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Bisher bei 2 Bauherren im Einsatz, ich will selber einen. bis 300 m3/h ca. 7 * 1,5 m * ca. 3,0 m Tiefe (OK mind. 50 cm über Gelände, UK ca FBOK Keller) + Schachtwände aus Beton oder Schalsteinen ... was billiger kommt + Schachtringe, AUL (ins Gebäude) mit Gefälle in den Schacht + normaler Drainageschlauch (die gesamte Schachtsohle so gut wie möglich belegen) + Kies am besten kalkhaltig (alkalisch/antibakteriell) + Folie mit Siphon (Radon!) --> jeder Baumeister sollte das hinbekommen (mit den unzähligen Anleitungen die man im Netz findet) + Ich stelle ihn bei uns selber an die Kellerhauswand (Ersparnis einer Wand, und natürlich Platz) + da wo Regen dazu kommen kann Rechnen tut sich das nicht, ich will diese natürliche Klimaanlage trotzdem (großteils Eigenleistung geplant ... da ich in dem Gebäude auch arbeiten werde, ist es mir das wert) Die Bauherren sind sehr zufrieden + Luftfeuchtigkeit Sommer und Winter top + der AUL-Filter verschmutzt nicht ... zumindest sieht man nichts) + Kein Geruch (Öfen, Jauche etc) Nochmals der Hinweis: nicht geeignet bei Radon und Grundwasser (Bei Grundwasser könnte man evt. das Niveau im EG anheben ( im Bereich des Luftbrunnens aufschütten)). Wasser muß an der Sohle versickern/abgeleitet werden können. Ich habe einiges an Material, wenn ich Zeit finde, stell ich was ein. Ich hatte auch mit Leuten Kontakt, die sowas planen/geplant haben, und bin bei meinen Recherchen auch auf ein Hotel gestoßen, welches einen Luftbrunnen im Einsatz hat. Hygienische Bedenken habe ich keine - im Gegenteil (bei Schutzräumen waren und sind Sandfilter im Einsatz, und Luftbrunnen wurden anscheinend sogar für Krankenhäuser verwendet ... was ich aus dem Stehgreif noch parat habe) |
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ja, bitte Beim Link oben bosy online ist aber die Rede davon dass Grundwasserstand nicht zu tief sein sollte und das Lehmiger Boden ein Ausschlusskriterium ist. Ich habe mich mit dem Thema noch gar nicht beschäftigt. Ist bei intelligenter Planung ein Luftbrunnen nicht mit der Baugrube (keller) und einem Boden/-Materialaustausch zu verbinden? Das Thema Luftfeuchtigkeit im Winter beim Einsatz KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist für mich noch nicht ideal gelöst, wäre mal ein Ansatz mit vorhandenem Gegenstromwärmetauscher der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. |
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@ap99: Danke für deine detaillierten Infos! Meine Fragen werden leider (noch) nicht weniger: Wir haben die Problematik, dass der Boden sehr lehmig ist. Muss das wirklich ein Ausschlussgrund sein? Würde es nicht reichen, den Luftbrunnen unterhalb mittels Schotter o. a. großzügig zu drainagieren? Das Grundwasser ist bei uns relativ hoch. In den Baugruben der Nachbarn hat man ein bisschen Wasser Grundwasser stehen gesehen. Aber ich denke, solange der Luftbrunnen nicht tiefer als die Fundamentplatte des KG ist, sollte das kein Problem sein, oder? Gibt es eine Mindesttiefe, damit die positiven Auswirkungen des Luftbrunnen voll zur Geltung kommen, oder liegt diese bereits bei 3 m? Oder würden 2 m Tiefe plus größere Fläche (= gleiches Volumen) auch reichen? Ein Nachbar hat mir erzählt, dass er gelegentlich Probleme mit anstauendem Grundwasser hat und deshalb einen Schacht neben dem Haus machen hat lassen, mit einer Pumpe drinnen, die das Wasser ggf. wegpumpt. Wenn ich das auch machen lassen, dann wäre das mögliche Grundwasser-Problem somit gelöst, oder? Warum soll die OK des Luftbrunnens 