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hallo andreas,
die heiztechnische ausstattung ist ja keine herausforderung, auch nicht der variable wasserberdarf. 'die' herausforderung ist hier doch wie man den wärmebedarf in den griff bekommen kann. ist die fassade sichtmauerwerk? soll das so bleiben? wie siehst du das mit innendämmung (holzweichfaser)? zum 'tichelmann system von egger' http://www.egger.ag/index.php/flaechen-temperierung/parallel-prinzip-und-seriell-prinzip da wird ein esoterisches heizsystem beworben, daß sicher alles andere als günstig ist, als antwort auf eine frage die niemand stellt. alles was hier als nachteil einer klassischen flächenheizung aufgelistet wirds ist meiner meinung nach keiner (mehr). dazu kommen noch die rohrverbindungen in der fläche unterputz; lauter potentielle schwachstellen. und zum energiesparen: das ist der selbe marketing-gag wie mit den 'energiesparenden' heizkörpern. eine flächenheizung hat schlichtweg die aufgabe 100% wärmeverlust zu realisieren. kann dann der egger 150% ? |
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bissi ot: Falls die Gemäuer gedämmt werden: Das von Dir erwähnte Haus hat (mindestens) 210 m3 Masse in den Wänden, geschätzte 450 Tonnen Speichermaterial. Ich sags jetzt mal mutig, mögen mich andere steinigen: Wenn man nach dem Hochsommer beginnt, diese Speichermasse mittels thermischer Solaranlage aufzuheizen (bzw. im Herbst nicht abkühlen zu lassen), so muss dem Haus erst ab Nikolo Heizenergie zugeführt werden. Zum Thema Aufheizen: Im Sommer hats in den meisten Gebäuden eh zw. 23° und 25°. Ist in meinen Augen erträglich. Wenn man nun versucht, diese Raumtemperatur mittels Sonnenenergie bis in den Spätherbst zu halten, wird der Einschaltzeitpunkt der Zu-Heizung verzögert... Ich sprech hier aus eigenen Erfahrungen: Unsere FBH FBH [Fußbodenheizung] wird erst Mitte/Ende November eingeschaltet; haben aber nur ca. 90m3 Speichermasse, bei 1/3 weniger WNF als AnTeMa's Häuschen. Heuer will ich zum ersten mal versuchen, die "Sommerhitze" bis Christkindl auszunutzen; will heißen, ich heize mittels Sonne ab Oktober das Haus auf 23° - 25° auf, bis der Puffer leer ist. Sollte es innen zu heiß werden, öffne ich die Fenster. Ist das vollkommen falsch gedacht? @AnTeMa: Zu Deinen Heizungs-Fragen habe ich leider keine Idee/Ahnung. |
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dyarne und gibsea@
egger.ag kann aus einem kw sicher nicht mehr Energie erzeugen als andere. Es ist letztlich natürlich auch ein Flächenheizsystem. Aufgrund der enormen Masse würde eine Innendämmung sicher zu einem schneller reagierenden System führen- wobei teils auch die Innenwände 70 cm dick sind- was dann wärmebrückentechnisch ein wenig schwierig ist- die auch noch zu dämmen führt dann zu noch mehr Raumverlust. Tichelmann-Verlegung hat wohl hydraulisch schon Vorteile- wäre aber bei jedem normalen Verlegesystem anwendbar.Außer Kosten noch Nachteile ? Was wären denn aber mit den beiden Alternativen: Pellet gegenüber Wärmepumpe? Denkmalschutz besteht wohl nicht- Die Wände sind jetzt mit einem groben Putz versehen, wobei um die Fenster Faschen und an den Ecken aufgesetzte Quader bestehen, dann gibts noch umlaufende Profilierungen bei 2 Stockwerken- ließe sich aber einigermaßen rekonstruieren- ich würde auch versuchen, die nicht abzuschlagen sondern alles bestehende mit Trägern zu überbrücken, sodaß außer 10 mm Befestigungslöchern bei einem späteren Rückbau keine Schäden blieben. Außendämmung war auch angedacht, wobei dann ein U-Wert der Wand von etwas unter 0,2 herauskommen würde-technisch natürlich am Besten- die Trägheit einer Wandheizung auf solchen dicken Mauern bliebe natürlich- gibts dazu Erfahrungen wie sich das in der Praxis verhält? Wenn Wärmepumpe welche ? welche Größe ? Tiefenbohrung ?Durch massiven Fels ??? Wie würde Warmwasser bereitet werden? Gibts hier jemand der das profimäßig betreibt und auslegen könnte? (Muß dann nicht ehrenamtlich sein-ich kann auch nicht alles umsonst machen-außer mich hier zu beteiligen) Die können mir gerne an meine angegebene emailadresse schreiben Die ganz normalen Heizungsbauer ohne ständige Fortbildung sind da wohl eher überfordert, wenn ich mir hier die Kommentare so ansehe. Andreas Teich |
