|
|
||
daß das fachlich falsch ist. mit dem hydraulischen abgleich kann man nur nuancen einregeln, weil die hydraulischen verhältnisse exponentiell mit der differenz der leitungslänge kippen... größere differenzen als 0,3 unterschied würde ich nicht zulassen, oft sind es aber in der realität 3,0 oder sogar 5,0 völlig untauglich. einfaches zahlenbeispiel: du hast in der fbh zu den 100m kreisen einen 30m kreis. das wasser ist -> 3x so schnell und hat einen -> 3x so kurzen weg -> also pfeift es fast 10-mal so schnell durch. der kurze kreis gibt den hydraulischen kurzschluß, der lange verhungert. da kann man nix mehr abgleichen - nur totdrosseln. bei solchen aussagen können wir uns jede planung. berechnung, dimensionierung sparen... natürlich. bleibt 1 anschluß frei - kommt öfters vor... |
;-(
||
|
||
Arne. Wir hatten heute wieder längere diskussion mit dem Installateur. Jetzt plant der Installateur 3 kreise a la 130m dn20. Er sagt er wird sie gleich groß machen. Und besteht auf dn 18 für die fbh. Sie machen nichts anderes mehr. Dickeres Rohr- mehr Oberfläche- besserer Wärmeaustausch so seine Argumentation. Ich kann ja nicht jetzt akut den installateur kündigen, also muss ich irgendeinen technisch sinnvollen Kompromiss finden. Ginge nicht im Notfall eine Lösung mit oben 3 Kreisen 130m DN20 und unten 100m DN18? Bitte dringen um Hilfe |
||
|
||
ja, das geht zusammen... hydraulik und wärmeübertragung lebt mit vielen - teilweise diametralen - parametern. da kann man nicht einen rauspicken und vor allen anderen die augen verschließen - brauch ich dir als wissenschaftlerin sicher nicht sagen... ein paar prozent mehr oberfläche nutzt nix, wenn die wasserpartikel aufgrund laminarer strömung nix von der rohrwand sehen und ich weniger rohrmeter reinbringe weil der biegeradius größer ist.... schau bitte daß das besprochene exakt so umgesetzt wird... und bei der fbh sollten die kurzen kreise nicht mehr als 30% abfallen... |
||
|
||
Danke Arne! |
||
|
||
bitte. alles gute mit der baustelle... |
||
|
||
Bei den derzeitig niedrigen Temperaturen sollten auch die Mindestverlegetemperaturen der Rohrmaterialien beachtet werden. Aluverbundrohre benötigen höhere Verarbeitungstemperaturen als Pex- A Rohre. Bei unseren Objektprojekten setzen wir das unempfindliche Pex-A Rohr von Rehau ein, da hier die minimalen Verarbeitungstemperaturen -10°C wären. Hier gibt es nachträglich keine Diskussionen bei eventuellen Problemen. Die Bauteilaktivierung führen wir bei kleineren Räumen mit Rohr DM 17 und bei größeren Flächen mit DM 20 aus. Die Verlegung erfolgt in Doppelmäander mit Rohrabstand 15 cm. Das bringt einen guten Leistungseintrag und kleine Temperaturewelligkeiten. Da bei deckennahen Rohren immer wieder Beschädigungen vorkommen sind die hochwertigen Schiebehülsenverbindungen oder auch Elektroschweissmuffen zum reparieren möglich. |