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@hubi - Ganz einfach eine Gastherme. |
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@hubi - auf sehr lange sicht gesehen ist erdwärme das billigste
mittelfristig die pellets und kurzfristig bis mittelfristig das Gas |
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kannst du das bestätigen dass erdwärme langfristig - das billigste ist ;)
wer weiß ob der Gaspreis 2015 noch so hoch ist wie jetzt? Wer weiß ob der Strompreis 2015 oder später wenn mehrere E-Autos getankt werden und immer mehr Haushalte eine Wärmepumpe installiert haben, die nur mehr Strom brauchen, noch so stabil ist wie jetzt? Das E-Netz in Europa ist sehr veraltet... @hubi: Pellets ist für Neubau keine gute Idee, da man ein zusätzlicher Raum bauen muss... |
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@noesro - das spricht dann aber für solar.
hab mich letzten samstag gefreut wie ein kleines kind weil bei außen temp um den gefriepunkt meine 17m² solar 45°C geliefert haben und somit den ganzen tag das gas aus war. lg fruzzy |
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@gawan - Stimmt und warum ich derzeit für Gas stimmen würde. Eine heute gekaufte Heizung hat eine Lebensdauer von 15 Jahren.
Die nächsten 15 Jahre werden im WINTER einfach Gaskraftwerke die Hauptlast erzeugen (alternativ dazu natürlich noch Kohle od. Atomkraftwerke). Im Gaskraftwerk wird aus zB 3 kwh Gas ein 1kwh Strom erzeugt. Eine Luftwasserwärmepumpe macht dann im bestenfall wieder 3kwh daraus. Da verbrenne ich gleich die 3kwh Gas in meiner Brennwerttherme. Umweltmässig also gehupft wie ghatscht. Kostenmäsig hat die Gastherme derzeit die Nase vorne. Kostenmässig werden beide prozentmässig natürlich immer mehr ansteigen. Aber Strom genauso wie Gas. Stromerzeugung Deutschland oekoreligion.npage.de/get_file.php?id=12259341&vnr=752026 Die Windstromeinspeisung bietet enorme Herausforderungen: Jüngst schossen nachts am Wochenende, wenn der Strombedarf besonders niedrig ist, wegen des starken Winds im Norden gigantische Mengen Windstrom in unser Netz. Der Gesamtbedarf in unserem Gebiet betrug etwa 8000 Megawatt. Aber wir hatten allein 7500 Megawatt Windenergie. Da sich aus Gründen der Netzsicherheit nicht alle Kraftwerke einfach abschalten lassen, hatten wir enorme Überschussmengen. Das Überangebot hat an den Strombörsen zu negativen Preisen geführt. Das heißt, wir mussten je Kilowattstunde bis zu 1,50 Euro drauflegen, um Strom loszuwerden.... Die Windparks haben in dieser Zeit 400.000 Euro in der Stunde für ihren Strom erhalten. Wir haben an der Börse zwei Millionen Euro gezahlt, damit uns jemand den Strom abnimmt. Aus einem WIWO Interview mit Martin Fuchs Netz Vorstand EON (22) 04.11.09 3. 1 |
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Hallo hubi, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Pellets vs. Erdwärme |
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@fruzzy: freut mich, dass deine Solaranlage so viel Energie liefert... heute ist auch ein ganz sonniger Tag... Sind deine Kollektoren ganz dicht gebaut? Von Solarier gibt es auch Kollektoren, die man Vorort ganz einfach aufbaut... |
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@Gawan - ...glaubst du also, dass Erdwärme die bessere Lösung für die Zukunft ist.
