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Also zuerst würde ich mal nach Wärmequelle Luft vs. Rest unterscheiden. Bei Luft kommt immer eine Außeneinheit hinzu, die 1. voll der Witterung ausgesetzt ist, und 2. ebenfalls irgendwann zu ersetzen ist. Dies gab bei mir letztendlich den entscheidenden Kick pro Erdwärme. |
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Ob eine modulierende oder nicht- WP länger hält, kann man zum heutigen Zeitpunkt sicher noch nicht sagen. Sicher ist, je mehr Technik und Elektronik verbaut ist, desto anfälliger ist das Ganze. Kompressor wird noch das wenigste Übel sein. Genauso ist es bei den Autos. Der Motor ist sicher nicht der Schwachpunkt, die verbaute Elektronik macht alles anfälliger und komplizierter.
Frage, gibt es auch modulierende Kühlschränke bzw. Kühltruhen? |
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Nachdem ein Kühlschrank i.d.R. in einem beheizten Raum steht, und sich dadurch die Ausgangstemperatur nie ändert, denke ich, eher nicht. |
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3 freunde haben erdwärmepumpen seit > 10 jahren jeweils im betrieb. derweil noch nicht einmal ein störungseinsatz. eine waterkotte und 2x vaillant sind das. alle nicht modulierend. ich hoffe doch dass unsere lwp 20+ jahre ohne größeren zwischenfall rennen wird. sicher wird beim außengerät mal was gemacht gehören. |
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Hallo,
solche Fragen sind immer sehr ungenau zu beantworten. 1) Die durchschnittliche Lebendauer des Verdichters liegt so zwischen 40.000 und 60.000 Betriebsstunden. Das ist aber der Durchschnitt. 2) Die durschnittliche Lebensdauer einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] wird mit ca. 12 Jahren und bei Sole- bzw. Wasser-Wasser-Wämepumpen mit 20 Jahren angegeben. 3) Im Prinzip gilt, was nicht verbaut wurde, kann auch nicht defekt werden. 4) Bei den modulierenden Systemen kommt zu der üblichen Elektronik, noch ein elektronisches Leistungssteuerungsmodul, der Frequenzumrichter, dazu. In den herkömlichen Systemen wird der Kompressor mittels Leistungsrelais bzw. Schütz geschaltet. 5) Die Störungsanfälligkeit in solchen Systemen kann man in dieser Reihenfolge ordnen. - Leitungselektronik - Steuerlektronik - Kompressor (Verdichter) - Lüfter (Ventilatoren) - elektrisch gesteuerte Ventile - Kondensator - Verdampfer - Pumpen Und in welchen Bereichen man sich bewegt, zeigt folgender Fall. Ein Arbeitskollege hat seit ca. 8 Jahren ein LWP LWP [Luftwärmepumpe] in Betrieb. Bei dieser wurde schon 2 mal der Kompressor getauscht. Die gleichen Wärmepumpen laufen in der Siedlung seit 8 Jahren ohne nennenswerte Probleme. |
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ja, u.a. Liebherr produziert modulierende Kühlgeräte - zumindest hat der Liebherrtechniker behauptet mein Kühlschrank würde das tun... |
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@kleinermuk
und was meinst bzgl des frequenzumrichters, ist der anfallig? im speziellen geht er mir um den Vergleich knv topline versus vaillant Sole Wärmepumpe. |
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@Kompressor (Verdichter)
wird behauptet, dass die start/stop zyklen der hauptverschleißfaktor sind bei den wärmepumpen. die vollmodulierende wp kann den verdichter in einer niedrigeren leistung fahren und dadurch kommt es mit weniger start/stop zyklen aus als eine on/off wp. bei einer sole-wp kommt noch hinzu, dass die vollmodulierende wp aus dem erdreich auch weniger energie entzieht bei niedriger abgabeleistung. das sorgt für höhere sole-temperaturen und damit auch höhere effizienz. niedrigere leistung bedeutet auch weniger belastung der meisten komponenten, dadurch weniger verschleiß. apropos lebensdauer verdichter.. richard's wp hat nach nicht mal 1,5 jahren schon fast 5400 stunden betriebszeit. meine wp nach dem estrichausheizen und seit sept in haushaltsbetrieb über 1700 stunden. die lebenserwartung über verdichter-betriebszeit wird also kaum vergleichbar sein zwischen einer vollmodulierenden und einer on/off wp. |
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Welche wp hast du brink? |
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gottseidank kann man den ganzen blödsinn tauschen bzw reparieren. deine waschmaschine wirfst ja auch nicht weg wenn die schleifkohle am ende ist :) |
