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Fertigteilgarage nicht mehr im Budget

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  •  vantage
6.12. - 7.12.2016
42 Antworten 42
42
Hallo,
wir hätten zu unserem Haus auch eine 7x6m Fertigteilgarage geplant. Diese wird sich jedoch im Budget voraussichtlich nicht mehr ausgehen. Somit erst in einigen Jahren. Was wir jedoch bereits vorsehen, ist eine Brandschutztüre vom Haus in die zukünftige Garage. Da die Garage ja von Beginn an noch nicht vorhanden ist meine Frage, welche Möglichkeiten für die Zwischenzeit würdet ihr vorschlagen?

- Sollen wir bereits ein Streifenfundament für die zukünftige Garage machen (14 lfm)?
- Carport eine "Zwischenlösung"?
- oder sollen wir überhaupt ein Fundament machen u die Garage selber "mauern"?

Danke vorab.

  •  deejay
6.12.2016  (#1)
1. ich würde alles was möglich wäre bereits vorbereiten.
2. ein Carport verschlingt auch ein paar Tausender.
3. wenn ihr Handwerklich geschickt seid, dann bekommt ihr die Garage wohl sicher am günstigsten hin.
4. ich würde wohl versuchen die garage noch irgendwie unter zu bekommen.


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  •  kernoel
  •   Bronze-Award
6.12.2016  (#2)
Haus ein bissl kleiner machen, an der Qualität nicht sparen, und die Garage gleich hin stellen. Bin mir sicher, in 20 Jahren bekomm ich ein Bussi von Euch für den Tipp emoji

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  •  Housedog
  •   Bronze-Award
6.12.2016  (#3)
Du bekommst eine gemauerte Garage SICHER nicht billiger als eine Fertigteilgarage. Ich stand vor 2 Jahren vor derselben Entscheidung und habe mich für selber mauern entschieden.
Bangerl Fertiggarage auf Streifenfundament 6x5 Meter, Flachdach, hätte damals 15k gekostet alles tuti kompletti fertig.

Gemauerte Garage, gut mit Upgrades gegenüber dem Flachdach, nämlich Pultdach, gleiche Dachneigung wie Haus, gleich eingedeckt mit Tondachziegel und begehbaren Spitzboden

1) Mauern 25iger Ziegel mit Bauherrenmithilfe und Zimmermannsarbeiten für den Dachstuhl - 11k
2) Eindecken mit Tondachiegeln, Schneenasen und Spenglerarbeiten - 3k
3) Innenputz - 2k
4) Niro Winkel - Abschluss Estrich, Montiert Eigenleistung 80 Euro
5) Estrich - 200 Euro - Eigenleistung
6) Elektroinstallation (komplett Eigenleistung) - 200 Euro
7) Ausmalen (komplett Eigenleistung) - 100 Euro
8) 5 cm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] und Edelputz - 3,8k
9) Bodenbeschichtung - 1,2k
10) Hörmandinger Garagentor mit Montage - ca. 1k

Da ist jetzt noch nicht gerechnet das ich statt dem Streifenfundament eine Bodenplatte für die Garage gegossen habe.

Vorteil ist, die Garage ist schön und passt optisch perfekt zum Haus. Die Fertiggarage ist einfach nur hässlich gewesen emoji. Wenn du einmal im Sommer in so einem Kasten drinnen gestanden bist willst du sowas einfach nicht mehr, mir gings zumindest so ...

Lg



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  •  Richard3007
6.12.2016  (#4)

zitat..
kernoel schrieb: in 20 Jahren bekomm ich ein Bussi von Euch für den Tipp


emoji
Bekommst gleich eines von mir! Ich bin in der Situation auf Carport und NG neben den Sondertilgungen ansparen zu müssen. Aber ich wollte auch nicht mehr noch mehr Kredit aufnehmen 338k sind genug. Familienplanung ist zwar abgeschlossen und meine Frau geht in 1 Jahr wieder 25h arbeiten. Aber das ersetzt gerade einmal geringfügig + Karenz.
Ich kann mit dem Umstand zwar gut leben, seit einem Jahr keinen Unterstand fürs Auto zu haben, aber viel angenehmer wäre es mit!

zitat..
vantage schrieb: - Carport eine "Zwischenlösung"?


