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Wie ist es eigentlich mit der Standbydrehzahl der Heizkreispumpe, die ist bei mir daueran ich dachte mal gelesen zu haben das man auch intervallweises schnüffeln einstellen kann und ganz nebenbei auf wieviel Prozent kann man runtergehen? |
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@Klartext Über der Heizgrenze (z.B. 11° Durschnittschts AT AT [Außentemperatur] über 48h) schaltet die Heizkreispumpe ab. Darunter "schnüffelt" sie und verteilt die Wärme. Habe z.B. 20% eingestellt. 1 |
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@Klartext Über der Heizgrenze (z.B. 11° Durschnittschts AT AT [Außentemperatur] über 48h) schaltet die Heizkreispumpe ab. Darunter "schnüffelt" sie und verteilt die Wärme. Habe z.B. 20% eingestellt. |
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@JanRi Letzten Samstag beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Stammtisch in Wien habe ich mit dyarne das Thema COP Veränderung in Abhängigkeit der Kompressorfrequenz angerissen. Ich meine bei deinen Messungen und hier veröffentlichten Betriebsdaten gesehen zu haben, dass der COP bei niedrigeren Frequenzen besser ist. Ich vermute als Haupteinflussfaktor den niedrigeren Hub. dyarne hat mal geschreiben je 1° weniger Hub 2,5% besserer COP. Was für mich neu war, dass dyarne gemeint hat, dass der COP wegen vermutlich größerer Abdichtungsverluste bei geringeren Frequenzen schlechter ist. Hätte mich genauer interessiert. Aus diesem Grund limitiere ich die Verdichterfrequenz nach Möglichkeit und fahr zum Teil mit den Gradminuten stärker ins Minus. Bei genügend Speichermasse im Haus macht das nichts. Gleichzeitig taktet die Maschine damit weniger. |
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eindeutig! es ist so, dass die wp bei 20hz am ehesten bei der quelle an die erd-temperatur kommt und die mitteltemperatur im estrich nicht so stark angehoben wird. dadurch ist der hub niedrig. bei höherer leistung sinkt die quellentemp und steigt die senkentemp und dadurch höherer hub -> niedrigerer cop. bei arne war durch die modulation ggü einer on/off wp die durchschnittliche wq-ein temp um ca. 2K gestiegen. da mag die wp bei 20 hz geringfügig kleineres COP haben, insgesamt ist der betrieb effizienter wegen niedrigerem hub. bei meinen, janris, radis auswertungen vermuten wir dass nicht nur die mitteltemp-quelle und mitteltemp-senke relevant ist, sondern einen stärkeren einfluss absolute wt-aus haben ([vermutung] die absolute wq-ein und). somit wäre von vorteil ein möglichst kleines delta an der senke (und möglichst großes delta an der quelle) bei der quelle ist es halt nicht so einfach zu erfassen, weil man da bei 4K oder 5K kaum aus der messtoleranz rauskommst. bei der senke ist es viel einfacher. bei ww laden mit 20K ist der cop dann doch kleiner als ww laden mit 10K bei gleicher senken-mitteltemp. trotzdem ist das ww laden mit 20K "effizienter" weil man absolut weniger strom verbraucht - aber das ist eine andere geschichte. |
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Ich denke, dass hier mehrere Dinge zusammenfallen. Der Kompressor selbst wird vermutlich bei einer bestimmten Drehzahl die beste Effizienz haben. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei unserem Kompressor 3600 U/min sind, also 60 Hz. In einem der S1155-6-Threads gab es ein Bild, das eine klare Beschriftung mit 60 Hz zeigte und laut Steuerung ist dies der gleiche Kompressor wie in der F1155-6. Dreht er schneller, wird die Reibung überproportional eingehen. Dreht er langsamer, dann sind es die Abdichtungsverluste. Dann haben wir Carnot und die Quelle-Senke-Differenz. Ich schaue mal, ob ich mein Auswertescript noch ein wenig erweitere und neben der AZ auch den Wirkungsgrad bezogen auf Carnot ausrechne. Beispiel mit meinen Zahlen von vorgestern (aktuell macht sie gerade WW WW [Warmwasser], was keine brauchbaren Daten liefert): AT: 2.4 IT: 22.1 AT_48h: 4.7 