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Nochmal eine Frage in die Runde:
Hab grad noch ein wenig mit dem Planungs-Tool gespielt: Wär es nicht einfacher, wenn ich zwei superbreite und tiefe 3x2m Gräben platziere? (Oder auch 3x1,5m falls zu gefährlich?!) So in etwa: Ist doch einfacher als auf 2 Ebenen legen oder 5 einzelene mini-Gräbchen?! Und liefert laut Berechnung wesentlich höhere mögliche Leistungen. Oder gibt es bei einer solchen Verlegungs-Art eher Probleme mit dem Boden? Vereisung etc? Oder ist das schlicht viel zu aufwändig bei der Baggerarbeit?? |
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für lange enge gräben spricht halt viel randbereich - überproportial viel erschlossene fläche zum aushubvolumen.
also so massive breite / tiefe gräben sind auch möglich, aber eben zum baggeraufwandspreis. einfach ist es in der realisierung auch nicht. du hast keinen platz, um so viel aushub irgendwo zwischenzulagern. bei deinem grundstück spricht wirklich viel fürs abschnittsweise freibaggern, kollektor-legen (fast kein zeitaufwand relativ zum baggeraufwand!), zumachen, weiteren abschnitt freibaggern, usw. hier die max rausholbare variante. bei abschnittsweisem legen, vielleicht in 2-3 tagen realisierbar. http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=oV2eS0e0ni7m6k7NNg36 1 |
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Wahnsinn! Ich probier da über Stunden ein tolles Ergebnis zustande zu bringen.
Du machst einen Vorschlag, und überbietest alle meine Versuche sofort Aber das scheint wirklich das maximal mögliche zu sein!! Perfekt! Danke! Danke! Ich mess das Grundstück morgen nochmal real nach und geb den Vorschlag dann so weiter an den KNV-Vertreter. Dann braucht der nicht mehr viel herum experimentieren |
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ja, eben. zb würde ich normalerweise mit -1,5 am kalten anfang beginnen. oder auch wird nicht jede ecke perfekt ausnutzbar sein. eventuell kommt es zu thermischen überschneidungen, weil das grundstück nicht perfekt ist, weil der bagger nicht perfekt baggert, weil die leitungen nicht perfekt liegen, etc. aber damit wäre eine gute reserve für all die kompromisse, die man dann bei der tatsächlichen verlegung machen wird müssen. vorteil jedoch hier: wenn der bagger quasi an der stelle dreht und die verlegung gleichsam mit baggern erfolgt, bekommt man dann relativ zügig voran. und da siehst du auch den vorteil des rgk - es machen die grabenmeter aus. in meinem vorschlag ~50m insgesamt. das warme ende liegt absichtlich in der mitte, damit hier die höchste erdreichtemperatur erreicht wird, weil hier rundum sonne und regen am höchsten die regeneration fördern. aus dem warmen ende fließt schlussendlich sole-ein in die wp, wovon du bei deinen niedrigen heizlasten übermäßig profitieren wirst. luxus wäre das warme ende weit tiefer zu legen. das könntest dann als letzten abschnitt machen und entscheiden, wie viel zeit noch übrig bleibt und so tief (und breit wegen grabensicherheit resp abböschung) wie möglich zu gehen. |
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Eine vorerst letzte Frage hätt ich noch:
Kanal und Trinkwasser-Rohre muss ich ja neu verlegen. ein wenig Bedenken hab ich da schon, wenn die übern ganzen Garten parallel ganz knapp zum Graben verlaufen. Reicht da eine Isolierung um gut schlafen zu können? Oder muss z.B. das Trinkwasserrohr schon vor der Kollektor-Verlegung, etwas tiefer verlegt werden?! Oder danach, etwas höher? |
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Kann mir keiner mit Erfahrungen/Empfehlungen mit Trinkwasser und Kanalrohren knapp neben dem Graben weiterhelfen?!
Ich frag so blöd, weil ich das Grundstück nun genau vermessen hab. Da gibts leider ein paar Unterschiede zum Einreichplan bzw. Katasterplan. Soll heißen, so wie in Brinks Vorschlag kann ich die Leitungen nicht verlegen. Sondern ich verlier im Plan unten nochmal 1,5 bis 2m... |
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Kanalrohre sind unproblematisch, die beheizen ja.
Trinkwasserrohre sind kritisch. Am besten diese in min 1m abstand legen oder in leerrohr/isolation geben |
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servus pedaaa,
jetzt hab ich gerade was geschrieben dann hat mich das forum rausgeschmissen. oder wars der firefox der gerade upgedatet hat. dann mußte ich das cookie löschen damit ich mich überhaupt wieder anmelden konnte. jetzt muß ich noch versuchen mich zu erinern was ich gerade geschrieben hatte ... ok, teil 1 hat brink mittlerweile beantwortet. einen sehr coolen plan hat er da hingezaubert. in der praxis müßte man hier quasi eine kellergrube ausheben. dann hätte man ein paar möglichkeiten zu spielen, böschungskollektor, in der mitte tiefer oder doppelstock, etc - feinplanung halt. wenn du den aushub im griff hast geht da bei dir was... |
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Ich glaub da geht garnichts...