50 cm über Gelände sein? Damit er nicht tiefer als die Fundamentplatte liegt oder aus anderen Gründen? Auf der Bosy-Seite scheint der Luftbrunnen auf Geländeniveau zu enden. Wofür steht bitte die Abkürzung AUL? Ich nehme an, der Weg vom Luftbrunnen ins Haus sollte möglichst kurz sein. Der Gedanken, ihn gleich direkt neben dem Keller zu machen, ist mir ebenfalls gekommen, weil das dann quasi mit dem Aushub für das Wohnhaus einfach mitläuft. Dummerweise wäre der Luftbrunnen bei uns dann aber auf der Ostseite, sprich im "Wetterschatten" des Wohnhauses, weil auch der Technikraum im Keller auf dieser Seite ist. Wie problematisch kann das sein? Auf der Südseite ist die Terrasse und in dem Bereich würde er mich stören. Auf der Nordseite sind Nebengebäude und Einfahrt. Betreffend Folie, Siphon und Radon: Der Siphon ist einfach nur eine Vertiefung, damit sich sowohl Wasser als auch ggf. Radon dort sammeln und nicht angesaugt werden können, oder? Der Siphon selber wird aber nicht mit Folie ausgekleidet oder? Sonst könnte ja das Wasser nicht versickern. Geht es beim Radon jetzt um bodennahes Gas, dass durch Absinken in den Luftbrunnen gelangen könnte? Oder um unterirdisches Radon, dass aus dem Erdreich in den Luftbrunnen eindringen würde? Was das Thema "sich rechnen" betrifft, sehe ich das folgendermaßen - bitte korrigiert, mich wenn ich wo falsch liege: + Die Materialkosten sollten ziemlich überschaubar sein. + Die Ausführung sollte (ggf. mit ein bisschen Hilfe) auch in Eigenregie zu schaffen sein. + Bei der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kann ich auf eine Feuchterückgewinnung wohl komplett verzichten. + Ich erspare mir jeden Mehraufwand für Luftbefeuchtung im Winter und hole mir im Sommer dank natürlicher Entfeuchtung keine schwüle Luft ins Haus. + Die Temperierung der Zuluft ist sehr viel höher als mit Sole-WT o. dgl. Das heißt, im Winter spare ich Heizkosten und im Sommer habe ich eine Klimaanlage mit minimalem Energieaufwand. Ich habe auch keine Mehrkosten für eine Kühlfunktion mittels Fußbodenheizung. + Ich habe viel niedrigere Ausgaben für Filter. + Ich bekomme hygienisch ideale Luft ins Haus und muss mir wegen Jauche o. dgl. keine Gedanken machen - ganz ohne Aktivkohlefilter. Also für mich scheint sich das so gesehen schon zu rechnen. Wenn ich das gleiche Ergebnis ohne Luftbrunnen erreichen möchte, wäre das sicher mit sehr viel höheren Energiekosten verbunden. |
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ist das so? gibt es hier reale Daten? |
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Bitte noch ein wenig Geduld. Ja, und zwar deshalb, weil das Regenwasser ja an der Sohle unten weg muß (das soll da nicht stehen) --> bei Lehm schwierig (Versickerung oder Ableitung sollte gegeben sein) ... und Grundwasser ist auch klar, denn die Drainagerohre, welche die Luft in den Schacht führen, sollen natürlich nicht unter Wasser stehen. Natürlich macht man den Luftbrunnen am besten beim Keller (falls Neubau) gleich mit ... und ich stelle ihn direkt an die Kellerwand. Die Luft soll man grundsätzlich nicht in unmittelbarer Bodennähe ansaugen (Leitwolf) ... und das geht sich dann mit Fundamentoberkante oder ca. Fussboden Keller gut aus (ist nur ein Richtwert --> es geht um die Vorwärmung im Winter, und Kühlung im Sommer ... tiefer ist also keineswegs ein Nachteil) Aussenluft (Zuluft vor dem Lüftungsgerät von aussen) Ja, man kann zwar mit großem Durchmesser fahren, aber das Rohr würde ich bis zum Lüftungsgerät dämmen. Die Folien sind unten an einer Längskante offen, überlappen aber höhenmäßig in einer Art Mulde, so daß Wasser weg kann, Radon vom Boden aber nicht angesaugt werden kann. Für mich sieht es genau so aus ;) Sommer Kühlung und Entfeuchtung, Winter Vorwärmung und Befeuchtung Ich muß die Unterlagen erst nochmal durchgehen und forumstauglich aufbereiten. Einiges liegt halt als pdf vor ... mal sehen wie wir das am besten machen (falls wer Vorschläge hat, bitte gerne ... dropbox usw verwende ich nicht, und ich habe mit filehostern keine Erfahrung) |