VL: 26.2 RL RL [Rücklauf]: 23.8 exVL: 26.2 VLsoll: 26.1 SoleEin: 3.7 SoleAus: 0.4 WQ: 8 % WT: 49 % WT: 14.6 l/min Kompr.: 35.9 Hz Ziel: 36.0 Hz Inverter: 28.9 C Relais: 7 Starts: 191 -396.0 GM Spreizung: 2.4 P_th: 2445 W P_ko: 385.8 W P_pu: 31.0 P_el 416.7 AZ: 5.867 Nach Carnot ist der theoretische Wirkungsgrad die mittlere Senkentemperatur durch den mittleren Hub. Mittlere Senkentemperatur sind 298,15K, der mittlere Hub ist 22.95K. Damit kommen wir auf 13 als theoretische Obergrenze der AZ. Unser "Wirkungsgrad" in obigem Betriebpunkt liegt also bei 45%. Wir haben aber noch mehr: Die Wärmetauscher der 1155-6 sind auf 7,5 KW ausgelegt. Sie sind folglich beim Betrieb mit niedrigen Drehzahlen extrem überdimensioniert, was der Effizienz auch zu gute kommen dürfte. All das spielt dann gegeneinander und irgendwo ist dann der bestmögliche Wirkungsgrad. Ich kann mir vorstellen, dass das Optimum erreicht wird, wenn man bei warmer Quelle und kalter Senke im mittleren Lastbereich (55 Hz) fährt. Nur kommt das im normalen Leben so nicht vor, denn 55 Hz fährt man eben nicht bei kalter, sondern eher bei warmer Senke. 1 |
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und bei 55hz entsteht ein ziemlicher entzug an der quelle und es bilden sich ein größeres temperaturgefälle aus und somit sinkt die wq-ein. |
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Genau. Den Punkt hatte ich noch vergessen: Nicht nur die Wärmetauscher in der WP WP [Wärmepumpe] sind für 6+ KW ausgelegt, sondern auch die zum Erdreich, also der Kollektor oder die Tiefenbohrung. Damit sind die Temperaturverhältnisse und der Gradient zwischen Sole und Erdreich umso besser, je niedriger die Leistung ist. Eine 1155-6 läuft mit 1,5 KW an einer für 7,5 KW ausgelegten Quelle VIEL effizienter als eine 1,5 KW-WP (bei der also 1,5 KW Vollast sind) an einer Quelle für 1,5 KW. |
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Eine Frage: Kann man iwie sagen um wieviel Prozent mehr Heizkosten man hat bei 1k höherem Vorlauf Arne hat das glaub ich mal iwie als Prozentwert genannt. Es geht mir im konkreten um den Einfluss des Bodenbelags, wo ich in meinem Fall rechnerisch ca 1k höheren Vorlauf benötigen würde.. |
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wobei da zuerst die absoluten heizkosten betrachten solltest - also wie viel heizbedarf hat das haus an sich. der bodenbelag beeinflusst sicherlich, aber weniger als du glaubst bei einem niedrigstenergiesparhaus. angeommen, dein haus braucht ~1500kwh strom für die wp, davon 150 kwh standby, von den 1350 kwh ca. 70% heizen und 30% ww. dann bist du bei ~950 kwh strom. bei angenommen 0,16€/kwh sind es ~150€. bei 2,5% höheren strombedarf für heizkosten wären es 5€ mehr pro jahr. (wenn zb 1K höherer nötiger vorlauf in 2,5% mehrverbrauch resultierten) je weniger absoluten heizwärmebedarf dein haus hat, desto weniger ist die kalkulation relevant. die erzeugte wärme bleibt eher im haus. der komfort ist höher. wir haben im haus sehr viel parkett-boden auf der fbh - eigentlich ist holz ein isolator und nicht so gut geeignet. fliesen im eingangsbereich, wcs, duschen, großteil des kellers. trotzdem liegen wir bei fast 300 m2 brutto hausfläche bei den obigen verbrächen. |
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Klasse Rechnung Prof. brink. Dann versteh ich nicht warum sich alle so wegen TSD oder kleben anschei**en?! Die TSD die ich rausgesucht hab hätte eine R-Wert von 0,01 und kostet mich 4,50€. Eine andere vom Parkettladen kostet 1,99 mit R-Wert 0,04. Da ergebe sich meiner Rechnung nach eben die 1k höhere VL VL [Vorlauf]. Die Mehrkosten würd ich nie wieder reinbekommen!! Noch eine Frage hinten nach: Ist eine Alukaschierung auf der TSD negativ bzgl Wärmestrahlung? |
