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Zirkulationspumpe und Ringleitung

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  •  querty
  •   Silber-Award
4.4. - 2.5.2018
102 Antworten | 19 Autoren 102
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ich habe hier zu dem Thema schon gelesen, auch dass eine Zirkulationsleitung von manchen als Planungsfehler des Hauses angesehen wird. Bei uns ist es so, dass der Technikraum unter der Terrasse im Keller ist und das Bad an der gegenüberkliegenden Seite des Hauses. Jedoch wollte ich den schönen Raum mit natürlichem Licht, welcher direkt unter dem Bad gewesen wäre nicht als Technikraum "verschwenden".

Keller

2018/20180404685941.jpg

EG

2018/20180404158027.jpg

OG

2018/20180404945601.jpg

Vom Installateur ist einen Zirkulationsleitung geplant und wir haben auch ein Angebot für Zirkulationspumpen erhalten.
- Grundfos Brauchwasserpumpe UP 20-30N
- Wilo Stratos Pico-Z 20/1-4

Habe mir die Pumpen angesehen und die 2. hat natürlich einige interessante Funktionen wie z.B. "Manueller und temperaturgesteuerter Modus für optimalen Betrieb". Ich stelle mir das so vor, dass die Pumpe erkennt, wenn die Temperatur unter einen bestimmten Wert fällt und sich dann bei Bedarf automatisch einschaltet.

Eine weitere Alternative wäre noch eine "selbstlernende Pumpe", welche es auch schon gibt, wenn diese gut funktionieren (was ich mir schwierig vorstelle)

Das führt mich auch gleich zu einer Frage: Wenn die Pumpe läuft, ist die Zirkulationsleitung mit Warmwasser gefüllt.
Wenn sich diese dann abschaltet, wie lange bleibt das Wasser dann ca. warm? (Ausgehend davon dass die Zirkulationsleitung gut isoliert ist und das Haus ist ein Neubau mit guter Dämmung). 30 min? 1 Stunde? 2 Stunden?

Wenn 1 Stunde, würde es ja reichen, wenn die Zirkulationspumpe eben jede Stunde kurz für 2 min. läuft, um immer sofort warmes Wasser zu haben.

Was haltet ihr von der Idee, eine Ringleitung von Technikraum zur
- Dusche im Keller
- EG-Bad
- EG-WC (Waschbecken mit Warwasser)
- OG-Bad
- EG-Küche und
- zurück zum Technikraum zu legen? (von dieser gehen natürlich kurze Stichleitungen zu den Entnahmestellen weg)

Dadurch hätte man dann einen "Zirkulationsring" d.h. bis warmes Wasser bei der letzten Entnahmestelle ist, dauert es länger.
Wenn die Pumpe das Wasser i.d. Leitung jedoch warm hält (bzw dieses sehr langsam abkühlt, s.o.), ist das eine gute Lösung, oder?

Alternative wäre, mehrere Stichleitungen von Technikraum weg zu machen + dann hätte man wohl mehrere Zirkulationskreise + Pumpen, was von der Verlegung her aufwändiger ist + man braucht halt mind. 2 Pumpen.

  •  querty
  •   Silber-Award
11.4.2018  (#41)
Heute noch mit dem Energieversorger telefoniert und gefragt, ob man einen DLE betreiben kann. Der war erstmal sehr verwundert und hat gemeint, dass er das bei einem Neubau noch nie erlebt hat, dass man sowas macht.
Weiters ist es nicht unproblematisch, wenn ein Gerät plötzlich 18KW Leistung benötigt und sie müssen das mal berechnen ob man es bei uns überhaupt machen kann/darf. Er hat auch gemeint, dass dann das Licht im Haus flackern wird, wenn sich das Ding einschaltet.
Na toll. Klingt nicht wie etwas, das ich haben möchte. :(

Aktuelle Überlegung ist daher wieder, WW Speicher in den Lagerraum verlegen, damit die Leitungen zum Bad im EG kürzer sind, diese sind dann aber trotzdem >10m.


2018/20180411738781.jpg

Andrerseits, wenn wir nun doch Zirkulations-Ringleitung machen, ists ja wieder egal, wo der WW WW [Warmwasser] Speicher steht. Der Technikraum wird nicht beheizt, von daher wäre es besser, den Speicher im nördlichen Lagerraum zu platzieren, da dieser beheizt wird.