Also mein Carport wird nicht viel weniger kosten als eine FT Garage, ich schätze die Materialkosten auf ca. 9,5k. Aber es gibt ja hierzu von mir noch nicht einmal einen Plan. Da ich zuerst noch die Stützmauer mauern muss. Dann kann gemessen werden und dann der Plan gezeichnet werden emoji
Maß: 7,8x7,5x7,4x7,8m du siehst ich habe so etwas wie eine Raute.

Das was ich machen würde ist die Position des Wasserablaufes festlegen und bereits an den Kanal anschließen und zustöppeln. Sowie ein Elektroleerrohr vorsehen. Ich habe sogar hier einen eigenen kleinen Verteilerkasten geplant mit Starkstrom und eventueller Stromtankstelle!

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  •  atma
  •   Gold-Award
6.12.2016  (#5)
wir haben zuerst haus gebaut und auch erst 1 jahr später (als wieder geld da war) das nebengebäude gemacht. ich würds wieder so machen - vorher hatten wir eh keine zeit (viel selbst gemacht).
nebengebäude mit 6x6m (fassade, 15cm dämmung, innenputz, estrich, pultdach inkl dämmung) hat rund 20k gekostet.
vl kannst wenigstesns fundament, rohbau und dach machen?

carport als zwischenlösung würd ich nicht machen - schad ums geld.

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  •  uslala82
  •   Silber-Award
6.12.2016  (#6)
Wir haben vor 4 Jahren das Haus gebaut und die 65m2 Bodenplatte für die Garage gleich mitgemacht. Heuer haben wir den Rohbau + Flachdach selbst gemacht. Nächstes Jahr folgen im Frühjahr Elektrik, Fenster, Türe und Garagentor und dann wird wieder ein Jahr Pause sein bis alles finalisiert wird.... Carport kommt vorgelagert auch noch dran - macht auch um die 6000-7000 aus (und das mit einem befreundeten Zimmermann).... klar nervts wenn man lange nicht alles fertig hat aber lieber kleinweise fertig werden als noch mehr Schulden machen. Wir haben 250.000 bei hohen Haushaltseinkommen und trotzdem ists immer wieder knapp.... würd mir freiwillig keinen Cent mehr aufnehmen.


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  •  Squawvally
  •   Silber-Award
6.12.2016  (#7)

zitat..
atma schrieb: carport als zwischenlösung würd ich nicht machen - schad ums geld


Für die Zwischenlösung ist es sicher keine günstige Lösung.

Aber ein Carport hat gegenüber der Garage auch Vorteile (jetzt allerdings nichtemoji ).
Ich habe mich nach 20 Jahre Garagennutzung für ein Doppelcarport entschieden.
In der Früh ist es derzeit zwar etwas kälter beim losfahren.
Aber durch den Windschutz und der offenen Bauweise kann ich es auch für größere Feiern vom Frühjahr bis zum Herbst gut nutzen. Garage war mir da zu Hallenmäßig.
Tauwasser steht nicht am Boden, Reinigung einfacher, bei Regen keine Verschmutzung am Boden, rauhe Oberfläche.

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  •  chris84
6.12.2016  (#8)
wir hatten damals aus kostengründen in der planungsphase die garage gestrichen und auf carport umgesattelt, wir haben das carport gleich im zuge des dachstuhls errichtet, ging - u.a. dadurch - relativ günstig her (mit geräteraum und einigen eigenleistungen ca. 8k + ca. 1,5k spengeln - ca. 7x7m + Geräteraum ca. 3x5m); vom ablauf her hatte es sich ausgezahlt im zuge des bauens bereits einen geräteschuppen und einen überdachten bereich zu haben...

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  •  atma
  •   Gold-Award
6.12.2016  (#9)

zitat..
Squawvally schrieb: Aber ein Carport hat gegenüber der Garage auch Vorteile (jetzt allerdings nicht ).


da bin i ganz bei dir - wir haben auch carport und keine garage. allerdings, wenn mans wieder wegreisst, ists verlorenes geld.