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tsd ist ja isolator per se. daher "unsympathisch". bei holz ist die sympathie bei haptik, natürlichkeit, obwohl auch isolierend. wobei es da große spanne gibt. wohl fbh geeignetsten ist stein/fliesen. ist aber im niedrigstenergiebau quasi immer "kalt". wohl fbh ungeeignetsten ist laminat auf tsd. haptik/optik kalt/künstlich auf isolator. bei zb gasheizung wird der bodenbelag kaum so eine große rolle spielen. bei wp versucht man einen kompromiss aus komfort und effizienz zu finden. wobei man komfort nicht so gut in €€ ausdrücken kann. (bsp werde ich die erstellungs und betriebskosten einer kwl nie durch heizungseinsparung reinholen. könnte aber wegen komfort nie ohne) |
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Hallo zusammen Ich habe folgendes Problem. Wenn die -600 Gradminuten erreicht sind startet der Verdichter wieder und fährt dann hoch bis die Meldung "hohe Kondensatorausgangs.tmp." erscheint. Die berechnete Vorlauftemperatur wird weit überschritten, aber die Verdichterfrequenz wird nicht zurückgeregelt. Hat jemand eine Idee woran das liegen kann? Pumpe WT ist auf "auto". |
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da fehlen ungefähr 99% information zum system... sieht irgendwie nach puffer, weiche, BT25 aus??? bitte um eine komplette beschreibung deiner anlage falls ich diese nicht übersehen habe... |
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Nein du hast nichts übersehen. Für eine ganzheitliche Betrachtung fehlt natürlich noch einiges. F1155-6 PC mit Erdsonde 225m Wasser ohne Frostschutz, FBH im ganzen Haus, ohne Puffer, ohne BT25, Boiler 350l für Brauchwarmwasser (Ladung in der Nacht), SW9240R2 Fehlt noch was? |
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das sieht nach einem schweizer schema aus. woher bist du denn? wer ist dein installateur? die vl-temperatur geht da über 60° rauf, dann kommt die notabschaltung. der rl bleibt konstant unten... die fehlermeldung oben zeigt schon die wahrscheinlichsten ursachen: ->kein durchfluß, ---> rückschlagklappe in hydraulik? ---> luft im system? |
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die wärmeträgerpumpe bleibt bei ca.15% hängen... da fließt ja fast nix durch. was sagt der durchflussmesser dabei? |
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Ja, wir wohnen am Bodensee. Installateur ist die Firma Engie. Inbetriebnahme war durch die AIT Schweiz. Der Durchflussmesser liefert da wenig plausible Werte. Wirklich Messwerte kommen da erst, wenn die WT-Pumpe mehr als 30% Leistung hat. Und diese Situation hatte ich auch schon: Bevor die Kondensatorausgangstemperatur zu hoch war, kam der Alarm wegen zu niedriger KT Ausgangstmp. Hier sieht man auch, dass der Rücklauf unten bleibt während diesen 4min. Wie schnell sollte der hochkommen? |
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Das spricht für eine katastrophale Hydraulik oder ein verstopftes Sieb. Wurde das mal gereinigt? Der Durchflusssensor arbeitet ab 5 l/min. Bei mir ist das im Heizungsbetrieb bei etwa 15% erreicht. Bei 30% habe ich schon an die 10 l/min. Wieviel Durchsatz hast du denn, wenn du die WT-Pumpe manuell auf 100% stellst? |
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ich bin da bei janRi, oder rückschlagklappe. wundert mich nur, daß die automatik dann nicht ordentlich gas gibt an der pumpe. lief die anlage schon besser? wann war IBN? testweise mal auf 12-14l durchfluss fixieren. das dauert länger(das wasser muss ja erstmal komplett durch die heizkreise) bei WW WW [Warmwasser] gehts natürlich etwas schneller ach, das hab ich wohl falsch verstanden, du meinst sole rücklauf?(kalte seite) |
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Der Volumenstrom ist an sich nicht schlecht. Bei 30% sinds ca. 9l/min und bei 100% ca. 27l/min. Aber unter 9l/min, also unter 30% Pumpleistung sehen die Werte nicht aus wie Messwerte, die sind dafür viel zu konstant. Bei der Wärmepumpe wurde der Durchflussmesser (Huba DN25) nachträglich installiert, da es die PC-Version ursprünglich noch nicht gab mit Durchflussmesser. |
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