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  •  Vardi17
11.4.2018  (#42)
Stimmt, der WW WW [Warmwasser]-Speicher ist im beheizten Bereich besser aufgehoben. Lassen sich TE-Raum und Lagerraum nicht überhaupt tauschen? 

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  •  moef
  •   Silber-Award
11.4.2018  (#43)

zitat..
querty schrieb: Was habt ihr als Temperatur für das WW WW [Warmwasser] eingestellt? (also wie es in den Speicher gelangt) 65°C ist ja wohl zu viel und nicht notwendig. Was ist denn ein "normaler Wert" - 45°C?


Habe die 1255-6:
ausschaltpunkt: unten 37, da hat man oben 41,5
damit kann ca. 3x duschen oder 1bad+1 dusche.  Schalte sie um 4:00 ein. WW ist mit 36 Hz in 60-120 min fertig.  Nach 2x duschen ist Temperatur unten ca. 10 grad, oben 38. wir sind tagsüber weg. Am Abend werden aus 10/38 ca. 15/30. Das ist verbrauchsoptimiert. 3 Personen. Jahres WW WW [Warmwasser] kosten grob geschätzt 60 EUR. Stichleitungen entleere ich alle paar Tage. Längste Leitung ca. 10 m. Wartezeit ca. 30 sek. Kein Problem für uns. Würde keinen 18 kW DLE machen, auch keine Ring- oder Zirku-Leitung. Stichleitung mit theoretischer Legionellengefahr hast du immer. Die perfekte Lösung gibt es nicht...

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  •  erwinh
11.4.2018  (#44)
Bei einer ordentlichen E-Installation wird bei einem 18kW DLE kein Licht sichtbar flackern. Es sei denn das Versorgungsnetz dort ist wirklich sehr schwach.
Wenn die bei den Leistungen schon schlucken bin ich gespannt was da noch kommt wenn (falls) jeder 2te ein E-Auto hat und nach der Arbeit daheim ansteckt und mit 11-22kW sein Auto laden will. DAS ist dann Netzbelastung und ich bin mir sicher es wäre problematisch!
Aber es werden ja die Smart-Zähler kommen, da drehens dir den Strom hald einfach ab wenn die Belastung zu groß wird emoji

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  •  querty
  •   Silber-Award
11.4.2018  (#45)

zitat..
Vardi17 schrieb: Lassen sich TE-Raum und Lagerraum nicht überhaupt tauschen? 


Nein, im Technikraum sind bereits der Zählerkasten und auch einige Leitungen, der Wasseranschluss, Auslass für Kollektorrohre u.a.


zitat..
moef schrieb: Längste Leitung ca. 10 m


Das ist ja mein Problem, dass die längste Leitung 18m ist.


zitat..
erwinh schrieb: Bei einer ordentlichen E-Installation wird bei einem 18kW DLE kein Licht sichtbar flackern. Es sei denn das Versorgungsnetz dort ist wirklich sehr schwach.


Das konntens mir nicht sagen, sondern müssen sie "berechnen", k.A. was man da berechnet. Hätte gedacht, man weiß wie viele Häuser schon an welchem Verteiler hängen.


zitat..
erwinh schrieb: ein E-Auto hat und nach der Arbeit daheim ansteckt und mit 11-22kW sein Auto laden will


Ja, das wird dann wohl auch eine Herausforderung für die Stromanbieter emoji

Derzeit grübeln wir noch die Idee, welche wir hier bereits erwähnt hatten: WW Speicher im HWR im EG, weil von der Position her einfach optimal und es wäre dann keine Zirkulationsleitung oder DLE oder sonstwas erforderlich.



2018/20180411218620.jpg

Momentan haben wir als WW WW [Warmwasser] Speicher die KNV Greenwater 300/200 FM mit den Abmessungen: Durchmesser: 810mm, Höhe: 1730mm, Kippmaß: 1849mm

Dieser geht sich im HWR halt leiter schlecht aus. An die Außenmauer gestellt und man kann das Fenster nicht mehr öffen, an die Wand zum Gang gestellt und man kann zum Trockner nicht mehr ordentlich hin usw.