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  •  Squawvally
  •   Silber-Award
6.12.2016  (#10)
Da hast schon recht.
Aber ich sehe das Carport von der Nutzungsdauer für mich gleich wie die Garage.
Die reiss ich ja auch nicht weg und warten musst beides.
Nutzungsdauer ist für mich somit ausreichend und die Erben machen es sowieso andersemoji
Von den Kosten der Doppelgarage habe ich ein Doppelcarport mit 55m², ein Nebengebäude mit 11m2 (frostsicher) und ein Gartenhaus aus Metall mit 4,5m2 erhalten.
Und das Auto hat Sitzheizung emoji emoji

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  •  dynamite
  •   Gold-Award
6.12.2016  (#11)
@Squawvally
Dürfte ich fragen von wem du dir das Carport machen hast lassen, bin auch gerade am suchen.

Danke

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  •  Squawvally
  •   Silber-Award
6.12.2016  (#12)
Vom Zimmerer vor Ort. War allerdings ein Gesamtangebot mit Dachstuhl, Terrassendach und Carport/Nebengebäudeüberdachung.
Da war der Preis dann schon anders als nur Carport allein.

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  •  BachManiac
  •   Gold-Award
6.12.2016  (#13)
.ganz einfach:

alles, was man aus Kostengründen später machen kann: später machen! ;)

-Garage (egal welche Ausführung), und derweil KEIN Provisorium. Das kostet auch nur Geld
-Kellerinnenausstattung (Fliesen, Türen ect.)
-bei 50er-Ziegel: Fassade
-bei Wohn-, Ess-, Schlafzimmer: alte Möbel vom alten Heim.

Und wenn wieder ein wenig Geld da ist, macht man eines nach dem anderen fertig.

Das ist die geldbeutelschondendste Variante, zum Leidwesen der Banken. ;)


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  •  nobody4yu
  •   Gold-Award
6.12.2016  (#14)

zitat..
BachManiac schrieb: ganz einfach:

alles, was man aus Kostengründen später machen kann: später machen! ;)

Stimmt!

Das kann man dann weiter führen:
- Terrasse
- Nebengebäude
- Lampen
usw.

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  •  deejay
6.12.2016  (#15)
BachManiac, kann man natürlich so machen.
Die Frage ist nur immer, bekommt man auch wieder Geld auf die Seite oder ist von vornherein so knapp finanziert das dies die nächsten 10 Jahre sicher nichts wird.

Ich habe den Keller erst ein Jahr später gefliest. Würde ich heute nie wieder so machen.
Da lebst schon drin, musst das ganze Zeugs von A nach B schieben und wieder zurück.

Ich bin der Meinung, zum großteil sollte das Haus mit der finanzierung schon fertig werden, ewig auf einer Baustelle zu leben, dabei immer auf Urlaub und alles mögliche zu verzichten, macht auf dauer sicher keine Spaß und kann auch schnell zur Beziehungsbelastung werden.


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  •  Stefan86
  •   Gold-Award
6.12.2016  (#16)
wir haben die garage sofort mitgemacht. brauch ja auch nen lagerraum. aber billig is das eh nicht. 70 m2 bodenplatte,flachdach, mauerwerk, putzen, estrich. das summiert sich 🙈

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  •  uslala82
  •   Silber-Award
6.12.2016  (#17)
Also bei den Kellerfliesen gebe ich dir zu 100 % recht - wir haben damals aus Zeitdruck ohne Kellerbelag einziehen müssen - der Keller ist bis heute ein Sauhaufen. 3 von 5 Räumen sind mittlerweile gefliest aber uns fehlt Lust und Zeit (denn es muss ja alles umgeräumt) endlich alles fertig zu machen.

Bei der Garage, Terassenbelag etc. unterschreib ich eher Bachmaniacs Einstellung - kleinweise machen und immer wieder zwischendurch ansparen - wenn wir die 65m2 Garage + Carport gleich offiziell beim GU mitgemacht hätten wären das 60.000€ gewesen - und im Endeffekt kommen wir jetzt auf die Hälfte.
Wir fliegen trotzdem in den Urlaub auch wenn noch nicht alles fertig ist - und tauschen die alten Möbel kleinweise gegen Neue.
Wenn du immer wieder langsam was fertig machst freust du dich jedes Mal wie ein Schneekönig. Mir wars wichtig, dass das Haus bewohnbar ist und keine Baustelle innen - alles andere geht kleinweise.

