Hallo, ich weiss ja nicht wie es Euch geht, aber ich mach mir derzeit total in die Hose, was so an Kosten auf mich zukommen.
Ich bin sicher kein Wenigverdiener und hab auch einiges an Startkapital. Aber wenn ich mir so die Kosten vorrechne brauche ich ca. 200tsd€ aus fremder Kasse (um sicher zu gehen) --> Ich denke da bin ich nicht alleine, aber wie machen dass die anderen. Ist denen das egal oder setzen die voll und ganz auf Tilgungsträger und dass das dann nicht nach hinten los geht.
Das liebe liebe Geld - sorry ist vielleicht nicht das richtige Forum, aber wie geht es Euch damit. Ich will auf jeden Fall nicht die nächsten 25 Jahre zu Tode zittern .
Geld - 200k€ finanziert sind nicht selten, der Durchschnitt ist eher mehr. Clever finanziert kostet das nicht viel mehr als die Miete für eine Genossenschaftwohnung, wobei - nicht vergessen - alles was du zahlst, zahlst du für dich. Nicht für andere. Wenn du kein Geld für die Miete einer Wohnung hast, kommt auch die Mahnung und du sitzt auf der Straße. Ist kein Unterschied.
Tipp? - An was für einen Tipp hast du gedacht? Und was soll das mit Fenster auf und 5. Stock bedeuten. Wenn du gerne aus Fenstern springst, wenn du Rechnungen siehst solltest du vielleicht doch nur einen Bungalow bauen. Ansonsten solange man mehr verdient als das Haus kostet ist alles bestens und man gewöhnt sich an den Kontoauszug mit dem Minus davor.
Sama a bissl verzweifelt? - OK. Noch ein Tipp: Nachdem man den Kreditvertrag/Hauskaufvertrag unterschrieben hat, kann man besser schlafen als vorher. Vorher kommen die Selbstzweifel: Soll ich? Soll ich nicht? Was ist wenn? Ev. Zeitdruck auch noch dazu, schlaflose Nächte. Nachher kann man das endlich alles vergessen und sich anderen Dingen zuwenden.
Nebenkosten - kalkulierts nicht zu hart. Vergesst z.B. nicht die Betriebskosten, die so bei einer Wohnung ein bisserl versteckt sind (Wasser, Gemeinde, Rauchfangkehrer) - da kommt auch was zusammen. Vielleicht muss man am Land mehr mit dem Auto unterwegs sein -> mehr Sprit, ....
Durchschnitt - Tag auch! Ich gehöre auch zu denen, die sich (schon jetzt) böse Gedanken machen. Zu meiner Erleichterung kann ich lesen, dass ich mit meinem Gedanken nicht alleine bin *g*.
Gibt es eigentlich Statistiken, wieviel "Herr und Frau Österreicher" für den Hausbau durchschnittlich in die Kreide gehen? Mehrere haben mir schon geraten: "Mehr als 150Tausend darfst nicht aufnehmen, sonst zahlst dich deppert!"
Gruss, Patrick
Erinnerungen - Als ich jung war habe ich mal eine größere Verpflichtung übernommen (1.000.000,- öS). Das war damals was. Am Anfang haben wir ordentlich geschnauft. Ein Kredit hatte Laufzeit 30 Jahre. Am Ende haben wir über die Raten gelacht, das geld war nix mehr wert. Wichtig ist glaube ich die Raten in fixer Höhe zu haben, auch wenns dann vielleicht länger dauert. Am Schluss tut es lang nicht mehr so weh.
Kreditrechner - Ich finde auf der Gewinnhompage bekommt mit den dort vorhandenen Kreditrechnern einen sehr guten Überblick über Kosten bei div. Beträgen / Laufzeiten / % etc.: http://www.gewinn.com/kredite/main.php - schaut mal rein. Ansonsten muß man den Kredit eben einfach wie eine Miete betrachten - und wer ein großes neues Haus baut braucht sich nur mal zu überlegen wiviel selbiges in Miete kosten würde - da sind 2000€ auch schnell mal zusammen - und darum finanziert man locker z.B. 300K€.
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Hallo Georg, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen,
das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
orf.at - Artikel aus orf.at: "Die meisten Fremdwährungskredite werden zwischen 100.000 und 500.000 Euro vergeben, der Durchschnitt liegt bei 137.000 Euro. "Ein für Häuslbauer plausibler Wert", so Zöllner."