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hallo martin,
nein sicher nicht. wenn man so ein gebäude außen dämmt kann man sicher die heizperiode nochmal um ein monat rausschieben. ende november beginnt die heizsaison aber auch erst in einem massearmen gut gedämmten niedrigstenergiehaus. wie oben geschrieben gefällt mir die kreisverteilung 'unter putz' nicht. dem tichelmann-prinzip sollte man natürlich überall folgen, bsplw indem man die heizkreise nur mäßig unterschiedlich lang macht. ich seh da überhaupt kein problem, wärmepumpen lieben große speichermassen gegen die sie mit minmalen hysteresen arbeiten können. man muß nur einen realistischen zugang zum thema gedämmter massivbau u an-/abknipsen von räumen haben -> tagsüber 21° nächtens 18° und morgens 24° spielts da nicht... na die passende ... wirds einen energieausweis geben? mit der p-tot kann man gut auslegen... hier ein beispiel in welche richtung das gehen könnte. der 4-kanter von cludy... http://www.energiesparhaus.at/forum/37094 http://www.energiesparhaus.at/forum/36621 http://www.energiesparhaus.at/forum/36500 wenn die wände gegen u=o,2 gedämmt werden seh ich einem efizienten wp-einsatz positiv entgegen. tiefenbohrer lieben fels: da bleibt die bohrung immer stehen und der entzug ist am höchsten; ist eine urbane legende daß das nicht geht, im gegensatz zu schotter und ähnlichen nicht standfesten untergründen... das macht die wp per vorrang in den heizpausen nebenbei mit; bei so variabler menge empfiehlt sich ein heizwasserpuffer fürs ww, der per friwa-tauscher das trinkwasser wärmt. den puffer kann ich dann beliebig teilladen. die richtige wp macht das schichtungsschonend mit großer spreizung. für die vordimensionierung reicht ein ea, bzw auslegung mit mittlerem u-wert per hüllflächenverfahren. für eine heizkreisauslegung kannst du dich bsplw an miraculum wenden, der hats auch bei cludy gemacht. er ist hier im forum aktiv... |
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Heizsystem für Uralthaus - Habe heute mit einem Pionier für Wandheizungen gesprochen, der das schon seit Ende der 80 Jahre macht und Hunderte von Projekte abgewickelt hat.
Er meinte Innendämmung 6 cm Schilfmatten, Holzfaser- oder Korkplatten und darauf die Heizelemente einputzen. Das wäre für mich gut vorstellbar und auch ökologisch vertretbar. Als Heizsystemm würde dann entweder die Pelletheizung oder eine Wärmepumpe in Frage kommen Ohne Wanddämmung hätte die Wand bei gut 70 cm Gesamtdicke einen U-Wert von 0,8- 1,2 (der verwendete Stein ist erst nach Putzabschlagen feststellbar). Wie würdet ihr das sehen mit Wärmepumpe- welche Kosten wären grob zu erwarten je m Bohrtiefe und für eine modulierende Wärmepumpe? und läßt sich ohne genaue Berechnung sagen ob Pellets oder Wärmepumpe günstiger wären- zumindest langfristig? Heizwärmebedarf muß ich noch ausrechnen. Jetzt wären es 2 Etagen a cm.120 qm mit 260 cm Raumhöhe, nicht unterkellert, Oberste Geschoßdecke wird gut 30 cm gedämmt- ist eine Dippelbaumdecken mit knapp 20 cm Dicke. Boden wird zu 50 % der Fläche sehr gut ca 20 cm hoch gedämmt werden. Www.Egger.ag schreibt auf seiner HP, daß es eine Möglichkeit ist ,unter dem Hohlraum des Dielenbodens eine Tragschicht einzubauen auf die die Heizelemente kommen, die noch in Lehm eingebettet werden könnten und dies dann niedrig zu temperieren. Wie wären denn insgesamt die Wandheizungselemente zu beurteilen, die alle nach Tichelmann und nicht wie sonst üblich angeordnet werden? er schreibt ja daß das nur technische Vorteile hat - (vermutlich aber teurer ist) Andreas Teich |
