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·gelöst· Zu Kalt für Estrich?

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  •  Thuata
24.10.2021 - 2.1.2022
13 Antworten | 7 Autoren 13
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Angeblich gibt es ja untere Verarbeitungsgrenzen für verschiedene Materialien. Wenn man dem Herrn Nussbaum glaubt sollte der Estrich nicht unter 7°C verarbeitet werden? NAchdem aber angeblich in zwei Wochen bei uns der Estrich (Zementestrich - Baumit Estrich E 225) gemacht werden soll mach ich mir entsprechend Gedanken.
Wettervorhersagen sind natürlich immer schwierig - aber zumindest Nachts solls die nächsten zwei Wochen zwischendurch schon deutlich unter die 7°C gehen (Niederösterreich/Weinviertel).
Ist es ausreichend, wenns tagsüber warm genug ist? Betrifft die fragliche Temperatur nur die im Haus?
Oder muss ich mir Gedanken machen, dass das mit dem Estrich vor dem Frühling nicht klappen könnte?

Danke für eure Unterstützung!

  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
24.10.2021  (#1)
Hi
Was sagt denn der ausführende Estrichleger dazu?
Das muss für den ja täglich Brot sein, mit sowas umzugehen...

Wie schauts denn mit der Temperatur in der Hütte aus, die sollte ja net so schnell auskühlen?
Fenster sind ja hoffentlich drin....

Funkt die Heizung schon?

LG Wolfgang

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  •  Thuata
24.10.2021  (#2)

zitat..
kraweuschuasta schrieb:

Hi
Was sagt denn der ausführende Estrichleger dazu?
Das muss für den ja täglich Brot sein, mit sowas umzugehen...

Wie schauts denn mit der Temperatur in der Hütte aus, die sollte ja net so schnell auskühlen?
Fenster sind ja hoffentlich drin....

Funkt die Heizung schon?

LG Wolfgang

Mit dem Estrichleger hab ich noch nicht gesprochen - ich wollt mich halt erstmal schlau machen. Evtl. mach ich mir ja auch unnötige Sorgen.
Temperatur ist... ok. Haus ist halt unbeheizt aber hält ganz gut die Temperatur. Fußbodenheizung wird nächste Woche verlegt, Estrich soll halt dann drauf kommen.

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
24.10.2021  (#3)

zitat..
Thuata schrieb: ich wollt mich halt erstmal schlau machen.

Achso, schon klar.

zitat..
Thuata schrieb: Temperatur ist... ok.

Lässt sich OK auch in Zahlen fassen? 😀

im allerschlimmsten Fall kannst für paar Tage ja an Heizlüfter o.ä. aufstellen, bis die Heizung angeschlossen ist.

lg


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  •  Bube
  •   Bronze-Award
24.10.2021  (#4)
Ich wäre froh wenn ich jetzt schon den Estrich bekommen würde ;) Bei uns wird es wahrscheinlich frühestens Mitte Dez.
Viele Häuslbauer die ich kenne kamen zeitlich mit dem Estrich in den Dezember. Solange alle Fenster und Türen drinnen sind ist das im Normalfall kein Problem.
Man muss halt auf ein paar Sachen aufpassen/denken.
Ich werde demnächst einen kl. Holzofen anschließen damit ich "günster" die Hütte warm bekomme.
Je nach akt. Wandaufbau sollte das Haus einigermaßen warm zu bekommen sein.

LG

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  •  thez
24.10.2021  (#5)
Wir haben den Estrich am Donnerstag bekommen. Temperaturen im Haus sind aktuell so ca. zwischen 13-18°. --> 50er Ziegel, Internorm KF520 Fenster
Also normalerweise solltest du keine Probleme bekommen, bei uns hatte es die letzten Tage teilweise schon 0 bis -2° in der Nacht und die Temperatur hält sich extrem stabil. Hab einen Temperaturlogger installiert:


2021/20211024923735.png

Bauen die Wärmepumpe innerhalb der nächsten 2 Wochen auf und dann wirds sowieso hochgeheizt und richtig warm emoji

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  •  Hausbau19
  •   Silber-Award
25.10.2021  (#6)
Also in einem Neubau mit 50er Ziegel - ohne fertiger Fassade - bekommt man bei geschlossenen Fenstern so schnell nicht unter 7 Grad. Da muss es schon mehrere Wochen unter 0 Grad haben. Die Außentemperatur in der Nacht wirkt sich nur gering auf die Innentemperatur aus, die durch Sonneneinstrahlung tagsüber wieder erhöht wird.

Grundsätzlich gilt, je kälter die Außentemperatur, desto mehr Energie ist fürs Ausheizen nötig. Bei den heutigen Baugeschwindigkeiten wartet im Dezember fast niemand bis es draußen wieder schön warm ist damit er sich sagen wir mal 200 Euro an Ausheizkosten erspart. Die verlierst du durch die Bauverzögerung schon bei den Preiserhöhungen die im Frühjahr bei sämtlichen anderen Materalien wieder aufkommen.

Wenn der Estrich mal drinnen ist macht es eventuell sind mit dem richtigen Ausheizen erst nach einer vorübergehenden Frostperiode zu warten, wenn es absehbar ist, dass es in der nächsten Woche deutlich wärmer wird. 