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  •  BachManiac
  •   Gold-Award
6.12.2016  (#18)
.

zitat..
deejay schrieb: Die Frage ist nur immer, bekommt man auch wieder Geld auf die Seite oder ist von vornherein so knapp finanziert das dies die nächsten 10 Jahre sicher nichts wird.


Naja, wenn so knapp bemessen wurde, wurde aber grundsätzlich was falsch bemessen...
Was ist, wenn das Auto ein Totalschaden ist, oder man gekündigt wird ect.

"In einer Baustelle leben" hängt natürlich auch vom Betrachter ab:
Fehlende Lampen, Vorhänge ect. fallen jetzt bei mir nicht unter "Baustelle"
Eine noch nicht eingerichtete Speisekammer oder fehlende Garderobe auch.
Auch wenn man für den Keller noch die ersten 1-2 Jahre Crocs anziehen muss wegen dem staubigen Estrich, war das auch kein Problem, genauso im OG, aber wir hatten den Platz, das Büro im EG als Schlafzimmer zu benutzen, bis wir das OG fertig hatten. das EG war absolut uneingeschränkt bewohnbar, ohne Kinder wohlgemerkt.

zitat..
kernoel schrieb: Haus ein bissl kleiner machen, an der Qualität nicht sparen


An der Wohnfläche würde ich jetzt wegen einer Garage nicht anfangen zu sparen. Die Wohnfläche ist imho das wichtigste Gut und nachher am schwierigesten zu erweitern... Die meisten bauen sich ohnehin schon einen viel zu kleinen Käfig.

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
6.12.2016  (#19)

zitat..
Die meisten bauen sich ohnehin schon einen viel zu kleinen Käfig.


Seh das eher andersrum. Wird eher schon zu gross gebaut und zu unflexibel falls sich die Lebensituation ändert. Ghört für mich zum Thema Energiesparhaus dazu. Selbst
90m2 Bungalow gut geplant können weniger den Käfig eindruck erwecken als die 200m Hütte auf 3 Ebenen und 12 Zimmer.

Jetzt machen oder warten ist ja "ghupft wie ghatscht". Besser gleich richtig planen und finanzieren. Billiger wirts nicht und die Zinssituation derzeit extrem attraktiv.
Da hab ich lieber alles fertig (auch die Details) und falls wieder ein Polster da ist wird halt sondergetilgt falls die Zinsen anziehen sollten, statt wieder was fertig gemacht.
Sieht man immer wieder dass etwas anderes dazwischen kommt und manche Sachen selbst nach nem Jahrzehnt noch anstehen... und da fängt dann vlt auch schon was zu renovieren an.
Bei mir ist Carport auch Teil des Hauses und Architektur und ging sehr günstig mitn Rohbau mit. War auch schon nach der Rohbauphase sehr hilfreich um Mensch und Maschine trocken unterzustellen.

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  •  michiaustirol
  •   Gold-Award
6.12.2016  (#20)
also uns war wichtig nicht in einer Baustelle zu wohnen, heißt Haus hatte Vorrang
wir haben selbst die Fliesen im Keller gleich mitgemacht, also haus war alles fix fertig bis auf Vorhänge

beim Einzug hat noch gefehlt:
Vorhänge
Terrasse
Carport
Zaun
Markise
Garten
Gartenhaus
jetzt genau 2 Jahre nach Einzug sind alle Punkte erledigt bis auf das Gartenhaus - das ist gerade in Bau

ich würds wieder so machen
also keine Zwischenlösung, sondern dann machen wenn es geht und dann aber richtig

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  •  kernoel
  •   Bronze-Award
6.12.2016  (#21)

zitat..
BachManiac schrieb: An der Wohnfläche würde ich jetzt wegen einer Garage nicht anfangen zu sparen. Die Wohnfläche ist imho das wichtigste Gut und nachher am schwierigesten zu erweitern... Die meisten bauen sich ohnehin schon einen viel zu kleinen Käfig.


Da kann ich dir aus Erfahrung sagen, das ist falsch. Im Schnitt wird zu groß gebaut, dafür bei der Qualität gespart damit das Budget nicht quietscht.

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