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mal so als Lösungsansatz. Ich will sowieso eine Zisterne einsetzen. Könnte man nicht in den Luftbrunnen (ich würde den auch mit Betonringen bauen) unten einen Sammelbecken mit Pumpe reinsetzen und in die Zisterne Pumpen, falls sich zuviel Wasser drin sammelt? Der Erklärung kann ich jetzt nicht folgen. Wie ich das verstanden habe ist der Hohlraum zwischen den Betonringen mein "Luftsammelbecken" und die Luft wird über den umliegenden Kies von "unten angesaugt". Dann muss ich doch mit meiner KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Außenluftleitung nur in das "Sammelbecken" rein. Wäre bei mir ideal, da die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] im Keller ist und ich dann unterirdisch mit dem Luftbrunnen verbinden könnte. Der Abstand zum Boden gilt doch nur, wenn man echte Außenluft ansaugt? Oder bin ich da jetzt falsch? |
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Du mußt einfach irgendwie das Wasser ganz unten wegbringen. Wenn das für dich kein Aufwand ist, dann ok ... ich persönlich würde den Luftbrunnen weglassen, wenn ich pumpen müßte ... kenne aber dein Projekt und alle Einzelheiten nicht (ich kann mir das aus Zeitgrüngen auch nicht ansehen ... ich bin zu viel im Forum, deshalb sitze ich auch am WE bei der Arbeit :) ) Das funktioniert so: 1) Den "großen" Schacht aus Beton oder Schalsteinen etc (Rechteck oder L-Form um die Hausecke) machst du mindestens 50 cm über das angrenzendes Gelände (die Schachtringe samt Deckel ca. 10-15 cm niedriger) 2) Folie mit Siphon rein 3) dünne Kiesschicht, dann Drainageschläuche ... welche in die Schachtringe führen ... von da mit Rohr DN 180/200 zum Lüftungsgerät 4) Auffüllen mit Kies und evt. Leca etc. Luftführung: Ansaugung durch den Kies (Druckverlust minimal) - in die Drainageschläuche - in den Schacht (Schachtringe) - zum Lüftungsgerät ... die Schachtgröße hat Einfluss auf den Druckverlust und die Temperatur (Vorwärmung/Kühlung) |
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danke ap99, es wird schon klarer. |
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Luftbrunnen:
Leider schlechte Qualität Bauablauf ... (hier wurde nur Vlies statt Folie verwendet --> unbedingt Folie verwenden!) |
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PDF von DI Frank Lischka ... A C H T U N G ! ... ARBEITNEHMERSCHUTZ beim gezeigten Beispiel nicht gegeben!
http://www.muenchner-fachforen.de/jdownloads/2012/2012_07_24_Fachforum_Lueftungsanlagen_Reinigung/10_lischka_fuchsmedia.pdf http://www.simon-clemens.de/seiten/bau.html#Klimatisierung http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/21872/Wer-hat-praktische-Erfahrungen-mit-einem-Luftbrunnen- Video: ... und falls die Frage auftaucht, gleich vorweg: Schnee spielt keine Rolle, die Luft wird durchgesaugt. |
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Ich habe den Hr. Simon angeschrieben. Hat auch schon geantwortet. Er lobt die "saubere" Luft. Luftauslässe sehen auch nach 10 Jahren super aus (hat Fotos mitgeschickt). Er würde es wieder machen.