2018/20180411138246.jpg

Die Frage ist, ob wir diesen WW WW [Warmwasser] Speicher benötigen, also ob nicht ein kleinerer Speicher reicht bzw. ein "platzsparenderer" Speicher. Auf der KNV Seite steht: "175, 300 und 450 Liter erhältlich." Leider finde ich nirgendwo die Abmessungen der 300l Variante. Weiß die ev. jemand? Gibt es einen passenden Pufferspeicher der z.B. schmäler aber dafür höher ist? (Raumhöhe ist 265cm, hier wäre also noch Platz)

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  •  winston
12.4.2018  (#46)
Meines Wissens ist der 300l-Speicher dein oben erwähntes Modell (dh. inkl. 200l Heizungspuffer).

Die anderen Größen findest du auf der deutschen Nibe-Homepage. Heißen nur anders, aber so viele Doppelmantelspeicher gibt es ja nicht.

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  •  querty
  •   Silber-Award
12.4.2018  (#47)
Danke für den Hinweis, KNV ist ja österreich Tochter von NIBE, hätte ich auch selbst draufkommen können, nach diese zu suchen emoji
Übersichtsseite: https://www.nibe.de/Produkte/Speicher/

Im Angebot ist


2018/20180412878920.jpg

Auf der NIBE Seite
https://www.nibe.de/Produkte/Speicher/NIBE-VPA/#technical
oder: https://www.nibe.de/Produkte/Tillbehor/NIBE-VPA-450300/

Stimmt irgendwie nicht ganz zusammen, hat KNV da noch Modifikationen vorgenommen?

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
12.4.2018  (#48)
servus querty, die greenwater speicher sind wirklich ein anderes sprodukt als es nibe hat...

schau daß du mit dem speicher zum bad kommst, alles andere hat einfach dauerhaft größere nachteile.

zirkulation kostet typisch den doppelten ww-wärmebedarf und hat hygienische nachteile.

du hättest deinem installateur sagen sollen daß du einen 'solartauglichen' DLE planst, das ist ein riesenunterschied. dieser legt nämlich immer nur kurz ein paar sekunden das delta drauf das fehlt und geht raus sobald die wärme von der wp da ist.

der DLE ist nicht für bad oder dusche, sondern für die küche. da paßt auch einer mit 4-6kw (2-phasig). badewanne ist eh unkritsich und bei der dusche steht man typisch einmal drunter...

executer hat einen sehr guten registerspeicher, den könntest du fragen ob der schlanker ist.

warum stellts du nicht trockner und wama übereinander neben den speicher gedreht ins eck?
dann ist wieder aufgeräumt und man kommt überall gut dazu...

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  •  Pedaaa
12.4.2018  (#49)

zitat..
querty schrieb: Gibt es einen passenden Pufferspeicher der z.B. schmäler aber dafür höher ist? (Raumhöhe ist 265cm, hier wäre also noch Platz)


Also ich bin ja ein Fan vom "Thermic Energy WPWP [Wärmepumpe] TWS 1W 300" Speicher.
Der baut eben schmäler und höher.
Kontruktionsbedingt lässt sich der aber nicht ganz so perfekt/effektiv laden, wie ein Greenwater-Speicher.
Allerdings hat der weniger Wärmeverluste.
Also unterm Strich wird der Unterschied nicht allzu groß sein.

Zirku würd ich UNBEDINGT vermeiden!
Die Zirkulationsleitungen in Verbindung mit einigen Installations-Fehlern und falschen Einstellungen, haben bei meinem Bruder zu Legionellenbefall geführt.
Ich bin da mittlerweile also sehr sensibilisiert.

Wo sinnvoll würd ich auch die Anbindungen als Ring- oder Reihenleitung ausführen.
Vor allem, wenn es Zapfhähne gibt, die nicht regelmäßig verwendet werden. z.B. im Gästebad oder bei Außenarmaturen sollten Stichleitungen vermieden werden.


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  •  querty
  •   Silber-Award
12.4.2018  (#50)

zitat..
dyarne schrieb: schau daß du mit dem speicher zum bad kommst, alles andere hat einfach dauerhaft größere nachteile.


