gibt's hier Gartenprofis die mir evtl. weiterhelfen können? Kurze Vorgeschichte.
Wir haben unseren Rasen 2011 anlegen lassen vom Gärtner. Hat alles super geklappt und die ersten Jahre war der Rasen echt schön und sogar die Nachbarn haben uns dafür beneidet.
Seit 2 Jahren kämpfe ich aber nun mit dem Rasen.
1. Nach dem Winter sieht er schrecklich aus (dieses Jahr und auch letztes Jahr schon so)
2. Mit viel Mühe kriegt man ihn halbwegs wieder hin aber er sieht auch in Hochform nicht sehr dicht aus.
3. Er fühlt sich immer relativ hart an, bei weitem nicht so "flauschig" wie man sich das normal wünscht oder sonst so kennt.
Jetzt nach dem Winter sieht er so aus:
Das ist mehr oder weniger auf der ganzen Fläche so.
Was kann es sein?
Pflege im Sommer:
1. wöchentlich mähen (nicht zu kurz - mittlere Einstellung vom Rasenmäher)
2. 1-2x im Jahr Vertikutieren
3. 2-3x im Jahr düngen
4. im Hochsommer regelmäßige Bewässerung
Hab Anfang September Rasen gesät und gedüngt bzw. gekalkt (Rasendoktor Starterpaket), heute zum ersten mal gemäht.
Soll ich auf irgendwas besonderes achten bevor der Winter beginnt? Nochmal Düngen? Soll man jetzt bei den Temperaturen trotzdem oft mähen damit der Rasen dichter wird?
Du hast schon gedüngt, dies reicht für heuer mal. Warum hast du gegalkt? der Boden sauer? Umso öfter du mähst, umso dichter wird der Rasen. Auch wenn er jetzt schon langsamer wächst, mähe ihn solange er wächst, umso öfter umso besser.
.. coisarica schrieb: wir haben im rasen überall regenwurmhäufchen - soviele, dass man kaum gehen kann ohne alle platt zu drücken. rasenmähen ist auch eher ackern momentan.
wie kann man das problem lösen, ohne dem bodenleben nachhaltig zu schaden?
.. orf.at schrieb: Die Landwirtschaftskammer empfiehlt, den Boden regelmäßig zu bearbeiten, um den Wurm in seiner Aktivität einzuschränken. Effektive Mittel zur Eindämmung der rasanten Verbreitung der Tiere gibt es jedoch noch keine. [ref]coisarica:41267_19#525744[/ref]
In wieweit dies für den heimischen "Kleingarten" gilt kann ich aber auch nicht sagen.
naja, bleibt zumindest die hoffnung, dass die regenwürmer dem boden nachhaltig nützen. und geht's dem boden gut, geht's dem rasen, nicht?!
hab gelesen, dass sanden die sache verbessert. allerdings bei uns mit rel. großem aufwand verbunden, da der sand nicht auf gartenebene abgeladen werden kann. außerdem befürchte ich eine neuerliche verdichtung durch die scheibtruhe.
so gestern den letzten Mähakt für 2019 erledigt, -viel war der Rasen eigentl. nimmer gewachsen seit Mitte Oktober aber das Laub lässt sich mit den Mäher so schön einsammeln ;) nun kann der winter kommen
Ich habe dazu noch keine eigenen Erfahrungen, wir haben den Rasen erst diesen Herbst angelegt und auch erst einmal gemäht. Mir wurde aber empfohlen, den Rasen über den Winter eher kurz zu halten, weil dadurch Schneeschimmel o. dgl. nicht so leicht auftritt.
Ich habe dazu noch keine eigenen Erfahrungen, wir haben den Rasen erst diesen Herbst angelegt und auch erst einmal gemäht. Mir wurde aber empfohlen, den Rasen über den Winter eher kurz zu halten, weil dadurch Schneeschimmel o. dgl. nicht so leicht auftritt.
ja vor dem winter lang lassen aber nicht zu lang wegen schnee
wir mähen sonst 20 oder 25mm runter (irgendwann kommt der robbie und der mäht auch so), angenfagen haben wir bei 55 nach der saat und dann immer 5mm weniger mit jedem durchgang
@maack 2,5cm ist definitiv zu wenig. Hier schneidest du die Pflanzen mitten im Saft ab. 4cm wäre da schon sinnvoll. 15cm für den Winter ist viel zu viel. Wenn der Schnee drauf liegt, bekommst hier mit Sicherheit den Rasenschimmel.
es heißt ja, dass die temperatursumme (also die summe der tagesmittelwerte über 0 ab 01.01.) über 150°C liegen soll. Bei uns liegt diese bereits bei 190°C - recht warmes jahr bisher.