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http://www.emersonclimate.com/europe/ProductDocuments/CopelandLiterature/C060209_0911_1111_G_AGL_HPScroll_FULL_0.pdf
Punkt 5.11 |
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Hallo,
da wird es halt immer sehr technisch. Man muss immer genau hinterfragen, um welche Art von Leistungsregelung es sich handelt und wie diese realisiert wird. Im Grunde gibt es 2 Arten: Die sehr weit verbreitete (übrings gibt es diese schon seit den 1980 Jahren) Variante ist die, bei der die Leistung in einen gewissen Bereich mittels Verdichterdrehzahl geregelt wird. Wird in den meisten Fällen als Invertechnologie bezeichnet. Da wird einfach mittels Frequenzumformer die Frequenz in einen gewissen Bereich geregelt. Diese ist natürlich mit Einschränkungen verbunden. - Drehzahl muss so hoch sein, dass der Ölfluss (Schmierung) zum Verdichter bei der niedrigsten Drehzahl sichergestellt ist. - Ein minimaler Gasfluss (Motorkühlung) muss sichergestellt werden. - Die Vibrationen bei niedriger Drehzahl dürfen nicht zu groß sein. Unter Berücksichtigung diese Bedinungen, ist die Leistung nur in einem bestimmten Bereich möglich. Im Gegensatz zu den fixen 50Hz, wird die Frequenz bei den Umformern so im Bereich von ca.30-90 Hz geregelt. Im Gegensatz zu den "Fix Speed" Kompressoren, die mit ca. 3000U/Min laufen, wird die Drehzahl bei Variabler-Drehzahl-Kompressoren im Bereich von 1800-5000 U/Min geregelt. Und wie sich eine konstante Drehlzahl von 3000U/Min gegenüber der max. Drehzahl von ca. 5000U/Min auf einen Rollkolben-, bzw. Doppelrollkolben-Kompressor auswirkt, darüber kann man stundenlang diskutieren. Bezüglich der ON/OFF Zyklen bei herkömlichen Kompressoren gibt es auch Statistiken. Durschnittlich so um die 160000 Zyklen bei Einhaltung von <10 Zyklen/Stunde mit Druckausgleichzeit von > 4 Minuten. Als zweite Varante der Leistungsregelung, und dass ist aus meiner Sicht die bessere, ist die Leistungsregelung bei Scrollverdichtern (z.B. Copeland) bei der die Leistung dadurch geregelt wird, indem die Scrollspiralen kurzeitig getrennt werden. Gesteuert wird das ganze durch ein Magnetventil, das mittel PWM (Pulsweitenmodulation) linear gesteuert wird. Der Motor läuft dabei mit konstanter Drehzahl von 3000U/Min. Die Leistung kann im Bereich von 10%-100% geregelt werden. Und nein, so oft werden die Frequenzumformer auch nicht defekt. Aber sie sind halt gegenüber einem Lastrelais, bzw. Schütz anfälliger. Was mich am meisten bei den Herstellern stört, ist der Umstand, dass diese keine Auskunft darüber geben, welcher Frequenzumformer (Standard oder selbst geschnitzt) in ihren Systemen zur Anwendung kommt. Wie sieht die Kommunikation zwischen der Steuerung und Frequenzrichter aus (Standardprotokolle (EIA-485): BACnet MS/TP, Modbus RTU, N2 und FLN)? Das sind ja alles so geheime Informationen, dass man diese auf die Hochglanzprospekte, bzw. in den technischen Daten einer WP WP [Wärmepumpe] nicht anführen kann. Gruß |
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Jeder Heizungsbauer wird sein Produkt, was er verkauft, hochloben! Das ist auch gut so, dass er sich mit dem Produkt idendifiziert! Unser Insti hat einige Marken was er verkauft, jede Marke hat ihre Vorteile, auch Nachteile! Würde aber keine Marke bei ihm kaufen, die er nicht vertreibt! Das wird nämlich nichts Gescheites, denn er kann sich bei nichtfunktinieren ausreden, du hast es ja selbst gewollt. Wenn ich mir einbilde, dass ein anderes Produkt mehr zusagt, dann muss ich auch einen anderen Installateur nehmen. |
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Hallo mackica, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Lebensdauer Wärmepumpe |
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knv topline 1155-6 pc (= nibe f1155-6pc) in der wp gibt's ein kleine namensauskunft über compressor- und pumpentyp. |
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@bring
knv topline 1155-6 pc (= nibe f1155-6pc) Ist das die Vorgängerversion? Die topline 1155 ist doch modulierend dachte ich? |
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Das ist das gleiche gerät, knv bennent es leicht anders.