Das versuche ich gerade, wenn irgendwie möglich.
Bin nun ja sogar schon dazu bereit den Platz im HWR für den WW WW [Warmwasser] Speicher zu "opfern". emoji


zitat..
dyarne schrieb: du hättest deinem installateur sagen sollen daß du einen 'solartauglichen' DLE planst, das ist ein riesenunterschied. dieser legt nämlich immer nur kurz ein paar sekunden das delta drauf das fehlt und geht raus sobald die wärme von der wp da ist.

der DLE ist nicht für bad oder dusche, sondern für die küche. da paßt auch einer mit 4-6kw


Haben wir dem Installateur gesagt aber ev. gab es da ein Missverständnis. Dieser war dem DLE sehr ablehnend gegnüber und Energieversorger hat wie gesagt gemeint, dass sie sowas bei einem Neubau im gesamten Bezirk bisher noch nicht gemacht haben.

Der Plan war eben den DLE auch füs Bad zu verwenden, deshalb ein Gerät mit mehr Leistung, welche ja nur kurz läuft bis das WW WW [Warmwasser] vom Speicher kommt, in dieser Zeit aber trotzdem viel Strom benötigt, weil am Anfang das Wasser ja kalt ist und das Delta somit hoch.


zitat..
dyarne schrieb: warum stellts du nicht trockner und wama übereinander neben den speicher gedreht ins eck?


Plan war, dass Waschmschine und Trockner beide auf einem Podest stehen, PH des Fensters ist 150cm. Ja, wir werden wohl eh auch die Aufstellung überdenken - muss mir noch die genauen Maße der Geräte raussuchen.


zitat..
Pedaaa schrieb: Also ich bin ja ein Fan vom "Thermic Energy WPWP [Wärmepumpe] TWS 1W 300" Speicher.
Der baut eben schmäler und höher.


Danke für den Tip - werde ich mir gleich mal näher ansehen!


zitat..
Pedaaa schrieb: Wo sinnvoll würd ich auch die Anbindungen als Ring- oder Reihenleitung ausführen


Geplant ist eine Ringleitung...nur ursprünglich, dass das WW WW [Warmwasser] in diesem Ring halt zirkuliert.
Von dieser Ringleitung sollen möglichst kurze Stichleitungen zu den einzelnen Entnahmenstellen weggehen.


zitat..
dyarne schrieb: executer hat einen sehr guten registerspeicher, den könntest du fragen ob der schlanker ist.


Werde ich machen :)

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  •  Vardi17
12.4.2018  (#51)
WW-Speicher im HWR:Finde ich gut, dass du jetzt nach konkreten Möglichkeiten suchst!

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  •  eggerhau
12.4.2018  (#52)

zitat..
querty schrieb: Andrerseits, wenn wir nun doch Zirkulations-Ringleitung machen, ists ja wieder egal, wo der WW WW [Warmwasser] Speicher steht. Der Technikraum wird nicht beheizt, von daher wäre es besser, den Speicher im nördlichen Lagerraum zu platzieren, da dieser beheizt wird.


Einen zusätzlicher Durchlauferhitzer halte ich persönlich auch nicht für besonders vernünftig. Aber ich möchte da keine endlosen Argumentationen auslösen.
Eine kürzere Ringleitung ist in jedem Fall ein Vorteil! Und achte auf kurze Stichleitungen! Nix nervt mehr als lange auf Warmwasser warten zu müssen.
Aber warum nicht gleich die Räume tauschen? Technik nach Lagerraum? Soll "Lagerraum" mal ein Wohnraum werden? emoji
Gruss HDE

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  •  erwinh
12.4.2018  (#53)

zitat..
querty schrieb: Energieversorger hat wie gesagt gemeint, dass sie sowas bei einem Neubau im gesamten Bezirk bisher noch nicht gemacht haben.


Das macht auch nicht der Energieversorger, sondern der Elektriker und der Installateur.
Klar ist es dem Netzbetreiber lieber dass keine großen Verbraucher installiert werden weil diese das Stromnetz (wenn auch nur kurzfristig) stärker belasten.
Wenn du aber eine große Platte vom Kochfeld voll aufdrehst, fließen auf einer Phase auch schon ca. 16A, wenn noch zufällig ein anderes starkes Gerät der selben Phase Strom zieht, bist gleich mal auf 25-30A. Das entspricht auch dem Strom der beim 18kW DLE fließen würde (dort eben 3-phasig)
Außerdem: Was keiner weiß, macht niemand heiß...