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die neue modulierende knv 4-16(20)kw würdest du um gut 10.ooo,- exkl bekommen, die bohrung kostet rund 45,- pro meter exkl, bei stein als hausnummer 250m -> 12-14.ooo,- exkl. eine pelletsanlage wäre sicher in der anschaffung teurer. im betrieb sowieso. der knackpunkt einer sinnvollen wp nutzung ist die reduktion der heizlast und damit der vl-temperatur der abgabeflächen... decke und boden schaut ja schon sehr gut aus ... ich seh da wie gesagt keine vorteile, auch bei gut ausgelegten standardflächenheizungen strebt man das tichelmann-prinzip gleicher längen an, der rest wird am verteiler abgeglichen. bei guter hydraulischer auslegung läßt sich eine 'normale' flächenheizung auch mit 5k spreizung fahren, der druckverlust ist auch kein thema (mehr), wenn die eingebauten hocheffizienz-umwälzpumpen mit 100w die gesamten kreise durchschieben... bei egger wird ja quasi die hk-verteilung in die fläche unterputz gelegt, was ein erhöhtes risiko punkto aufwand und verbindungn ergibt. eine regelung die ermöglicht in den heizpausen die hk-pumpe gänzlich abzustellen bringt da viel mehr. |
als alleinige wärmedämmung?
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esoterisches heizsystem? - bitte um erklärung was an einer paralell Schaltung von Röhrln,die ja eine gleichmäßige Wärmeabgabe produziert so esoterisch sein soll? überspitzT" Eine glühende Zigarette hat auch nicht viel Energie,ist aber wesentlich unangenehmer als ein Saunaaufguss!
Geobau |
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eine parallelschaltung für sich ist natürlich nicht esoterisch ...
war gemünzt auf die enorm salbungsvolle webseite der firma. auszüge dazu: erst die 'fakten'... dafür braucht man entsprechend mehr verbindungen 'unterputz' bzw im estrich... 5-10cm sind auch mit herkömmlichen systemen möglich - weniger will niemand. bedeutet 2-3-fachen volumenstrom. doppelter volumenstrom bedeutet 8-fachen pumpenstrom. die mittlere vl-temperatur entscheidet über den wärmeeintrag ins haus. wenn ich diese absenke wird weniger wärme eingebracht. ähnlicher verkaufsschmäh wie bei den 'energiesparheizkörpern'... auch bei herkömmlichen systemen kein thema. hat nicht mit parallel/seriell/antiparallel/semiseriell/schnecke oder mäander zu tun, sondern mit der masse: estrich, putz oder trockenaufbau und nun die 'argumente zum fühlen' ... mir wird schon wärmer ... spür das glück schon kommen... genug esoterik? deutet auf intensiven kontakt des werbetexters mit illegalen substanzen hin... 1 |
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Da Du offensichtlich as Produkt nicht kennst und vorschnell das Geschreibe als MarketingGag disqualfizierst rückt dich in die Ecke der ewigen Raunzer und Suderer!. Die Frage ist wie Du eine Produkt beschreibung gestalten würdest?.
Alles was nicht 0815 ist wird halt grundsätzlich als Mist qualifiziert, nach dem Motto Ham ma net, kenn ma net,und foang ma uns erst gor net Oan! das is halt innovationsgetriebener "open mind" |
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ich kenn die 'technische beschreibung' des produktes von der homepage und hab mir nach andreas anfrage die mühe gemacht diese zu lesen. für mich disqualifiziert diese art der bewerbung das produkt. ein kluger mensch halt einmal gesagt je weniger etwas benötigt wird, desto lauter muß dafür geworben werden . scheint hier massiv zuzutreffen. aber ich bin gerne bereit mich von dir von technischen vorzügen der 'parallelen wasserführung, sprich thermo-energetik' überzeugen zu lassen. sollte dann aber über 'weniger allergien vor allem bei kindern' bitte hinausgehen ... ich hab oben 2-mal technische fakten angeführt, darfst gerne mitspielen... kannst mir auch gerne eine empfehlung aussprechen was man am besten in kombination mit der homepage konsumiert damit der 'open mind value' paßt ... |
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Danke für die Beiträge.
