? Ein Keller ist nicht geplant,  hatte aber echt schon überlegt ob das jetzt vielleicht doch Sinn macht.
Einen Experten suche ich mir eh Anfang der Woche, aber ich wäre froh wenn jemand Praxiserfahrung hat. Wie man den Staudenknöterich generell wieder loswerden kann, habe ich mir schon halbwegs herausgelesen. 

  •  bloom
  •   Gold-Award
24.5.2021  (#1)
Dort wo das Haus hin kommt Baggerst eh tief, den Rest am besten jetzt schon kurz halten, dann stirbt das Ding bald weg. 

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
24.5.2021  (#2)
An sich war kein Keller geplant... und mit den momentanen Preisen für Glasschaumschotter eher Streifenfundamente und eine XPS  Isolierung.  Aber das sollte man vielleicht nochmal überdenken...

Ich hab nach dem Entdecken eh schonmal einen radikalen Erstschlag gestartet und mit graben begonnen um möglichst viel gleich einmal zu erwischen...

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  •  Ghamor
  •   Silber-Award
24.5.2021  (#3)
Man muss auch noch unterscheiden, wo sich der Knöterich ausbreitet. Bei dir auf dem Grundstück wird er kaum deine Bausubstanz beschädigen, weil du deinen Garten ja regelmäßig pflegst und den so bekämpfen kannst. Rein unterirdisch wächst der ja auch nicht, wenn du also im Rahmen der Gartenpflege den Knöterich regelmäßig wegschneidest und korrekt entsorgst, hat der auch keine Chance, wirklich Schaden anzurichten.

Ein Problem ist die Pflanze eher im Verkehrsbereich oder überall dort, wo es Bauten gibt, die eventuell nur 1-2 Mal pro Jahr gemäht werden. Dann hat er genug Zeit um sich auszubreiten und Schaden anzurichten.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
24.5.2021  (#4)
Also erstmal wieder entspannen,  Baumeister entsprechend informieren wegen Durchwurzelungsschutz und sonst einfach dran bleiben?

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  •  AnTeMa
  •   Gold-Award
25.5.2021  (#5)
Eine neue Beton-Bodenplatte wird sicher nicht vom Knöterich zerstört-
Pflanzen wachsen in oder durch Fugen-die sind aber hoffentlich in einer neuen, abgedichteten Betonplatte nicht vorhanden, da die dann ohnehin undicht wäre.

Ein Keller bietet keinen höheren Schutz als ein Streifenfundament oder nur eine Bodenplatte.

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
25.5.2021  (#6)
So langsam hab ich da eh auch Vertrauen das wir das hinbekommen. Aber erst einmal schreckt man sich natürlich. 

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
13.6.2021  (#7)
Wir sind fleißig am schaufeln und haben langsam ein Gefühl dafür wo überall Rhizome und Wurzeln sind. Gottseidank eigentlich nix im Bereich der Bodenplatte,  und am Meisten an der Grundgrenze bei der Mauer. Dort greifen wir als nächstes an.
Plane haben wir jetzt auch ausgelegt um die Photosynthese komplett zu unterbinden. Der fetteste Strang ist fast Unterarmdick 😬

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