Ich bin auch gerade am überlegen wie ich die WW WW [Warmwasser]-Installation bei mir mache, habe auch das Problem dass die Küche relativ weit weg vom Speicher ist und Wartezeiten fürs WW WW [Warmwasser] empfinden wir als großen Komfortverlust (Wir sind derzeit eine Zirkulation gewohnt, da dauert es nirgends länger als max. 3-4 sec. bis warmes Wasser kommt).

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  •  querty
  •   Silber-Award
12.4.2018  (#54)

zitat..
eggerhau schrieb: Aber warum nicht gleich die Räume tauschen? Technik nach Lagerraum? Soll "Lagerraum" mal ein Wohnraum werden?


Im Technikraum gibt es bereits die RDS Durchführungen nach außen für die Erdkollektorleitung, weiters ist dort der Wasseranschluss des Hauses. Raffstorsteuerung kommt auch dort zusammen, Raumhöhe ist niedriger weil darüber Terrasse ist usw. => ist nicht als Wohnraum gedacht.
Lagerraum war mal als Fittnesraum gedacht ;) und dort gibt es natürliches Licht durch ein Fenster.


zitat..
erwinh schrieb: Das macht auch nicht der Energieversorger, sondern der Elektriker und der Installateur.


Genau - und der Elektriker hat gemeint, dass ich da mal beim Enervieversorger anfagen muss. ;)

Aktuelle Alternative ist noch, den WW WW [Warmwasser] Speicher in den Mehrzweckraum zu stellen und ggf. rundherum abzumauern (Pos 2). Dann käme man im EG direkt unter dem WC raus und der Weg zum Bad wäre auch stark verkürzt. Weiters könnte man den WW WW [Warmwasser] Speicher eben hinter einer Wand "verstecken" und vom Platz her wäre es kein Problem.
Dieser Raum wäre auch als ev. Wohnraum gedacht jedoch gehe ich nicht davon aus, dass ein WW WW [Warmwasser] Speicher den man nicht sieht eine Beeinträchtigung ist, oder? Soll heißen: Der macht ja dann keine lauten Geräusche, oder?

Freundin würde den WW WW [Warmwasser] Speicher lieber in den Durchgang (Pos 1) stellen. Dort möchten ich den aber eigentlich garnicht haben. Das ist der "Hauptweg" von Garage ins EG bzw. von EG in den Keller. Möchte dort nichts "im Weg herumstehen" haben. Sieht dort meine Meinung nach auch ganz klar danach aus als "man hat keinen anderen Platz dafür gefunden".



2018/20180412538851.jpg

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
12.4.2018  (#55)
mehrzweckraum!

dann kannst ihn einhausen und mit dämmung ausstopfen.
besser gehts nimmer...

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  •  querty
  •   Silber-Award
12.4.2018  (#56)
emoji  Das klingt ja mal gut, wenn das die Lösung mit kurzen Leitungen und ohne Zirkulation ermöglicht!

Nächste Punkte ist nun die Leitungsführung.


2018/20180412544521.jpg

Wärmepumpe steht im Technikraum (Südostecke des Hauses), diese liefert das Warmwasser zum Speicher in den Mehrzweckraum. Empfohlen wird ja eine Reihenleitung bzw. Ringleitung lt. dem was ich hier im Forum gelesen habe. 
Wenn ich mir das Bild ansehe, kommt mit eine sternförmige Verteilung aber eher in den Sinn d.h.
- 1 Leitung zum EG-WC und gleich weiter zum EG-Bad
- 1 Leitung zum OG Bad
- 1 Leitung zu EG Küche
- 1 Leitung zu Keller Bad/WC

Macht das Sinn oder sollte man auch hier versuchen, eine Reihenleitung od. Rinngleitung zu machen? ...wobei mir bei der Ringleitung ja wieder der Vorteil der kurzen Leitungswege verlorengeht, wenn ich zum EG Bad, OG Bad EG Küche, Keller Bad, ...ist die Leitungslänge bis zum Kaller Bad/WC ja wieder sehr lange.