Ich würde mich aber lieber auf die Technik und Art der Ausführung konzentrieren- die Begründung ist ja nicht ganz so wesentlich- Hauptsache es wird warm bei günstigen Verbräuchen und akzeptablem Aufwand- und dann noch mit möglichst angenehmer Wärmeabgabe. In der Hinsicht wollen wahrscheinlich alle dasselbe. Welcher Weg nun dahin führt mag unterschiedlich sein. Egger schweißt nun seine Rohre aus PP-RC zusammen, was eine Verbindung in Qualität der Röhre selbst ergeben soll. Die genauen Kosten je qm und je lfm Rohr muß ich noch erfragen. Gibt's dazu vielleicht Hinweise wie bei anderen Materialien und Verlegearten die Kosten sind? Rohrabstande und Wärmeabgabe je qm können wohl ähnlich gestaltet werden. Es gibt in dem Bau ziemlich tiefe und auch noch schräge Fensterlaibungen- Frage wäre wie man hier vorgeht? Wie siehts mit der Deckeneinbindung ins Hezsystem aus? Sinnvoll oder zuviel Aufwand? Hohe Temperaturen würde ich dort natürlich nicht nehmen-aber so um 25-28 Grad sollte keine Probleme mit heißen Köpfen geben. Und die Steuerung? Andreas Teich |
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Egger Wohlfühlklima - Hallo Andreas,
ich überlege auch an der Verwendung vom Egger System. Hast du es in deinem Haus verbaut? Wenn ja, was denkst du nun darüber? Besten Dank schon mal. Lukas |
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Würde sich nicht eine Sockelleisten Heizung dafür anbieten?
http://www.variotherm.at/produkte/heizleisten/vorteile.html |
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Warum nicht Pellets? Dachte du hast es eh so mit Holz..? |
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Egger- Wandheizungssystem - barneyb@
Egger bzw sera stellt ja keine Wärmeerzeuger, sondern nur das verteilungssystem her- also das Wandheizungssystem. Wir haben eine Pelletheizung, die auch gut funktioniert. Ich werde voraussichtlich in einem größeren Wintergarten und einem Badezimmer das System einbauen. LukM@ du kannst mir Daten zu deinem Haus mailen- ich kann dir dann weitere Infos geben Andreas Teich |
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hallo andreas,
es gibt ja viele alternative wandheizungssysteme, bsplw mit gefrästen gipsfaserplatten als trockenestrich-fbh. ich würde immer die einfachen und günstigen lösungen bevorzugen, bei wandheizung bsplw einfache trägerschienen für frei angeklipstes rohr -> hydraulisch und flächenmäßig flexibel, günstig. darüber fetter naßputz, bsplw lehmputz... der druckverlust muß ja zur fbh paßend ausgelegt werden... oder auch hier... http://www.energiesparhaus.at/forum/39084 |
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Glaubt ihr nicht, dass der Strompreis langfristig steigen wird und dann die Pelletsheizung billiger wäre?
Bei so einem Massivbau stelle ich mir vor, dass eine Pelletsheizung weniger träge ist. Und Bedarf passiv zu kühlen (für uns der Grund für eine Wärmepumpe) wird Antema nicht haben |
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Bei sehr gut dimensionierten Solewärmepumpensystemen sind die Heizkosten auch bei Altbestandprojekten günstiger wie die Pelletsheizungen. Das wichtigste ist die Aktivierung großer Heizflächen zur Erzielung niedriger Vorlauftemperaturen. Auf Grund höherer spezifischer
Heizleistungen sind natürlich auch genug Erdwärmeflächen erforderlich. Wenn diese Voraussetzungen vorhanden sind, so sind auch die Erdwärmepumpen eine gute Möglichkeit zur Objektbeheizung. |
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Interessant. Was ist an den Pellets so teuer? Ökologischer ist halt trotzdem die Pellets. Denn so viel sauberen Strom wird man gar nicht produzieren können um alle auf Wärmepumpe umzustellen. |
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@mackica
Die Nutzenergie bei Pellets kostet 0,23 €/kg /4 ,7 kWH /0.85(jahresnutzungsgrad sehr guter Kessel)= 0,058 €/kWh. Die Nutzenergie bei einer guten SoleWP 0,17 €/kWh Strom / 4,8 (JAZ WP WP [Wärmepumpe])= 0,035 € kWh In dieser Aufstellung ist der Stromverbrauch der Pelletsheizung nicht berücksichtigt. Bei der ökologischen Betrachtung ist die Wärmepumpe mit Grünstrom betrieben beim CO2 Ausstoß sogar günstiger. |
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wobei ich denke, dass wir den Strom eher für E-Autos etc brauchen werden. die kann man halt nicht mit Holz betreiben.... |