Hab noch nachgehakt, was Zulufttemperaturen und Luftfeuchtigkeit betrifft. Wenn er antwortet, schreibe ich es noch rein. @ap99: du hattest glaube ich geschrieben, dass du mehrere Leute kennst, die den haben. Wie sehen da die realen Zuluftemps im Hochsommer/ bzw. Winter aus und was macht die Luftfeuchtigkeit im Winter? (was handfestes wäre prima) Hab mir jetzt übrigens einen Radontest bestellt, weil Weinviertel Gefahrenlevel 2 ist. |
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Mit mitgelogten Daten kann ich nicht dienen. Die Häuser stehen auch nicht gerade um die Ecke von mir. Es sind Wernig g90-380 im Einsatz, ohne Vorheizregister etc. Die Luftfeuchtigkeit war lt. Angabe eines Bauherren (arbeitet in dem Haus) im Winter nie unter 40% (beobachtet mit so einem kombinierten Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsanzeiger ... kein Präzisionsgerät), und im Sommer ist es im Haus nicht schwül. Bei uns habe ich allerdings vor, das ein wenig aufzuzeichnen (wenn es in diesem Leben noch was wird mit dem Bauen ... an dieser Stelle vielen Dank liebe Nachbarn >:( ) |
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Wenn der Luftbrunnen direkt neben der Kellerwand gebaut wird, würde es sich ja anbieten, die anderen drei Außenseiten des Luftbrunnens auch zu betonieren bzw. mit Betonsteinen hochzuziehen. Da sollte dann trotzdem noch eine Teichfolie rein wegen des Radons, oder? Wir sind erfreulicherweise in der niedrigsten Radon-Gefahrenzone.
Woher weiß ich, auf welches Luftvolumen ich ca. kommen werde? Die Dimensionierung aber auch die Positionierung machen wir noch immer ein wenig Kopfzerbrechen. Hier mal zwei Pläne zur Orientierung: Im KG befinden sich der Technikraum in der SO-Ecke und ein ebenfalls für Technikbelange nutzbarer Lagerraum in der NO-Ecke. Somit ist klar - der Luftbrunnen sollte östlich vom Haus sein. Hier ist allerdings die Eingangstüre etwas im Weg. Folgende Lösungsmöglichkeiten sind mir bis dato gekommen - basierend auf einer angenommenen Fläche von 20 m2: A) Der Luftbrunnen ist links und rechts des Hauseingangs, z. B. 270x270 nördlich bzw. 450x270 südlich des Podests vor dem Hauseingang. Der Schacht wäre direkt unter dem Podest, der Deckel wäre z. B. unter einer Türmatte versteckt. B) Der Luftbrunnen verläuft nur südlich des Hauseingangspodests entlang der Hausmauer und weiter entlang der Hausmauer, also ca. 900x220. Was haltet ihr von diesen beiden Varianten? Im Zuge dieser Überlegungen haben sich für mich auch folgende Fragen gestellt: + Wie wichtig ist es, dass der LB oben mit einer Schicht Erde und Gras abgeschlossen ist? Direkt entlang der Hausmauer kann ich mir das nämlich nicht vorstellen. Wäre es eine Option die oberste Schicht aus feinem Sand und Kies zu machen und den LB quasi als japanischen Steingarten mit ein paar Gräsern u. dgl. zu kaschieren? Mit ein paar größeren Trittsteinen ließe sich auch eine gut begehbare Traufe integrieren. Andernfalls müsste der LB noch weiter weg vom Haus und würde erst an die betonierte Traufe anschließen. + Ich nehme an, die oberste Schicht des LB soll durchgängig gleich sein, sonst wird er unterschiedlich durchströmt werden - oder? Dann würde nämlich eine Gestaltung teils mit Sand/Kies und teils mit Rasen nicht in Frage kommen. + Wenn die OK des LB 50 cm o. ä. über dem sonstigen Niveau liegen soll, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass er mit Rasen begrünt ist - da muss man ja mit dem Rasenmäher rankommen können. + Könnte oder sollte man die Sumpfpumpe direkt im Ansaugschacht platzieren? |