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  •  Thuata
14.12.2021  (#7)
Danke für eure hilfreichen Antworten - es hat sich jedenfalls rausgestellt, dass meine Sorgen "umsonst" waren: Die Außentemperatur ist kurzfristig noch angestiegen und die Baufirma hat versehentlich einen schnellbindenden Estrich reingegeben (werd ich mich jetzt nicht beschweren) so dass aktuell alles gut ausschaut.
Jetzt steht natürlich die Belüftung des Hauses an und damit auch meine nächste Frage: Estrich ist seit 8. November drin, drei Mal täglich stoßlüften findet seit 11. November (nach Anleitung der Baufirma) statt.
Ausheizen wird aber wohl dieses Jahr nicht mehr begonnen (stört mich an sich auch nicht wirklich) aber ich weiß nicht, wie ich die Belüftung über die Feiertage/zwischen den Jahren organisieren kann/soll.
Aus vielleicht verständlichen Gründen werd ich vermutlich nicht die Zeit/Gelegenheit haben, drei Mal täglich zur Baustelle zu kommen. Aber was hab ich für Alternativen? Fenster auf Spaltlüftung? Oder ist es dafür zu früh/ist das zu wenig?
Fenster gekippt lassen? Oder ist das zuviel Durchzug/zu große Gefahr, dass es doch irgendwie reinregnet?
Bautrockner ist an der Stelle ganz klar ausgeschlossen - dann doch lieber drei Mal täglich rüber tingeln...

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  •  MissT
  •   Gold-Award
14.12.2021  (#8)
Also wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, kannst Du 1,5 Monate nach Einbringung problemlos von Stoßlüften auf 2 durchgehend gekippte Fenster pro Geschoß wechseln. Ich würde allerdings nicht auf der Wetterseite kippen und wäre mit Querlüften eher vorsichtig. Nachts bzw. grundsätzlich bei Frost musst Du zu machen und Du solltest die Innentemperaturen im Auge behalten, nicht dass es Dir Leitungen auffriert. Schau, dass es bald mit dem Ausheizen losgehen kann, sonst brauchst Du eine Ersatzheizung für die Kältephasen im Jänner/Februar.

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  •  Thuata
14.12.2021  (#9)

zitat..
MissT schrieb:

Also wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, kannst Du 1,5 Monate nach Einbringung problemlos von Stoßlüften auf 2 durchgehend gekippte Fenster pro Geschoß wechseln. Ich würde allerdings nicht auf der Wetterseite kippen und wäre mit Querlüften eher vorsichtig. Nachts bzw. grundsätzlich bei Frost musst Du zu machen und Du solltest die Innentemperaturen im Auge behalten, nicht dass es Dir Leitungen auffriert. Schau, dass es bald mit dem Ausheizen losgehen kann, sonst brauchst Du eine Ersatzheizung für die Kältephasen im Jänner/Februar.

Also Ausheizen seh ich nicht so bald - das Podest für die Wärmepumpe steht noch nicht und wann das betoniert werden kann ist halt wetterabhängig.
Ich werd aber morgen auf alle Fälle mal Kontakt mit dem GU aufnehmen, dass die Baustelle halt so winterfest gemacht wird, dass mir nix auffriert... Danke für den Tipp!

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  •  Thuata
15.12.2021  (#10)
Ich hab jetzt auch nochmal mit der Baufirma Kontakt aufgenommen: Verwendet wurde E300 statt E225 (Baumit). Leitungen sind über den Winter kein Problem - Es gibt noch kein Wasser im Haus (Anschluss ist noch nicht hergestellt)
Können Innenputz oder Estrich auffrieren Nach doch schon einem Monat Trockenzeit (Innenputz ist schon deutlich länger drin...)

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  •  ds50
  •   Silber-Award
16.12.2021  (#11)

zitat..
Thuata schrieb: Können Innenputz oder Estrich auffrieren Nach doch schon einem Monat Trockenzeit (Innenputz ist schon deutlich länger drin...)

 Wenn es Innen unter 0°C hat schon. emoji Ein Thermometer im Haus ist eine sinnvolle Investition.
Ist übrigens die oberste Geschoßdecke schon gedämmt? Bei mir war nämlich das Problem, daß mir einen Tag nach dem Putzen in einem Zimmer der gesamte Lehmputz wieder von der Decke kam. 😪
Grund: Betondecke war ungedämmt, und Temperaturen im ungedämmten Dachboden fielen auf deutlich unter 0°C...
Prinzipiell würde ich versuchen, Gefriertemperaturen im Haus zu vermeiden. Der Estrich kann auf der Unterseite noch feucht sein, ich würde hier wohl nichts riskieren.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
16.12.2021  (#12)
Minusgrade sind in einem Rohbau mit Innenputz und Estrich jedenfalls zu vermeiden, da ist einfach zuviel Wasser eingebracht worden und noch nicht wieder draußen. Die FBH FBH [Fußbodenheizung] wird auch vor dem Estrich befüllt worden sein, oder?

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  •  Thuata
2.1.2022  (#13)
Es scheint, ich hab mir zu viel Gedanken gemacht... ;) Baumeister hat gemeint, ich brauch mir keine Sorgen machen, Bausachverständiger hat gemeint, ich muss mich nicht sorgen. Und das Wetter hat auch mitgespielt - bei 15 Grad draussen friert gott sei dank nix ein...

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