Seit ich das Naturmaß genommen hab, bin ich irgendwie am Boden Hier mal ein Screenshot vom Grundstück: Ich zeichne ja alles immer brav 3D mit. Nur leider hab ich mich bei den Bestandsmaßen bisher auf den Kataster-Plan verlassen -> Fehler. Das kommt jetzt als mögliche Fläche laut Naturmaß wirklich raus: http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=1sff3GKqZ6WL40ePKlMi Da bleibt also nochmals um einiges weniger über, als ursprünglich gedacht. Baugrube/Kellergrube od. ähnliches ist nicht möglich. Das Haus wird über einen alten Weinkeller (Gewölbekeller) gebaut. Da wird nur die Lagerhalle die heute dort steht abgerissen, eine Isolierschicht aufgebracht, und das Haus hingestellt. Edit: naja rechts neben dem Haus (im Bild: unterhalb der Terasse) wäre theoretisch schon eine Kellergrube möglich. An den andern Seiten nicht... Irgendwie sahs bis heute so gut für einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] aus Aus meiner Sicht sind wirklich nur mehr eine Verlegung auf 2 Ebenen, Tiefenbohrung oder Erdwärmekörbe möglich. |
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So weit ich es verstanden habe, ist es immer besser, das warme Ende näher zum Haus, zur Terrasse zu haben, da man sich nicht sehenden Auges einen Kältesee beim Haus anlegt. Hebungen gab’s lt. htd-Forum dort, wo jemand unter einer Einfahrt oder einem Weg das kalte Ende in Slinkies verlegt hat, anstatt an dieser Stelle das Rohr gerade zu verlegen, damit auf diesen paar Metern nicht so viel entzogen wird. |
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Wir fühlen uns viell. nicht unähnlich, pedaaa: Wir sind wegen unseres Grundstücks auch leicht in Sorge, weil es schon einige “Besonderheiten” aufweist: nicht besonders groß, auf-und-ab, denkbar schlechter Boden, kalt, Trockenlage, Altlasten ... Gerade weil es bei uns so kompliziert ist, werden wir den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] professionell planen lassen (Arne, du wirst dir bei uns eine Erschwerniszulage verdienen ). Wenn dabei herauskommt, dass es bei uns geht, dann passt das für uns. Beim Selber-Herumprobieren sind uns nur graue Haare gewachsen |
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Danke für die Rückmeldung.
Hätt ich mir eigentlich auch selber denken können Ich hab mittlerweile auch ein (brauchbares) Angebot für einen Ringgrabenkollektor von der örtlichen KNV-Vertretung. Leider ist der, von denen vorgeschlagene Verlauf nicht umsetzbar. Ich hab folgenden Vorschlag eines senkrechten Kollektors zurückgeschickt: (Da sollte eben noch die Durchflussrichtung geändert werden) http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=q32sFaJrTv5EQovEUl7l Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob die auch senkrechte Slinkies machen wollen/können bzw. obs dann nicht sehr teuer wird?! aba mal schaun. Ich warte gespannt auf Rückmeldung. Alternativ wurde mir auch im HTD-Forum ein gerader Kollektor, ohne Slinkies auf mehreren Ebenen vorgeschlagen. Der wäre relativ leicht zu bauen, und den würde ich mir sogar selbst zutraun. Allerdings hatte noch keiner Zeit mir den nachzurechnen, bzw die Entzugsleistung abzuschätzen. Und... Wenn ich das selbst mache, kann ich wahrscheinlich keine Förderung beantragen, oder?! Dann hätte DIY eigentlich keinen Sinn! Mit dem Geld der Förderung kann ichs ja sowieso gleich machen lassen.. |
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Das hört sich für mich ein wenig merkwürdig an: Beim Gespräch mit unserem lokalen KNV-Vertreter wurde deutlich, dass es eine Planung geben wird. Eine Planung muss ja schon berücksichtigen, was im ganz konkreten Fall geht und was nicht. Ein “Vorschlag” klingt sehr unverbindlich, ein bisschen nach Daumen-mal-Pi. Wie das mit den Förderungen aussieht - keine Ahnung, die sind ja Bundesländersache. Senkrechte Slinkies sind vermutlich ein wenig mehr Aufwand, aber nicht sehr kompliziert: Wenn ich das richtig im Kopf habe, werden die Schleifen neben dem Graben vorkonfektioniert und dann hinuntergelassen. Auf alle Fälle: alles Gute bei deinem Projekt |
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Ist ja noch Angebotsphase. Ich glaub es wär mehr als unüblich, wenn die da vorab schon detailliert planen anfangen. Aber wenn sich ein senkrechter Kolli auch zu ähnlichen Preisen (wie ein noch unverhandelter waagrechter) machen lässt, dann passt das schon. |
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Ah, dann ist’s ja o. k. |
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OK, ich hab den Grabenverlauf nochmal angepasst, so dass das warme Ende jetzt unter der Holzdielen-Terrasse verläuft.