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300 m3/h ist für ein EFH schon nicht mehr wenig ... wieviele Personen und Nutzfläche hast du denn? Genau ... denn die "einfach ausheben und Folie rein Methode" ist zu gefährlich, und darf nicht empfohlen werden. In Eigenverantwortung kannst du natürlich machen was du willst ... günstiger/billiger wäre es mit Sicherheit. Ja genau, einige, mit denen ich Kontakt hatte, meinten, sie würden beim nächsten mal die Folie verwenden - auch im Gebiet mit eigentlich keinem Risiko (es wurde unerwarteterweise Radon nachgewiesen ... Konzentration habe ich nicht mehr parat). Ich würde sagen, der Widerstand sollte in etwa gleich sein, da stehe ich aber an. Das wird wohl eher einer extensiven Begrünung gleichen. Würde ich nicht. mMn sollte in dem Schacht kein Wasser unten stehen. |
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2 Personen, EG und OG sind gesamt ca. 165 m2 Wohnnutzfläche, fertige Raumhöhe ca. 2,80 m. |
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wir haben ähnlich viel Fläche und eine Raumhöhe von 2,70. Geplant ist bei uns ein Nennvolumenstrom von 150m³/h für die Wohnfläche.
Du hättest ein Volumen von 462m³. Bei einem maximalen Luftaustausch von 0,5/h machen das ca. 230m³/h. Der Luftaustausch wird aber darunter liegen und dein Nennvolumenstrom ähnlich zu meinem sein. Sollte aber ein Lüftungsplaner korrekt auslegen und mit einer CO2-Steuerung kann die Anlage auch minimal mit 70-80m³/h fahren. |
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heißt für mich mit Hanglage und einer Mauer, die in 3m Abstand vom Haus/Keller sowieso gemacht werden muss gute Voraussetzungen? In deinem verlinkten HTD Thread stehen ja auch die Kontaktdaten vom Hr. Lischka. Hast du schon mit ihm Kontakt gesucht, ap99? |
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Das sollte sich locker ausgehen, siehe Hinweise alpenzell. Das kann ich so nicht beurteilen, ich wollte generell nur auf das Gefährdungspotential bei Erdarbeiten hinweisen - es sind Sicherheitsbestimmungen einzuhalten. Ja, ich hatte auch Kontakt mit ihm, ich habe mich wirklich umfassend informiert und sehr viel Zeit investiert, ansonsten hätte ich das niemals bei Bauherren angewendet. Ich bin überzeugt davon, Leitwolf sieht das eher kritisch. |
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Hallo,
ich habe ebenfalls einen Luftbrunnen erstellt, bin eigentlich immer noch überzeugt von dem auch wenn dieser kritisch gesehen wird. Dies ist nicht ganz unberechtigt, sehe hier allerdings Radon als wesentliches Problem an jenes man planerisch beikommen kann. Eindringen von Radon kann man mittels einer EDPM Folie verhindern, hier aufpassen da es Teichfolie aus unterschiedlichen Materialen gibt. Es gibt auch Radonfolie jene sehr teuer und hier ungeeignet ist. Übrigens wer in einem Gebiet baut wo Radon vorkommen kann sollte hier nicht nur beim Luftbrunnen darauf achten. Hier sollte man dann auch Maßnahmen auf der Bodenplatte treffen. Unser Luftbrunnen ist unterhalb der Holzterrasse geplant wobei ein Teil auch in den späteren Rasenbereich ragt, Luftvolumen des Hauses 465m³, KWL ohne Eltalphietauscher. Der Luftbrunnen hat eine Große von 8,5x1,5x2,7m tief wobei dieser 1m vom Haus entfernt ist. Die Erwärmung und Kühlleistung hängt unmittelbar am erschlossenen Erdreich zusammen. Wenn eine Seite an der Kellerwand erstellt wird, verringert sich die Leistung etwas und wesentliches bleibt erhalten. Man findet hier wenige Daten da diese vielleicht öfter erstellt aber nicht mehr berichtet wird. Habe einige Fotos, eine Versickerung unterhalb der Teichfolie und Pumpenschacht erstellt. Das Thema Kosten kann man hier auch ansprechen, gibt sicherlich günstigeres aber Filterwechsel und keinen Gestank im Haus ist mir dies Wert. Wolfgang |