1145 serie on/off 1155 serie vollmodulierend |
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Wie lange gibt s denn jetzt schon die 1155? - Es muss doch schon Erfahrungswerte bzgl. der Lebensdauer geben, oder? |
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Seit ziemlich genau 16 Monaten! Es ist die erste VOLLModulierende Sole Wärmepumpe. Meine ist seit September 2015 in Betrieb, als allererste in Österreich. September ausheizen und ab Oktober das Haus auf 18 - 20° gehalten. Im Haus seit 4.12.2015 1 Woche davor habe ich das Haus bereits auf 22° aufheizen lassen. |
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in Ö OK. Und weltweit? Habt Ihr eigentlich Garantie auf die topline 1155? Wie lange? |
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bei der nächsten serie wirds vaillant auch haben, dann wird es standard. heliotherm hat als premiumanbieter schon sehr früh darauf gesetzt, bei den lwp ist modulation schon lange wegen der leistungs/bedarf divergenz weit verbreitet. die inverter gelten dort nicht als anfällige bauteile. modulierende solemaschinen gibt es aktuell bei heliotherm, nibe/knv, alpha innotec, junkers, ecoforest, novelan, thermia, m-tec, bald bei idm und allen anderen... man könnte das auch umdrehen. on/off maschinen haben einen sanftanlauf den inverter nicht benötigen. da werden oft günstige billigkomponenten eingebaut und sind bei manchen herstellern durchaus auffällig. http://www.haustechnikdialog.de/Forum/p/2420916 die leistungselektronik des inverters kommt direkt vom kompressorhersteller als package. das kann man auch als qualitätssicherung sehen. warum hat knv/nibe da derzeit so einen vorsprung? wp-hersteller sind auf die kompressoren angewiesen die von den herstellern verfügbar sind. der marktführer in europa, copeland bietet da bsplw einen 3-12 kw kompressor an, der in vielen brandaktuellen wp eingebaut wird. für neue österreichische efh halt eine nr zu groß. nibe hat als marktführer und mit abstand größter hersteller bereits vor vielen jahren die kooperation mit mitsubishi gesucht, weil die knowhow-führer bei leistungsgeregelten kleinen kompressoren sind. darum hat die jetzt sonst niemand... die 1x55 ist das dritte kind dieser kooperation... http://www.nibe.com/de/Finanzielle-Informationen/Pressemitteilungen/Pressemitteilungen-2009/NIBE-und-Mitsubishi-Heavy-Industries-bauen-auf-gemeinsamer-Technikplattform-fur-Warmepumpen/ es gab bei knv/nibe auch bereits zuvor eine generation modulierender sole-wp. allerdings eher groß und eher teuer, daher randerscheinung. derzeit entwickeln alle hersteller mit vollgas an leistungsgeregelten wp. nicht daß dies für solemaschinen existentiell wichtig wäre oder on/off nicht auch sehr gut und effizient laufen können. der unterschied ist die ausrichtung auf die zukunft. stundenvariabvle strompreise - die es in A ja schon gibt - und pv-eigenverbrauch sind die themen die modulierende maschinen nach vorne bringen. nur ein beispiel: während eine 6kw on/off unter 1,4kw pv-leistung nicht eigenversorgt wegläuft kann das eine modulierende 6kw bereits ab 350 watt. und die liefert eine mittelgroße pv auch an sehr trüben tagen... du 'darfst' auch mit deinem pkw im ersten gang dauernd am roten bereich fahren. machst du das? ja. wie kleinermuk oben schrieb gibt es die technologie ja schon über 20 jahre... zu den betriebsbedingungen ein beliebter autovergleich: taxis erreichen die vielfachen kilometerleistungen wie normal eingesetzte pkw. sie haben wenige kaltstarts und laufen lange bei wenig last. eine modulierende wp läuft 90% ihres lebens bei halbgas und darunter. entsprechend milde sind die drücke im kältekreis und die temperaturen... |
woraus man ziemlich klar schließen kann daß der installateur einen hersteller vertreibt der noch keine modulation abietet ...
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Also ich hoffe schon das unsere LWP LWP [Luftwärmepumpe] mind. so um die 15-20 Jahre hält. Warum auch nicht. Das System ist relativ einfach ohne viel Schnickschnack. Jetzt ist Sie schon 2 Jahre im Betrieb und läuft ohne Störung *aufholzklopf*. |