es ist extrem schwierig, was hier das bessere ist. Ist es egal, ob Ziegel oder Holzhaus von der Wärme her? Mit wieviel Vorlauf heizt man bei FBH FBH [Fußbodenheizung] mit Pellets und mit wieviel bei Erdwärme mit Flächenkollektoren? Wer hat hier Erdwärme und wer hat Pellets bei wievielen qm? Wie sind die Kosten in Echt? Die Kosten laut Papier sind ja immer unter optimalen Bedingungen! ;) Bin für jede Info sehr sehr dankbar! lg, .jh |
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bzgl. Stromabhängigkeitkönnt ihr hier nachlesen, hiermit wird aber nur Deutschland mit Strom versorgt... http://newsv1.orf.at/100407-49866/index.html
Weiters sieht es hier bzgl. Solar in Zukunft gut aus: http://www.heise.de/tr/artikel/Sonnenwaerme-im-Absorber-969453.html |
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.Erdwärme benötigt nur Strom, welchen du für Pellets ect. auch brauchst (Umlaufpumpe). also bist du vom Strom sowieso immer abhängig. Ohne Strom läuft nur der Kachelofen. ^^
Auf was ich hinaus will: Der Strompreis war und ist immer noch am stabilsten, Öl und Gas am instabilsten. Pellets wird wohl nen Mittelweg gehen und sich anpassen. Strom kann man langfristig mit ner Photovoltaik selber erzeugen, spätestens dann ist die Erdwärme der klare Gewinner. Darum meine Empfehlung: Erdwärme Lieber jetzt etwas mehr investieren und dann sparen. Außerdem: Wenn der Russ' wieder mal das Gas abdreht, kannste auch durch die Finger schauen, bzw dann auf die Rechnung, wenn der Preis gestiegen ist. |
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Wenn - der Russ' das Gas abdreht, schaut fast ganz Wien ordentlich durch die Finger und fährt die Öl-Kraftwerke Lobau und Simmering auf Vollgas. Glaubst du da wird der Strompreis stabil bleiben? Außerdem gibt es da ja noch Nabucco.
Zum Thema Photovoltaik: Die Anlage brächte genau dann, wenn am meisten Energie benötigt würde, so gut wie keine Energie, nämlich an wirklich kalten bewölkten und nebeligen Wintertagen. Wie willst du eine Wärmepumpe mit 2kW Primärenergieaufnahme mit einer 5kWp Photovoltaikanlage betreiben (die momentan über 30.000 Euro kostet), die im Winter an einem sonnigen Tag maximal 0,8kW liefert? Dem Energieproblem halbwegs aus dem Weg zu gehen führt ausschließlich zum Passivhaus mit Stückholzofen im Wohnzimmer. |
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.genau - am besten mit Stückholz vom Hornbach... ^^
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Oder aus dem eigenen Wald. ;)
Am günstigsten ist übrigens Fichtenholz, am Besten gleich nach dem Schlägern mit Rinde in den Ofen legen, gibt ein richtig schönes Feuer. =) |
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.nicht jeder will seine Freizeit damit verbringen, alle 2h nachlegen zu müssen. mit der Photovoltaik meinte ich ohnehin nicht die derzeitige Situation, sondern hoffentlich günstigere Preise in 10-20 Jahren, aber das sind dann auch keine besseren Wahrsagereien als die mit der Preisvoraussage von Strom, Öl, Gas ect. Fakt ist, Strom lässt sich auf vielerlei Arten herstellen. Wenn das Gas abgedreht wird, kann der Gasofen nicht heizen. Die Erdwärme schon, auch wenn der Strompreis höher sein sollte. |
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Einen guten Kachelofen heizt man ein mal in 48h ein, dann hast du im Passivhaus Wärme für wahrscheinlich eine ganze Woche und kurzfristig eine Sauna, also das ist weit entfernt von alle 2h nachlegen. Ich mach das in meinem NEH einmal am Abend, ist ein Ritual von 5 Minuten und saugemütlich.