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Hallo,
anbei ein paar weitere Fotos Der Sammelschacht lies ich bei bauernfeind.co.at fertigen, hat oben ein 200mm Anschlussrohr und unten 10x Anschlüsse für die 100er Drainrohr. Der Sammelschacht ist unten offen, hier kann Kondenswasser versickern. Die Strümpfe über den 100er Drainrohre würde ich nicht mehr einbauen, waren einfach vorhanden. Die EDPM Folie habe ich nicht für die Regenwasser Versickerung geschlitzt, habe hier den Boden in längsrichtung mit einem Gefälle erstellt und einen Teichfolienablauf seitlich eingebaut. Unterhalb der Teichfolie wurden in entgegen gesetzer Richtung zwei Sickerboxen eingelegt. Der Sammelschacht ist oben an einem 45° Bogen angeschlossen, anschließend 200er Muffe jenes in einem 200er Hegler EWT Rohr übergeht. Das EWT Rohr ist ein 8m Reststück, hier kann man auch 200er PP oder PE Rohr verwenden, Adwaduct Rohr wäre hier die hochwertigste Rohrmaterial. Das EWT Rohr wurde in einem Sandbett unterhalb der Bodenplatte eingelegt und geht an der erforderlichen Stelle in einem großen Bogen ins Haus. Mein Luftbrunnen ist umgeben von Lehm und ab einer Tiefe von 2,6m kommt bei uns Kies, die Tiefe konnte ich relativ sicher erstellen da wir über 1m hier aufschütten müssen. Bei der Erstellung befand ich mich in einem ca. 1,7m tiefen Graben, auch hier begibt sollte man auf die örtlichen Gegenheiten und Gefahr achten, bei uns gewachsener Lehmboden. Die Aufschüttung erfolgte abschnittweise mit Schalungsbretter jene man nach oben zieht. Den Luftbrunnen muss man auch nicht so tief erstellen, Grundwasser sollte man beachten und man kann hier auch Maßnahmen treffen. Man stellt hier ein 200er Rohr senkrecht in den Luftbrunnen in dem man notfalls eine Pumpe einfügen könnte. Die Filterwirkung des Luftbrunnens solte auch bei 2m Tiefe noch voll vorhanden sein, kenne allerdings niemand der dies schon mal so umgesetzt hat. Bei mir wurde der Luftbrunnen nicht kpl. mit 16/32 Riesel gefüllt, konnte hier aus einem Ziegelwerk sogenannten Bruch erhalten. Es handelt sich hier nicht um "Bruch" sondern um Ziegelsteine jene mit Macken jene aussortiert werden, hier wurde eine Schicht von 50cm stehend eingelegt. Wolfgang |
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@Christiano:
... sehr schön, nochjemand, der sich damit beschäftigt hat, und vielen Dank für die guten Hinweise (Folie, Längsgefälle haben wir auch (habe ich vergessen zu erwähnen), wir haben Liapor statt Ziegel im mittleren Bereich verwendet) Hast du dir das selber angeeignet und ausgeführt, oder hattest du jemanden, der dir das geplant hat? --> ich werde auf alle Fälle normale Schachtringe (DN 1000) verwenden, genauso haben wir das umgesetzt --> man kann sehr viele Rohre einführen --> ich würde die gesamte Schachtsohle mit Rohr belegen (so daß gerade noch Kies zwischen den einzelnen Rohren Platz hat). Rohr auf Rohr, wie es auf deinem Foto dargestellt ist, würde ich nicht machen. |