Ich hab dabei einige Varianten des senkrechten Kollektors probiert: http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=Zm7H15iLXihEr72rAG1z http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=9e98yc7LCt5OGPHRADo9 http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=AsaZ6aKaqWYzb8IJlPuY http://grabenkollektor.waermepumpen-verbrauchsdatenbank.de/trenchplanner.html?id=yilnVveZjaonIbrDwnsx Was meint ihr, welcher Verlauf macht am meisten Sinn für Effektivität und möglichgst geringen Aufwand bei der Erstellung?? Mit der Basis würde ich dann nochmals zum Installateur gehen, das beschleunigt das Ganze Prozedere dann hoffentlich ein wenig |
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man kann 100 theoretische varianten hinzeichnen, der knackpunkt ist bei dir die umsetzbarkeit... wenn baugrube ausheben geht ist der kollektor bei dir einfach umsetzbar. senkrecht ist immer mehr tricky und weniger leicht kalkulierbar... sag dem anbietenden installateur bitte daß wir das hier schon ausführlich besprechen und für prüfenswert halten. damit das ganze nicht schon von der weiten abgelehnt wird... hier für alle mitgrübler und mittüftler das crosspost vom pedaaa aus dem htd... http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/203931/Ringgrabenkollektor-auf-2-Ebenen-legen- |
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Naja, genau deswegen frag ich ja hier
Ich denke mal ihr habt sicher mehr Erfahrung, was einfach umsetzbar ist, und was nicht. Ich hoffe und denke, die KNV-Vertreter wissen es auch zu schätzen, wenn ein möglicher Kollektor schonmal vom Forum-Wissen grob abgenickt wird. (Es muss natürlich aber jedem klar sein, dass das nur eine gut gemeinte Empfehlung sein kann, weil sich keiner hier ein Bild vor Ort machen konnte. Und auch nach dem ersten Aushub, kann die reale Situation schon wieder ein wenig anders aussehen) Eine Kellergrube unter dem Terrassen-Bereich wird/muss es ohnehin geben. Hier wird der alte Gewölbekeller-Abgang zugemacht und abgemauert. Gleichzeitig will ich dort auch meine Hausanschlüsse machen, und über den alten Keller nach oben ins Haus gehen. Hier ist eine Skizze der Grube: Ich find den geraden mehrlagigen Kollektor aus dem HTD-Forum immer noch super interessant. Nur wird mir den wohl keine Firma machen, auch wenn er einfacher zu legen wäre. Und den als DIY-Variante zu machen, dürfte keinen Sinn machen, weil ich dann unter anderem die Förderung vergessen kann. Da schauen rund 2000EUR raus, welche ich gut in Firmen-Arbeits-Kosten investieren kann. Was meinst du, ist eine der senkrechten Varianten sinnvoll umsetzbar? Oder magst du solche Tipps nach deinen schlechten Erfahrungen nicht mehr öffentlich geben? |
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ein bissl vorsichtig bin ich mittlerweile wirklich geworden...
die gerade doppelstockverlegung hat gerade der gerald in der steiermark absolviert - einer der extremsten kollektoren die jemals umgesetzt wurden. unglaublich schwierige vorgaben... https://www.energiesparhaus.at/forum/46500 aber bei dir sind eben andere voraussetzungen da würde ich auf jeden fall mehr rohr einbringen. brinks vorschlag ist ein sehr guter und dein daran anschließender senkrechter auch. wären mein plan B ... man muß so einen schwierigen kollektor mindestens so sehr aus den augen eines baggerfahrers planen wie aus den augen des kollektorplaners. sowas habe ich mal bei ähnlichen voraussetzungen geplant... |
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Hmmmm, Doppelstockkollektor .... ja sagt mir was ;)
Muss meinen Thread mal aktualisieren, aber zusammenfassend: war echt hart - 2,5 Tage baggern, 2 Tage Dumper fahren, 2,5 Tage Stampfereinsatz - durchschnittlich 4 Helfer über die 2,5 Tage und dann noch das Lager für die Rohre links und rechts feingraben im 60 cm breiten und 3 m tiefen Graben ... schon grenzwertig und nicht ganz ungefährlich |
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@dyarne: Danke für den Mitgrübler-Link Sehr spannende Geschichte, richtig zum Mitfiebern, pedaaa! |