Die 2. Frage wäre noch, ob Sinn macht, einen sog. "Hygienespeicher" zu intallieren? Diese sind ja nicht gerade günstig, haben jedoch ein Frischwassermodul integriert. 

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  •  Pedaaa
12.4.2018  (#57)
Hygienespeicher macht aus meiner Sicht bei Wärmepumpen keinen Sinn.
Die brauchen viel zu hohe Speichertemperaturen um gut zu funktionieren.
Außerdem können die beim Zapfen die Schichtung nicht wirklich erhalten.

Wenn schon Hygienespeicher (bei Wärmepumpe), dann bitte nur den Zeeh MTL Speicher.
Das ist ein Zwitter aus Hygienespeicher und Friwa und sollte gut funktionieren.
Sowas wirds bei mir jetzt, aufgrund meiner aktuellen Legionellen-Phobie emoji

Wenn du kein allzu hartes Wasser hast, wäre ein einfacher Pufferspeicher mit Friwa (mit großem Plattenwärmetauscher) auch eine gute Lösung.

Oder eben Greenwater oder Thermic Energy Brauchwasserspeicher.
Bei normaler, ausreichender Entnahme, gibts wenn man ehrlich ist, da auch kein Risiko.
Und simpler gehts nicht.  Da hast keine Zusatzkomponenten, die auch alle Kaputt gehen können (und werden).

Zum Thema Leitungsverlegung ist der Link fürn Anfang glaub ich ganz hilfreich:
https://www.sbz-online.de/Archiv/Heftarchiv/article-626448-101902/durchschleif-oder-t-stueck-installation-.html

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  •  melly210
  •   Gold-Award
13.4.2018  (#58)
Wir haben die Variante mit Pufferspeicher und Plattentauscher. Funktioniert klaglos, unsere WPWP [Wärmepumpe] heizt das Wasser auf 55 Grad rauf. Muß man einfach bei der Auswahl und Auslegung der Pumpe berücksichtigen. Klar, wenn man das Teil absichtlich unterdimensioniert und ohne Speicher für die Heizung betreibt (tun hier Einige), ist das dann die Variante die am wenigsten Energie verbraucht, nur muß man sich auch durchrechnen was ist wenn das Haus älter und undichter wird, wenn man das WW WW [Warmwasser] auf 55 bzw 60 statt der angenommenen 45 Grad heizt, man die Raumtemperatur im Winter vielleicht auf 23/24 Grad statt auf 22 haben will etc...würde da je nachdem was gewünscht ist auch die Auslegung machen und nicht stur nach EA EA [Energieausweis] rechnen.

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  •  Meinereiner
  •   Silber-Award
13.4.2018  (#59)
Deja vù....

"Stur nach EA EA [Energieausweis] auslegen" bedeutet aber (im Neubau) eh schon eine satte Überdimensionierung!
Da muss man nicht nochmal drüber....

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
13.4.2018  (#60)
und die ww-temperaturen haben nix mit der dimensionierung zu tun.

aber mit der wahl der wp-type (kältemittel, tauscher, regler) und mit der wahl des speichersystems.
gibt unterschiede von 50-65 grad...


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
13.4.2018  (#61)

zitat..
melly210 schrieb: der hygienisch optimale Wert ist 60...

das kann man so nicht stehen lassen. die temperatur im speicher ist bloß ein parameter, aber bei weitem nicht der wichtigste für die hygiene.

-> viel wichtiger ist den speicher passend zum bedarf zu dimensionieren sodaß ein häufiger umschlag erreicht wird.

-> viel wichtiger ist stich- u totleitungen zu vermeiden in denen stagnationswasser auftritt

-> viel wichtiger ist eine zirkulation zu vermeiden, weil diese hygienische probleme verursacht.

was nützt eine 'tolle' ladetemperatur, wenn das wasser tagelang in wenig benutzten leitungsstichen steht?

was nützt eine 'tolle' ladetemperatur wenn das wasser durch eine zirkulation lauwarm im ganzen haus rumsteht und anschließend nicht ausgespült sondern in den speicher rückgeführt wird?

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