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Hatte vor einiger Zeit ähnliche Überlegungen angestellt, meine Überlegungen von damals (so ca): neg.: • keine kurz- oder mittelfristige Verfügbarkeit des Geldes • geringe Fixkosten durch Grundsteuer • kein fixer Ertrag außer möglicher Wertsteigerung • Steuern und Gebühren bei jeder Transaktion • (und fürs "Staatsuntergangsszenario": das am wenigsten flüchtigste Kapital ist Immobilienbesitz und noch dazu sehr gut dokumentiert, d.h. falls der Staat einmal viel Geld braucht -> Grundsteuer massiv rauf, Einmalzahlung, etc.) pos.: • in Österreich ab guten Lagen relativ wertstabil, Steigerungen wahrscheinlich • ev. Eigennutzung möglich • bei angrenzenden Grundstücken: Einfluss auf die Nachbarschaft Alles sehr individuell, auch im Kontext des Gesamtvermögens. |
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Ich würde zuerst mal abklären, ob auf dem Grundstück beim Verkauf eh kein Bauzwang ist, sonst kannst Du Dir die ganzen Überlegungen sparen. Zweitens solltest Du bedenken, dass - wenn mein Informationsstand noch aktuell ist - bei einem Weiterverkauf innerhalb von 10 Jahren der Gewinn zu versteuern ist. Deinen Einfluss auf die Nachbarschaft überschätzt Du meiner Meinung nach. Das Verhältnis zu Nachbarn kann sich sehr schnell ändern. Und aus welchem Holz jemand geschnitzt ist, siehst Du erst im Ernst- bzw. Problemfall. Bedenke auch, dass es auch zu völlig unerwarteten Veränderungen kommen kann, die für einen Wertverfall des Grundstücks sorgen. Ich würde über den Kauf des Grundstücks nur nachdenken, wenn ich das Geld übrig hätte und auch für nichts anderes bräuchte. Sonst macht es keinen Sinn, weil es primär nur einen Belastung und Einschränkung ist. |
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Also wenn du Wiener Speckgürtel und 30min zur West und Südeinfahrt erwähnst, und dann auch noch das Geld übrig hast, ist das sicherlich keine schlechte Investition. Wir haben ca. 2 Jahre in der Umgebung zur West, Süd und Osteinfahrt (max. 30min) gesucht. Meine Suchagenten hab ich immer noch aktiv und da hab ich Gegenden gesehen wo sich die angebotenen QM-Preise verdoppelt haben. (in dieser Gegend hatten wir damals nämlich ein Kaufangebot gestellt, jedoch hatte sich der Verkäufer dann entschieden privat an Bekannte zu verkaufen) Natürlich müssen die Rahmenbedingungen passen die du und auch die Vorgänger im Thread erwähnt hatten. (Durchzugsverkehr, Autobahnnähe, usw.) |
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Hallo ildefonso, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Zweiten Baugrund als Anlage kaufen? |
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Ich finde es gut, dass bei uns Bauzwang herrscht. Wenn die Leute Grundstücke als Geldanlage kaufen und darauf sitzen in der Hoffnung, dass die Preise steigen, ist es kein Wunder, wenn die Grundstückspreise in die Höhe schießen, sodass sich das normale Bauherren nicht mehr leisten können. 2 |
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@hausbau2018 Autobahn hamma ned in nächster Nähe, Öffis vermutlich auch nicht berühmt (wobei am Land eh keiner mit sowas fährt). Deswegen braucht man ja auch mehr als a halbe Autostunde bis zu den Wiener Ortsgrenzen (bzw. auch eine halbe Stunde nach St. Pölten). Speckgürtel ist das halt nicht mehr, sonst würden die Gründe hier nicht +/- 50.000 kosten, sondern ein vielfaches davon. @Vardi17 Ich habe mir den Grund auf dem wir vor 2 Jahren unser Häusl hingestellt haben auch selbst kaufen/leisten/ersparen müssen. Beim Thema Bauzwang gebe ich Dir recht. Bei neuen Grundstücken ist das ja eh schon sehr häufig. Aber bei so "alten" Baulücken ist es halt nicht so. |