Auch in der Zukunft werden Photovoltaikanlagen im Winter nur einen Bruchteil dessen bringen, was sie sollten, außer es gelingt der Durchbruch und die Zellen liefern plötzlich >50% Wirkungsgrad. Strom ist sicher der Universalenergieträger schlechthin, ihn aber auf die niedrigste Energieform zu konvertieren ist nur sinnvoll, wenn er "grün" erzeugt wird. Und falls das Gas wirklich mal komplett aus ist, wird per Stromtherme oder billiger Luftwärmepumpe inklusive Holzofen geheizt. Bei 1,6kW HWB sicher nicht das Problem, deshalb: Dämmen, dämmen, dämmen. |
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wir haben uns - aus den gleichen Gründen wie Bachmaniac für Erdwärme entschieden, da Strom jetzt noch günstig und PV-Anlagen in ein paar Jahren leistbar und effizienter sein werden und wir dann quasi energieautark sind. |
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Strom günstig? - Natürlich wünschen wir uns alle, dass die PV Anlagen um vieles besser und günstiger werden, aber so bald wird das wohl leider nicht geschehen. Grundsätzlich kann man ja die Hütte auf Erdwärme + PV auslegen und trotzdem die ersten 10 - 15 Jahre mit Gas heizen.
Abgesehen davon, dass wir uns in 10 Jahren wahrscheinlich köstlich über diese Diskussionen amüsieren werden. Wer weiß denn heute schon, wie der Dämmstandard in 10 Jahren aussieht und welche neuen Möglichkeiten es im Heizsektor gibt? |
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@hubi - Na gut, das wird dann wieder die übliche Diskussion bei der keine Partei der anderen auch nur einen Schritt nachgibt :)
Wenn du genug Geld hast kauf dir Erdwärme. Ich habs mir geleistet und bin begeistert von der einfachen und leisen Technik. Im Fall der Fälle kann ich die Pumpe auch mit einem Notstromaggregat betreiben. Und früher oder später kann ich zumindest einen guten Teil des Stroms über die eigene PV-Anlage selbst erzeugen. Wenn du nicht genug Geld hast kauf dir eine Gastherme, du brauchst dann halt entweder einen Gastank oder eine Gasleitung, die gibts auch nicht gratis. Ob ma gerne Gas im Haus hat ist jedem selbst überlassen ... ich möchte es nicht, obwohl die Leitung direkt am Grundstück vorbeigeht. Pellets würd ich bei einem Neubau nicht nehmen, du brauchst einen eigenen Raum, hast einmal im Jahr den LKW mit dem großen Schlauch da und der Preis hüpft immer so lustig mit dem Ölpreis durch die Gegend ... Kleiner, wissenschaftlich nicht korrekter Vergleich: Meine Eltern heizen 190m² mit Gas, 15 Jahre altes Haus, kostet im Jahr ca. 1500 EUR (Gastank), ich heize 220m² und ein paar Kellerräume mit Erdwärmepumpe und komme hochgerechnet (so es nicht 3 Monate lang -15°C hat) auf 600 EUR. Bei einem Niedrigenergiehaus (EKZ=45). Und bei mir hats 23°C, weils meine Frau gerne warm hat :) |
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Preisvergleich : Meine Pelletskosten - Ich hab im Jahr 2008 eine Pelletsanlage in den Neubau gesetzt. Einige Daten dazu : Haus 30cm+14cm VWS : 260m2 Fussbodenheizung in 3 Stockwerken (Keller wird geheizt :).
Kosten Pelletsofen+Schnecke+4 Heizkreise : 8000.- minus 2700.- Förderung Bund/Land/Gemeinde : 5.300 bleiben über: Pelletsbedarf: 4 Tonnen/Jahr : aktuell 800 Euro plus dazu Strom der Anlage (kann ich nicht nennen). |
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@baer72 - Service und Rauchfangkehrer sind bei dir gratis? |
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Ich bringe mal wieder meine Binsenweisheit an: Je kleiner das Haus und je besser der Dämmstandard, desto mehr egalisiert sich die Wahl der Heizform.
Ich heize meine 120m² inkl. 60m² Keller (also 180m²) um knappe 500 Euro im Jahr mit Gas (EKZ 24). |
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.naja, aber 220m² mit EKZ=45 um 600,- ist dann schon wieder was anderes. runtergerechnet auf 180m² mit EKZ= 24 wären das dann 262 Euro, also fast die Hälfte von deinen Kosten.
Wenn ich das auf meine 320m² Heizfläche hochrechne, käme mir die Gasheizung um fast 800,- pro Jahr teurer... |