Sind ziemlich in der gleichen Situation - Du schreibst uns aus der Selle Edmund.Haben ungefähr die gleiche ausgangsposition wie Du.Baugrund und eine höhere Summe an Startkapital sind vorhanden.Aber trotzdem sind nach genauem Durchrechnen sicher noch €220.000,- fremd zu finanzieren.Haben uns an einen Unabhängigen Finanzierungsspezalisten gewand um die bestmöglichste Finanzierung zu ermitteln.Momentan ist dieser dabei erste Gespräche mit Banken über einen Kredit in CHF zu führen.
Ziemlich die Zweite - Da unsere Bonität passt denken wir schon das wir einen 100% Fremdwährungskredit bekommen.Das Zinsniveau ist ja doch deutlich unter dem in Österreich und wir glauben wen die Zinsen in der Schweiz steigen dann steige sie sicher auch in Österreich.Was mir mehr sorgen bereitet ist das min dem Tilgungsträger.Es eignet sich bei dieser Kapitalhöhe ja nur mehr Fonds und der könnte nicht so viel bringen wie er sollte!Und dann ist natürlich noch die Angst ob man wirklich die ganzen 20 bis 25 Jahre das
Ziemlich die Dritte - das Geld für die monatliche Rückzahlung aufbringen kann.Das sin ja immerhin an die 1000,- wenns blöd läuft bis zu 1600,- Euro die man dafür bezahlen muss.Und dann noch dazu die anderen kosten fürs Haus.Man fragt sich schon wie da ander tun.Vielleicht kann uns ja einer der das schon ein paar Jahre mitmacht seine Erfahrunngen schildern.Wäre sehr nett.Aber ich denke es ist schon ganz gut wenn man sich Sorgt da man dann sicher Vorsichtiger an das ganze herangeht und genau rechnet wo man sparen kann
@edmund ...200tsd€ von der Bank ? - kann viel und wenig sein - abhaengig vom einkommen !
wie willst du finanzieren - alles auf fremdwaehrung? was meinst du mit kein wenigverdiener > 2000 oder >3000 od. > 4000 netto/monat. welche gesamtkosten hast du budgetiert. wir z.b. muessen ca. 115tsd€ finazieren (bei ca.320tsd gesamtkosten) - und ich fuehle mich nicht wohl dabei. aber finazierbar ist alles - du musst dir nur der risken bewusst sein und reserven einplanen (zinsentwicklung,tilgungstraeger).
andere - Andere bauen vielleicht ein wenig günstiger. Wenn man den Baugrund hat und einiges an Startkapital (z.B. 50.000,-), dann kommt man auch ohne 220.000,- von der Bank aus um ein ordentliches Haus zu errichten.
@Berni&Steffi - Als Tilgungsträger würde ich keine Aktienfonds nehmen und auch keine österreichischen Lebensversicherungen. Entweder Rentenfonds oder Britische Lebensversicherungen (Clerical Medical oder Standard Life sind derzeit modern).
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Hallo MH, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen,
geht schnell und spart viel Geld.
Tilgungsträger nicht nötig - Mann kann einen Fremdwährungskredit auch laufend - und nicht erst am Ende mit einem Tilgungsträger - tilgen. Das hat den Vorteil, dass ich nicht dem Risiko eines unperformanten Tilgungsträgers ausgeliefert bin und dass sowohl das Währungs- als auch das Zinsrisiko verteilt über die Laufzeit abgeflacht sind! Ich persönlich halte nichts von endfälligen Krediten - Glückspiel und Spekulation sollte man nur mit genügend Eigenkapital - nicht aber beim Hausbau - treiben!
@ex-häuslbauer - Grundstück hab ich (Aufschliessung noch offen)
70tsd Eigenkapital (ohne Grundstück)
Geschätzte Baukosten (worst case --> nehme ich immer an)
270000tsd - 290000€.
Verdienst ca. 3500€ netto (2 Pers).
Es gibt einige Positionen da könnten wir noch zurückstecken. (zB KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nur vorbereiten). Weiters gibts noch einige Positionen die man nicht unmittelbar machen muss (zB: Gartenzaun, Fassade, Pflasterungen,...).
Hallo MH - Haben von unseren Finanzierungsexperten den Clerical Medical-Fond als Tilgungsträger angeboten bekommen.Ist der wirklich so zu empfehlen? Wie sicher ist der?